DE8009655U1 - Aufhaengevorrichtung fuer gestuehle mit mehreren, mit schmalen zwischenraeumen nebeneinander angeordneten sitzen - Google Patents

Aufhaengevorrichtung fuer gestuehle mit mehreren, mit schmalen zwischenraeumen nebeneinander angeordneten sitzen

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DE8009655U1
DE8009655U1 DE19808009655 DE8009655U DE8009655U1 DE 8009655 U1 DE8009655 U1 DE 8009655U1 DE 19808009655 DE19808009655 DE 19808009655 DE 8009655 U DE8009655 U DE 8009655U DE 8009655 U1 DE8009655 U1 DE 8009655U1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für Gestühle mit mehreren, mit schmalen Zwischenräumen nebeneinander angeordneten Sitzen, auf deren Rückenlehnen jeweils oberhalb des Kopfbereichs ein Klettenverschlußstreifen angebracht ist. Dieser Klettenverschlußstreifen dient zur lösbaren Befestigung eines längs einer seiner Seitenkanten ebenfalls mit einem Klettenverschlußstreifen versehenen waschbaren Stofflappens, der von seiner Befestigungsstelle aus in den Kopfbereich herabhängt und den Schutz des Ruckenlehnenpolsterbereichs bezweckt.
Bei solchen Gestühlen, insbesondere in Flugzeugen oder Autobussen, kann es unter Umständen für einen Passagier auf einem Platz in einer vollbesetzten Sitzreihe, der sich seines Jacketts entledigen oder sein abgelegtes Jackett anziehen will, äusserst unbequem sein, an einer oder mehreren benachbart sitzenden Personen vorbeisteigen zu müssen, um das Jackett auf die Ablage oberhalb der Sitzplätze zu legen oder es von dort zu holen. Es wäre daher erwünscht, das Jackett in unmittelbarer Nähe des Sitzplatzes ohne störende Inanspruchnahme freien Raumes und zugleich so unterzubringen, dass es jederzeit für den Passagier ohne Verlassen seines Platzes zugänglich ist.
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Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine auf möglichst einfache Weise zusätzlich anbringbare Aufhängevorrichtung zu schaffen, mit welcher der jeweils seitlich von einer Sitzrückenlehne verfügbare schmale Raum zur Unterbringung eines Kleidungsstücks, einer mit Aufhänger versehenen schmalen Handtasche, eines Fernglases od.dgl. ausnutzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein auf den Klettenverschlußstreifen auf der Rückenlehne passender Klettenverschlußstreifen fest mit einem über wenigstens eines seiner beiden Enden hinausragenden Bandmaterialstreifen verbunden ist, der an einem oder beiden freien Enden seines über die Klettenverschlußstreifen hinausragenden Teiles durch Umlegen und Vernähen zu einer röhrenförmigen Schlaufe geformt ist, die zur Aufnahme eines Aufhängehakens dient.
Es sind verschiedene Ausführungsformen dieses Grundgedankens möglich. So kann gemäss einer Ausführungsform der mit dem Bandmaterialstreifen fest verbundene Klettenverschlußstreifen derselbe sein, an welchem der zum Schutz des Rückenlehnenpolsterbezugs dienende waschbare Stofflappen befestigt ist. In diesem Fall ist kein zusätzliches Teil erforderlich. Die Aufhängevorrichtung kann zusammen mit dem waschbaren Stofflappen ausgewechselt und gereinigt werden. Der zweckmässig aus Kunststoff geformte Aufhängehaken kann gewünschtenfalls dazu aus der Schlaufe heraus-
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genommen werden. Bei einer solchen Ausführungsform der Aufhängevorrichtung kann der Bandmaterialstreifen, an dessen Ende sich die Schlaufe befindet, symmetrisch beiderseits über den Klettenverschlußstreifen und die Kante des Stofflappens hinausragen. Unter Umständen kann es aber auch vorteilhaft sein, den Bandmaterialstreifen nur auf einer Seite überstehen zu lassen, so dass jedem Sitzplatz nur auf einer Seite der Sitzrückenlehne eine Aufhängevorrichtung zugeordnet ist.
Eine weitere Ausführungsform der dem Grundgedanken entsprechenden Aufhängevorrichtung besteht darin, dass der Bandmaterialstreifen auf zwei sich gegenüberliegenden Flachseiten mit je einem Klettenverschlußstreifen fest verbunden ist, so dass er zwischen dem Klettenverschlußstreifen auf der Rückenlehne des Sitzes und dem Klettenverschlußstreifen an dem waschbaren Stofflappen als zusätzliches Teil angebracht werden kann. In diesem Fall kann der als bereits bekannt vorausgesetzte mit einem Klettenverschlußstreifen versehene waschbare Stofflappen seine bisher übliche Beschaffenheit behalten und die erfindungsgemässe Aufhängevorrichtung kann als zusätzliches streifenförmiges Teil vorgesehen sein und nach Bedarf verwendet werden. Auch diese Ausführungsform gestattet zwei Ausführungsmöglichkeiten, nämlich eine, bei der der Bandmaterialstreifen mit der an seinem freien Ende befindlichen Schlaufe beiderseits über den Klettenverschlußstreifen
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hinausragt und eine bei der der Bandmaterialstreifen mit der Schlaufe nur über das eine Ende des Klettenverschlußstreifens frei hinausragt.
;: Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispiels-
■ weise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gestühls
eines Passagierflugzeugs,
; Fig. 2 den einen Bestandteil der erfindungsgemässen
:; Vorrichtung bildenden, längs einer Kante mit
einem Klettenverschlußstreifen versehenen Stofflappen, für sich gesehen, vor seiner Vereinigung mit dem Bandmaterialstreifen, Fig. 3 eine Aufhängevorrichtung gemäss der Erfindung, bei der der Bandmaterialstreifen mit dem Stofflappen fest verbunden ist, Fig. 4 den Aufhängehaken, der in die Schlaufe am
freien Ende des Bandmaterialstreifens der Aufhängevorrichtung gemäss der Erfindung ein- { steckbar ist und
i Fig. 5 eine Ausführungsform des Bandmaterialstreifens
I als selbständiges Teil, d.h. ohne unlösbare
I Verbindung mit dem Stofflappen.
Auf der linken Seite von Fig. 1 ist ein Sitzreihenblock zu sehen, bei dem die erste der aus jeweils drei Sitzen bestehende Sitzreihe auf der Oberkante jeweils eines Sitzes
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einen dort fest angebrachten Klettenverschlußstreifen 2 erkennen lässt. Alle übrigen Sitze des Sitzreihenblockes sind ebenso ausgerüstet, wenngleich dies in der Zeichnung niht dargestellt ist. Auf der Rückenlehne des ersten Sitzes, links vorn in Fig. 1, ist ein Stofflappen 1, wie er in Fig. 2 in einem etwas grösserem Maßstab dargestellt ist, gezeigt, der zum Schutz des Rückenlehnenpolsterbezugs im Kopfbereich dient. Seine Befestigung erfolgt mittels des an ihm befindlichen Klettenverschlußstreifens 2', der auf den entsprechenden Klettenverschlußstreifen auf der Oberkante der Rückenlehne gelegt und durch Andrücken befestigt ist, wie dies an sich bekannt ist.
Fig. 3 zeigt nun eine Ausführungsform der Erfindung, bei der dieser mit einem Klettenverschlußstreifen 2' versehene Stofflappen 1 mit einem durchgehenden Bandmaterialstreifen 3> der aus einem Gurtband od.dgl. bestehen kann, versehen ist, welcher beiderseits über den Klettenverschlußstreifen 2' hinaussteht und an seinen freien Enden durch Umnähen zu je einer Schlaufe k gestaltet ist. In diese Schlaufe 4 kann jeweils ein Haken 5, wie er in Fig. 4 in vergrössertem Maßstab dargestellt ist, eingesteckt und mittels seines oberen Häkchens verankert werden. Wird dann die in Fig. dargestellte Gesamtanordnung auf der Rückenlehne eines Sitzes gemäss Fig. 1 in der üblichen Weise aufgebracht, so dass der Klettenverschlußstreifen 21 auf den Klettenverschlußstreifen 2 des Sitzes zu liegen kommt, so hängen
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die überstehenden Teile 3 des Bandmaterials seitlich in den Zwischenraum zwischen den Rückenlehnen zweier benachbarter Sitze. Der in einer Schlaufe k verankerte Haken kann dann dazu dienen, ein Jackett oder ein anderes Teil von entsprechend schmalen Abmessungen innerhalb des Zwischenraums zwischen zwei benachbarten Sitzrückenlehnen aufzuhängen, so dass es für einen den Sitz einnehmenden Passagier jederzeit leicht zugänglich ist. Wie schon erwähnt, kann der überstehende Teil des Bandmaterialstreifens bei einer weiteren Ausführungsform auch entfallen, wenn vermieden werden soll, dass in einen Zwischenraum zwischen zwei Sitzen zwei Haken gleichzeitig herabhängen. Im allgemeinen dürfte aber das gleichzeitige Vorhandensein zweier zu benachbarten Vorrichtungen gehörenden Haken kein erheblicher Nachteil sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 besteht aus einem Streifen Bandmaterial 3> auf dessen beide Flachseiten an gegenüberliegenden Stellen Klettenverschlußstreifen 2, 2' aufgebracht sind. Diese Ausführungsform kann auf den an einem Rückenlehnensitz befindlichen Klettenverschlußstreifen von Fig. 1 aufgelegt und angedrückt werden, worauf darüber der Klettenverschlußstreifen 2' eines Stofflappens 1 üblicher Ausführung gemäss Fig. 2 aufgebracht wird. Auch bei dieser Ausführungsform kann, falls erwünscht, das Gurtbandverlängerungsstück 3 mit der Schlaufe 4 auf der einen Seite entfallen, so dass nur jeweils ein Haken an der Aufhängevorrichtung vorgesehen ist.

Claims (3)

DIPL.-ING. J. RICHTE'r' ··' *··' ·' '""*·' PATENTANWÄLTE DIPL.- ING. F. WERDERMANN ZUQEL. VERTRETER BEIM EPA ■ PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO . MANDATAIRES AQREES PRES L1OEB D-2OOO HAMBURG 36 , j NEUERWALL1O G? (O 4 O) 34 00 4S/34 00 5e ι I TELEBRAMMEi INVENTIUS HAMBURB Η IHR ZEICHEN/YOUR FILE UNSER ZEICHEN/OUR FILE ^ · ^ ^ (D"- 80151 Wdm/1 8. 4. 80 DATU M / DATE Schutzansprüche
1. Aufhängevorrichtung für Gestühle mit mehreren, mit schmalen Zwischenräumen nebeneinander angeordneten Sitzen, auf deren Rückenlehnen jeweils oberhalb des Kopfbereichs ein Klettenverschlußstreifen angebracht ist, der zur lösbaren Befestigung eines längs einer Seitenkante ebenfalls mit einem Klettenverschlußstreifen versehenen, waschbaren Stofflappens zum Schutz des Rückenlehnenpolsterbezugs dient, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf den Klettenverschlußstreifen (2) der Rückenlehne passender Klettenverschlußstreifen (2f) fest mit einem über wenigstens eines seiner beiden Enden hinausragenden Bandmaterialstreifen (3) verbunden ist, der am freien Ende seines über den Klettenverschlußstreifen § hinausragenden Teils durch Umlegen und Vernähen zu einer
röhrenförmigen Schlaufe (4) geformt ist, die zur Aufnahme eines Aufhängehakens (5) dient.
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2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Bandmaterialstreifen (3) fest verbundene Klettenversohlußstreifen derselbe ist, an welchem der zum Schutz des Rückenlehnenpolsterbezugs dienende Stofflappen (1) befestigt ist.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandmaterialstreifen (3) auf zwei sich gegenüberliegenden Flachseiten mit je einem Klettenverschlußstreifen (2, 21) fest verbunden ist, so dass er zwischen dem Klettenverschlußstreifen (2) an der Rückenlehne und dem Klettenverschlußstreifen (2') an dem Stofflappen (1) befestigt werden kann.
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