DE831249C - Verfahren zur Herstellung heterocyclisch substituierter Diaminochinazoline - Google Patents

Verfahren zur Herstellung heterocyclisch substituierter Diaminochinazoline

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DE831249C
DE831249C DEP32534D DEP0032534D DE831249C DE 831249 C DE831249 C DE 831249C DE P32534 D DEP32534 D DE P32534D DE P0032534 D DEP0032534 D DE P0032534D DE 831249 C DE831249 C DE 831249C
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DEP32534D
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Dr Albrecht Hueni
Dr Hans Isler
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BASF Schweiz AG
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Ciba AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D417/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00
    • C07D417/02Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00 containing two hetero rings
    • C07D417/12Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00 containing two hetero rings linked by a chain containing hetero atoms as chain links

Description

  • Verfahren zur Herstellung heterocyclisch substituierter Diaminochinazoline Gegenstand der vorliegenden Lrfitidutig ist die Herstellung von 2, -1-Diaminochinazolinen mit dem Kern der Formel deren eine Aminogruppe mit einem Thiazol- oder Imi<lazolritig, liesotiderseitiem Phenylthiazolyl-bzw. lictiztliiazolvlrittg, unmittelbar verbunden ist, und deren andere einen organischen Substituenten mit einer stark basischen Gruppe, vorzugsweise einer 1)ialkylaniinogruppe. trägt sowie ihren Salzen mit anorganischen oder organischen Säuren, z. B. mit
    1lalogenwasserstoffsäuren, wie der Salzsäure,
    Schw@#fel:@inre. 1'h<,a,h"r:üure, -Xletliatistilfosäure,
    Toluolsulfosäure, Essigsäure, Oxalsäure und Citronensäure. Diese Verbindungen können noch weitere Substituenten besitzen, wie Alkyl-, Phenyl-, Nitro-, Amino-, Cyan-, freie oder substituierte Oxy- oder Mercaptogruppen, Halogenatome oder auch aromatische oder heterocyclische Kerne in ankondensierter Form. Der organische Rest mit der stark basischen Gruppe kann ein gerader, verzweigter oder auch ein durch Heteroatome, wie Sauerstoff oder Schwefel, unterbrochener aliphat:ischer, carbocyclischer oder aliphatisch-carbocyclischer Rest sein, der beispielsweise mit einer freien Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Alkylenamino-, wie Piperidino- oder Morpholinogruppe substituiert ist.
  • Die pharmakologisch geprüften Verbindungen dieser neuen Gruppe erweisen sich gegen virulente Tuherkelbazillen als ganz besonders wirksam. Sehr wertvoll sind Thiazolverhindungen, die in ankondensierter Form oder als Substituenten des Thiazolringes einen Benzolkern aufweisen, wie die 2- [Benzthiazolyl-(2')-amino] -4-(dialkylaminoalkylamino)-chinazoline oder die 2-[Phenylthiazolyl-(2') - aniino] - 4 - (dialkylaminoalkylamino) -.chinazoline, im besonderen das 2- [6'-Methvlbenzthiazolyl - (2') - amino] - 4 - (ß - diäthylamitioäthylainino)-chinazolin und das 2-[4'-Phenylthiazolyl-(2') -amino] -4- (ß-diäthylaminoäthylamino) -chinazolin. Einige dieser neuen Verbindungen, besonders das 2- [. -(p-Bromphenyl)-thiazolyl-(2') amino] -4-(ß-diäthylaminoäthylamino)-chinazolin, sind auch gegen Malaria wirksam. Diese heterocyclisch substituierten Diaminochinazoline können als Heilmittel Verwendung finden.
  • Die neuen Verbindungen werden erhalten, wenn man in einem Chinazolin, das in einer der beiden Stellun gen 2 und 4 eine Aminogruppe besitzt, die eitlen organischen Substituenten mit einer stark basischen Gruppe trägt, und in der anderen der genannten Stellungen einen austauschfähigen Substituenten aufweist, den letzteren durch eine Aminogruppe, die mit einem Thiazol- oder Imidazolring unmittelbar verbunden ist, ersetzt, oder aber in einem Chinazolin, das in einer der beiden Stellungen 2 und 4 eine Aminogruppe besitzt, die mit einem T'hiazol- oder Imidazolring unmittelbar verbunden ist, und in der anderen der genannten Stellungen einen austauschfähigen Sitbstituenten aufweist, den letzteren durch eine Amitiogruppe, die einen organischen Substituenten mit einer stark basischen Gruppe trägt, ersetzt. Verfahrensgemäß kann man demnach ein Chinazolin, das in 2- oder -Stellung einen austauschfähigen Substituenten, wie ein Halogenatom, eine substituierte Oxy- oder Mercaptogruppe aufweist, je nach dem Substituenten in der anderen der beiden Stellungen 2 und 4, entweder mit einer Aminoverbindung, deren Aminogruppe mit einem Thiazol- oder Imidazolring verbunden ist, beispielsweise mit einem 2-Aminol>etiztliiazol umsetzen oder aber mit einer organischen Aminoverbindung, die eine weitere stark basische Gruppe aufweist, wie mit einem primären oder sekundären Dialkvlaminoalkylamin. Die :Ausgangsstoffe für (las beschriebene Verfahren sind zum Teil bekannt oder lassen sich beispielsweise aus Chinazolin mit austauschfähigen Substituenten. wie Halogenatomen in 2- und 4-Stellung, durch Umsetzung mit den entsprechenden Aminen gewinnen. Die beschriehenen Umsetzungen werden in An- oder Abwesenheit von Verdünnungsmitteln, wie Wasser, Eisessig, Aceton, Äther, Dioxan, Benzol. Toluol oder lylol, durchgeführt. Nlan kann auch je nach Reaktionskomponenten und Versuchsbedingungen in Gegenwart von säurebindenden und/oder kon-(iensierenden )itteln und/oder Katalysatoren arbeiten, z. 13. in Anwesenheit eines Überschusses des einen zur Reaktion verwendeten Amins oder anderer anorganischer oder organischer Basen. In den erhaltenen Verbindungen lassen sich vorhandene Substituenten in bekannter Weise umwandeln, z. B. eine Nitrogruppe zu einer Aminogruppe reduzieren.
  • Die neuen Verbindungen können in Forti ihrer freien Basen oder ihrer Salze gewonnen werden.
    Sofern man verfahrettsgem'ili nicht direkt die Salze
    z. B. der obengenannten S:iurei( erhält, so ist es
    möglich, sie ans den freien Basen in üblicher Weise
    herzustellen.
    Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen
    näher beschrieben. ohne damit ihren Umfang in
    irgendeiner Weise zu beschränken. Dabei ist das
    Verhältnis zwisciieti Gewichtsteil und Volumteil
    dasselbe wie zwischen (ranirr und Kttl)1kzenti-
    meter. Die Temperaturen sind in Celsitisrraderi
    angegeben. Beispiel 129 Gewichtsteile 2-Clilor-4-(;ß-diäthylaminoäthylamino)-cliinazolinliv(Irochlori(1 werden mit 70 Gewichtsteilen z-Ainiiio-6-inetlivll)enztliiazol gut vermischt und ini Ö1had erhitzt. Bei einer Ölbadtemperatur von i @0 bi; 200' reagiert die geschmolzene Mischung unter ';ell)sterliitzung. Man hält die Badtemperatur einige Zeit hei 2oo° und kristallisiert das nach dein Erkalten gepulverte Reaktionsprodukt ans 2750 \-oluniteilen 96 o/oigetn Alkohol unter Zusatz von Tierkohle inn. Aus einer %"-äßrigen Lösung des erhaltenen Hydrochlorids vorn F. 296 bis 298° (Zerr.) setzt nian mit Natronlauge das 2- [6'-Methylbenzthiazolyl- (2') -amino]-4- (i3-diäthvlamiiioätlivlaniirio)-cliiriazolirl der Fortfiel
    frei. welches aus Benzol unikristallisiert bei 189
    bis igi- schmilzt. Ausbeute: 80 Gewichtsteile.
    lieis1rie12
    8 Gewichtsteile 2. li-I@ich@or-@-(@-diäthv@amino-
    iithvIamino)-cliinazolinlivdroc'lilorid und 3,9 Ge-
    wichtsteile 2 Antino-6-tnethcllrenztliiazol werden in
    der im Beispiel i erl:iuterten \\"eise umgescazt. (las
    entstandene Salz aus i;ot) Voltanteilen \\"asser uni-
    kristallisiert und in tlas 2-[(@'-\lethvll>`nzthiazo@vl-
    (2')-amino]-4-(@i-diäth_vlaminoäth_vlamin0)-li-chlor-
    chinazolin der Formel
    umgewandelt, das, aus Benzol umkristallisiert, bei 226 bis 228° sclinlilzt. Ausbeute: 9 Gewichtsteile. 13eispie1 3 1o Gewichtsteile 2-Chlor-4-(ß-diäthylaminoäthylainiilo)-cliiiiazolinhydrochlorid und 4,9 Gewichtsteile 2-.lnlinolieiizthiazol werden, wie im Beispiel i beschrieben ist, umgesetzt. Das entstandene Salz "wird mit 250 Volumteilen 96oloigem Alkohol heiß aufgeschlemmt, erkalten gelassen und genutscht, und schmilzt dann bei 305 bis 3o7° (Zerr.). Das aus diesem durch Versetzen seiner wäßrigen Lösung mit Natronlauge in einer Ausbeute voll 4,5 Gewichtsteilen erhaltene 2- [Benzthiazolyl - (2') - ainitio] - 4 - (ß-diäthylaminoäthylamino)-cliitiazolin der Formel schmilzt, atis Benzol kristallisiert, ]>ei 216 bis 218° 13eisli e1 4 3i,3 Gewichtsteile 2, l>-Dichlor-4-(ß-diäthylamin@iüthy@amin0)-rhinazo@in werden mit 16,2 GewiChtSteilen 2-Aniinothiazolliydrochloridhydrat gut gemischt und im Ölbad erhitzt. Bei einer Badtempei-atur von 140 bis 18o° reagiert die gesclililcilzene Mischung unter Selbsterhitzung. Man hält die Badteinperatur kurze Zeit auf 200° und kristallisiert die erkaltete und gepulverte Schmelze aus 45o Volumteilen Butanol unter Zusatz von Tierkohle um.
    Nlaii erhält sol das Hydrochlorid vom F. 286
    bis 288 ' (Zerr.). 7;s wird in das freie 2-[Tliiazolyl-
    (2')-<lmin0 1 -4-(@-(liäthylaminoätliylamino)-6-chlor-
    chinazolin der I@()rmel
    umgewandelt und schmilzt, aus Petroläther um-
    kristallisiert. bei i8o.5 bis 181°. Ausbeute: 19,1
    ( Gewichtsteile.
    13eispie1 27,9 (ietvichtsteile 2-Clilor-4-(/3-diäthylaminoa ä thylamino ' )-cliinazolin und 15,5 Gewichtsteile 2-:\miii0tliiazollivdrochloridlivdrat werden, wie im Beispiel 4 beschrieben ist, umgesetzt und das erhaltene Salz aus 85o Volumteilen absolutem \lkohol umkristallisiert. F. 297 bis 298° (Zers.).
  • Durch Liisen in Wasser und Versetzen mit Natronlauge erhält man in einer Ausbeute von 12,6 Gewichtsteilen das 2-[Tliiazolyl-(2')-amino]-4 - (ß - diäthylaminoäthylamino) - chinazolin der Formel welches aus Benzolpetroläther unter Zusatz von Tierkohle umkristallisiert wird, F. 142 bis 143°. Beispiel 6 io Gewichtsteile 2-Chlor-4-(ß-diäthylaminoäthylamino)-chinazolinhydrochlori-d werden mit 4,3 Gewichtsteilen 2-Aminobenzimidazol gut vermischt und im ölbad erhitzt. Man steigert die Badtemperatur bis auf 21o° und hält kurze Zeit auf dieser Temperatur, wobei die anfangs geschmolzene Mischung unter Selbsterhitzung zähe wird.
  • :Ulan kristallisiert die nach dem Erkalten gepulverte Substanz aus 5o Volumteilen Butanol um und erhält durch Versetzen der wäBrigen Lösung derselben mit Natronlauge 4,5 Gewichtsteile 2- [Beivziinidazolyl - (2')-amino] -4-@(ß-diäthylaminoäthylamino)-chinazolin der Formel welches, aus Benzol umkristallisiert, bei 224 bis 226° schmilzt. Beispiel to Gewichtsteile 2, 6-Dichlor-4-(ß-diäthylaminoäthylaniiiio)-c'hinazolinhydrochlorid und 3,9 Gewichtsteile 2-Aminobenzimidazol werden in gleicher Weise, wie im Beispiel 6 beschrieben ist, umgesetzt; das entstandene Salz wird aus 125 Volumteilen Butanol unter Zusatz von Tierkohle umkristallisiert, in Wasser gelöst und durch Zugabe von Natronlauge in das 2-[Benzimidazolyl-(2')-amino]-4-(ß-diäthylaminoäthylamino)-6-chlorchinazolin der Formel umgewandelt, welches, aus Benzol umkristallisiert, bei 196 bis 197° schmilzt. Ausbeute: 4,o Gewichtsteile.
  • Beispiel 8 8,2 Gewichtsteile 2-Chlor-4-(y-diäthylamino-1)ropylamino)-chinazolin werden mit 5,7 Gewichtsteilen 2-:@mino-6-methyllienztliiazolhydrochlorid gut vermischt und im Ölbad zusammen erhitzt. Nachdem zwischen i 5o und zoo° Ölbadtemperatur die Reaktion eingesetzt hat, hält man noch kurze Zeit bei einer ölbadtemperatur von 2oo°. Hierauf wird die erkaltete und gepulverte Substanz aus 5o Volumteilen 96°/oigem Alkohol unter Zusatz von Tierkohle umkristallisiert.
  • Das erhaltene Hydrochlorid wird in Wasser gelöst und mit Natronlauge das 2-[6'-Methyll>enzthiazolyl-(2')-amino] -4-(y-diäthylaminopropylamino)-chinazolin der Formel in einer Ausbeute von 6,8 Gewichtsteilen erhalten, welches, aus Benzolpebroläther umkristallisiert, bei 202 bis 204° schmilzt. Beispiel 9 31,5 Gewichtsteile 2-Chlor-4-(ß-diäthylaminoäthylamino)-chinazolinhydrochlorid und 18,5 Gewichtsteile 2-Amino-6-chlorbernzthiazol werden gut gemischt und im Ölbad erhitzt. Zwischen 15o und 2oo° Badtemperatur beginnt die Schmelze unter Selbsterhitzung zu reagieren, wonach man die Badtemperatur noch kurze Zeit auf 2oo° hält. Hierauf wird die erkaltete Schmelze gepulvert und aus 6ooo Volumteilen 96o/oigem Alkohol unter Zusatz von Tierkohle umkristallisiert. Aus dem gewonnenen Hydrochlorid vom F. 310 bis 311° (Zers.) erhält man durch Lösen in Wasser und Ausfällen mit Natronlauge das 2- [6'-Chlor-1>enzthiazolyl-(2') - amino] -4-(ß- diäthylaminoäthylamino)-chinazolin der Formel das aus Alkohol oder Benzol umkristallisiert bei 21o bis 211° schmilzt. Ausbeute: 23 Gewichtsteile. Aus der Base läßt sich mit zweifach molekularen Mengen Methansulfosäure in Alkohol das Dimethansulfonat vom F. 302 bis 304° gewinnen.
  • In gleicher Weise kann die Base mit anderen Säuren, z. B. Schwefelsäure, Phosphorsäure, Toluolsulfosäure, Essigsäure, Oxalsäure oder Citronensäure, zu den entsprechenden Salzen umgesetzt werden. Beispiel 10 31,5 Gewichtsteile 2-Chlor-4-(ß-diäthylamino-<ithylamino) -chinazolinhydrochlorid und 18 Gewichtsteile 2-Ainino-6-metlioxyl>eliztliiazol werden analog Beispiel 9 umgesetzt und (las entstandene Salz aus iooo Volumteilen absolutem Alkohol umkristallisiert, wonach es bei 293 bic 295° (Zers.) schmilzt. Das 2- [6'-@'Ietlioxvbenztliiazolyl-(2')-amino] -4-(ß-diätliN,laminoäthvlainino)-chinazolin der Formel kann aus Benzolpetroläther unter Zusatz von Tierkohle umkristallisiert werden und schmilzt dann bei 186 bis i87°. Ausbeute: 21 Gewichtsteile. Beispielll 35 Gewichtsteile 2, 6-Diclilor-4-(ß-diäthylaminoäthylamino) -chinazolinhydrochlorid und 18 Gewichtsteile 2-Amino-6-methoxvbenztliiazol werden, wie im Beispiel 9 beschrieben ist, umgesetzt und das erhaltene Salz finit 1250 Volliinteilen absolutem Alkohol heiß digeriert, erkalten gelassen und genutscht. Dieses Salz vom F. 299 bis 300° (Zers.) liefert das 2-[6'-Methoxv1)enztliiazolvl--(2')-aminol-4- (ß-diäthylaminoäthylamino) -6-chlorchinazolin durch Versetzen mit Natronlauge in wäßriger Lösung. Die Base der Formel kann aus Benzol unikristallisiert werden und schmilzt bei 197 bis 198°. Ausbeute: 25 Gewichtsteile. Beispie112 4 Gewichtsteile 2-Chlor-4-(ß-diäthylaminoäthylamino) -chinazolinhydrochlorid und 2,2 Gewichtsteile 2-Amino-4, 7-dimethvlbenzthiazol (F. 158 bis 16o°, hergestellt aus 2, 5-l)iinetliylphenylthioharnstoff in üblicher Weise) werden in 20 VOlUmteilen Wasser, 8 V oluniteilen Dioxan und o,15 Volumteil konzentrierter wäßriger Salzsäure ini geschlossenen Gefäß io Stunden auf 12o bis 14o° erhitzt. Das ausgeschiedene H_ydroclilorid kann aus einem Gemisch von Alkohol, Wasser und Aceton unter Zusatz von Tierkohle umkristallisiert werden, F- 339 bis 342°' (Zers.). Aus seiner "väßrigen Lösung erhält man durch Versetzen finit Natronlauge 4.1 Gewichtsteile 2- [4'. 7'-Dinietlivlbenztliiazolvl- (=')-amitio.] -:4- (f-diäthylaminoäthylamino) -chinazolin der Formel welches aus Benzolpetroläther unter Zusatz von Tierkohle umkristallisiert bei 205 bis 2o7° schmilzt. Be-ispie113 47,2 Gewichtsteile 2-Chlor-4-(ß-diäthylaminoäthylamino) -chinazolinhydrochlorid und 3o Gewichtsteile 2 Amino-6, 7-benzobenzthiazol werden analog Beispiel i umgesetzt.
  • Das pulverisierte Reaktionsprodukt wird mit 1500 Volumteilen 96o/oigem heißem Alkohol extrahiert und in Wasser gelöst. Durch Versetzen dieser Lösung mit Natronlauge erhält man 32,o Gewichtsteile 2-[6', 7'-Benzol)enzthiazolyl-(2')-amino]-4-(ßdiäthylaminoäthylamino)-chinazolin der Formel welches aus 96o/oigeni Alkohol umkristallisiert bei 220 bis 222°' schmilzt. Beispiel 14 io Gewichtsteile 2-Chlor-4-(ß-diäthylaminoäthylamino)-chinazolinhydrochlorid und 5,58 Gewichtsteile 2-Amino-4-phenylthiazol werden analog Beispiel 1 umgesetzt. Die pulverisierte Reaktionsmasse wird in 250 Volumteilen 96o/aigem Alkohol heiß gelöst und die über Tierkohle filtrierte Lösung mit Essigester versetzt, worauf das salzsaure Salz auskristallisiert. Es wird mit ioo Volumteilen absolutem Alkohol ausgekocht, in Wasser gelöst und mit Natronlauge in das 2-[4'-Phenylthiazolyl-(2') -aminoi -,4- (ß-diäthylaminoäthylamino) -chinazolin der Formel umgewandelt, welches aus Benzolpetroläther unter Zusatz von Tierkohle umkristallisiert bei 172 bis 174° schmilzt. Ausbeute: 8,1 Gewichtsteile.
  • Beispiel 15 2 Gewichtsteile 2-Methoxy-4-(ß-diäthylaminoäthylamino) -chinazolinbemihydrat (hergestellt auf übliche Weise aus 2-Chlor-4-(ß-diäthylaminoäthylainino)-chinazolirv durch Umsetzung mit Natriummethylat) und 1,2 Gewichtsteile 2-Amino-6-methylhenzthiazol werden gut vermischt und langsam auf eine Temperatur von Zoo bis 25o° gebracht. Nach einiger Zeit nimmt man die abgekühlte Mischung in absolutem Alkohol auf, filtriert über Tierkohle und versetzt mit konzentrierter wäßriger Salzsäure, worauf das salzsaure Salz des schon in Beispiel 1 beschriebenen 2 - [6' - Methylbenzthiazolyl - (2') -ami.no] -4- (ß-diäthylaminoäthylamino) -chinazolins auskristallisiert.
  • Beispiel 16 8,1 Gewichtsteile 2-Chlor-4-(ß-diäthylaminoäthylamino) -chinazolinhydrochlorid werden mit 5 Gewichtsteilen 2-Amino-6-nitrobenzthiazol analog Beispiel i umgesetzt.
  • Das pulverisierte Reaktionsprodukt wird nach Extraktion mit 96%igem heißem Alkohol in Wasser gelöst und hierauf aus der wäßrigen Lösung mit Natrium'bicarbonatlösung 6,o Gewichtsteile 2-[6'-'itrobenzthiazolyl-(2')-amino]-4-(ßdiäthylaminoät@hyllamino)-chiruazolin der Formel gewonnen, das aus Butanol umkristallisiert bei 304 bis 3o6° schmilzt.
  • Beispiel 17 8 Gewichtsteile 2-Chlor-4-[(phenyl)-(ß-diäthylaminoäthyl) - amino] - chinazolinhy drochlorid und 3.3 Gewichtsteile 2-Aminobenzthiazol werden analog Beispiel i umgesetzt.
  • Die gepulverte Reaktionsmasse schmilzt, aus absolutem Alkohol und Äther umkristallisiert, bei 278 bis 28o°'. Aus diesem Hydrochlorid gewinnt man auf übliche Weise mit Natronlauge das 2- [Benzthiazolyl - (2')-amino] -4- [(phenyl) - (ß-diäthylaminoäthyl)-amino]-chinazolin der Formel welches aus Benzolpetroläther umkristallisiert bei 168 bis 169a schmilzt. Ausbeute: 4,o Gewichtsteile. Das Ausgangsprodukt, 2-Chlor-4-[(phenyl)-(ß - diäthylaminoäthyl) - amino] - chinazolinhydrochlorid kann z. B. wie folgt gewonnen werden: 2o Gewichtsteile 2, 4-Dichlorchinazolin werden mit 19,2 Gewichtsteilen N, N-Diäthyl-N'-phenyläthylendiamin in ioo Volumteilen Benzol 7 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach einigem Stehen werden die gebildeten Kristalle abgenutscht.
  • 23,5 Gewichtsteile derselben werden aus ioo Volumteilen Wasser unter Verwendung von Tierkohle umkristallisiert.
  • Das so gewonnene 2-Chlor-4- [(phen@yl)-(ß-diäthylaminoäthyl) - amino] - chinazolinhydrochlorid schmilzt bei 239 bis 241°. Beispiel i8 to Gewichtsteile 2-Chlor-4-[(phenyl)-(ß-diäthylaminoäthyl) - amino] - chinazolinhydrochlorid und 4,2 Gewichtsteile 2-Amino-6-methylbenzthiazol werden analog Beispiel i umgesetzt. Das erhaltene Reaktionsprodukt wird aus 96o/oigem Alkohol, unter Zusatz von Tierkohle und Beigabe von Äther zur filtrierten Lösung, umkristallisiert. Aus dem so gewonnenen Salz erhält man auf übliche Weise mit Natronlauge 5,5 Gewichtsteile 2-[6'-Methylbenzthiazolyl-(2')-amino] -4 - [ (phenyl) - (ß- diäthy 1-aminoäthyl)-amino]-chinazolin der Formel welches aus Benzolpetroläther unter Zusatz von Tierkohle umkristallisiert bei 180 bis 182° schmilzt.
  • Beispiel i9 So Gewichtsteile 2-Chlor-4- (ß-diäthylaminoäthylamino) -chinazolinhydrochlorid und 25 Gewichtsteile 2-Amino-4-methylbenzthiazol werden analog Beispiel i umgesetzt.
  • Das pulverisierte Reaktionsprodukt wird aus 2000 Volumteilen 96o/oigem Alkohol unter Zusatz von Tierkohle umkristallisiert und aus dem gewonnenen Hydrochlorid in üblicher Weise das 2- W-Methylbenzthiazolyl-(2')-amino]-4-(ß-diäthvlaminoäthylamino)-chinazolin der Formel in einer Ausbeute von 45,3 Gewichtsteilen erhalten, welches aus Benzolpetroläther umkristallisiert bei 193 bis i95° schmilzt.
  • Beispiel 20 io Gewichtsteile 2-Chlor-4-oxychinazoliii und 9 Gewichtsteile 2-Amino-6-inethylbenzthiazol werden gut gemischt und im Ölbad auf 150 bis 230' erhitzt. Nach beendeter Reaktion wird das pulverisierte Produkt mit So Volumteilen heißem absolutem Alkohol extrahiert und hierauf in Methylcarbitol gelöst. Durch Versetze» finit wäßrigein Ammoniak erhält man das 2-[6'-1Sethylbenzthiazolyl-(2')-amino]-4-ox@cliinazoliii. welches aus Methylcarbitol umkristallisiert oberhalb 32o° schmilzt. 5 Gewichtsteile :eines Hydrochlorids werden mit 75 Volumteilen Phosphoroxychlorid und 4,25 Volumteilen Dimethylanilin einige Zeit unter Rückfluß gekocht. Hierauf wird die Mischung auf Eis gegossen und mit 3oo/oiger wäßriger Natronlauge alkalisch gemacht. Man nutscht und trocknet den gewaschenen Niederschlag im Vakuumexsiccator.
  • 1,7 Gewichtsteile desselben «-erden mit 3 VOluiliteilen ß-Diäthylaminoäthvlamin und ro Volumteilen Eisessig einige Zeit auf roo'2 erhitzt. Dann wird mit So Volumteilen Wasser \-erdiinnt und die heiße Lösung über Tierkohle filtriert. Durch Versetzen mit Natronlauge erhält man das schon im Beispiel i beschriebene 2-[6'-Methylbenzthiazolyl-(2')-amino]-4-(ß-diäthylaminoätlivlainino)-chinazolin. Beispiel 21 io Gewichtsteile 2-Chlor-4-(ß-diäthylaminoäthylamino)-chinazolinhydrochlorid werden mit 4,8 Gewichtsteilen 2-Amino-6-methylbenzimidazol analog Beispie16 umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wird aus 6o Volumteilen Butanol unter Zusatz von Tierkohle kristallisiert erhalten.
  • Auf übliche Weise wird aus diesem Hydrochlorid mit Natronlauge das 2-[6'-'\fethvlbenzimidazolyl-(2') -amino] -4- (ß-diäthylaminoäthylamino) -chinazolin der Formel gewonnen, welches aus 96()/oigem Alkohol umkristallisiert bei 225 bis 227° schmilzt. Ausbeute: 4,5 Gewichtsteile. Beispiel 22 32 Gewichtsteile 2-Chlor-4-oxychinazolin werden in 700 Volumteilen absolutem Xylol gelöst und mit 20,5 Gewichtsteilen ßJDiäthylaminoäthylamiii in 6o Volumteilen absolutem Xylol heiß versetzt. Man kocht einige Zeit unter Rückfluß, kühlt dann ab und gießt vom abgeschiedenen Öl ab. Die wäßrige Lösung des mit Benzol und Äther extrahierten Ols wirtl nach (lern :liisscliiitteln mit Äther heiß über Tierkohle filtriert und unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand stellt 2-(ß-Diätlivlaininoäthvlamino) -4-oxychinazolinhydrochloridy dar, welches nach dem L'mkristallisieren aus ioo Volumteilen absolutem Alkohol bei gor bis 2030 schmilzt.
  • 7 Gewichtsteile desselben werden mit 30 Volumteilen Phosphoroxychlorid und 5 Volumteilen Diinethylanilin unter Rückfluß gekocht. Nach beendeter Reaktion wir<t (las überschüssige Dimethylanilin und Phosl)horoxychlorid unter vermindertem Druck a.bdestilliert und der Rückstand, der das rohe 2 - (ß-Diäthylaminoäthylamino) -4-chlorchinazolinhydrochlorid enthält, mit 9 Gewichtsteilen 2-Amino-6-niothylbenzthiazol auf 200 bis 25o°, erhitzt und kurze Zeit bei dieser Temperatur belassen. Man zieht das Reaktionsprodukt mit verdünnter Salzsäure aus, filtriert heiß über Tierkohle und läßt nach Zugabe von konzentrierter wäßriger Salzsäure kristallisieren. Aus dem so gewonnenen salzsauren Salz erhält man auf übliche Weise durch Versetzen seiner wäßrigen Lösung mit Natronlauge das 2-(ß-Diäthylaminoätliylamino)-.4-[6'-methyll)enzthiazolyl-(2')-amino]-ciiinazolin der Formel welches aus Benzol umkristallisiert bei 239 bis 2-tt° schmilzt.
    Beispiel 23
    (i,3(jcwichtsteilc 2-Chlor-a-(ß-diäthylaminoäthyl-
    ami:no)-ciiinazolinhydrochlorid und 3,5 Gewichts-
    teile 2-.-\mitio-6-cyanlenzthiazol werden in gleicher
    Weise behandelt, wie in Beispiel i besclitleben
    wurde. Die pulverisierte Schmelze wird mit
    25o Volumteilen absolutem Alkohol digeriert, um
    Verunreinigungen herauszulösen. Das so behandelte
    Hydrochlorid vom F. 305 bis 3o7° wird in die
    Base 2- [6'-Cyanbenzthiazolyl,-(2')@-amino)-4-(ß-
    (Ii:ithvlaminoäthylamino)-chinazolin der Formel
    übergeführt. F. 289 bis 292°. Ausbeute: 6 (@ewichtsteile.Das Dimethanstilfonat schmilzt bei 2c)9 his 300e.
  • Beispiel 24 9,5 Gewichtsteile 2-Chlor-4-(ß-diäthylaininoäthylamino)-chinazolinhydrochlorid und 6,7 (;ewichtsteile 2-Amino-6-n-butoxybenzthiazol werden analog I3eisl)iel i behandelt. Das hierbei entstandene Salz wird aus ioo Volumteilen 96o/oigem Alkohol umkristallisiert und mit Aceton nachgewaschen. F. 273 bis 275° (Zers.). Es wird in die Base 2-[Fi-n-Butoxybenzthiazolyl-(2')-amino]-4-(l-diäthylaminoäthylamino)-chinazolin derFormel
    übergeführt, die aus I>enzoll)etroläther umkristalli-
    siert bei 168 his i(c)" schmilzt. Ausbeute: 5.aGe-
    wichtsteile.
    Beispiel 25
    3,15 Gewichtsteile 2-Chlor-.f-(ß-diäthylamino-
    äthylamino)-chinazolinhydrochlorid und 2,1 Ge-
    wichtsteile 2-Ainino-6-acetaminobenzthiazol werden
    in der in Beispiel i beschriebenen Weise umgesetzt.
    Das erhaltene Salz wird aus 220 Volumteilen
    96o/oigem Alkohol und .to Volumteilen Wasser um-
    kristallisiert und zeigt dann einen Schmelzpunkt
    von 317 bis 31c,' (Zerr.). I?s wird in die Base
    2- [ 6'-Acctaminol)enzthiazolyl-(2')-amino] -a - (ß-di-
    :ithylamI*no:ithylamino)-chinazolin der Formel
    umgewandelt und diese aus einem Gemisch von Benzol, absolutem Äthanol und Petroläther umkristallisiert: F. 252 bis 257°. Ausbeute: 1,7 Gewichtsteile, Beispiel 26 5,5 Gewichtsteile 2-Chlor-4-[p-(ß-diäthylaminoäthoxy)-anilino]-chinazolinhydrochlori'd und2,8GewichtSteile 2-Amino-6-acetaminohenzthiazol werden analog Beispiel i behandelt. Die pulverisierte Schmelze wird aus So Volumteilen 96o/oigem Alkohol umkristallisiert. Das so erhaltene Hydrochlorid schmilzt bei 292 bis 297°. Es wird in die Base 2-[6'-Acetaminobenzthiazolyl-(2')-amino]-4-[p-(ß-diäthylamin0äthoxy)-anilino]-chinazolin der Formel übergeführt, und diese aus Xylol umkristallisiert. Es schmilzt bei 166 bis i70°. Ausbeute: 3,2 Gewichtsteile.
  • Das 2-Chlor-4-[p-(ß-diäthylaminoäthoxy)-anilino]-chinazolinhydrochlorid seinerseits wird folgendermaßen gewonnen: Zu 6,6 Gewichtsteilen 2, 4-Dichlorchinazolin, gelöst in 6o Volumteilen trockenem Benzol, tropft man unter Rühren und schwachem Sieden eine Lösung von 6,3 Gewichtsteilen p-(ß-Diäthvlaminoäthoxy ),anilin in 6o Volumteilen trockenem Benzol, worauf man noch 2 bis 3 Stunden weiterkocht. Hierbei scheidet sich das Hydrochlorid des neuen Zwischenproduktes ab. Es wird abgenutscht und aus absolutem Äthanol umkristallisiert; F. 211 bis 213° (Zerr.).
  • Beispiel 27 3,3 Gewichtsteile 2-Chlor-4- [ß-piperidyl-(N)-äthylamino]-chinazolinhydrochlorid und 1,6 Gewichtsteile 2-Amino-6-methylbenzthiazol werden analog Beispiel.i verschmolzen. Die erkaltete und fein pulverisierte Schmelze wird mit 6o Volumteilen absolutem Alkohol digeriert und noch warm abgenutscht. Das so entstandene Hydrochlorid vom F. 343 bis 3440 wird in die Base 2-[6'-Methylbenzthiazolyl - (2') - amino] - 4 - [ß - piperidyl - (\) -äthylamino]-chinazolin der Formel
    umgewandelt und letztere aus Chlorbenzol um-
    kristallisiert; F. 2o4 bis 2o6°. Ausbeute: 3,25 Ge-
    wichtsteile. Das Dimethansulfonat schmilzt bei 312
    bis 313°.
    Beis:pie128
    2,69 Gewichtsteile ' 2-Chlor-4-(ß-diäthylamino-
    :itliylaniino)-cliiiiazolinhydroclilorid und 2,15 Ge-
    wichtsteile 2-Amino-4, 5-diplienvltlüaz01werden gut
    vermischt und im Ölbad erhitzt. Bei einer 0lbad-
    temperatur von i80 bis 22o= reagiert die Schmelze
    unter Selbsterhitzung. Man hält hernach die
    Schmelze noch einige Zeit bei 210J, pulverisiert sie
    nach dem Erkalten und kristallisiert sodann aus
    i to Volumteilen absolutem Alkohol um. Das so er-
    haltene Hydrochlorid wird in die Base 2-[4, 5'-
    Diplienylthiazolyl-(2')-amino] -4-(ß-diäthylamino-
    äthvlamiiio)-chinazolin der Formel
    umgewandelt und aus Toluol umkristallisiert;
    F. 198 bis 2o2°. Das Dimethansulfonat schmilzt bei
    290 bis 292°. Ausbeute: 3,1 Ge«-ichtsteile.
    Bei spiel29 io Gewichtsteile 2-C11lor-4-(ß-(liätlivlaminoäthv-I-amino)-chinazolinhvdroclilorid und 8.1 Gewichtsteile 2-Amino-4-(p-1)roniplienv1)-tliiazol werden in der im Beispiels geschilderten Art bei Zoo bis 250'c umgesetzt. Die pulverisierte Schmelze wird dann in 200 Volumteilen Soo/oigem Alkohol heiß gelöst, die Lösung über Tierkohle filtriert und mit Essigester bis zur Kristallisation versetzt. Aus dem so gewonnenen Hydrochlorid voni F. 312 bis 314° (Zers.) erhält man durch Versetzen seiner wäßrigen Lösung mit Natronlauge io Gewichtsteile 2-[4 -(p-Bromphenyl)-thiazolyl-(2')-amino]; 4-(ß-diäthylaminoäthylamino)-cliinazolin der Formel welches aus Benzolpetrolätlier timl:ristallisi.ert bei 2i9 bis 221° schmilzt.
  • .BeiSpiel 3o 10.3 Gewichtsteile 2-Clilor-d.-[i'-diätliylaminobutyl-(3')-amino]-chinazolinlivdrochlorid und 4,9 Gewichtsteile 2 Amino-6-metlivlbenzthiazol werden analog Beispiel i umgesetzt. Die entstandene Schmelze wird nach dem Pulverisieren aus 25 Volumteilen absolutem Alkohol und 30 Volulnteilen. Essigester umkristallisiert. Das so erhaltene Hydrochlorid vom F. 295 bis 296° kamt in üblicher Weise in die freie Base 2-[6'-\'Ietliylbenzthiazolyl-
    (=')-ainino] --4- [ i"-<liätliylaminobutvl-(3")-amino]-
    chinazolin der Formel
    übergeführt werden. Sie schmilzt bei 142 biss 143'-Ausbeute: 7,75 Gewichtsteile.
  • Das 2-Chlor-4-[i'-diätliylaminobutyl-(3')-amino]-chinazolinhydrochlorid seinerseits wird durch einstündiges Kochen von molekularen Mengen 2, ,4-Dichlorchinazolin und i-Diäthylamino-3-aminobutan in Benzol erhalten. Aus Aceton umkristallisiert schmilzt es bei 165 bis 167°.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung heterocyclisch substituierter Diaminochinazoline, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Chinazolin mit dem Kern der Formel <las in einer der beiden Stellungen 2 und 4 eine Aminogruppe besitzt, die einen organischen Substituenten mit einer stark basischen Gruppe, vorzugsweise eine Dialkylaminogruppe, trägt, und in der anderen der genannten Stellungen einen austauschfähigen Substituenten, vorteilhaft ein Halogenatom, aufweist, den letzteren durch eine Aminogruppe, die mit einemThiazol-oder Imidazolring, besonders einem Phenyl= thiazolyl- bzw. Benzthiazolylring, unmittelbar verbunden ist, ersetzt, oder aber ' in einem Chinazolin mit dem Kern der genannten Formel, das in einer der beiden Stellungen 2 und 4 eine Aminogruppe besitzt, die mit einem Thiazol-oder Imid,azolring unmittelbar verbunden ist, und in der anderen der genannten Stellungen einen austauschfähigere Substituenten aufweist, den letzteren durch eine Aminogruppe, die einen organischen Substituenten mit einer stark basischen Gruppe trägt, ersetzt.
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