DE1959403A1 - Neue 2-(5-Nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidine und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Neue 2-(5-Nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidine und Verfahren zu ihrer Herstellung

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D495/00Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D495/02Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having sulfur atoms as the only ring hetero atoms in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D495/04Ortho-condensed systems

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Description

  • Neue 2-(5-Nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft neue 2-(5-Nitro-2-furyl)-thiena 5,2- ç -pyrimidine der allgemeinen Formel I, deren Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen.
  • In der Formel I haben die Reste R und R1 die folgenden Bedeutungen: R ist eine freie Aminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte Monoalkylaminogruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die Allylaminogruppe, die Oyclohexylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine geradkettige oder veraweigte Hydroxyalkylaminogruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Hydroxylgruppen, die gegebenenfalls an ihrem Stickstoffatom durch einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, eine geradkettige oder verzweigte Di-(hydroxyalkyl)-aminogruppe mit 1 bis 5 Eohlenstofiatomen, eine Alkoxyalkylamino- oder Di-(alkoxyalkyl)-amino-gruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest, eine freie oder dialkylierte Aminoalkylaminogruppe mit 1 bis 3 Eohlenstoffatomen im Alkylen- bzw. Alkylrest, die N-Aoetyläthylendiaminogruppe, eine Anilinogruppe, deren Kern gegebenenfalls durch ein Chloratom oder durch eine Methoxy-, Methyl- oder Hydroxygruppe monosubstituiert ist, die N-Methylanilinogruppe, eine Phenylalkylaminogruppe mit 1 bis 2 gohlenstoffatomen im Alkylenrest, oder einen, ein Stickstoffatom enthaltenden und über dieses Stickstoffatom mit dem Thienoi,2-a7pyrimidinring verknüpften, gesättigten, 5- oder 6-gliedrigen, monocyclischen, heterociclischen Ring bedeutet, der gegebenenfalls noch durch ein Sauerstoffatom oder ein weiteres Stickstoffatom unterbrochen und/oder durch einen Alkylrest oder eine Hydroxygruppe substituiert sein kann und der, falls ein weiteres Stickstoffatom im Ring enthalten ist, gegebenenfalls an dem weiteren Stickstoffatom durch eine Hydroxyäthyl-, eine Formyl- oder Carbäthoxygruppe substituiert sein kann, R1 ist ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe.
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können wie folgt hergestellt werden: a) Durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II, in der R1 die angegebenen Bedeutungen besitzt und Z ein Halogenätom oder eine freie oder substituierte Mercaptogruppe bedeutet, mit einem Amin der allgemeinen Formel III, R-H (III) in der R die oben angegebenen Bedeutungen aufweist.
  • Für den Fall, daß Z in der allgemeinen Formel II ein Halogenatom darstellt, ist die Anwesenheit eines halogenwasserstoffbindenden Mittels erforderlich.
  • Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in einem organischen Lösungs- oder Suspensionsmittel bei Temperaturen zwischen 20 und 1500C.
  • Als halogenwasserstoffbindendes Mittel dient eine molare Menge einer anorganischen oder tertiären organischen Base oder ein molarer Uberschuß-des eingesetzten Amins der allgemeinen Formel III.
  • Für die Umsetzung eignet sich besonders ein polares organisches Lösungsmittel, z.B. ein Alkohol, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, 1-Methyl-2-pyrrolidinon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid.
  • b) Durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel IV, in der der Rest R1 wie oben angegeben definiert ist und der Rest R' die Bedeutungen des Restes R aufweist, jedoch mit Ausnahme der Bedeutungen von Anilino- oder Phenylalkylamino-Gruppen; mit einem nitrierenden Agens wie zum Beispiel Salpetersäure, Salpetersäure- Schwefelsäuregemischen oder Salpetersäure-Acetanhydrid-gemischen.
  • Falls die Aminogruppe in 4-Stellung durch einen Rest mit einer freien Amino- oder Hydroxygruppe substituiert ist, wird die freie Amino- oder Hydroxylgruppe vor der Umsetzung in an sich bekannter Weise mit einer Schutzgruppe, zum Beispiel mit einem Acylrest, versehen. Nach erfolgter Nitrierung wird diese Schutzgruppe wieder abgespalten.
  • Für die Durchführung der Nitrierung sind im aligemeinen Temperaturen von 0 bis 3000 erforderlich. In manchen Fällen empfiehlt sich die Verwendung eines inerten Lösungs- bzw. Verdünnungsmittels.
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich mittels anorganischer oder organischer Säuren nach an sich üblichen Methoden in ihre physiologisch verträgliche Säureadditionssalze überfuhren. Als Säuren kommen beispielsweise in Betracht: Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Weinsäure, Adipinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Zitronensäure.
  • Die Ausgangsverbindungen der Formel II, in der Z ein Halogenatom ist, lassen sich durch Umsetzung von 5-Nitrofuran-2-iminocarbonsäureester (siehe W. R. Sherman, A. v. Esch, J. med. Chem.
  • 8, 25 [1965] mit 3-Amino-thiophen-2-carbonsäureester (siehe DBP. 1 055 007) und anschließender Halogenierung der dabei entstehenden 2-(5-Nitro-2-furyl)-4-oxi-thieno[3, 2-d]pyrimidin zum Bei spiel mit Phosphoroxihalogeniden, Phosphorpentahalogeniden oder Thionylhalogeniden herstellen.
  • Zur Herstellung von Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel IV können Furan-2-imino carbonsäureester (siehe. A. Pinner, Chem.
  • Ber. 25, 1416 g89 ç) mit 3-Amino-thiophen-2-carbonsäureestern zu 2-(2-Furyl)-4-oxi-thieno[3, 2-d]pyrimidinen umgesetzt und diese anschließend mit halogenierend wirkenden Agentien, z.B. mit Phosphoroxihalogeniden, in die entsprechenden 2-(2-Furyl)-4-halogen-thieno[3, 2-d]pyrimidine übergeführt werden. Aus den letzteren Verbindungen werden schließlich mit einem Amin der allgemeinen Formel R'H, in der R' wie weiter oben definiert ist, die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel IV erhalten.
  • Die Verbindungen der Formel II, in der Z eine freie oder substituierte Mercaptogruppe bedeutet, lassen sich beispielsweise durch Umsetzung der entsprechenden 4-Halogen-thieno,2-Jdpyrimidine mit Thioharnstoff und gegebenenfalls durch anschließende Alkylierung, z.B. mit einem Kaliumalkoholat, erhalten. Die Beispiele A bis a beschreiben die Herstellung einiger Ausgangssubstanzen.
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen wertvolle pharmakologische Bigenschaften; sie sind insbesondere wirksam gegen grampositive und gramnegative Bakterien, desweiteren gelen Pilze und Trichomonaden, z.B. gegen Trichomonas vaginalis.
  • Die Untersuchungen auf die antibakterielle Wirksamkeit wurden nach dem Agar-Diffusionstest und nach dem Heihen-Verdünnungstest in Anlehnung an die von P. Klein in "Bakteriologische Grundlagen der chemotherapeutischen Laboratioriumspraxis, Springer-Verlag, 1957, Seiten 53 bis 76 und 87 bis 109, beschriebenen Methodik durchgeführt.
  • Besonders gut antibakteriell noch in Konzentrationen ton weniger als 3 γ/ml gegen Staphylococcus aureus 9G 511s weniger als 2 y/ ml gegen Streptococcus Aronson und weniger als 25 y/ml gegen Escherichia Coli wirken folgende Substanzen: 4-Methylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin, 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin, 4-(2, 3-Dihydroxy-propylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d] pyrimidin 4-(2-Hydroxypropylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin, 4-(Bis-[2-hydroxyäthyl]-amino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d] pyrimidin, 4-([2-Hydroxyäthyl]-methyl-amino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno , 2-ypyrimidin, 4-[4-(2-Hydroxyäthyl)-piperazino]-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3, 2-d]pyrimidin, 4-(2-Acetylamino-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d]-pyrimidin.
  • Besonders gut trichomonazid noch in Konzentrationen von weniger als 0,1 α/ml wirkt das 4-(2-Hydroxypropylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d]-pyrimidin gegen Trichomonas vaginalis.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern: Beispiele zur Herstellung der Ausgangsstoffe: Beispiel A 2-(5-Nitro-2-furyl)-4-oxi-thieno[3, 2-d]pyrimidin 18,4 g (0,1 Mol) 5-Nitrofuran-2-iminocarbonsäureäthylester und 17,3 g (0,11 Mol) 3-Aminoptiophen-2-carbonsäure-methylester werden gut vermischt und 1 Stunde auf 130°C erhitzt.
  • Nach kurzer Zeit beginnt sich aus der klaren Schmelze eine kristalline Substanz abzuscheiden. Am Ende der Reaktionszeit hat sich der Kolbeninhalt restlos verfestigt.
  • Das entstandene Produkt wird mit Äther verrieben, abgesaugt und aus Dimethylformamid unkristallisiert.
  • F.:>3000C Ausbeute: 17,1 g (65 % der Theorie) C10H5N304S (263,24) Ber.: C 45,62 H 1,92 N 15,97 Gef.: 45,75 1,86 16,05 Auf dieselbe Weise wurde die folgende Verbindung dargestellt: 6-Methyl-2-(5-nitro-2-furyl)-4-oxi-thieno 5,2- ç pyrimidin aus 5-Nitrofuran-2-iminocarbonsäure-äthyle ster und 3-Amino-5-methyl-thiophan-2-carbonsäure-methylester. F.:>300°C (Dimethylformamid).
  • Beispiel B 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno g ,2- pyrimidin 26,3 g (0,1 Mol) 2-(5-Nitro-2-furyl)-4-oxi-thieno-[3, 2-d]-pyrimidin und 100 ml Phosphoroxichlorid werden 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Es tritt keine vollständige Lösung ein.
  • Das überschüssige Phosphoroxichlorid wird im Vakuum abdestilliert und der Rückstand in Eiswasser zersetzt.
  • Nach dem Abnutschen und Trocknen wird die Verbindung aus Dioxan umkristallisiert.
  • F.: 249 - 2500C Ausbeute: 23,1 g (82 % der Theorie) C10H14ClN3O3S (281,69) Ber.: C 42,64 H 5,01 Cl 12,59 Gef.: 42,51 5,09. 12,67 Auf dieselbe Weise wurde die folgende Verbindung hergestellt: 4-Chlor-6-methyl-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno 5,2- pyrimidin aus 6-Methyl-2-(5-nitro-2-furyl)-4-oxi-thieno[3, 2-d]pyrimidin und Phosphoroxichlorid; F.: 190 - 191°C (Dioxan).
  • Beispiel C 4-Mercapto-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin Eine Lösung von 2,8 g (0,01 Mol) 4-Ohlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno 5,2- pyrimidin in 100 ml Dimethylformamid wird bei Rückflußtemperatur mit 9,5 g (0,125 Mol) Thioharnstoff versetzt.
  • Man kühlt die dunkle Lösung nach 5 Minuten auf Raumtemperatur ab und gießt sie in 1 1 Eiswasser.
  • Die dabei auskristallisierende Substanz wird abgesaugt und aus Dioxan umkristallisiert.
  • F.: 215°C (Zers.) Ausbeute: 1,5 g (54 % der Theorie) C10H5N3O3S2 (279,30) Ber.: C 43,00 H 1,81 N 15,06 S 22,94 Gef.: 42,90 1,84 15,20 22,75 Beispiel D 4-Methylmercapto-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin Zu einer Lösung von 0,85 g (0,012 Mol) Kaliummethylat in 150 ml Dimethylsulfoxid werden unter Rühren bei Raumtemperatur 2,8 g (0,01 Mol) 4-Mercapto-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin, suspendiert in 100 ml Dimethylsulfoxid, gegeben.
  • Es entsteht eine rote Lösung, zu der man 1,7 g (0,012 Mol) MethylJodid tropft. Anschließend wird die Reaktionsmischung in 1,5 1 Eiswasser gegossen. Es scheidet sich eine kristalline Substanz ab, die abgesaugt und aus Dimethylformamid umkristallisiert wird.
  • F.: 2400C Ausbeute: 1,9 g (65 % der Theorie) C11H7N3O3S2 (293,33) Ber.: C 45,11 H 2,41 N 14,33 S 21,86 Gef6: 45,28 2,50 14,27 21,70 Beispiel E 2-(2-Furyl)-4-oxi-thieno[3, 2-d]pyrimidin 36,8 g (0,2 Mol) Furan-2-iminocarbonsäure-äthylester und 33,0 g (0,21 Mol) 3-Aminothiophen-2-carbonsäuremethylester werden in 60 ml Xylol gelöst und 15 Stunden bei Rückflußtemperatur erhitzt. Man läßt abkühlen, nutscht die ausgefallenen Kristalle ab und kristallisiert aus Dimethylformamid um.
  • F.: 2600C Ausbeute: 19,1 g (44 % der Theorie) C10H6N202S (218,24) Ber.: C 55,0 H 2,77 N 12,84 Gef.: 55,06 2,81 12,80 Beispiel F 4-Chlor-2-(2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin 21,8 g (0,1 Mol) 2-(2-Furyl)-4-oxi-thieno[3, 2-d]pyrimidin und 100 ml Phosphoroxichlorid werden 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt, wobei klare Lösung eintritt. Das überschüssige Phosphoroxichlorid wird im Vakuum abdestilliert und der Rückstand im Eiswasser zersetzt. Man nutscht die kristalline Substanz ab, trocknet und kristallisiert aus Xylol um.
  • F.: 130°C Ausbeute: 19,0 g (80 ffi der Theorie) C10H5ClN2OS (236,70) Ber.: a 50,75 H 2,13 N 11,82 Gef.: 50,87 2,19 1t,95 Beispiel G 2-(2-Furyl)-4-morpholino-thieno[3, 2-d]pyrimidin 15,0 g (0,063 Mol) 4-Chlor-2-(2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin, 100 ml Äthanol und 30 ml Morpholin werden bei Raumtemperatur zusammengegeben. Unter exothermer Reaktion entsteht eine klare Lösung, aus der sich nach kurzer Zeit eine kristalline Verbindung abscheidet. Die Reaktionsmischung wird noch 1/2 Stunde zum Rückfluß erhitzt, abgekühlt und in Wasser gegossen. Man nutscht das ausgefallene Produkt ab, wäscht mit Wasser und kristallisiert aus Äthanol um.
  • F.: 140°C Ausbeute: 15,0 g (83 % der Theorie) C14H13N302S (287,34) Ber.: C 58,50 H 4,56 N 14,63 Gef.: 58,63 7,64 14,50 Auf analoge Weise wurde die folgende Verbindung erhalten: 4-(2-Acetylamino-äthylamino)-2-(2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin und Monoacetyläthylendiamin; F.: 204 - 205°C (Dioxan).
  • Beispiele zur Herstellung der Endprodukte Beispiel 1 4-(Äthyl-[2-hydroxyäthyl]-amino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3, 2-d]pyrimidin Zu einer Suspension von 5,0 g (0,018 Mol) 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin in 50 ml Dimethylsulfoxid wird eine Lösung von 3,6 g (0,036 Mol) 2-Äthylamino-äthanol in 10 ml Dimethylsulfoxid unter Rühren bei 800C getropft. Die Reaktionsmischung wird 1 Stunde bei 80°C gerührt, wobei eine klare Lösung entsteht. Nach dem Abkühlen gießt man in Wasser, nutscht die ausgefallene Substanz ab, wäscht mit Wasser nach und kristallisiert aus einem Gemisch von Dimethylformamid und ethanol um.
  • F.: 207 - 2080C Ausbeute: 4,6 g (74 % der Theorie) C14H14N4O4S (334,36) Ber.: C 50,28 H 4,22 N 16,76 Gef.: 50,30 4,23 16,69 Auf analoge Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt: a) 4-Amino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin und Ammoniak; F.:>300°C (Dimethylformamid) b) 4-Methylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno 5,2- çpyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno g ,2- ç pyrimidin und Methylamin; F.: 263 - 2640C (Äthanol/Dimethylformamid) c) 4-Äthylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3, 2-d]pyrimidin und Äthylamin; F.: 178 - 17900 (Methanol/Dimethylforsamld) d) 4-Isopropylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und Isopropylamin; F.: 19700 (Äthanol) e) 4-Butylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und n-Butylamin; F.: 179 - 180°C (Äthanol) f) 4-Amylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno ß,2- ç pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und n-Amylamin; F.: 141 - 142°C (Äthanol/Wasser) g) 4-Allylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno 5,2- Çpyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und Allylamin ; F.: 191 - 19300 (Äthanol) h) 4-Dimethylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und Dimethylamin; F.: 256 - 2580C (Dimethylformamid) i) 4-Dibutylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und Dibutylamin; F.: 125 - 12700 (Äthanol) k) 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]-pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 2-Amino-äthanol; F.: 174 - 175°C (Ärthanol) 1) 4-( 3-Hydroxy-propylamino )-2-( 5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 3-Amino-1-propanol; F.: 180 - 18100 (Äthanol) m)4-(4-Hydroxy-butylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 4-Amino-1-butanol; F.: 165 - 16600 (Methanol/Wasser) n) 4-(5-Hydroxy-pentylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thienozw, 2-Jdpyrimidin aus 4-Chlor-2-5(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 5-Amino-1-pentanol; F.: 137 - 13800 (Äthanol/Wasser) o) 4-(2-Hgdroxy-propylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 1-Amino-2-propanol; F.: 192 - 19300 (Äthanol) p) 4-( 2, 3-Dihydroxy-propylamino) -2-( 5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2.-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 1-Amino-2,3-propandiol; F.: 179 -180°C (Methanol) q)4-(2-Methoxyx-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno a, 2-ypyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 2-Methoxy-äthylamin; F,: 151 - 15200 (Methanol) r) 4-( 2-Äthoxy-äthylamino ) -2-( 5-nitro-2-furyl )-thieno-[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 2-Äthoxy-äthylamin; F.: 129 - 13000 (Äthanol/Wasser) 5) 4-( 3-Methoxy-propylamino)-2-( 5-nitro-2-furyl ) -thieno-[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 3-Methoxy-propylamin; F.: 133 - 13400 (Methanol/Wasser) t)4-([2-Hyroxyäthyl]-methyl-amino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 2-Methylamino-äthanol; F.: 204 - 2050C (Äthanol/Dimethylformamid) u)4-(Buthyl-[2-hydroxyäthyl]-amino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno [3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 2-Butylamino-äthanol; F.: 148 - 149°C (Äthanol) v)4-([3-Hydroxypropyl]-methyl-amino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 3-Methylamino-propanol; F.: 154 - 15500 (Äthanol) w) 4-(N-Methyl-D-glucamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und N-Methyl-D-glucamin; F.: 166 - 16800 (Wasser) x)4-(Bis-[2-hydroxyäthyl]-amino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-( 5-nitro-2-furyl) -thieno, 2-d]pyrimidin und Bis--hydroxyäthy-amin; F.: 2200C (Äthanol) y)4-([2-Hydroxyäthyl]-[3-hydroxypropyl]-amino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 3-[(2-Hydroxyäthyl)-amino]-1-propanol; F.: 197 - 198°C (Methanol/Dimethylformamid) z)4-(Bis-[3-hydroxypropyl]-amino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und Bis-[3-hydroxypropyl]-amin; F.: 188 - 18900 (Äthanol) aa) 4-(Bis-[5-hydroxypenthy]-amino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und Bis-[5-hydroxypenthyl]-amin; F.: 114 - 11500 (Äthanol/Wasser) ab)4-([2-Hydroxyäthyl]-[2-hydroxypropyl]-amino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 1-(2-Hydroxyäthylamino)-2-propanol; F. 210 - 211°C (Äthanol) ac)4-(Bis-[2-hydroxypropyl]-amino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und Bis-[2-hydroxypropyl]-amin; F.: 208 -209°C (Aceton) ad)4-(Bis-[2-Methoxyäthyl]-amino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno 5,2- ç pyrimidin und Bis-[2-methoxyäthyl]-amin: F.: 128 - 129°C (Methanol) ae) 4-Cyclohexylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und Cyclohexylamin; F.: 183 - 1840C (Äthanol) af) 2-(5-Nitro-2-furyl)-4-piperidino-thieno 5 ,2- ç pyrimldin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und Piperidin; F.: 196 - 19800 (Äthanol) ag) 4-(3-Hydroxy-piperidino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 3-Hydroxy-piperidin; F.: 214 - 21500 (Äthanol) ah) 4-( 4-Hydroxy-piperidino ) -2-( 5-nitro-2-furyl) -thieno-[3,2-d]pyramidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 4-Hydroxy-piperidin; F.: 211 - 21200 (Äthanol/Dimethylformamid) ai) 4-(4-Methyl-piperazino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-5,2- pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 4-Methyl-piperazin; F.: 178 - 17900 (Äthanol) ak)4-(4-[2-Hydroxyäthyl]-piperazino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 4-(2-Hydroxyäthyl)-piperaain; F.: 186 - 1870C (Äthanol) al) 2-(5-Nitro-2-furyl)-4-pyrrolidino-thieno 5,2- ç pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und Pyrrolidin; F.: 203 - 2040C (Äthanol) am) 4-(2-Dimethylamino-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno g,2- ç pyrimidin und 2-Dimethylamino-äthylamin; F.: 144- 145°C (Methanol/Wasser) an)4-(2-Diäthylamino-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 2-Diäthylamino-äthylamin; F.: 103 - 104°C (Äthanol/Wasser) ao) 4-(2-Dimethylamino-propylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 3-Diäthylamino-propylamin; F.: 127 - 128°C (Äthanol/Wasser) ap) 2-(5-Nitro-2-furyl)-4-piperazino-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und Piperazin; F.: 203 - 20500 (Dimethylformamid) aq) 4-( 4-Formyl-piperazino )-2-( 5-nitro-2-furyl )-thienog ,2- ç pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 4-Formylpiperazin; F.: 278°C (Dimethylformamid) ar) 4-(4-Carbäthoxy-piperazino)-2(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 4-Carbäthoxy-piperazin; F.: 218°C(Dimethylformamid) as) 4-Benzylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno g ,2- ç pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno g ,2- ç pyrimidin und Benzylamin; F.: 16200 (Essigester) at) 2-(5-Nitro-2-furyl)-4-(2-phenyl-äthylamino)-thieno[3,2-d-]-pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 2-Phenyl-äthylamin; F.: 165°C(Essigester) au) 4-Anilino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno g ,2- pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und Anilin; F.: 162 - 1640C (Essigester) av) 4-(4-Chlor-anilino)-2(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 4-Chlor-anilin; F.: 2620C (Essigester) aw) 4-(2-Chlor-anilino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno n ,2- -pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 2-Chlor-anilin; F.: 238 - 2400C (Essigester) ax)4-(3-Chlor-anilino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d] pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 3-Chlor-anilin; F.: 257 - 2580C (Essigester) ay) 4-(4-Methoxy-anilino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d] pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 4-Methoxy-anilin; F.: 211 - 21200 (Essigester) az) 4-(4-Methyl-anilino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]-pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 4-Methylanilin; F.: 224 - 2260C (Essigester) ba) 4-(4-Hydroxy-anilino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno g,2- ç -pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 4-Amino-phenol; F.: 2680C (Essigester) bb) 4-(3-Hydroxy-anilino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno 5,2- çpyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 3-Amino-phenol; F.: 2820C (Essigester) bc) 4-(2-Hydroxy-anilino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno g ,2- -pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 2-Amino-phenol; F.: 2440C (Essigester) bd) 4-(4-Methyl-anilino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]-pyrimidin aus 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und N-Methyl-anilin; F.: 201 - 2020C (Essigester) be) 4-( 2-Hydroxy-äthylamino) -6-methyl-2-( 5-nitro-2-furyl) -thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-6-methyl-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]-pyrimidin und 2-Amino-äthanol; F.:' 189 - 1900C (Äthanol) bf) 4-(Bis-[2-hydroxyäthyl]-amino)-6-methyl-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-6-methyl-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]-pyrimidin und Bis-[2-hydroxyäthyl]-amin; F.: 187 - 188°C (Äthanol) bg) 4-Amino-6-methyl-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Chlor-6-methyl-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]-pyrimidin und Ammoniak; F.:>300°C (Dimethylformamid) bh) 6-Methyl-4-methylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d] pyrimidin aus 4-Chlor-6-methyl-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d] pyrimidin und Methylamin; F. 231 - 235°C (Äthanol) Beispiel 2 4Diäthylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin Zu einer Suspension von 2,9 g (0,01 Mol) 4-Methyl-mercapto-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin in 25 ml Dimethylsulfoxid wird bei 1200C unter Rühren eine Lösung von 0,75 g (0,01 Mol) Diäthylamin in 25 ml Dimethylsulfoxid getropft. Die Reaktionsmischung wird 2 Stunden bei 1200C gerührt, wobei Methylmercaptan entweicht und allmählich klare Lösung eintritt. Nach dem Abkühlen gießt man in Eiswasser, nutscht die ausgefallene Substanz ab, wäscht mit Wasser nach und kristallisert aus Äthanol um.
  • F.: 128 - 12900 Ausbeute: 1,3 g (41 % der Theorie) C14H14N4O3S (318,38) Ber.: C 52,81 H 4,43 N 17,60 Gef.: 52,80 4,52 17,45 Beispiel 3 4-(2-Acetylamino-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidin Zu einer Suspension von 5,0 g (0,018 Mol) 4-Chlor-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin in 50 ml Dimethylsulfoxid wird eine Lösung von 3,6 g (0,036 Mol) Monoacetyl-äthylendiamin in 10 ml Dimethylsulfoxid langsam unter Rühren bei 800C getropft.
  • Das, Reaktionsgemisch wird 1,5 Stunden bei 800C gerührt, wobei klare Lösung eintritt. Nach dem Abkühlen gießt man in Eiswasser, nutscht die ausgefallene Substanz ab, wäscht mit Wasser nach und kristallisiert aus einem Gemisch von Methanol und Dimethylformamid um.
  • F.: 241 - 24200 Ausbeute: 5,0 g (81 * der Theorie) C14H13N5O4S (347,36) Ber.: G 48,41 H 3,78 N 20,16 Gef.: 48,33 3,80 20,15 Beispiel 4 4-Morpholino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno g ,2- ç pyrimidin Zu einer Lösung von 2,9 g (0,01 Mol) 2-(2-F uryl)-4-morpholinothieno[3,2-d]pyrimidin in 30 ml Acetanhydrid gibt man 0,063 g (0,01 Mol) Salpetersäure (100 %ig), wobei das Nitrat der Verbindung auskristallisiert. Dieses wird abgenutscht, mit Acetanhydrid gewaschen und dann bei Raumtemperatur unter Rühren in 30 ml konzentrierte Schwefelsäure eingetragen. Nach einer Reaktionsseit von 5 Stunden bei Raumtemperatur wird die Mischung auf Eis gegossen und unter Kühlung solange konzentriertes Ammoniak zugegeben, bis sich ein pH-Wert von 6 eingestellt hat. Es fällt eine kristailine Substanz aus, die man absaugt und 1mal aus Dioxan und 1mal aus Dimethylformamid umkristallisiert.
  • F.: 218 - 219°C Ausbeute: 1,05 g (32 %der Theorie) C14H12N404S (33 ,34) Ber.: a 50,60 H 3,64 N 16,87 50,50 3,59 17,01 Auf analoge Weise wurde die folgende Verbindung erhalten: 4-(2-Acetylamino-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d] pyrimidin aus 4-(2-Acetylamino-äthylamino)-2-(2-furyl)-thieno[3,2-d] pyri midin-nitrat und konzentrierte Schwefelsäure; F.:- 241 - 2420C (Methanol/Dimethylformamid).
  • Beispiel 5 4-(2-Acetylamino-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]-pyrimidin # Hydrochlorid 7,0 g ( 0,02 Mol) 4-(2-Acetylamino-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 75 ml konzentrierte Salzsäure werden 10 Stunden auf dem siedenden Wasserbad erhitzt.
  • Man dampft die klare Lösung zur Trockene ein und kristallisiert den Rückstand aus wässrigem Äthanol um.
  • F.: 2920C (Zers.) Ausbeute: 4,0 g (59 % der Theorie) C12H11N5O3S # HCl (341,79) Ber.: C 42,16 H 3,54 N 20,49 Cl 10,38 Gef.: 42,35 3,64 20,48 10,32 Die Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich in an sich bekannter Weise in die üblichen pharmazeutischen Aawendungsformen, wie zum Beispiel Tabletten, Vaginaltabletten, Dragées, Tinkturen oder Schüttelmixturen einarbeiten.
  • Die Einzeldosis liegt bei Erwachsenen zwischen 10 und 200 mg, bevorzugt zwischen 50 und 100 mg.
  • Die nachfolgenden Beispiele zeigen die Herstellung einiger pharmazeutischer Anwendungsformen.
  • Beispiel I Tabletten mit 100 mg 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin 100,0 mg Milchzucker 63,9 mg Kartoffelstärke 50,0 mg Polyvinylpyrrolidon 5,0 mg Magnesiumstearat 2,0 mg 220,0 mg Herstellungsverfahren: Die Mischung der Wirksubstanz mit Milchzucker und Kartoffelstärke wird mit einer 10%igen wässrigen Lösung des Polyvinylpyrrolidons befeuchtet, durch ein Sieb der Maschenweite 1,5 mm granuliert, bei 45°C getrocknet und nochmals durch obiges Sieb gerieben. mas so erhalten Granulat wird mit Magnesiumstearat gemischt und zu, Tabletten verpreßt.
  • Tablettengewicht: 220 mg Stempel: 9 mm flach, mit Teilkerbe Beispiel II Dragees mit 50 mg 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno 5,2- ç pyrimidin Zusammensetzung: 1 Dragéekern enthält: 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin 50,0 mg Milchzucker 50,0 mg Maisstärke 30,0 mg Gelatine 3,0 mg Cellulose, mikrokristallin 6,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mg 120,0 mg Herstellungsverfahren: Die Mischung der Wirksubstanz mit Milchzucker und Maisstärke wird mit einer 12%igen wässrigen Lösung der Gelatine befeuchtet, durch ein Sieb der Maschenweite 1,5 mm granuliert, bei 450C getrocknet und nochmals durch ein Sieb der Maschenweite 1,0 mm gerieben. Das so erhaltene Granulat wird mit Cellulose und Mag-Tkesiumstearat gemischt und zu Dragéakernen verpreßt.
  • Kerngewicht: 120 mg Stempel: 7 mm, gewölbt.
  • Die so erhaltenen Dragéekerne werden nach bekanntem Verfahren mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus Zucker und Talkum besteht. Die fertigen Dragées werden mit Hilfe von Bienenwachs poliert.
  • Dragéegewicht: 160 mg.
  • Beispiel III Vaginaltabletten mit 100 mg 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin 100,0 mg Sorbit 885,0 mg Carboxymethylcellulose hochviskos 10,0 mg Magne siumstearat 5,0 mg 1 000,0 mg Herstellunsverfahren: Die Mischung der Wirksubstanz mit Sorbit und Carboxymethylcellulose wird mit 50%igem Aethanol (auf 1000 Tabletten 150 g) durch ein Sieb der Maschenweite 2 mm granuliert, bei 4500 getrocknet und nochmals durch obiges Sieb granuliert. Das Granulat wird mit Magnesiumstearat gemischt und zu Vaginaltabletten verpreßt.
  • Tablettengewicht: 1,0 g Beispiel IV Tinktur mit 1 ffi 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin Zusammensetzung: 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin 1,0 g Polyäthylenglykol 400 99,0 g 100,0 g Herstellungsverfahren: Die Substanz wird unter Erwärmen in Polyäthylenglykol gelöst, abgekühlt und filtriert.
  • Beispiel V Schüttelmixtur mit 1 % 4-(2.Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin Zusammensetzung: 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin 1,0 g Sorbitanmonöpalmitat (Span 40) 1,0 g Cremophor 0 (Fa. BASF) 2,0 g Cetylstearylalkohol (Lanette 0) 2,Q g Walrat 1,0 g Ölsäuredecylester 5,0 g Paraffinöl 1,0 g Dest. Wasser 87,0 g 100, 0 g Herstellungsverfahren: Die Substanzen der dispersen phase werden zusammengeschmolzen, auf 70°C gebracht und anschließend in Wasser der gleichen Temperatur einemulgiert. Man kühlt auf 40°C ab und suspendiert mit Hilfe eines Eintauchhomogenisators die feingemablene Wirksubstanz. Anschließend wirk auf Raumtemperatur abgekühlt: 3eisiel VI Dragées mit 50 mg 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und 25 mg Papaverin Zusammensetzung: 1 Dragéekern enthält: 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin 50,0 mg Papaverin 25O mg Maisstärke 32,0 mg Gelatine 3,0 mg Cellulose, mikrokristallin 9,0 mg Magnesium 1,0 mg 120,0 mg Herstellungsverfahren Die Mischung der Wirksubstanzen mit Maisstärke wird mit einer 12%igen wässrigen Lösung der Gelatine befeuchtet, durch ein Sieb der Maschenweite 1,5 mm granuliert, bei 450C getrocknet und nochmals durch ein Sieb der Maschenweite 1,0 mm gerieben. Das soerhaltene Granulat wird mit Cellulose und Magnesiumstearat gemischt und zu Dragéekernen verpreßt.
  • Kerngewicht: 120 mg Stempel: 7 mm, gewölbt.
  • Die so erhaltenen Dragéekerne werden nach bekanntem Verfahren mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus Zucker und Talkum besteht. Die fertigen Dragees werden mit HilSe von Bienenwachs poliert.
  • Dragéegewicht: 160 mg

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  1. Patentansprüche 1. Neue 2-(5-Nitro-2-furyl)-thienoLg;,2-o7pyrimidine der allgemeinen Formel I, in der R eine freie Aminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte Monoalkylaminogruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die Allylaminogruppe, die Cyclohexylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine geradkettige oder verzweigte Hydroxyalkylaminogruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Hydroxylgruppen, die gegebenenfalls an ihrem Stickstoffatom durch einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, eine geradkettige oder verzweigte Di-(hydroxyalkyl )-aminogruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkylamino- oder Di-(alkoxyalkyl)-aminogruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest, eine freie oder dialkylierte Aminoalkylaniinogruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylen- bzw. Alkylrest, die N-Acetyläthylendiaminogruppe, eine Anilinogruppe, deren Kern gegebenenfalls durch ein Chloratom oder eine Methyl-, Methoxy- oder Hydroxygruppe monosubstituiert ist, die N-Methylanilinogruppe, eine Phenylalkylaminogruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest, oder einen, ein Stickstoffatom enthaltenden und über dieses Stickstoffatom mit dem Thieno[3,2-d]pyrimidinring verknüpften, gesättigten, 5- oder 6-gliedrigen, monocyclischen, heterocyclischen Ring bedeutet, der gegebenenfalls noch durch ein Sauerstoffatiom oder ein weiteres Stickstoffatom unterbrochen und/oder durch einen Alkylrest oder eine Hydroxygruppe substituiert sein kann, und der, falls ein weiteres Stickstoffatom im Ring enthalten ist, gegebenenfalls an dem weiteren Stickstoffatom durch eine Hydroxyäthyl-, eine Formyl- oder Carbäthoxygruppe substituiert sein kann, und R1 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe darstellt, sowie deren pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren.
    2.) 4-Methylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und dessen Säureadditionssalze.
    3.) 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d] pyrimidin und dessen Säureadditionssalze.
    4.) 4-(2,3-Dihydroxy-propylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thienog,2- 2-Jdpyrimidin und dessen Säureadditionssalze.
    5.) 4-(2-hydroxypropylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d] pyrimidin und dessen Säureadditionssalze.
    6.) 4-(Bis-[2-hydroxyäthyl]-amino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidin und dessen Säureadditionssalze 7.) 4-([2-Hydroxyäthyl]-methyl-amino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno [3,2-d]pyrimidin und dessen Säureadditionssalze.
    8.) 4-[4-(2-Hydroxyäthyl)-piperazino]-2-(5-nitro-2-furyl)-thienog,2- çpyrimidin und dessen Säureadditionssalze.
    9.) 4-(2-Acetylamino-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno-,2-Jdpyrimidin und dessen Säureadditionssalze.
    10.) Verfahren zur Herstellung von neuen 2-(5-Nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidinen der allgemeinen Formel 1 in der der Rest R eine freie Aminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte Monoalkylaminogruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die Allylaminogruppe, die Cyclohexylaminogruppe, eine Dialkylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine geradkettige oder verzweigte Hydroxyalkylaminogruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Hydroxylgruppen, die gegebenenfalls an ihrem Stickstoffatom durch einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenatoffatomen substituiert sein kann, eine geradkettige oder verzweigte Di-(hydroxyalkyl)-aminogruppe mit 1 bis 5 Eohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkylamino- oder Di-(alkoxyalkyl)-aminogruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest, eine freie oder dialkylierte Aminoalkylaminogruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylen- bzw. Alkylrest, die N-Acetyläthylendiaminogruppe, eine Anilinogruppe, deren Kern gegebenenfalls durch ein Chloratom oder eine Methyl-, Methoxy- oder Hydroxygruppe monosubstituiert ist, die N-Methylanilinogruppe, eine Phenylalkylaminogruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest, oder einen, ein Stickstoffatom enthaltenden und über dieses Stickstoffatom mit dem Thieno 5,2- ç pyrimidinring verknüpften, gesättigten, 5- oder 6-gliedrigen, monocyclischen, heterocyclischen Ring bedeutet, der gegebenenfalls noch durch.ein Sauerstoffatom oder ein weiteres Stickstoffatom unterbrochen und/ oder durch einen Alkylrest oder eine Hydroxygruppe substit.uiert sein kann, und der, falls ein weiteres Stickstoffatom im Ring enthalten ist, gegebenenfalls an dem weiteren Stic,kstoffatom durch eine H'ydroxyäthyl-, eine Formyl- oder earbäthoxygruppe substituiert sein kann, und R1 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe darstellt, und von deren Säureadditionssalzen mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß a) eine Verbindung der allgemeinen Formel II, in der R1. die angegebenen Bedeutungen besitzt und Z ein Halogenatom oder eine freie oder substituierte Mercaptogruppe bedeutet, mit einem Amin der allgemeinen Formel III, R - H (III) in der R die anfangs erwähnten Bedeutungen aufweist, gegebenenfalls in Anwesenheit eines halogenwasserstoffbindenden Mitra teils umgesetzt wird, oder b) eine Verbindung der allgemeinen Formel IV, in der der Rest R1 wie oben erwähnt definiert ist und der Rest R' die Bedeutungen des Restes R mit Ausnahme der einer Anilino- oder Phenylalkylaminogruppe aufweist, mit einem Nitrierungsmittel behandelt wird und falls eine Verbindung der Formel IV nitriert werden soll, die freie Amino- oder Hydroxygruppen enthält, diese freien Amino- oder Hydroxygruppen vor der Nitrierung durch Einführung einer der üblichen Schutzgruppen geschützt und nach der Nitrierung diese Schutzgruppen wieder abgespalten werden und gewünschtenfalls die so erhaltenen Verbindungen anschließend mittels anorganischer oder organischer Säuren in ihre Säureadditionssalze überführt werden.
    11.) Verfahren gemäß Anspruch 10a, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem organischen Lösungs- oder Suspensionsmittel bei Temperaturen zwischen 20 und 1500C durchgeführt wird.
    12.) Verfahren gemäß Anspruch 10a und 11, dadurch gekennzeichnet, daß als halogenwasserstoffbindendes Mittel eine molare Menge einer anorganischen oder tertiären organischen Base oder ein molarer überschub des eingesetzten Amins der allgemeinen Formel III verwendet wird.
    13.) Verfahren gemäß Anspruch 10b, dadurch gekennzeichnet, daß als nitrierendes Agens Salpetersäure, ein Salpetersäure-Schwefelsäure-Gemisch oder ein Salpetersäure-Acetanhydrid-Gemisch bei Temperaturen zwischen 0 und 30°C verwendet wird.
    14.) Verfahren gemäß Anspruch 10b und 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindungen der Formel IV, die freie Amino- oder Hydroxylgruppen enthalten, diese freien.Amino- oder Hydroxylgruppen vor der Nitrierung durch Einführung eines Acylrestes geschtttzt werden, wobei dieser Acylrest nach erfolgter Nitrierung wieder abgespalten wird.
    15.) Pharmazeutische Zubereitungsformen, gekennzeichnet durch einen Gehalt einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formel I neben den üblichen Hilfe und Trägerstoffen und gegebenenfalls neben anderen Wirkstoffen.
    19.) Verfahren zur Herstellung pharmazeutischer Zubereitungsformen, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel I in Verbindung mit üblichen Träger- und Hilfsstoffen und gegebenenfalls in Verbindung mit anderen Wirkstoffen verarbeitet werden.
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