DE8308085U1 - Vorrichtung zum zufuehren von blechtafeln zu einer biegemaschine - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren von blechtafeln zu einer biegemaschine

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DE8308085U1 DE19838308085U DE8308085U DE8308085U1 DE 8308085 U1 DE8308085 U1 DE 8308085U1 DE 19838308085 U DE19838308085 U DE 19838308085U DE 8308085 U DE8308085 U DE 8308085U DE 8308085 U1 DE8308085 U1 DE 8308085U1
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Description

Voest-Alpine
Aktiengesellschaft
Linz, Osterreich
Vorrichtung zum Zuführen von Blechtafeln zu einer Biegemaschine
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von Blechtafeln zu einer Biegemaschine, bestehend aus einem auf einem Gestell verfahrbaren, eine Spanneinrichtung für die Blechtrfeln tragenden Schlitten und aus einem Drehantrieb für die Blechtafeln, der eine mit einer drehbar gelagerten Gegenbacke zusammenwirkende, um eine zur Einspannebene der Blechtafeln senkrechte Drehachse antreibbare Klemmbacke aufweist.
Um an jeder der vier Umfangsseiten einer Blechtafel verschiedenartige Biegungen durchführen zu können, muß die zu biegende Blechtafel nicht nur verschieden weit zur Biegemaschine vorgefördert, sondern auch um eine zur Blechtafelebene senkrechte Achse gedreht werden, damit die jeweils zu bearbeitende Blechtafelseite in die Biegemaschine eingeführt werden kann. Zu diesem Zweck ist es bekannt (DE-OS 28 39 978), das Werkstück in einer Spanneinrichtung auf einem Schlitten festzuspannen, der auf einem Gestell verfahrbar gelagert ist. Die Spannbacken der Spanneinrichtung sind dabei um eine gemeinsame Achse drehbar gelagert, wobei eine Spannbacke mit einem Drehantrieb verbunden ist, so daß das zwischen den Spannbacken festgehaltene Werkstück über den Drehantrieb in die jeweils gewünschte Arbeitslage ver-
schwenkt werden kann. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß durch das Vorsehen des Drehantriebes auf dem Schlitten dessen Masse vergrößert wird, was hinsichtlich der Schlittenbeschleunigung und damit hinsichtlich der Nebenzeiten Schwierigkeiten mit sich bringt. Versucht man die Masse des Drehantriebes Vergleichs- | weise klein zu halten, so muß zwangsläufig der zur Aus- | richtung des Werkstückes unbedingt erforderliche Index- g teller klein ausfallen, was die Genauigkeit der Hand- | habung stark beeinträchtigt. Außerdem nimmt der koaxial zu den Spannbacken angeordnete Drehantrieb im vorderen Schlittenteil Raum in Anspruch, der benötigt würde, um mit dem Schlitten möglichst nahe an die Biegemaschine heranfahren zu können. Schließlich ist anzuführen, daß durch die Klemmkräfte der Drehantrieb belastet wird, was wiederum die Genauigkeit und die Geschwindigkeit der Werkstückhandhabung beeinträchtigt. Die bekannte Vorrichtung ist somit nicht geeignet, schwere Werkstücke einer Biegemaschine schnell und genau zuzuführen.
Der Neuerung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Zuführen von Blechtafeln zu einer Biegemaschine der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß trotz einer vergleichsweise geringen Schlittenmasse die Werkstücke genau ausgerichtet werden können.
Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Drehantrieb am Gestell gelagert ist und daß die Spanneinrichtung des Schlittens und die aus der Klemmbacke des Drehantriebes und deren Gegenbacke bestehende Klemmeinrichtung abwechselnd betätigbar sind.
Da zufolge dieser Maßnahmen der Schlitten lediglich die Spanneinrichtung, nicht aber den Drehantrieb
trägt, bleibt die Masse des Schlittens auch bei schweren Spanneinrichtungen vergleichsweise gering, so daß der Schlitten mit wirtschaftlichen Mitteln rasch beschleunigt werden kann. Die Verschwenkung der zu bearbeitenden Blechtafeln erfolgt über einen am Gestell gelagerten Drehantrieb, wobei die Klemmbacke dieses Drehantriebes und die mit ihr zusammenwirkende Gegenbacke das Werkstück nur so weit klemmen müssen, daß eine schlupffreie Mitnahme gewährleistet ist. Die bei der Verschwenkung des Werkstückes auftretenden Klemmkräfte können daher vergleichsweise klein gehalten werden, was eine geringe Belastung der Vorrichtung durch diese Klemmkräfte zur Folge hat. Wesentlich für das von der Spanneinrichtung getrennte Anordnen eines Drehantriebes ist allerdings, daß die Spanneinrichtung einerseits die Verdrehung des Werkstückes nicht behindern kann und daß anderseits das Werkstück lagerichtig von der Spanneinrichtung an den Drehantrieb übergeben werden kann. Durch das abwechselnde Betätigen der Spanneinrichtung des Schlittens und der aus der Klemmbacke des Drehantriebes und deren Gegenbacke bestehenden .Klemmeinrichtung kann dieser Forderung in einfacher Weise entsprochen werden. Das abwechselnde Betätigen der Spanneinrichtung und der Klemmeinrichtung soll dabei naturgemäß nicht ausschließen, daß die Spanneinrichtung erst gelöst wird, wenn die Klemmeinrichtung betätigt wird, weil nur dadurch das Werkstück jederzeit klemmend festgehalten werden kann.
Es zeigt sich somit, daß durch die Anordnung eines Drehantriebes mit einer eigenen Klemmeinrichtung die schnelle und genaue Handhabung der zu biegenden Blechtafeln gewährleistet werden kann. Die Befreiung des Schlittens vom Drehantrieb läßt nämlich größere Schlitten-
beschleunigungen zn und erlaubt ein sehr nahes Heranfahren des Schlittens an die Biegemaschine. Der Konstruktion des Drehantriebes sind auf Grund seiner Lagerung im Gestell kaum Beschränkungen auferlegt, was das Vorsehen großer Indexteller ermöglicht, die Voraussetzungen für eine genaue Handhabung schwerer Werkstücke bilden. Da außerdem auf die Masse des Drehantriebes kein besonderer Wert gelegt werden muß und die Belastungen des Drehantriebes vergleichsweise klein bleiben können, kann auch die Geschwindigkeit hinsichtlich der Drehverstellung der Werkstücke gesteigert werden.
Um zu vermeiden, daß sich Blechdurchbiegungen od. dgl. bei der genauen Übernahme des Werkstückes zwischen der Spanneinrichtung des Schlittens und der Klemmeinrichtung des Drehantriebes störend auswirken können, können in weiterer Ausbildung der Erfindung die Klemmbacke des Drehantriebes und deren im Gestell gelagerte Gegenbacke in der eingefahrenen Schlittenstellung in gegen die Klemmbacke bzw. die Gegenbacke offene Ausnehmungen von Spannbacken der Spanneinrichtung des Schlittens eingreifen. Damit können die Spanneinrichtung und die Klemmeinrichtung für den Drehantrieb unmittelbar nebeneinander am Werkstück angreifen, so daß sich bei der Werkstückübernahme von einer dieser Einrichtungen zur anderen keine Werkstückverschiebungen ergeben können. Außerdem erlaubt der Eingriff der Klemmbacke bzw. der Gegenbacke in Ausnehmungen der Spannbacken der Spanneinrichtungen eine koaxiale Anordnung dieser Backen und damit eine unversetzte Übernahme des Werkstückes durch die Spanneinrichtung nach erfolgter Drehung.
Um den Konstruktionsaufwand zu verringern, kann die Klemmbacke des Drehantriebes in der eingefahrenen Schlittenstellung in eine gegen die Klemmbacke offene
Ausnehmung einer gegenüber einer Gegenspannbacke angeordneten Spannbacke oder zwischen zwei mit einer gemeinsamen Gegenspannbacke zusammenwirkende Spannbacken der Spanneinrichtung des Schlittens eingreifen, wobei die Gegenspannbacke um eine zur Einspannebene der Blechtafeln senkrechte Achse drehbar im Schlitten gelagert ist und die Gegenbacke für die Klemmbacke des Drehantriebes bildet. Mit dieser Maßnahme kann eine gesonderte Gegenbacke für die Klemmbacke des Drehantriebes ohne Einbußen an Werkstückbewegungsmöglichkeiten eingespart werden. Trotzdem bleibt die genaue Übernahme erhalten, weil wiederum die Spannbacken erst gelöst zu werden brauchen, bis die Klemmbacke das Werkstück gegen die ihr zugeordnete Gegenspannbacke drückt. Bei einer solchen Konstruktion können sich jedoch durch die auftretenden Klemmkräfte Verspannungen zwischen dem Gestell und dem Schlitten ergeben. Damit insbesondere die Schlittenführung von solchen Verspannungen freibleibt, kann die Klemmbacke des Drehantriebes senkrecht zur Einspannebene verschiebbar im Gestell gelagert und mit einem gegenüber dem Gestell in Hubrichtung verschiebbaren Hubtrieb verbunden sein, der sich in der eingefahrenen Schlittenstellung am Schlitten abstützt. Wird der Hubtrieb bei eingefahrenem Schlitten betätigt, so muß er sich zunächst am Schlitten abstützen, bevor die Klemmbacke gegen die Gegenspcnnbacke gedrückt werden kann. Diese Hubtriebabstützung am Schlitten bewirkt einen Kräfteschluß innerhalb des Schlittens, so daß sich die auftretenden Klemmkräfte nicht nach außen störend bemerkbar machen können.
Besonders vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse werden erreicht, wenn die mit der Klemmbacke des Drehantriebes zusammenwirkende Gegenbacke einen auf einem Tragkörper parallel zur Einspannebene begrenzt verschiebbar gelagerten Drehteller mit einer Zentrier-
bohrung aufweist, in die ein im Tragkörper verschiebbar geführter, federbelasteter Zentrierbolzen eingreift, der einen aus der- Zentrierbohrung vorragenden Betätigungßfinger mit einem gegenüber der Zentrierbohrung kleineren Durchmesser trägt. Da sich der Drehteller parallel zur Einspannebene verschieben läßt, können beim Klemmen auftretende Verformungen im Bereich der Abstützung beim Verdrehen des Werkstückes nicht zu Verschiebungen zwischen den das Werkstück klemmenden Backen und dem Werkstück führen, so daß auch f
ύ dadurch bedingte Lageungenauigkeiten ausgeschaltet werden. f
Die Zentrierung des Drehtellers erfolgt beim Lösen der :
Klemmeinrichtung, die den Betätigungsfinger des Zen- ;
trierbolzens freigibt, der auf Grund seiner Federbelastung J in die Zentrierbohrung des Drehtellers gedruckt wird. |
Beim Schließen der Klemmeinrichtung wird der Zentrier- % bolzen über den Betätigungsfinger, der durch die Zen- %
trierbohrung über den Drehteller vorragt, gegen die Be- . :j lastungsfeder eingeschoben, wobei der Zentrierbolzen aus :] der Zentrierbohrung herausgedrückt wird. Der Durchmesser- i unterschied zwischen der Zentrierbohrung und dem Betäti- | gungsfinger stellt dabei das Bewegungsspiel für den ;|
Drehteller sicher. f|
Übergreift der Drehteller den Tragkörper von außen, ; so ist keine drehfeste Abstützung an der Gegenbacke möglich. Dient die eine der Spanneinrichtung des Schlittens zugeordnete Spannbacke zugleich als Gegenbacke für die Klemmeinrichtung des Drehantriebes, dann kann für das Einspannen des Werkstückes in die Spanneinrichtung des Schlittens eine drehfeste Abstützung auch im Bereich der den Drehteller aufweisenden Spannbacke erwünscht sein. Zu diesem Zweck kann der Tragkörper den Drehteller außen umgreifen und eine drehfeste Spannbacke bilden. Dabei
muß jsdoch der Tragkörper gegenüber der Klemmfläche des Drehtellers geringfügig zurückversetzt sein, um die freie Drehbarkeit des Werkstückes-gewährleisten zu können. Diese Zurückversetzung bedeutet für die Spanneinrichtung des Schlittens eine notwendige Verformung des Werkstückes, die im elastischen Bereich liegen muß und einen besonders guten Halt für das Werkstück ermöglicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine . neuerungsgemäße Vorrichtung zum Zuführen von Blechtafeln zu einer Biegemaschine in einem vereinfachten Längsschnitt, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer teilweise
aufgerissenen Stirnansicht, Fig. 3 eine Konstruktionsvariante einer erfindungs- £emäßen Vorrichtung in einem vereinfachten Längsschnitt ,
Fig. 4 einen Schn'tt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 eine einen Drehteller aufweisende Gegenbacke
im Axialschnitt,
Fig. 6 die Gegenbacke nach Fig. 5 im Klemmeingriff sit
einer Klemmbacke,
Fig. 7 eine Konstruktionsvariante einer mit einer Klemm-
backe zusammenwirkenden Gegenbacke und Fig. 8 die Gegenbacke nach Fig. 7 im Klemmeingriff mit
zwei Spannbacken der Spanneinrichtung des Schlittens. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, besteht die dargestellte Vorrichtung zum Zuführen von Blechtafeln 1 zu einer strichpunktiert angedeuteten Biegemaschine 2 im wesentlichen aus einem Gestell 3, das einen auf zwei Führungsstangen 4 verfahrbaren Schlitten 5 trägt, der mit Hilfe einer über einen Motor 6 antreibbaren Spindel 7 angetrieben wird, die mit einer Mutter 8 zusammenwirkt.
Der Schlitten 5 bildet einen Rahmen 9» in dem eine Spanneinrichtung 10 zum Festhalten der zu biegenden Blechtafeln 1 gelagert ist. ,-Diese Spanneinrichtung 10 weist im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 zwei feststehende untere Spannbacken 11 auf, die mit einer gemeinsamen oberen Spannbacke 12 zusammenwirken. Die obere, gemeinsame Spannbacke 12 ist an einem Spannzylinder 13 befestigt, der am oberen Querholm des Rahmens 9 angeordnet ist. Die Blechtafel 1 kann folglich im Schlitten 5 mit Hilfe der Spanneinrichtung 10 eingespannt und biegegerecht der Biegemaschine 2 zugeführt werden.
Damit die Blechtafel 1 an jeder ihrer vier Seiten bearbeitet werden kann, muß sie zusätzlich um eine zur Blechtafelebene senkrechte Achse verdreht werden können. Der hiefür vorgesehene Drehantrieb 14 ist jedoch nicht am Schlitten 5» sondern an einem gegen den Schlitten 5 vorragenden Ausleger 15 des Gestelles 3 angeordnet und besteht im wesentlichen aus einem Motor 16, der über ein Zahnradgetriebe 17 eine Welle 18 antreibt, die eine Klemmbacke 19 trägt, die mit der Spannbacke 12als Gegenbacke zusammenwirkt. Wird der Schlitten 5 in die in Fig.1 strichpunktiert angedeutete Stellung bewegt, so greift die Klemmbacke 19 des Drehantriebes 1A zwischen die beiden unteren Spannbacken 11 ein, die zu diesem Zweck mit einem entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind. Die Klemmbacke 19 kann somit die Blechtafel 1 gegen die obere Spannbacke 12 des Schlittens 5 andrücken, so daß die Blechtafel 1 mit der Klemmbacke 19 und der ihr zugeordneten Spannbacke 12 angehoben und verdreht werden kann. Zum Anheben der Klemmbacke 19 ist ein Hubtrieb mit der Welle 18 verbunden, die verschiebbar im Ausleger geführt ist. Dieser zwei Kolben 21 aufweisende Hubtrieb
stützt sich bei seiner Beaufschlagung jedoch nicht am Gestell 3, sondern am Rahmen 9 des eingefahrenen Schlittens ,5 ab, so daß sich die auftretenden Klemmkräfte über den Rahmen 9 des Schlittens 5 schließen und nicht nach außen auf die Schlittenführung u.dgl. wirken können. Zum Verdrehen der Blechtafel 1, die mit Hilfe der Klemmbacke 19 gegen die Kraft des Spannzylinders 13 von den unteren Spannbacken 11 abgehoben wurde, muß die obere Spannbacke 12 um eine zur Welle 18 koaxiale Achse drehbar sein. Diese Drehbarkeit wird gemäß den Fig. 7 und 8 durch einen Drehteller 22 sichergestellt, der in einem ihn außen Übergreifenden Tragkörper 23 gelagert ist, und zwar mit Hilfe von in einem Plattenkäfig 24 gehaltenen Kugeln 25. Da der Stützkörper 23 gegenüber der Klemmfläche des Drehtellers 22 geringfügig zurückversetzt ist, was in der Zeichnung wegen des geringen Abstandes nicht dargestellt ist, kann das zwischen der Klemmbacke 19 und der als Gegenbacke dienenden Spannbacke 12 eingespannte Werkstück über die Welle 18 unbehindert verdreht werden. Die Zentrierung des Drehtellers 22 erfolgt dabei über einen Zentrierbolzen 26, der in eine Zentrierbohrung 27 des Drehtellers 22 eingreift. Dieser Zentrierbolzen 26 weist jedoch einen durch die Zentrierbohrung 27 hindurchgreifenden Betätigungsfinger 28 auf, der einen kleineren Durchmesser als die Zentrierbohrung 27 hat. Da der Zentrierbolzen 26 mit einer Feder beaufschlagt ist, greift der Zentrierbolzen 26 nur dann in die Zentrierbohrung 27 ein, wenn der Betätigungsfinger 28 unbehindert durch die Zentrierbohrung 27 hindurcbtreten kann. Beim Anstellen der Spannbacke 12 an die Blechtafel 1 wird folglich der Zentrierbolzen 26 durch den über den Drehteller 22 gegen die Blechtafel 1 vorragenden Betätigungs-
finger 28 aus der Zentrierbohrung 27 herausgedrückt, was für den Drehteller 22 ein Bewegungsspiel parallel zur Einspannebene im Ausmaß der Durchmesserdifferenz zwischen der Zentrierbohrung 27 und dem Betätigungsfinger 28 eröffnet. Die damit ermöglichte, begrenzte Verschiebbarkeit des Drehtellers 22 gewährleistet einen Toleranzausgleich bezüglich der Drehachse des Drehtellers 22 gegenüber der Welle 18 und verhindert eine Relatiwerschiebung der Blechtafel 1 gegenüber der Klemmbacke 19, so daß nach der Drehverstellung der Blechtafel 1 diese genau ausgerichtet wieder der Spanneinrichtung 10 übergeben werden kann. Bei dieser Übergabe wird die Klemmbacke 19 über den Hubtrieb 20 abgesenkt, wobei der unter dem Beaufschlagungsdruck stehende Spannzylinder 13 die Blechtafel 1 gegen die unteren Spannbacken 11 drückt. Wegen der Zurückversetzung des Stützkörpers 23, der die mit den Spannbacken 11 zusammenwirkende Gegenspannbac e bildet, erfolgt eine elastische Verformung der Blechtafel 1, die deshalb unverschiebbar zwischen den Spannbacken 11 und 12 auf dem Schlitten 5 festgehalten wird. Nach dem Biegen der Blechtafel 1 wird die Spannbacke 12 über den Spannzylinder 13 angehoben und die Spanneinrichtung 10 gelöst, wobei der Zentrierbolzen 26 auf Grund seiner Federbelastung in die Zentrierbohrung 27 eingedrückt wird und den Drehteller 22 gegenüber dem Stützkörper mittet.
Soll eine besonders schwere Spanneinrichtung 10 im Schlitten 5 vorgesehen werden, so empfiehlt sich, die mit der Klemmbacke 19 zusammenwirkende Gegenbacke 29 ebenfalls an? Gestell 3 zu lagern, wie dies in den Fig. 3 und 4 angedeutet ist. Damit in einem solchen Fall die Klemmung durch die Spanneinrichtung 10 des
Schlittens 5 unmittelbar neben der Klemmung zwischen der Klisirmbacke 19 und der Gegenbacke 29 erfolgen kann, weisen die Spannbacken 30 der Spanneinrichtung 10 des Schlittens 5 Ausnehmungen 31 auf, die gegen die Klemmbacke 19 bzw. die Gegenbacke 29 offen sind und diese Backen aufnehmen. Für die Betätigung der Gegenbacke ist ein gesonderter Klemmzylinder 32 vorzusehen. Da die Masse des Drehantriebes 14 keine Rolle für den Schlittenantrieb spielt, kann dieser Antrieb auch den Anforderungen entsprechend dimensioniert werden. Die Welle 18 kann daher auch mit einem ausreichend großen Indexteller versehen werden, wobei dieser Vorteil selbstverständlich auch für die Ausführungsform nach den Fig. 1 und gilt.
Da die Gegenbacke 29 der Klemmbacke 19 keine mit der Spanneinrichtung 10 zusammenwirkende, drehfeste Backe zu bilden braucht, kann der Drehteller 22 den Stützkörper 23 außen umfassen, wie dies in den Fig. 5 und dargestellt ist. Beim Schließen der aus der Klemmbacke und der Gegenbacke 29 bestehenden Klemmeinricnt ung wird der Betätigungsfinger 28 aus der in der Fig. 5 dargestellten Stellung in die Stellung nach Fig. 6 gedrückt, was die begrenzte Verschiebbarkeit des Drehtellers 22 gegenüber dem Stützkörper 23 parallel zur Einspannebene erlaubt. Die Wirkung dieser Maßnahmen entspricht den im Zusammenhang mit den Fig. 7 und 8 besprochenen Effekten.

Claims (6)

Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum Zuführen von Blechtafeln zu einer Biegemaschine, bestehend aus einem auf einem Gestell verfahrbaren, eine Spanneinrichtung für die Blechtafeln tragenden Schlitten und aus feinem Drehantrieb für dia Blechtafeln, der eine mit einer drehbar gelagerten Gegenbacke zusammenwirkende, um eine zur Einspannebene der Blechtafeln senkrechte Drehachse antreibbare Klemmbacke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (14) am Gestell (3) gelagert ist und daß die Spanneinrichtung (10) des Schlittens (5) und die aus der Klemmbacke (19) des Drehantriebes (14) und deren Gegcnbacke (12, 29) bestehende Klemmeinrichtung abwechselnd betätigbar sind.
Andrejewsld, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (19) des Drehantriebes (4) und deren im Gestell (3) gelagerte Gegenbacke (29? in der eingefahrenen Schlittenstellung in gegen die Klemmbacke (19) bzw. die Gegenbacke (29) offene Ausnehmungen (31) von Spannbacken (30) der Spanneinrichtung (10) des Schlittens (5) eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (19) des Drehantriebes (14) in der eingefahrenen Schlittenstellung in eine gegen die Klemmbacke (19) offene Ausnehmung einer gegenüber einer Gegenspannbacke angeordneten Spannbacke oder zwischen zwei mit einer gemeinsamen Gegenspannbacke (12) zusammenwirkende Spannbacken (11) der Spanneinrichtung (10) des Schlittens (5) eingreift, wobei die Gegenspannbacke (12) um eine zur Einspannebene der Blechtafeln (1) senkrechte Achse drehbar im Schlitten (5) gelagert ist und die Gegenbacke für die Klemmbacke (19) des Drehantriebes (14) bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (19) des Drehantriebes (14) senkrecht zur Einspannebene verschiebbar im Gestell (3) gelagert und mit einem gegenüber dem Gestell (3) in Hubrichtung verschiebbaren Hubtrieb (20) verbunden ist, der sich in der eingefahrenen Schlittenstellung am Schlitten (3) abstützt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Klemmbacke (19) des Drehantriebes (14) zusammenwirkende Gegenbacke (12, 29) einen auf einem Tragkörper (23) parallel zur Einspannebene begrenzt verschiebbar gelagerten Drehteller (22) mit einer Zentrierbohrung (27) aufweist, in die ein im Tragkörper (23) verschiebbar geführter, federbelasteter Zentrierbolzen (26) eingreift, der einen aus der Zentrierbohrung (27) vorragenden Betätigungsfinger (28) mi'·, einem gegenüber der Zentrlerbohrung (27) kleineren Durchmesser trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (23) den Drehteller (22) außen umgreift und eine drehfeste Spannbacke bildet.
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