DE830784C

DE830784C - Horde fuer Gasreiniger bzw. Absorptionsapparate

Info

Publication number: DE830784C
Application number: DE1949830784D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Zschocke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-03-01
Filing date: 1949-03-01
Publication date: 1952-02-07

Description

Die Erfindung hat eine Horde, wie sie in Gasreinigern und Absorptionsapparaten eingebaut ist, zum Gegenstand.
Die bekannten Horden bestehen aus einer Anzahl Längsstäben, die unter Zwischenschaltung von Distanzstücken durch Querstäbe zusammengehalten werden. Als Baustoff wird in den meisten Fällen Weichholz für die Längsstäbe und Hartholz für die Querverbindungsstäbe verwendet.
Es hat sich gezeigt, daß beim Transport sowie auch beim Auswechseln der Horden zwecks Reinigung die Querstäbe leicht brechen und die Horden dadurch auseinanderfallen. Die Erfindung beseitigt diesen Ubelstand dadurch, daß zur Querverbindung Rohre aus Aluminium oder ähnlichem widerstandsfähigem Material benutzt werden. Die Rohre können evtl. Holzstähe ummanteln. Derartige Querstäbe können in ihrer Stärke kleiner gehalten werden und weisen trotzdem eine höhere Festigkeit auf als die seither verwendeten Holzstäbe. Durch Verkleinerung des Durchmessers der Querstäbe erhalten die Längsstäbe eine kleinere 13ohrungx und durch diese Verminderung der Querschnittsschwächung tritt eine Erhöhung der Widerstandsfähigkeit ein.
Der Zusammenbau derartiger Horden erfolgt in gleicher Weise wie der der bekannten Horden. Die Endstäbe werden vorteilhaft konisch aufgebohrt und von beiden Seiten in die Querstäbe je ein Keil getrieben, so daß sich die Stäbe an den beiden Enden erweitern und die konischen Bohrungen ausfüllen. Ein Abgleiten der Hordenstäbe wird dadurch unmöglich gemacht.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen Horden mit ummantelten Holzstäben in Querschnitt und Draufsicht; Fig. 3 und 4 zeigen einen Querschnitt und Draufsicht einer zweiten Ausführungsform mit Verwendung von Querverbindungsstäben, die lediglich aus Aluminiumrohren bestehen.
Es bedeuten in den Fig. I und 2 I die Längshordenstäbe, 2 die Endstäbe, 3 die Distanzstücke, 4 die Querverbindungsstäbe, 5 die Aluminiumrohre, die die Rundstäbe um'hüllen, 6 die Keile, die zwecks Erzielung der Segmentkegelkeilverbindung in die Verbindungsstäbe eingetrieben werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 kommen Querstäbe aus Aluminiumrohren ohne Holzstab zur Verwendung. Von beiden Seiten sind Kegelstümpfe eingetrieben, die die Aluminiumrohre konisch ausweiten und so die bekannte Kegelkeilverbindung bewirken. Um ein Ausfallen der Kegelstümpfe zu verhindern, sind die Aluminiumrohre an ihren Enden nach innen umgebördelt.
Es bedeuten I die Hordenlängsstäbe, 2 die Endstäbe, 3 die Verbindungsstücke, 5 die Aluminiumrohre, 7 die Kegelstümpfe zur Herstellung der Kegelkeilverbindung und S den Bördel, der das Ausfallen der Kegelstümpfe verhindert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Horde für Gasreiniger oder Absorptionsapparate, aus einer Anzahl von Längsstäben bestehend, die unter Zwischenschaltung von Distanzstücken durch Querstäbe zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Querstäbe Rohre aus Aluminium oder einem anderen xviderstandsfälligell Alaterial verwendet werden.
2. Horde nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die WIetallrohre Holzstäbe umkleides.
3. Horde gemäß Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlängsstäbe konisch ausgebohrt sind und die Querstäbe durch Eintreiben von Keilen oder Kegelstümpfen in ihren Enden in den konischen Bohrungen festgelegt werden.
4. Horde gemäß Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumrohre an den Enden nach innen umgebördelt sind.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 480 6I3, 606 I6I.