DE8306482U1 - Textiler bezug - Google Patents

Description

Nicolai Rameder, 8300 Landsftut

Textiler Bezug

Die Erfindung betrifft einen textlien Bezug wie Bett— oder Kissenbezug gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.

Ein solcher Bezug ist aus dem DE-GM 81 13 903 in der Form ψ.
5 bekannt, daß über die die gesamte Breite des Bezuges einnehmende Schlitzöffnung ein Lappen umschlagbar ist, an dessen Rand, parallel zu der Schlitzöffnung, innenseitig ein aktives Klettenband angebracht ist. Damit soll gegenüber den herkömmlichen Knopfverschlüssen (das gleiche gilt

j 10 jedoch auch für Verschlüsse unter Verwendung paarweiser Bindebänder) eine leichtere Handhabbarkeit und eine höhere wartungsfreie Lebensdauer erreicht und das Inlett am Hervortreten gehindert werden. Dazu noch soll die Fixierung eines

; Kissens in einer beliebigen Faltposition ermöglicht werden.

* 15 Indessen beschränkt sich diese Ausführung auf Frottee- und

* Flanellstoffe, da nur solche dem Klettenband genügend

"Griff" bietan. Dieses verhältnismäßig weiche Material wird

* jedoch durch den Eingriff des Klettenbandes rasch aufgerissen und vermag, vor allem bei der Wäsche, einen sicheren Verschluß nicht zu gewährleisten, während andererseits ein bei der Wäsche freiliegendes Klettenband sich rasch mit Flusen zusetzt und damit wiederum an Haftfähigkeit verliert. Im Falle des Mitwaschens kleinerer Wäschestücke besteht die Gefahr, daß diese in den offenstehenden Bezug eintreten, woraus sie dann umständlich wieder hervorgeholt werden müs-(1 sen. Sodann ist der umschlagbare Lappen nur schwer und vor

allem kaum durch eine Mangelvorbereitungsmaschine in eine ordnungsgemäße, glatte Position zu bringen, wie dies für

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einen einwandfreien Mangelvor-gang wünschenswert ist. - Im wesentlichen die gleichen Nachteile gelten auch für den bekannten "Hoteleinschlag", eine innerhalb einer an sich unverschlossenen Schlitzöffnung vorgesehene Tasche, die verhindern soll, daß das Inlett austritt. -

Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Bezug mit Klettenbandverschluß gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß er bei leichter Handhabbarkeit bei der Wäsche wie auch beim Einbringen und Entnehmen <sea Inletts dauerhaft und zuverlässig ist in dem Sinne, daß er das Inlett an keiner Stelle und unter keinen Umständen hervortreten läßt und auch bei der Wäsche sicher schließt.

Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die betreffenden beiden Teile (Klettenband und Klettenflor) des Klettenbandverschlusses sind durch einfaches Glattziehen des betreffender! Randes aufeinander zur Auflag© zu bringen und so durch bloßes Darüberstreichen glatt und zuverlässig miteinander zu vereinen. Im Gegensatz zu dem flauschigen Bezugsmaterial des eingangs erörterten DE-GM 81 13 903 ver— mag der - dazu vorgesehene - passive Teil des Klettenbandverschlusses nach der Erfindung viele Öffnungs- und Schließvorgänge unbeschadet zu überstehen. Es hat sich gezeigt, daß ein solcher ordnungsgemäß geschlossener Verschluß auch Mangelvorgängen ohne weiteres standzuhalten vermag. All dies macht den erfindungsgemäßen Bezug-nicht zuletzt für eine gewerbliche Verwendung unter Einsatz von Wäschereimaschinen in hervorragender Weise geeignet.

Die Unteransprüche geben besonders vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Bezuges an. So

vermeidet es die Maf3nahme des Anspruchs 2, daß der Klettenbandverschluß in den seitlichen Nähten des Bezuges zu stark aufträgt, was zu einer vorzeitigen Zerstörung des Stoffes an dieser Stelle durch den verstärkten Druck beim Mangelvorgang führen könnte, und diejenige des Anspruchs 3 stellt sicher, daß auch bei nicht ganz deckungsgleich miteinander verbundenen Teilen des Verschlusses deren aktiver Teil (Klettenband) abgedeckt bleibt.

Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung genauer beschrieben.

Die Zeichnung zeigt einen offenstehenden erfindungsgemäßen Bezug in perspektivischer Ansicht.

Der dargestellte Bezug 2, beispielsweise ein Bettbezug, weist an einem Ende*eine Schlitzöffnung 4 auf, deren Enden 6 von den beiden Enden 8 der betreffenden Kante 10 einen Abstand von beispielsweise etwa 25 cm einnehmen. - Bei Kis— senbezügen wird dieses Maß weniger, beispielsweise nur 12 cm, betragen. -

Die Schlitzöffnung 4 ist von den beiden komplementären Teilen, Klettenband 12 und Klettenflor 14, eines Klettenband-Verschlusses umgeben, die durch einfaches Anziehen an den beiden Enden 8 der Kante 10 zum Aufeinanderliegen zu bringen sind. Wie ersichtlich, sind die beiden Teile 12 und 14 in einem geringen Abstand von z.B. 5 mm von der Kante 10 entfernt angeordnet.

Mit 16 sind in der Darstellung einfache Nähte des Bezugsstoffes bezeichnet, während die Teile 12 und 14 an den Enden 6 der Schlitzöffnung 4 enden.

Claims (3)

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS THOMAS-WfMMER-FBNQ 14 D-8000 MÖNCHEN 22 3635 Schutzansprüche:

1. Textiler Sezug mit einer ynter'Verwendung eines durchgehenden Klettenbandverschlusses verschließbaren Schlitzöffnung, dadurch gekennzeichnet , daß die Schlitzöffnung (4) in an sich bekannter Weise an einem Ende des Bezuges (2) vorgesehen und daß sie von zwei innerhalb der Schlitzöffnung deckungsgleich angeordneten komplementären Teilen (Klettenband 12, Klettenflor 14) des Klettenbandverschlusses umgeben ist.

2. Bezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-.n.e t , daß die Schlitzöffnung (4) mits....nt den beiden Teilen. (12, 14) dee Klettenbandverschlusses in einem Abstand von den Enden (3) des betreffenden Randes (10) des Bezuges (2), vorzugsweise von jeweils etwa 10 bis^30 cm, endet.

3. Bezug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,daß zumindest der passive Teil (Klettenflor 14) des Klettenbandverschlusses wenige Millimeter, vorzugsweise etwa 4 bis 6 mm, vom Rand (10) des Bezugsstof fes entfernt angeordnet ist.