DE830629C - Verfahren zum Extrahieren von Zuckerruebenschnitzeln - Google Patents

Verfahren zum Extrahieren von Zuckerruebenschnitzeln

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DE830629C
DE830629C DEP1598A DE0001598A DE830629C DE 830629 C DE830629 C DE 830629C DE P1598 A DEP1598 A DE P1598A DE 0001598 A DE0001598 A DE 0001598A DE 830629 C DE830629 C DE 830629C
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DE
Germany
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sugar beet
extraction
beet pulp
extracting
extracting sugar
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Expired
Application number
DEP1598A
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English (en)
Inventor
Oskar Vom Scheidt
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Pfeifer & Langen Koeln
Original Assignee
Pfeifer & Langen Koeln
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/14Production of sugar juices using extracting agents other than water, e.g. alcohol or salt solutions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Extrahieren von Zuckerrübenschnitzeln Da"; 1#.xtraliieren von Zuckerrübenschnitzeln gescliielit heute noch überwiegend in sog. Diffusionsbatterien und in 1)iffussionstrommeln. Erst neuerdings ist für die "Zuckerextraktion die Verwendung kontinuierlich arbeitender Extraktionstürme vorgesclilagen worden, @vie man sie auch für das Extrahieren von Olen und Fetten benutzt. Eine bekannte Anlage dieser Art bestellt aus zwei aufrecht stehenden Türmen, die durch ein Bodenrohr miteinander verbunden sind und in denen die zu extrahierenden Schnitzel im Gegenstrom zum Lösungsmittel durch Schnecken gefördert werden.
  • So unterschiedlich im einzelnen die Arbeitsweise bei den verschiedenen Verfahren zum Extrahieren voll Ztickerriillensclinitzeln, beispielsweise in hezug auf die anzuwendenden Temperaturen auch sind, stimmen alle Verfahren aber insofern überein, als sie mit einer Wasserstoffionenkonzentration (pH-Wert) arbeiten, die dem PH-Wert im Zuckerrübensaft mit etwa 6,5 entspricht. Es ergab sich nun aber, dall man durch eine Senkung des pH-Wertes auf 4 bis 4,8 und ein Beibehalten dieses Wertes ivälirend des gesamten Extraktionsvorganges zu einer wesentlich höheren Reinheit als bisher und zu wasserhellen Rohsäften kommt. Nun zeigte sich aber weiterhin, daß eine solche Arbeitsweise, d. h. das Extrahieren mit geringerem pH-Wert als dem pH-N@'ert des Rübensaftes in ,den bisher gebräuchlichsten Anlagen, d. 1i. in Diffusionsbatterien, nicht möglich ist. Sie scheitert an der Tatsache, daß die in dieser Weise behandelten Schnitzel nicht erweichen und hart bleiben, so daß sie nicht mehr aus den Diffuseuren ausschießen.
  • Die Eigenschaft der Zuckerrübenschnitzel, bei der Extraktion mit niedrigen pH-Werten hart zu bleiben, beeinträchtigt nun, wie sich jetzt ergab, die Extraktion in Extraktionstürmen in keiner Weise. Hier werden durch sie sogar der Transport des zu extrahierenden Gutes, der Durchlauf der Auslaugeflüssigkeit und der Auslaugeeffekt besonders günstig beeinflußt.
  • Als Mittel zur Senkung des PH-Wertes wird nach der Erfindung vornehmlich Aluminiumsulfat verwendet, das den Zuckerrübenschnitzeln vor oder während der Extraktion zugesetzt werden kann. Die Einführung des Aluminiumsulfates kann dabei an beliebigen Stellen der Extraktionsanlage erfolgen und dabei mengenmäßig so geregelt werden. daß sich der beste Auslatigungsgrad ergibt.

Claims (2)

  1. P A T E N T A \ S P R U C H E i. Verfahren zum Extrahieren von Zuckerrübenschnitzeln durch Diffusion, dadurch gekennzeichnet, daß das Extrahieren in kontinuierlich arbeitenden Extraktionstürmen bei einem pH-Wert von .4 bis 4,8 durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. claß die Einreglung des PH-Wertes durch :\luininiumstilfat erfolgt. das dem zti extrahierenden C@tit vor oder während der Extraktion zugesetzt wird.
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