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Verfahren zur Entfernung von Formaldehyd aus der Acetaldehydoxydation
entstammender Rohessigsäure und bzw. oder deren Anhydrid bzw. deren Destillaten
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von bei der Oxydation von Acetaldehyd
anfallender Rohessigsäure und bzw. oder Rohessigsäureanhydrid.
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Um bei derartigen Verfahren die reine Essigsäure oder deren Anhydrid
zu gewinnen, wird das rohe Oxydationsgemisch unter anderem einer Destillation unterworfen,
bei welcher die niedrigersiedenden, nicht sauren Bestandteile in im wesentlichen
wasserfreier Form abdestilliert werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich hierbei
in den Kühlvorrichtungen, Rohrleitungen und auch auf den obersten Böden der Destillationskolonnen
feste Stoffe abscheiden können, durch die, obgleich ilhre Menge vielfach nur gering
ist, Verstopfungen hervorgerufen werden können oder zumindest die gewünschte Wärmeübertragung
nachteilig beeinflußt werden kann.
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Es wurde nun gefunden, daß diese unerwünschte Abscheidung von festen
Stoffen in der Destillationsvorrichtung beseitigt oder zumindest wesentlich verringert
werden kann, wenn die obenerwähnten niedrigsiedenden Fraktionen unmittelbar einer
zweiten Destillationsvorrichtung zugeführt werden.
in welcher deren
Dämpfe im Gegenstrom einer Extraktion mit Wasser, das dieser Kolonne etwa am Kopf
zugeführt wird, unterworfen werden. Die Niederschläge, durch welche die obenerwähnten
Verstopfungen hervorgerufen werden, sind eine Folge der Bildung von Paraformaldehyd,
und durch die Extraktion der Formaldehyd enthaltenden Dämpfe mit Wasser wird unter
anderem bezweckt, den Formaldehyd zu entfernen.
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Das Verfahren der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, daß
zur Reinigung der bei der Oxydation von Acetaldehyd anfallenden rohen Essigsäure
und bzw. oder des Essigsäureanhydrids das Oxydationsgemisch zunächst in an sich
bekannter Weise über eine Kolonne destilliert wird, um den nicht umgesetzten Acetaldehyd
und etwaige niedriger als Essigsäure siedende Nebenprodukte, wie beispielsweise
Methylacetat und Aceton, zu entfernen, und daß die am Kopf dieser Kolonne austretenden,
praktisch wasserfreien Dämpfe der genannten, nicht sauren Produkte, die auch kleine
Mengen Formaldehyd enthalten, dann einer extraktiven Destillation mit Wasser, unter
Verwendung einer weiteren Kolonne, der das Wasser am Kopf oder in dessen Nähe zugeführt
wird, unterworfen werden, um aus dem Gemisch den Formaldehyd zu entfernen, der dann
als wäßrige Lösung am Fuße der Extraktionskolonne abgezogen wird, während der Acetaldehyd
und die niedrigsiedenden anderen Nebenprodukte den Kopf dieser Kolonne frei von
Formaldehyd verlassen, so daß durch diesen bei deren Abkühlung keine Abscheidungen
verursacht werden.
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Vorzugsweise wird das Wasser einige Böden unterhalb des Kopfes der
Extraktionskolonne eingeführt und ein normaler Rückfluß angewendet, so daß die wenigen
Böden oberhalb der Wasserzufuhr zur Abtrennung niedrigsiedender Bestandteile, wie
Acetaldehyd, gegebenenfalls auch zusammen mit anderen niedrigsiedenden Stoffen,
vom Wasser benutzt werden können.
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Das Wasser kann in diese zweite Kolonne mit Unterbrechungen eingeführt
werden, obwohl es vorzuziehen ist, es fortlaufend zuzuführen.
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Die einzuführende Wassermenge kann über einen weiten Bereich schwanken
; das beste Verhältnis hängt von der Art, der Ausführung und dem Betrieb der Extraktionskolonne
ab. Dieses Verhältnis kann leicht berechnet oder durch Versuche festgestellt werden.
Zweckmäßig wird die Menge des ; einzuführenden Wassers so bemessen, daß die Formaldehydkonzentration
in dem, wäßrigen Bodenprodukt nicht über etwa I°/o beträgt. Das Wasser kann natürlich
auch an verschiedenen Stellen der Kolonne eingeführt, und bzw. oder es kann auch
die wäßrige Formaldehydlösung, die am Fuße der Kolonne abgezogen wird, zur Anreicherung
wieder in den unteren Teil der Kolonne eingeführt werden, vorausgesetzt, daß eine
gewisse Menge frisches Wasser oberhalb der Zuführungsstelle des zu verarbeitenden
organischen Gemisches zugeführt wird.
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Die Zuführungsstelle sowie die Wassermenge sollen so gewählt werden,
daß eine genügende Entfernung des Formaldehyds aus den aufsteigenden Dämpfen erzielt
wird.
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Die verwendete Kolonne kann von beliebiger bekannter Ausführung sein,
und sie kann aus einer ein Ganzes bildenden Kolonne oder aus zwei oder mehreren
miteinander verbundenen Kolonnen bestehen. Sie soll möglichst so ausgeführt sein,
daß sie einer theoretischen Leistung von wenigstens zehn Böden und zweckmäßig etwa
dreißig Böden entspricht.
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Da erfindungsgemäß die am Kopf der Destillationskolonne abziehende
Fraktion, zweckmäßig ohne vorherige Kondensation, unmittelbar als Dampf in die Extraktionskolonne
übergeführt wird, kann bei der ersten Kolonne der sonst übliche Rückfluß wegfallen,
und es wird als Rücklauf für diese Kolonne vorzugsweise ein Teil des Kondensats
aus der zweiten Kolonne verwendet. Es kann aber auch die erste Kolonne mit einem
Dephlegmator versehen werden, durch den eine teilweise Kondensation bewirkt wird,
ohne daß die Temperatur der kondensierten Flüssigkeit wesentlich unter den Siedepunkt
gesenkt wird.
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Bei der Oxydation von Acetaldehyd können die aus der Oxydationsvorrichtung
austretenden Gase außer Acetaldehyd noch andere wertvolle Produkte enthalten, die
gewonnen werden können. Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden daher diese Gase mit Wasser gewaschen, und dieses Waschwasser
wird dann, gegebenenfalls naeh Ergänzung mit frischem Wasser, als das Wasser benutzt,
das der Extraktionskolonne zugeführt wird.
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Die Extraktionskolonne kann oberhalb der Zuführungsstelle des Wassers
zusätzlich mit einer Fraktionierkolonne versehen werden. Das Verfahren kann jedoch
auch so durchgeführt werden, daß die eine Kolonne lediglich zur Entfernung des Formaldehyds
verwendet wird, und zwar als wäßrige Lösung am Fuße der Kolonne, wdhrend die vom
Formaldehyd befreiten flüchtigen Produkte vom Kopf der Kolonne abgezogen und zur
Abscheidung des Wassers oder auch zur Trennung in verschiedene Fraktionen weiteren
Kolonnen u. dgl. zugeführt werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand der Zeichnungen und der
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Fig. i zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
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Die Abgase aus dem Oxydationsraum i werden nach einem Waschturm 2
geführt, in dem sie mit Wasser gewaschen werden, und das wäßrige Bodenprodukt aus
diesem Turm wird nach der Extraktionskolonne 3 geführt. Die Menge der wäßrigen Flüssigkeit
kann verringert oder erforderlichenfalls auch ergänzt werden. Die Rohsäure aus dem
Oxydationsgefäß i wird nach der Destillationskolonne 4 geführt, und die am Kopf
dieser Kolonne abgehenden Dämpfe, die aus Acetaldehyd, Formaldehyd, Estern, Essigsäure
und Wasser bestehen, werden der Extraktionskolonne 3 zugeführt. Die formaldehydfreien
Dämpfe werden am Kopf dieser
Kolonne abgezogen und der wäßrige Formaldehyd
am Fuße der Kolonne entfernt, während die gereinigte Essigsäure am Fuß der Kolonne
4 abgezagen wird.
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Beispiel i Das Kopfprodukt einer kontinuierlich arbeitenden Destillationskolonne
mit sechsunddreißig. Böden., in der das Reaktionsgemisch einer katalytischen Oxydation
von Acetaldehyd, das 85°/o Essigsäure enthielt, destilliert wurde, enthielt 41 Teile
Acetaldehyd, 42, 8 Teile Methylacetat, 12 Teile Aceton, 1, 3 Teile Essigsäure, 2
Teile Wasser und o, g Teile Formaldehyd. Dieses Produkt wurde einer kontinuierlich
arbeitenden Extraktionskolonne mit zweiunddreißig Böden am fünfzehnten Boden oberhalb
der Blase zugeführt, während Wasser auf dem zweiundzwanzigsten Boden oberhalb der
Blase eingeführt wurde.
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Die dem Boden der Kolonne zugeführte Wärme weurdfe so eingestelt,
daß am Flße eine Temperatur von etwa 60° gehalten und somit das Bodenprodukt acetaldehydfrei
gemacht wurde.
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Die unter Verwendung verschiedener Zuführungs-und Rückflußverhältnisse
erhaltenen Resultate sind in Tabelle I angegeben.
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Tabelle i
Rückfluß-Verhältnis |
1/1 j 1/1 4/1 4/1 4/1 |
Zufuhr zur Extraktionskolonne 3 |
an Destillat aus Kolonne 4 |
(Teile je Stunde)........... 385 342 342 347 I28 162 165 |
Wasser-Zufuhr (Teile je Stunde) 410 367 360 507 193 i8o 199 |
Kopfprodukt (Teile je Stunde).. 192 198 202 igi 82 82 90 |
Temperatur am Kopf der Kolonne |
(° C) .................. 33 37 37 34 37 33 37 |
Zusammensetzung des Kopf- |
produktes (°/o) |
Acetaldehyd... 73, 2 66, 8 67, 3 70, 7 63, 76,5 69,0 |
Methylacetat 23, 6 30, 8 33, 1 25, 6 35, 2 I7, I 29, 0 |
0, 8 0, 8 0, 7 0, 5 i, 1 1, 1 1, 2 |
Formaldehyd .................... 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 |
Das bei den Versuchen anfallende Bodenprodukt der Extraktionskolonne, das aus o,
2 Teilen Acetaldehyd, I5, 4Teilen Methylacetat, 6, 4Teilen Aceton, o, 5 Teilen Formaldehyd
und 77, 5 Teilen Wasser bestand, wurde in derselben Kolonne nochmals extraktiv destilliert.
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Die hierbei erhaltenen Resultate sind in Tabelle 2 angegeben.
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Tabelle 2
Rückfluß-Verhältnis |
1/1 |
Zufuhr an Bodenprodukt aus |
Kolonne 3 (Teile je Stunde) 512 468 |
Wasser-Zufuhr (Teile je |
Stunde)................ 380 |
Kopfprodukt (Teile, je Stunde) 106 o8 |
Temperatur am Kopf der |
kolonne (5C) .................... 55,7 56,0 |
Zusammensetzung des Kopf- |
produktes (%) |
Acetaldehyd .................... 1,3 0,6 |
Methylacetat .................... 66,0 64,3 |
Aceton ........................ 29,7 28,6 |
Formaldehyd............. 005 0, 0 |
Wurde in der beschriebenen Weise gearbeitet, so bildeten sich in keinem Teil der
Vorrichtung feste Abscheidungen.
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Kurde dagegen das Ausgangsprodukt, um in der Hauptsache den Acetaldehyd
von den anderen Stoffen zu trennen, einer üblichen Kolonne mit zweiunddreiBig Böden
zugeführt, so waren der Kondensator und die oberen Böden dieser Kolonne in weniger
als 3 Stunden mit einem festen Niederschlag in einem Ausmaße überzogen, daß der
Betrieb unterbrochen werden mußte. Der Niederschlag bestand zum größten Teil aus
Paraformaldehyd.
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Beispiel 2 Es wurde ein Gemisch derselben Zusammensetzung und desselben
Ursprungs wie das des Beispiels i in gleicher Weise wie im Beispiel i derselben
Extraktionskolonne zugeführt, doch wurde die Temperatur am Fuße der Kolonne über
99° gehalten, so daß praktisch der gesamte Ester und das gesamte Keton am Kopf der
Kolonne abgetrieben wurden.
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Tabelle 3
Rückfluß-Verhältnis |
I/I [4/I |
Zufuhr an Destillat |
aus Kolonne 4 |
(Teile je Stunde) 372 383 I27 |
Wasser-Zufuhr |
(Teile je Stunde) 360 450 150 |
Kopfprodukt (Teile |
je Stunde)..... 356 370 117 |
Temperatur am |
Kopf der Kolonne |
(° C)......... 49 48 5I |
Zusammensetzung |
des Kopfproduk- |
tes (°/o) |
Acetaldehyd .......... 37,0 39,2 41,7 |
Methylacetat ......... 43,3 44,6 43,2 |
Aceton.......... 13, 0 12, 7 12, 5 |
Formaldehyd o, oi 0, o 0, 0 |
Das zu extrahierende Gemisch kann auch irgendeiner geeigneten Destillationsvorrichtung
(beispielsweise einer Destillationsvorrichtung, in der der Acetaldehyd und andere
niedrigsiedende organische Stoffe aus dem Waschwasser zurückgewonnen werden) unten
zugeführt werden, wobei man das Wasser in einer solchen Menge nach unten fließen
läßt, die mindestens der Formaldehydmenge entspricht, die in der Flüssigkeit vorhanden
ist.
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Beispiel 3 Ein Destillat aus der im Beispiel i erwahnten Kolonne
mit sechsunddreiBig Böden hatte, wenn Material aus derselben Quelle verarbeitet
wurde, eine mittlere Zusammensetzung von 58, 70°/o Acetaldehyd, 31,20% Methylacetat,
7, 35% Aceton und 2, 75% Formaldehyd. Dieses Gemisch wurde dem zwölften Boden, gerechnet
vom Fuße, einer Extraktionskolonne mit einunddreißig Böden in einer Menge von io9
Teilen je Stunde zugeführt. Dem neunzehnten Boden vom Fuße der Kolonne wurde die
Waschflüssigkeit zugeführt, die durch Waschen der Abgase der Acetaldehydoxydation
erhalten wurde und aus 4, 36"/o Acetaldehyd, o, 2o O/o Aceton, o, 81% Methylacetat,
0,46% Essigsäure und 94,17% Wasser bestand, und zwar in einer Menge von 3470 Teilen
je Stunde. Es wurde in der Extraktionskolonne ein Druck von 2, 2 at aufrechterhalten
und die Kolonne durch Dampf direkt derart erhitzt, daß ein Rückflußverhältnis von
8 : i aufrechterhalten wurde.
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Das Kopfprodukt betrug je Stunde 292 Teile, und seine prozentuale
Zusammensetzung war folgende : Acetaldehyd .................... 73,65 Methylacetat
.................... 21,3% Aceton .......................... 5,1% Formaldehyd ....................
0,0% 4780 Teile Bodenprodukt mit der Zusammensetzung Formaldehyd............ 0,
070/0 Essigsäure 0,39% Wasser................. pg, 54°/o wurden je Stunde erhalten.
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Weder in der Extraktionskolonne noch in irgendwelchen angeschlossenen
Rohrleitungen oder Hilfsvorrichtungen, wie Kondensatoren, Strömungsmessern u. dgl.,
erfolgte während einer Betriebsdauer von 9 Wochen eine Abscheidung von festen Stoffen.
Nach dieser Zeit hatte sich jedoch ein fester Niederschlag auf den Wandungen des
Kondensators der ersten Kolonne gebildet.
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Beispiel 4 Die bei diesem Beispiel benutzte Vorrichtung ist in Fig.
2 veranschaulicht. Die Abgase aus dem Oxydationsraum i i werden einer Waschvorrichtung
12 zugefuhrt, in der die Gase im Gegenstrom mit Wasser in Kontakt gebracht werden,
wobei Acetaldehyd, Methylacetat und Aceton entfernt werden. Die Produkte der Oxvdation
werden der Fraktionierkolonne 14 zugeführt, aus der am Kopfe das Wasser, nicht umgesetzter
Acetaldehyd und die flüchtigeren Produkte in Dampfform abgezogen und durch Leitung
15 dem zwölften Boden der Extraktionskolonne 13 mit einunddreißig theoretischen
Böden zugeführt werden. Das Wasser aus der Waschvorrichtung 12 wird dem neunzehnten
Boden der Kolonne 13 zugeleitet, und die Wärme wird dieser Kolonne durch direkten
Dampf am Fuße durch Leitung 21 zugeführt. Die Dämpfe aus dem Kopf der Kolonne 13
gelangen durch die Leitung 22 in einen Kühler 17, aus dem das Kondensat in die Trennvorrichtung
18 fließt, in welcher es in drei Teile geteilt wird. Der erste Teil fließt durch
die Leitung 16 nach dem Kopf der Fraktionierkolonn, e 14 und wirkt hier als Rückfluß
für diese Kolonne, der zweite Teil fließt durch die Leitung i9 nach dem Kopf der
Extraktionskolonne 13 und wirkt hier als Rückfluß, und der dritte Teil fließt nach
dem Speicherbehälter I0.
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Diese Vorrichtung wurde im Anschluß an die fortlaufende Oxydation
von Acetaldehyd verwendet, wobei das oben aus der Fraktionierkolonne 14 abziehende
Dampfgemisch aus 58, 7 °/o Acetaldehyd, 3i, 2% Methylacetat, 7, 35% Aceton und 2,
75"/o Formaldehyd bestand. Dieses Gemisch wurde der Kolonne 13 in einer Menge von
io9 Teilen je Stunde und das Bodenprodukt der Waschvorrichtung 12, das aus 4. 36°/o
Acetaldehyd, o, 20% Aceton, o, SiO/o Methylacetat, o, 46% Essigsäure und 94, 17%
Wasser bestand, der Extraktionskolonne 13 in einer Menge von 3470 Teilen je Stunde
zugeführt. In dieser Kolonne 13 wurde ein Druck von a, 2 at aufrechterhalten, und
die Dampfzufuhr zur Beheizung dieser Kolonne wurde so bemessen, daß ein Rückfluß
von 8 : i aufrechterhalten wurde.' Das Kopfprodukt der Kolonne 13 (292 Teile je
Stunde) bestand aus 73, 6 °/o Acetaldehyd, 21,3%
Methylacetat, 5,
1 11/o Aceton, o"/e Formaldehyd ; das Bodenprodukt dieser Kolonne, das in einer
Menge von 4087 Teilen je Stunde anfiel, bestand aus 0, o7°/o Formaldehyd, 0, 39,
D/o Essigsiure und 99,54% Wasser.
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Nach einem fortlaufenden Betrieb dieser Anlage über 12 Wochen hatten
sich auf keinem Teil der Destillationskolonnen oder ihren Hilfsvorrichtungen irgendwelche
festen Abscheidungen gebildet.