DE8303686U1 - Papierfilterbeutel fuer staubsauger - Google Patents

Description

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Vorwerk & Co. Wuppertal, den 01. Februar 1983

Interholding GmbH.

Papierfilterbeutel für Staubsauger

Die Neuerung betrifft einen Papierfilterbeutel für Staubsauger.
Normale Papierfilterbeutel verstopfen relativ schnell, wenn man sie mit feinem Staub beaufschlagt. D.h., die Saugleistung des Staubsaugers läßt rapide nach und der Papierfilterbeutel ist, wenn man ihn aufgrund der ungenügenden Saugleistung des Staubsaugers entfernt, kaum gefüllt.

Deshalb geht man seit langem über, sogenannte doppellagige Papierfiltertüten herzustellen. Diese haben vor dem eigentlichen Filf-papier eine zusätzliche Lage Filterpapier angeordnet, welche größere Poren aufweist. Somit wird ein Teil des Feinstaubes erst an diesem Filterpapier abgefangen, bevor es das eigentliche Filterpapier verstopfen kann. Es kann somit mehr Feinstaub aufgenommen werden. Die Herstellung derartiger Papierfilterbeutel ist jedoch aufwendig und teuer. Desgleichen ist natürlich die Größe der Porenoberfläche des zweiten Filterpapiers begrenzt,

ic da es nicht größer als das eigentliche Filterpapier sein kann.

Aufgabe der Neuerung ist es nun, einen Papierfilterbeutel so auszugestalten, daß die Staubaufnahmefähigkeit erheblich gesteigert wird, indem die Porenoberfläche wesentlich vergrößert wird.

Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Papierfilterbeutel Körper- oder Teile aus offenporigen Schaumstoffmaterial angeordnet sind, welche einen Teil des Papierfilterbeutelinnenraums einnehmen.

-f. Somit hat die Neuerung zum entscheidenden Vorteil , einen Papierfilterbeutsl einfach und wirtschaftlich herzustellen, welcher ein höheres Scaubaufnahmevermögen als die bekannten Papierfilterbeutel aufweist.

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Vorwerk
Interhol

Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung gezeichnet und beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1) Die aufgeschnittene schematische Darstellung eines Papierfilterbeutels, welcher mit Schaumstoffteilchen gefüllt ist,

Fig. 2) die schematische Vergrößerung aus Fig. 1) im sauberen Zu-1Π stand,

Fig. 3) eine schematische Vergrößerung *ie Fig. 2) nach Staubaufnahme,

ir Fig. 4) eine schematische Vergrößerung wie Fig. 2 im verstopften Zustand ,

Fig. 5) die Verstopfungskurven für einen Papierfilterbeutel nach den Stand der Technik und für einen Papierfilterbeutel nach der 2C Erfindung.

Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Papierfilterbeutel 1 in dessen Innenraum 2 eine größere Anzahl Körper 3 aus offenporigem Schaumstoffmaterial angeordnet sind. In den vergrößerten Ausschnitten der Fig. 2-4 sine verschiedene Füll zustände des Papierfilterbeutels 1 dargestellt.

Vorwerk & Co. Interholding GmbH.

Die Fig. 2 zeigt den Leerzustand. Das Filterpapier 4, d.h., seine Pqren 5, sowie die Körper 3 aus offenporigem Schaumstoffmaterial sind frei von Staub. Wird nun Staub eingesaugt, so setzen sich zuerst die Poren der Körper 3 zu, wie dieses aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Poren 5 des Filterpapiers 4 bleiben sauber. Erst wenn sich die Körper 3 mit Staub angereichert haben, verstopfen auch die Poren 5.

Dies zeigt schematisch Fig. 4. Es ist einzusehen, daß sich durch diese Anordnung, durch die Wahl der Größe jedes einzelnen Körpers 3 die Oberin fläche der staubaufnehmen Poren vervielfacht.

Die Fig. 5 zeigt in zwei Kurven 6 und 7 jeweils die Verstopfung in Abhängigkeit von der Staubmenge. Die Kurve 6 zeigt dies für einen Papierfilterbeutel nach dem Stand der Technik und die Kurve 7 für einen Papier-1R filterbeutel nach der Erfindung. Die mit II - IV gekennzeichneten Stellen sind identisch mit den Zuständen nach den Figuren ' - 4.

Die vorgenannten Körper 3 aus offenporigem Schaumstoffmaterial sind selbstverständlich auch zusätzlich in doppellagigen Papierfilterbeuteln on einzusetzen.

Claims (1)

1. Vorwerk & Co. Interholding GmbH.

   Schutzanspruch

   Papierfilterbeutel für Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, daß im Papierfilterbeutel (1) Körper oder Teile (3) aus offenporigem Schaumstoffmaterial angeordnet sind, welche einen Teil des Papierfilterbeutelinnenraums (2) einnehmen.