DE8303605U1 - Tastatur mit einer Anzeigevorrichtung für veränderbare Tastenfunktionen - Google Patents
Tastatur mit einer Anzeigevorrichtung für veränderbare TastenfunktionenInfo
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- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT VPA JQ β j O 5 7 OE
Berlin und München
Tastatur mit einer Anzeigevorrichtung für veränderbare
Tastenfunktionen
Die Neuerung betrifft eine Tastatur, beispielsweise zur Dateneingabe an einer Datenverarbeitungsanlage, mit einer
Anzahl von reihenweise angeordneten Funktionstasten,
welche alternativ mit unterschiedlichen Funktionsgruppen belegbar sind, und mit einer Anzeigevorrichtung, welche
einer Funktionstastenreihe fest zuordenbare Bereiche mit auswechselbaren Identifikationsmerkmalen aufweist.
Eine Tastatur kann bekanntlich neben der reinen Dateneingabe auch zum Auswählen von bestimmten Betriebsarten
oder Funktionen dienen. Dazu sind neben den Tasten, die mit alphanumerischen Zeichen belegt sind, weitere Tasten
(Funktionstasten) vorgesehen, die bei ihrer Betätigung die gewünschte Arbeitsweise auslösen. Auf diese Weise
können beispielsweise bei einer Textverarbeitungsanlage im Dialogbetrieb die Schreibmaskenbewegung, die Tabulatorfunktionen,
Datenübertragungen usw. angegeben werden.
unterschiedliche- Einsatzfälle der Tastatur erfordern häufig
so viele Funktionen, daß eine Mehrfachbelegung der Funktionstasten erforderlich ist. Wenn aus Platzgründen eine
Beschriftung der Tastenköpfe nicht möglich oder gewünscht ist, so können die Identifikationsmerkmale auf einer Anzeigevorrichtung
neben den Funktionstasten wiedergegeben werden,
wobei jeder Taste ein Anzeigebereich fest zugeordnet ist. Entsprechend der jeweiligen Funktion ist dabei das Kennzeichen
austauschbar.
Aus der US-PS 4 333 097 ist bekannt, den Bildschirm eines Datensichtgerätes so als Anzeigevorrichtung zu verwenden,
Lg 1 Pe / 26.1.33
-2- 836 1 057 DE
daß im unteren Teil des Bildschirms! mit einer programmgesteuerten
Maske, die Identifikationsmerkmale eingeblendet '''■■
warden. Besonders dann, wenn die Tastatur nicht fest unter- :]
halb des Bildschirms angeordnet ist, hat eine derartige i
Anzeige jedoch den Nachteil, daß die Zuordenbarkeit zwischen ■
den Identifikationsmerkmalen und den Funktionstasten er- ! schwert sein kann.
Ferner ist aus dem DE-GM 80 20 238 für eine Tastatur mit !
reihenweise angeordneten Funktionstasten bekannt, entlang
der Tastenreihe einen Hohlraum anzubringen, in welchen ^
unter einer transparenten Abdeckung auswechselbare, streifen- ■!
förmige Einlagen eingeschoben sind. Jeder Streifen ist mit ;' den Symbolen für jeweils eine Funktionsgruppe versehen. I'
Wird die Belegung der Funktionstasten geändert, so wird
ein neuer, angepaßter Streifen in den Hohlraum eingelegt. ;
ein neuer, angepaßter Streifen in den Hohlraum eingelegt. ;
Der Neuerung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Tastatur f
der oben genannten Art anzugeben, mit welcher das Auswech- |
sein der Identifikationskennzeichen gruppenweise schnell |
und auf einfache Weise erfolgt, ohne daß die Übersichtlich- 1
keit beeinträchtigt ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Anzeigevorrichtung aus einer entlang einer Tastatur verlaufenden, drehbar
gelagerten Walze besteht, auf deren Oberfläche die Bereiche mit Identifikationsmerkmalen zeilenweise angeordndet
sind, und daß die Walze mittels eines Bedienelementes
in mehrere, jeweils einer Funktionsgruppe zugeordnete Drehwinkelposition ausrichtbar ist. Da die Walze unmittelbar
neben der Tastenreihe liegt, ist eine übersichtliche Zuordnung der Funktionssymbole und der Tasten gewährleistet.
Eine Drehung der Walze bewirkt, daß benach-
in mehrere, jeweils einer Funktionsgruppe zugeordnete Drehwinkelposition ausrichtbar ist. Da die Walze unmittelbar
neben der Tastenreihe liegt, ist eine übersichtliche Zuordnung der Funktionssymbole und der Tasten gewährleistet.
Eine Drehung der Walze bewirkt, daß benach-
-3- 83 6 1 O 5 7 DE
(fi barte Zeilen mit Funktionskennzeichnungen den Tasten op-
fi tisch zugeordnet werden. Ein Walzenmantel mit einer Viel-
B zahl von Symbolgruppen ist einfach vorzubereiten bzw. her-
;l zustellen. Auch das Austauschen eines Walzenmantels oder
5 der gesamten Walze kann ohne Vorkenntnisse durchgeführt
; werden.
Um das Ablesen der gültigen 2eile mit : Identifikations-
;! merkmalen zu erleichtern, ist eine Markiervorrichtung
!; 10 vorgesehen. Sie besteht vorzugsweise aus einer Sichtblende
ii mit einer eine einzige Zeile freigebenden Aussparung. Eine
j§ wirkungsvolle Markiervorrichtung besteht ferner aus einer
* innerhalb der Walze angebrachten Lichtquelle, und aus
■.; einer, ortsfest im Inneren der Walze angeordneten, einen
15 Lichtausfall auf eine Zeile freigebenden Abschirmung,
wobei der Walzenmantel aus einem transparenten Material besteht. Als Bedienmittel eignet sich besonders ein koaxial
mit der Walze verbundener Drehknopf.
20 Ist ein Signalgeber bzw. ein Signalempfanger radial an
der Walze und ortsfest am Tastaturgehäuse angebracht, so ist durch eine damit verbundene Auswerteschaltung die
i Walzenstellung bestimmbar. Das Ausgangssignal der Auswerte-
I schaltung kann der Datenverarbeitungsanlage zugeführt wer-
I 25 den. Es kann dann dazu dienen, die Umschaltung bzw. Seu-
I belegung der Funktionstasten abhängig von der Walzenstellung
und in Übereinstimmung mit den Identifikationsmerkmalen programmgesteuert vorzunehmen.
30 Im folgenden wird die Neuerung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels weiter beschrieben.
Die Figur zeigt die Ansicht eines Tastatur. 35 Die Tastatur besteht aus einem flcLchen Gehäuse 1 , auf
-4- 83 G 1 O 5 7 OE
deren Oberseite mehrere Reihen mit Tastenköpfen angeordnet sind. Die unteren sieben Tastenreihen dienen zur
Eingabe von alphanumerischen Daten (Datentasten 3). Beim Drücken der Tasten der oberen Reihe (Funkfcionstasten 4}
werden abhängig von einem in einer Datenverarbeitungsanlage gespeicherten Programm unterschiedliche Betriebsarten
oder Funktionen ausgelöst. Jede dieser Funktionstasten 4 kann beim Ablauf von unterschiedlichen Programmen
alternativ mit mehreren verschiedenen Funktionen oder Betriebsarten belegt sein. Derartige Funktionen sind beispielsweise
Schreibmarkenbewegungen auf einem Datensichtgerät, Tabulatorfunktionen und Datenübertragungen. Ferner
kann das Betätigen einer derartigen Taste, beispielsweise das Drucken eines abgespeicherten Textes oder das Kopieren,auf
einen Datenspeicher bewirken. Alle zu einem Zeitpunkt wirkenden Funktionen werden als Funktionsgruppe
bezeichnet.
Entlang der Funktionstasten 4 ist unter einer halbtonnenförmigen
Blende 2 eine Walze 5 drehbar im Gehäuse 1 gelagert. Die Walze 5 ist aus Gründen der Anschaulichkeit
vergrößert neben dem Gehäuse 1 wiedergegeben. Der Walzonmantel weist zeilenweise, d.h. parallel zu den Tastenreihen
angeordnete Bereiche auf, welche jeweils mit Identifikationsmerkmalen
versehen sind. Diese kennzeichnen die unterschiedlichen Funktionen der Funktionstasten 4, beispielsweise
durch aufgedruckte Bezeichnungen oder Symbole (nicht dargestellt). In der Blende 2 ist eine schlitzförmige öffnung
6 ausgespart, welche den Blick auf genau eine Zeile mit Identifikationsmerkmalen auf der Walze 5 freigibt. Auf
diese Weise kann genau eine Zeile markiert und somit eine eindeutige Zuordnung der Symbole zu den Funktionstasten
hergestellt werden.
_5_ 83 6 1 O 5 7 DE
Mit einem Bedienelement 7, das aus einem koaxial mit der
Walze 5 verbundenen Drehknopf besteht, ist die Walze 5 in mehrere Drehwinkelpositionen ausrichtbar, so daß wahlweise
verschiedene Zeilen alternativ unter der Aussparung 6
können.
liegen / Auf diese Weise sind bei einer Mehrfachbelegung der Funktionstasten 4 die zutreffenden Identifikationsmerkmale gruppenweise zuordenbar.
liegen / Auf diese Weise sind bei einer Mehrfachbelegung der Funktionstasten 4 die zutreffenden Identifikationsmerkmale gruppenweise zuordenbar.
Auf dem Walzenumfang sind Signalgeber oder Signalempfänger
(nicht dargestellt) angebracht, deren Gegenstücke ortsfest mit dem Tastaturgehäuse 1 verbunden sind.Die Signaleingänge
und -ausgänge sind so mit einer Auswerteschaltung (nicht dargestellt) verbunden, daß die Winkelposition der
Walze 5 bestimmbar ist. Der Ausgang der Auswerteschaltung ist^nit einer Datenverarbeitungsanlage verbunden, welche
abhängig von der Winkelposition, d.h. von der sichtbaren Zeile der Identifikationsmerkmale die Funktionstaste 4 mit
den der Anzeige entsprechenden Funktionen belegt.
6 Schutzansprüche
1 Figur
1 Figur
Claims (4)
1. Tastatur, beispielsweise für eine Dateneingabe an einer
Datenverarbeitungsanlage, mit einer Anzahl von reihenweise angeordneten Funktionstasten, welche alternativ mit unterschiedlichen
Funktionsgruppen belegt sind, und mit einer Anzeigevorrichtung, welche einer Funktionstastenreihe fest
zuoraenbare Bereiche mit auswechselbaren Identifikationsmerkmalen aufweist, dadurch gekennzeich-η
e t, daß die Anzeigevorrichtung aus einer entlang einer Tastenreihe verlaufenden, drehbar gelagerten Walze (5)
besteht, auf deren Oberfläche Bereiche (&) mit Identifikationsmerkmalen
in mehreren achsenparallelen Zeilen angeorOnet sind, daß eine ortsfest mit dem Tastaturgehäuse(1 )
vertrundene Markiervorrichtung zur Markierung jeweils einer
ausgewählten Zelle vorgesehen ist und daß mit der Walze (5) koaxial ein Drehknopf (7) verbunden ist.
2 1 Tastatur nach Anspruch 1, dadurch ge !ce η η zeichnet,
daß die Markiervorrichtung aus einer Sichtblende (2) mit einer eine einzige Zeile mit Identifikationsmerkmalen
freigebenden Aussparung (6) besteht.
3. Tastatur nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Markiervorrichtung aus einer innerhalb der Yalze (5) angebrachten Lichtquelle und aus
einer ortsfest ira Inneren der Walze angeordneten, einen Lichtausfall auf eine Zeile von Identifikationsmerkmalen
freigebenden Abschirmung besteht und daß dsr Walzenmantel aus einem transparenten Material besteht.
4. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e k e η n-
-2- VPA 83 G 1057 DE
zeichnet durch radial an der Walze (5) und orts fest am Tastaturgehäuse (1) angebrachte Signalgeber
bzw. Signalempfänger und durch eine damit verbundene
Ausv/erteschaltung zum Bestimmen der Walzenstellung.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8303605U1 true DE8303605U1 (de) | 1983-06-23 |
Family
ID=1331498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8303605U Expired DE8303605U1 (de) | Tastatur mit einer Anzeigevorrichtung für veränderbare Tastenfunktionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8303605U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011060777A2 (de) | 2009-11-20 | 2011-05-26 | Jean Marc Trobrillant | Eingabevorrichtung |
DE102011000899A1 (de) | 2011-02-23 | 2012-08-23 | Jean Marc Trobrillant | Eingabevorrichtung |
-
0
- DE DE8303605U patent/DE8303605U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011060777A2 (de) | 2009-11-20 | 2011-05-26 | Jean Marc Trobrillant | Eingabevorrichtung |
DE102009044606A1 (de) | 2009-11-20 | 2011-05-26 | Jean Marc Trobrillant | Eingabevorrichtung |
DE102011000899A1 (de) | 2011-02-23 | 2012-08-23 | Jean Marc Trobrillant | Eingabevorrichtung |
WO2012113363A1 (de) | 2011-02-23 | 2012-08-30 | Jean Marc Trobrillant | Eingabevorrichtung |
US9292098B2 (en) | 2011-02-23 | 2016-03-22 | Jean Marc Trobrillant | Input apparatus |
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