DE830171C

DE830171C - Klappdeckelverschluss fuer Gefaesse, insbesondere fuer Muellgefaesse

Info

Publication number: DE830171C
Application number: DEO12A
Authority: DE
Inventors: Willy Otto
Original assignee: BLECHWARENWERKE und VERZINKERE; OTTO GEB
Current assignee: BLECHWARENWERKE und VERZINKERE; OTTO GEB
Priority date: 1949-10-07
Filing date: 1949-10-07
Publication date: 1952-01-31
Also published as: DE915318C

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für die Klappdeckel von Gefäßen, insbesondere für Mülleimer oder Mülltonnen. Um einen möglichst einfachen Verschluß zu erzielen, der allen Beanspruchungen gewachsen ist, wird gemäß .der Erfindung vorgeschlagen, am Gelenkbolzen des Klappdeckels eine Exzenterscheibe o. dgl. anzuordnen, durch die -in der Schließstellung .der vordere Deckelrand unter den Gefäßrand geschoben wird. Hierdurch wird einerseits erreicht, daß beim Einfüllen sowie beim Leeren des Gefäßes irgendwelche Verschlußteile nicht hinderlich sind, andererseits )vird eine sehr einfache Bedienung des Verschlusses erreicht, da man lediglich den !Handgriff der Exzenterscheibe zu verschwenken braucht und dann ohne weiteres den Deckel aufklappen kann.
Bei .der praktischen Ausführung tragen die Scharnierteile, die am Deckel befestigt sind, einen Bolzen, der in den Schlitz der Exzenterscheiben eingreift. Diese Scharnierbeile umgreifen dien Gelenkbolzen mit einem Langloch, so,daß der Deckel in waagerechter Ebene ,verschoben werden kann, damit ein auf der Innenseite des Deckels gegenüber dem Scharnier angeordnetes Klemmstück unter den Gefäßrand greifen kann.
Ein solcher Ver.schluß .ist sehr einfach im Aufbau und läßt sich so kräftig ausführen, daß er Beschädigungen auch bei rauher Behandlung nicht ausgesetzt ist. Durch die Exzenterwirkung wird der Verschluß,in der Schließlage so festgelegt, @daß er bei jeder Lage des Behälters einwandfrei das Gefäß verschlossen hält.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Verschlusses gemäß .der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des geschlossenen Deckels, teilweise im Schnitt nach der Linie A-B der Fig.2. Fig. 2 die Draufsicht auf den Verschluß und Fig. 3 die Seitenansicht bei umgelegtem Exzenter. Das in Form eines Eimers oder einer Tonne aus.gebitd'ete Müllgefäß i mit seit1l.ichen Handgriffen 2 erhält einen . Klappdeckel 3 mit einem mittleren Handgriff 4. Das Scharnier für den Deckel besteht aus zwei Armen 5, die an dem Gefäß i befestigt sind, und zwei Scharnierteilen 6, die mit dem Deckel verbunden werden. Diese beiden Teile sind durch den Gelenkbolzen 7 miteinander verbunden, wobei die am ]Deckel befestigten Scharnierteile 6 .den Bolzen 7 mit einemi Langloch 8 umgreifen. Zwischen diesen Scharnierteilen sind zwei Exzenterscheiben 9 angeordnet, die ebenfalls auf dem Bolzen 7 gelagert sind. Die am Deckel befestigten Scharnierteile 6 sind durch einen weiteren Bolzen io miteinander verbunden, die durch den Exzenterschlitz i i der Exzenterscheiben 9 hindurchgreifen. Die beiden Exzenterscheiben sind durch einen Handgriff 12 miteinander verbunden. Am vorderen Teildes Deckels ist auf seiner Innenseite ein Klemmstück 13 angeordnet, das in der Schließlage .gemäß 'Feig. i unter den Rand 14 des Gefäßes greift.
Soll der Deckel 3 des @lüllgefäßes geöffnet werden, so schwenkt man den Handgriff 12 der Exzenterscheibe.n nach hinten in -die in Fig. 3 dargestellte Lage. Hierbei wird der Bolzen io durch den Exzenterschlitz ii nach vorn verschoben und damit auch .der gesamte Deckel. Hierdurch wird das Klemmstück 13 unter dem Rand des Deckels fortgeschoben, so daß nunmehr der Deckel ungehindert abgehoben werden kann.
Soll das Gefäß wieder verschlossen werden, so wird der Deckel in üblicher Weise auf das Gefäß geklappt und dann der Exzentergriff 12 umgelegt, wodurch der Deckel wieder nach hinten geschoben und damit das Klemmstück 13 unter den Rand des Gefäßes gebracht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klappdeckelverschluß für Gefäße, insbesondere für Müllgefäße, dadurch gekennzeichnet, ,daß am Gelenkbolzen (7) des Klappdeckels (3) eine Exzenterscheibe (9) o. dgl. angeordnet ist, durch die ,in der Schließstellung der vordere Deckelrand unter den Gefäßrand geschoben wird.
2. l#'erschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelscharnierteile (6) einen Bolzen (io) tragen, der in den Schlitz (i1) der Exzenterscheiben (9) eingreift.
3. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelscharnierteile (6) mit einem Langloch (8) den Gelenkbolzen (7) umgreifen.
4. Verschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheiben (9) mit einem Handgriff (12) versehen sind. ,5. Verschluß nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Deckels (3) gegenüber dem Scharnier ein Klemmstück (13) angeordnet ist, das unter den Gefäßränd (14) greift.