DE514475C

DE514475C - Klappkuebel

Info

Publication number: DE514475C
Application number: DEK116461D
Authority: DE
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Publication date: 1930-12-12

Description

Klappkübel Die Erfindung bezieht sich auf solche Klappkübel, bei denen die Drehachse der beiden Kübelhälften in die Nähe des Kübelschwerpunktes gerückt ist. Man hat bei derartigen Kübeln bereits vorgeschlagen, die über der Drehachse liegenden Teile der Seitenwände des Kübels scherenartig übereinander greifen zu lassen, um die sonst erforderlichen großen Ausschnitte der Seitenwände entbehrlich zu machen. Diese Anordnung beseitigt aber einen Nachteil der Klappkübel mit tiefliegender Drehachse nicht, der darin besteht, daß der über einer durch die Drehachse des gefüllten Kübels gelegten waagerechten Ebene liegende Teil des Ladegutes beim Öffnen des Kübels zusammengedrückt werden muß, so daß besonders bei sperrigem Ladegut, wie Koks u. dgl., ein selbsttätiges Entladen des Kübels häufig verhindert wird. Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil in einfacher Weise.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht des geschlossenen Kübels und Abb.2 eine Seitenansicht des geöffneten Kübels.
Der Klappkübel besteht aus zwei Hälften A und B, an deren Seitenwänden je zwei (auf der Zeichnung sich deckende) Scharnierbleche a1 und bi vorgesehen sind. Die gelenkige Verbindung der beiden Kübelhälften erfolgt durch Bolzen C, die in der Nähe des Kübelschwerpunktes angeordnet sind. Auf den Bolzen C sind Hängelaschen D drehbar gelagert, die bei geschlossenem Kübel durch Ansätze a= oder b= der Scharnierbleche a1 und b1 in der Lage nach Abb. t gehalten werden. Die Seitenwände des Kübels sind oberhalb einer bei geschlossenem Kübel durch die Achsen der Bolzen C gelegten waagerechten Ebene nach einem Zylindermantel a° oder b3 gekrümmt, dessen Achse mit der Achse der Bolzen C zusammenfällt oder unterhalb dieser Bolzen liegt.
Beim Übergang der Kübelhälften in die Ladestellung (Abb. :2) gleiten die Scharnierbleche a1 und b1 aneinander vorbei. Ein Zusammendrucken des Ladegutes kann hierbei aber infolge der Ausbildung der oberen Teile der Kübelseitenwände als Zylinderflächen nicht eintreten.

Claims

PATENTANSPRUCFI: Klappkübel, bei dem die Drehachse der beiden Kübelhälften in die Nähe des Kübelschwerpunktes gerückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb einer bei geschlossenem Kübel durch die Drehachse der Kübelhälften gelegten waagerechten Ebene liegende Teil der Seitenwände der Kübelhälften (A, B) nach einer Zylinderfläche (a3, b3) gekrümmt ist, deren Achse in der Nähe oder unterhalb der Drehachse der Kübelhälften liegt.