DE36961C - Flaschenverschlufs - Google Patents
FlaschenverschlufsInfo
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- DE36961C DE36961C DENDAT36961D DE36961DA DE36961C DE 36961 C DE36961 C DE 36961C DE NDAT36961 D DENDAT36961 D DE NDAT36961D DE 36961D A DE36961D A DE 36961DA DE 36961 C DE36961 C DE 36961C
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- ball
- bottle
- eccentric
- brackets
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/06—Balls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Flaschenverschlufs.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 17. November 1885 ab.
Der neue Flaschenverschlufs ist in der Zeichnung in vier verschiedenen Modificationen,
welche auf einem und demselben Princip beruhen, dargestellt. In allen vier Fällen wird
der Verschlufs durch eine Kugel vermittelt, welche durch an dem Flaschenhals in Scharnieren
angebrachte Halb- oder Vollbügel auf die Flaschenmündung geprefst wird, wodurch ein vollständiger Verschlufs der letzteren erreicht
wird.
' I. Fig. ι zeigt den Verschlufs in-« Seitenansicht
und Fig. ι a denselben von oben gesehen. An dem um den Flaschenhals gelegten
und. auf irgend eine Art befestigten Ring R sind bei c Halbbügel b in Scharnieren
gegenständig angebracht. Dieselben laufen nach oben in Löffel aus, mit welchen durch kurze,
etwas gekrümmte Stiele die Knöpfe dd fest verbunden sind. Die Flaschenmündung wird
durch die Glaskugel α, welche an der betreffenden Stelle mit einer Gummi- oder Lederscheibe
e belegt ist, geschlossen. Indem man die Knöpfe d d in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise hinter einander drückt, greifen deren Stiele in einander und bilden so, indem
gleichzeitig durch die Löffel der Bügel b b die Kugel α bezw. die Scheibe e fest in die
Flaschenmündung geprefst wird, einen absolut sicheren, gegen willkürliches Aufspringen geschützten
Verschlufs. Will man die Flasche öffnen, so werden die Knöpfe dd durch einen
entgegengesetzten Druck aufser Eingriff gebracht, die um die Scharniere c drehbaren
Bügel b seitlich niedergeschlagen und die jetzt freiliegende Kugel α mit der Scheibe e von
der Flaschenmündung entfernt.
II. Fig. 2 stellt eine Modification dieser Construction dar.
Die den Verschlufs vermittelnden Knöpfe dldl
sind mit den nach unten in eine Gabel auslaufenden Bügeln b1 b\ welche ebenfalls gegenständig
an dem um den Flaschenhals gelegten Ring R in Scharnieren angebracht sind, verbunden.
Werden dieselben in der durch Fig. 2. veranschaulichten Weise analog dem unter Fig. 1
besprochenen Verschlufs durch Hintereinander-■ drücken zum Eingriff gebracht, so wird die
aus Horn hergestellte Kugel a1, an welcher sich unten der Korkansatz e1 befindet, mit
letzterem in die Flaschenmündung eingeprefst. Der Verschlufs wird in gleicher Weise, wie
vorhin besprochen, gelöst und bei dem Auseinanderklappen der Bügel bl 61 die mit dem
einen derselben durch das Kettchen ρ verbundene Kugel a1 mitgenommen und so die
Flaschenmündung freigelegt.
III. Fig. 3 und 3 a. Bei diesem Verschlufs ist statt zweier Halbbügel ein Vollbügel B mit
dem um den Flaschenhals gelegten Ring R in Scharnieren verbunden. Derselbe ist bei g g
durch ein Gelenk unterbrochen und oben an ihm die Excenterscheibe E mit dem Hebel H
drehbar angeordnet. Die die Flaschenmündung verschliefsende Korkkugel A ist auf ihrer
oberen Hälfte durch eine Metallkappe C, in welcher sich eine Rinne r befindet, Fig. 3a,
geschützt, so dafs sie bei einem von dem Excenter auf sie ausgeübten Druck nicht in
directe Berührung mit diesem kommt, letzterer vielmehr in der in der Metallkappe angebrachten
Rinne r gleitet. Durch den von dem
Claims (2)
- Excenter auf die Kugel A ausgeübten Druck, welcher hervorgebracht wird,. sobald man ersteren in die durch Fig. 3 dargestellte Lage bringt, wird die Korkkugel fest in die Flaschenmündung eingeprefst und letztere auf diese Weise geschlossen. Der Verschluls hat in dieser Stellung auch vollkommen sicheren Halt, da die in der Metallkappe C angebrachte Rinne r ein seitliches Abgleiten des Excenters hindert und hiermit auch die Gelenke g, sowie die an dem Ring R angebrachten Scharniere aufser Berücksichtigung fallen. Will man die Flasche öffnen, so bringt man durch eine halbe Umdrehung mittelst des Hebels H das Excenter in die durch punktirte Linien angegebene Lage, in welcher man den Bügel B seitwärts abbiegen und so die Kugel A freilegen und von der Flaschenmündung entfernen kann.IV. Fig. 4 und 4 a zeigen eine der eben besprochenen sehr ähnliche Construction, mit dem Hauptunterschiede, dafs hier anstatt eines Vollbügels zwei Halbbügel B1 B1 in Scharnieren mit dem Ring R verbunden sind. An einem derselben ist oben der kleine, ein Excenter bildende Haken E1 drehbar angebracht, welcher durch den anderen Bügel hindurchgesteckt und hierauf umgelegt die beiden Bügel an dieser Stelle verbindet und gleichzeitig einen Druck dieser auf die Kugel A1 veranlafst, wodurch die Flaschenmündung geschlossen wird. Die Kugel A1 ist in gleicher Weise wie unter Fig. 3 die Kugel A durch eine Metallkappe C1 geschützt, welche zunächst den von dem Haken bezw. Excenter E1 ausgehenden Druck aufnimmt. Dieselbe ist aus Horn und an der der Kappe C1 entgegengesetzten Stelle mit einem Korkansatz versehen, welcher, in die Flaschenmündung eingeprefst, diese verschliefst. Will man die Flasche öffnen, so hat man den Hebel E1 nur mit einer halben Umdrehung umzulegen und man kann nun die beiden Bügel aus einander klappen, wie in Fig. 4 durch punktirte Linien angegeben, so dafs jetzt die Kugel A1 freiliegend mit dem Korkansatz aus der Flaschenmündung entfernt werden kann.Sämmtliche angeführten Verschlüsse bieten neben absoluter Sicherheit gegen willkürliches Aufspringen noch den Vortheil sehr leichter und bequemer Handhabung, verbunden mit äufserer Eleganz.Patεντ-Ansprüch:Zum Anpressen und Festhalten von kugelförmigen , auch mit Korkansatz versehenen Verschlüssen auf der Flaschenmündung die löffelartig verbreiterten (b in Fig. 1) oder gegabelten (bl in Fig.
- 2) Bügel, welche durch Hintereinandergreifen von Kugeln (d in Fig. 1 und dl in Fig. 2) -oder über einander gelegt durch ein auf eine Metallkappe (C1 in Fig. 4) wirkendes Excenter (E1 in Fig. 4) geschlossen werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36961C true DE36961C (de) |
Family
ID=312747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36961D Expired - Lifetime DE36961C (de) | Flaschenverschlufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36961C (de) |
-
0
- DE DENDAT36961D patent/DE36961C/de not_active Expired - Lifetime
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