DE29707499U1 - Handgriff - Google Patents

Handgriff

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DE29707499U1
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JO BA MASCHINEN und ANLAGENBAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/10Refuse receptacles; Accessories therefor with refuse filling means, e.g. air-locks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

JO-BA Maschinen- und Anlagenbau GmbH
Eschenhäuser Str. 9, 27211 Bassum
Handgriff
Die Erfindung betrifft einen Handgriff, insbesondere für Schließ- oder Beschickungsvorrichtungen von Sammelbehältern, mit einem ersten Griffelement, das an der zu betätigenden Schließ- oder Beschickungsvorrichtung angeordnet ist.
Die üblichen Handgriffe weisen ein Griffelement auf, mit dem eine Vorrichtung betätigt, oder eine Klappe geöffnet werden kann. Die Griffe werden in der Größe entsprechend ihres Einsatzzwecks, nach Funktionalität und Raumbedarf angepaßt eingesetzt. Häufig müssen bei einem Kriterium Abstriche zu Gunsten des anderen gemacht werden, wenn beispielsweise eine große Hebelwirkung gewünscht ist, aber nur ein begrenzter Raum zur Verfügung steht. Als Ergebnis finden sich häufig suboptimale, wenig ergonomische Ausführungen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Handgriff der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine bessere Hebelwirkung und größere Reichweite des Handgriffs während der Betätigung erreicht wird, ohne daß der ungenutzte Handgriff die gesamte Vorrichtung vergrößert, oder gefährdend über die Außenflächen des Sammelbehälters hinausragt.
Die Aufgabe wird bei dem Handgriff der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am freien Ende des ersten Griffelements ein zweites Griffelement mittels eines Gelenks angebracht ist.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß in der Schwenkrichtung, in der größere Momente erforderlich sind, der durch das zweite Griffelement verlängerte Hebel genutzt werden kann. Zusätzlich kann durch die Griffverlängerung die zu betätigende Vorrichtung problemlos von Personen verschiedener Länge bedient werden. Da die Griffverlängerung stets nach unten pendelt, kann der Handgriff auch dann leicht erreicht werden, wenn die Vorrichtung in ihrer oberen Position steht. Damit ist die Flexibilität gegeben, um die scheinbar widersprüchlichen Optimierungskriterien, vergrößerte Hebelwirkung mittels Griffverlängerung ohne Vergrößerung der gesamten Vorrichtung vereinbaren zu können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Handgriffs wird an diesen mindestens ein Anschlagorgan angebracht, welches den Schwenkbereich des zweiten Griffelements begrenzt. Durch den Anschlag kann das als Griffverlängerung dienende zweite Griffelement definiert als Hebelverlängerung eingesetzt werden und erleichtert ebenfalls, hochliegende Vorrichtungen bedienen zu können.
Befindet sich das zweite Griffelement am Anschlag, kommt dies einer Verlängerung des Handgriffs gleich und gewährleistet eine vergrößerte Hebelwirkung. Wird der Handgriff nicht genutzt, kann das zweite Griffelement beispielsweise unter seinem Eigengewicht in eine sichere Position schwenken.
Besonders bevorzugt enthält das Gelenk des erfinderischen Handgriffs einen mit einem der Griffelemente verbundenen zylindrischen Stab und mindestens eine mit dem anderen Griffelement verbundene, auf dem Stab angeordnete Hülse.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung des Handgriffs weist die Griffelemente jeweils zwei parallel zueinander beabstandete, starre, bandförmige Elemente auf, die an einem Ende durch einen zylindrischen Stab verbunden sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Handgriffs sind die bandförmigen Elemente des ersten Griffelements mit dem freien Ende an der Beschickungsvorrichtung eines Sammelbehälters angeordnet und die bandförmigen Elemente des zweiten Griffelements sind jeweils mit einer Hülse verbunden, die auf dem zylindrischen Stab des ersten Griffelements schwenkbar gelagert sind.
Besonders bevorzugt weisen die Hülsen je eine Aussparung auf, durch die die bandförmigen Elemente des ersten Griffelements geführt sind, so daß durch die Aussparungen ein Anschlag gebildet wird, der den Schwenkbereich des zweiten Griffelements begrenzt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet. Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Frontansicht eines Handgriffs;
Fig. 2 Seitenansicht eines Handgriffs, gestreckt;
Fig. 3 Seitenansicht eines Handgriffs, gebeugt.
Fig. 4 Längsschnitt eines Sammelbehälters mit einem erfindungsgemäßen
Handgriff;
Fig. 5 Frontansicht eines Sammelbehälters mit einem Handgriff.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Frontansicht und zwei Seitenansichten eines erfindungsgemäßen Handgriffs 1 in verschiedenen Stellungen. Der Handgriff 1 besteht aus zwei Griffelementen 5 und 7, wobei das Griffelement 5 an einer zu betätigenden Vorrichtung, beispielsweise einem Sammelbehälter für Recyclinggut befestigt wird und das Griffelement 7 eine schwenkbare Griffverlängerung darstellt.
Beide Griffelemente 5, 7 enthalten je zwei starre, bandförmige Elemente 19 etwa gleicher Länge, die durch einen am Ende der bandförmigen Elemente 1 9 befestigten runden Stab 1 5 parallel beabstandet zusammengehalten werden.
Ein Gelenk 11, welches die beiden Griffelemente 5, 7 schwenkbar verbindet, wird durch zwei Hülsen 17 gebildet, die auf dem runden Stab 15 des ersten Griffelements 5 drehbar gelagert und mit den bandförmigen Elementen 19 des zweiten Griffelements 7 verbunden sind.
Die Hülsen weisen im wesentlichen in ihrer Längsrichtung je eine, die Wandung der Hülse durchbrechende Aussparung 21 auf, die etwa die Länge hat, welche der Breite eines bandförmigen Elements 19 entspricht. Durch die Aussparungen 21 der
• ·
Hülsen 17 sind die bandförmigen Elemente 19 des ersten Griffelements 5 geführt und einseitig mit dem von den Hülsen 1 7 umschlossenen Stab 1 5 verbunden. Der verbleibende, nicht durchbrochene Teil der Hülsen 1 7 verhindert, daß sie von dem runden Stab 15 des ersten Griffelements 5 springen können.
Die Breite der Aussparung 21 in Umfangsrichtung der Hülse 17 und ihre Anordnung auf dem Umfang der Hülse 17 in Bezug auf die Befestigung der bandförmigen Elemente 19 des zweiten Griffelements 7 bestimmen einen Schwenkbereich des zweiten Griffelements 7 relativ zum ersten Griffelement 5.
Durch Schwenken des zweiten Griffelements 7 drehen sich die an diesem befestigten Hülsen 17 um den runden Stab 15 des ersten Griffelements 5. Gleichzeitig verändert sich die Position der bandförmigen Elemente 19 des ersten Griffelements 5 relativ zur Aussparung 21 der Hülsen 17, die am zweiten Griffelement 7 befestigt sind. Erreichen die bandförmigen Elemente eine Kante der Aussparung 21, so wirkt diese als Anschlag 13 und begrenzt den Schwenkbereich des zweiten Griffelements 7 in dieser Bewegungsrichtung. Das gleiche vollzieht sich bei einer Bewegung in die entgegengesetzte Bewegungsrichtung.
In den Fig. 2 und 3 befindet sich das zweite Griffelement 7 jeweils in einer der beiden durch den Anschlag 13 begrenzten Endposition des Schwenkbereichs.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Sammelbehälter 3 mit dem erfindungsgemäßen Handgriff 1 in einem Längsschnitt und in einer Frontansicht. Der Sammelbehälter 3 enthält eine Beschickungsvorrichtung 9, an der der Handgriff 1 mit dem ersten Griffelement 5 befestigt ist.
In Fig. 4 befindet sich die Beschickungsvorrichtung 9 in einer oberen Position. In dieser Position liegt das erste Griffelement 5 sehr weit oben. Das mittels des Gelenks 11 nach unten ausgerichtete zweite Griffelement 7 ist auch in dieser Position der Beschickungsvorrichtung 9 leicht zu erreichen. Desweiteren steht der Handgriff 1 aufgrund des nach unten weisenden zweiten Griffelements 7 nicht über die Front des Sammelbehälters hinaus.
Fig. 5 zeigt den Sammelbehälter 3 mit der Beschickungsvorrichtung 9 in einer unteren Position, in der der Handgriff 1 im wesentlichen gestreckt ausgerichtet ist.

Claims (7)

'5- Ansprüche
1. Handgriff (1), insbesondere für Schließ- oder Beschickungsvorrichtungen von Sammelbehältern (3),
mit einem ersten Griffelement (5), das an der zu betätigenden Schließ- oder Beschickungsvorrichtung (9) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende des ersten Griffelements (5) ein zweites Griffelement (7) mittels eines Gelenks (11) angebracht ist.
2. Handgriff nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
mindestens ein Anschlagorgan (13), welches den Schwenkbereich des zweiten Griffelements (7) begrenzt.
3. Handgriff nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (11) einen, mit einem der Griffelemente (5, 7) verbundenen zylindrischen Stab (15) und mindestens eine, mit dem anderen Griffelement (5, 7) verbundene, auf dem Stab (15) drehbar gelagerte Hülse (17) enthält.
4. Handgriff nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffelemente (5, 7) jeweils zwei parallel zueinander beabstandete, starre, bandförmige Elemente (19) etwa derselben Länge aufweisen, die an einem Ende durch einen zylindrischen Stab (15) verbunden sind.
5. Handgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die bandförmigen Elemente (19) des ersten Griffelements (5) mit dem freien Ende an der Beschickungsvorrichtung (9) angeordnet sind und
daß die bandförmigen Elemente (1 9) des zweiten Griffelements (7) jeweils mit einer Hülse (17) verbunden sind, die auf dem zylindrischen Stab (15) des ersten Griffelements (5) schwenkbar gelagert sind.
6. Handgriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsen (17) je eine Aussparung (21) aufweisen, durch die die bandförmigen Elemente (19) des ersten Griffelements (5) geführt sind.
7. Sammelbehälter, insbesondere für Altkleider, gekennzeichnet durch einem Handgriff nach einem der vorstehenden Ansprüche.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830171C (de) * 1949-10-07 1952-01-31 Blechwarenwerke Und Verzinkere Klappdeckelverschluss fuer Gefaesse, insbesondere fuer Muellgefaesse
DE1134928B (de) * 1955-06-17 1962-08-16 Joseph Feidert Deckelverriegelungsvorrichtung an Muelleimern

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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