DE2949928C2 - Gerät zum Entsteinen von Steinobst, wie Kirschen und Pflaumen - Google Patents

Gerät zum Entsteinen von Steinobst, wie Kirschen und Pflaumen

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DE2949928C2
DE2949928C2 DE19792949928 DE2949928A DE2949928C2 DE 2949928 C2 DE2949928 C2 DE 2949928C2 DE 19792949928 DE19792949928 DE 19792949928 DE 2949928 A DE2949928 A DE 2949928A DE 2949928 C2 DE2949928 C2 DE 2949928C2
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coupling
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punch rod
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Theobald 5983 Balve Kurtz
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Gebr Funke 5768 Sundern De
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Gebr Funke 5768 Sundern De
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J23/00Devices for stoning fruit

Description

Nach einer besonders votetlbaften Weiterbildung der Erfindung sind drei um je 90" zueinander versetzte stoffschlössig mit der Stempelstange verbundene Kupplungsrippen vorhanden, während am Gestell zwei Hebel parallel zueinander angeordnet sind, deren Kupplungszungen in der Nähe der Stempelstange diametral gegenüberliegen. Diese Ausführungsform bietet den Vorzug von drei unterschiedlichen Schaltstellungen:
In einer ersten Schaltstellung sind die beiden Hebel mit ihren diametral gegenüberliegenden Kupplungszungen und Entsteinungsstempeln gleichzeitig mit der Stempelstange kuppelbar und somit auch gleichzeitig betätigbar. In einer zweiten Schaltstellung können die beiden jeweils an der Sterepelstange diametral gegenüberliegenden Kupplungsrippen gleichzeitig ausgerückt werden und die dazwischen liegende Kupplungsrippe wahlweise mit einem der beiden Hebel gekuppelt werden, wohingegen der andere, ungekuppelte Hebel unter seiner Schwerkraft den Entsteinungsstempel in eine geschützte Lage innerhalb der mit ihm zusammenwirkenden Mulde absenkt
Und schließlich ist mit den Merkmalen des Pitentanspruches 6 für den verbleibenden Kupplungs-Drehsektorvon 180° noch eine vollkommene Entkupplungsanlage möglich. In dieser Lage befinden sich sämtliche Kupplungsrippen in Bezug auf die Hebel und damit in Bezug auf die Entsteinungsstempel außer Eingriff. In dieser Lage sind beide Hebel abgesenkt und die zu ihnen gehörenden Entsteinungsstempel in geschützter Lage von der Mulde umgeben.
Um aus dieser Lage eine unbeabsichtigte Kupplung mit einem oder beiden Hebeln zu verhindern, ist in dem Gestell nach Patentanspruch 7 eine Raste angeordnet, welche die Stempelstange in von den Hebeln entkuppelter Stellung kraftschlüssig hält
Diese Raste besteht vorteilhaft nach Patentanspruch 8 aus einer unter Wirkung einer Feder stehenden Rastkugel, die mit einer Kalotte in einer Kupplungsrippe durch Drehen der Stempelstange in niedergedrückter Stellung nach Patentanspruch 6 in Eingriff zu bringen ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung hat die Stempelstange bis auf die Kupplungsrippen demnach nach Patentanspruch 6 eine kreisrunde Querschnittsform, die innerhalb des Gestells in einem Zylinder geführt ist, der bei niedergedrückter Stempelstange oberhalb der Kupplungsrippen endet und somit in dieser Lage der Stempelstange deren freie Drehbeweglichkeit zur Schaltung nicht behindert. In dem Zylinder sind Führungsschlitze für die Kupplungsrippen vorgesehen, um eine ungewollte Schaltmöglichkeit während des Niederdruck-Vorganges der Stempelstange auszuschließen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Gerätes zum Entsteinen
F i g. 2 die Ansicht des Gerätes in Richtung des Pfeiles Il von Fig. 1,
Fig.3 einen Schnitt gemäß der Linie HI/HI von Fig. 1,
Fig.4 einen Teilschnitt gemäß der Linie IV/IV von F i g. 3, wobei die Gestellfüße, der Entsteinungsstempel und die Mulden weggelassen sind, und
Fig.5 einen Teilschnitt gemäß der Linie V/V von Fig. 3.
Das in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Gerät 10 besteht im wesentlichen aus einem Gestell 11 mit Gestellfüßen 12 sowie einer Stempelstange 13, die innerhalb des Gestells It in einem Zylinder 14 entgegen der Kraft einer zylindrischen Schraubenfeder 15 geführt ist Die Schraubenfeder 15 stützt sich mit ihrem oberen Ende 15' gegen das untere Ende 13' der Stempelstange 13 und mit ihrem unteren Ende 15" gegen einen ortsfest im Gestell II angeordneten Sockel 16 ab.
Die Stempelstange 13 ist an ihrem oberen Ende mit einem Betätigungsknauf 17 versehen, der sich zur Erleichterung der Handhabung ergonomisch der Handinnenfläche anschmiegt
Wie aus F i g. 1 hervorgeht ist an der Rückseite. 18 des Gestells 11 ein fest mit diesem verbundener Kragarm 19 angeordnet Dieser Kragarm 19 besteht aus zwei kongruenten zueinander fluchtend an den Seitenwänden 20, 21 angeordneten, etwa dreieckförmigen Seitenwangenwinkeln 22, die an ihrer Unterseite 23 durch eine Bodenplatte 24 miteinander verbunden sind.
μ In jedem Seitenwangenwinkel 22 ist ein Hebel 25 bzw. 26 über eine Gelenkachse 27 schwenkbeweglich gelagert Jeder Hebel 25, 26 der im Querschnitt eine flache Rechteckkontur hat wird in Schürzen 28, 29 (s. Fig.2) des Gestells 11 geführt. An dem von der Schwenkachse 27 abgewandten Ende ist jeder Hebel 25, 26 mit einem Entsteinungsstempel 30, 31 versehen. Diese Eststeinungsstempel 30, 31 greifen je in eine Mulde 32, 33 ein. Die Entsteinungsstempel und die Mulden sind in Größe und Form ihrem Verwendungs-
jo zweck angepaßt So ist der Entsteinungsstempel 30 und die Mulde 32 zum Entsteinen von Kirschen und der Entsteinungsstempel 31 mit seiner Mulde 33 zum Entsteinen von Pflaumen konstruiert
Nach den Fi g. 3,4 und 5 weist die Stempelstange 13 an ihrem unteren Ende 13' drei um je 90° zueinander versetzte Kupplungsrippen 34, 35, 36 auf, die stoffschlüssig mit ihr verbunden sind. Jede der Kupplungsrippen 34, 35, 36 hat einen zur Längsachse 37 der Stempelstange 13 quer verlaufenden Kupplungsschlitz »38 von denen zwei aus F i g. 3 zu entnehmen sind.
Jeder Hebel 25, 26 weist in der Nähe der Stempelstange 13 eine dieser zugekehrte, abgekröpfte Kupplungszunge 39,40 auf, die im gekuppelten Zustand mit einem der Kupplungsschlitze 38 der Kupplungsrippen 34,35,36 zusammenwirkt
Gemäß den F i g. 3 und 4 ist die mittlere Kupplungsrippe 34 mit der Kupplungszunge 40 gekuppelt wohingegen die Kupplungszunge 39 entkuppelt ist. Demzufolge ist der Hebel 26 unter seiner Schwerkraft
so nach unten abgesenkt und der Entsteinungsstempel 31 ruht in der Mulde 33, wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist Durch das Kuppeln der Kupplungszunge 40 mit der Kupplungsrippe 34 über den Kupplungsschlitz 38 wird der Hebe! 25 angehoben, da die mit ihm in Verbindung gelangte Stempelstange 13 unter Wirkung der Kraft der Feder 15 steht welche die Stempelstange 13 ti. die aus den F i g. 1 bis 3 ersichtliche Lage nach oben drückt In dieser Kupplungslage ist somit über die Stcmpelstange 13 lediglich der Hebel 25 mit dem Entsteinungsstempel 30 betätigbar. Die Kupplungsrippen J5, 36 werden in dieser Lage in
Führungssclilitzen 4!, 42 des Zylinders 14 geführt (F ig. 4).
Um die Stempelstange 13 mittels der Kupplungszungen 39,40 mit beiden Hebeln 25,26 zu kuppeln, wird die Stempelstange 13 aus der in den Fig.3 und 4 dargestellten Lage entgegen der Kraft der Feder 15 nach unten gedrückt und nunmehr um 90° im
Uhrzeigersinn der Fig.4 gedreht, sobald die Kupplungsrippen 3S1 36 die Führungsschlitze 41, 42 des Zylinders 14 verlassen haben. Durch das' Drehen der Stempelstange 13 im Uhrzeigersinn aus der in Fig.4 ersichtlichen Lage um 90° gelangen die Kupplungsrippen 35, 36 mit ihren Kupplungsschlitzen 38 mit den Kupplungszungen 39 und 40 der Hebel 26 und 25 in Eingriff. Zugleich kommt die Kupplungsrippe 34 von der Kupplungszunge 40 frei und nimmt die in F i g. 5 dargestellte Lage ein. In dieser Stellung wird die Stempelstange 13 unter Wirkung der Kraft der Feder 15 nach oben gedrückt, wobei sie nunmehr beide Hebel 25, 26 über die Kupplungszungen 39, 40 mitnimmt. Unterdessen gleitet die Kupplungsrippe 34 in dem aus F i g. 4 ersichtlichen Führungsschlitz 42 in dem Zylinder 14 nach oben. Nunmehr können beide Hebel 25, 26 mit ihren Entsteinungsstempeln 30,31 betätigt werden.
Das Gerät gestattet jedoch auch als dritte Variante ein vollkommenes Entkuppeln der Stempelstange 13
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Stempelstange 13 aus der aus F i g. 3 ersichtlichen Lage entgegen der Kraft der Feder 15 nach unten gedrückt, bis die Oberkanten 35', 34' sämtlicher Kupplungsrippen 34, 35, 36 über die Unterkante 14' des Zylinders 14 vorragen. Sodann wird aus der in F i g. 5 dargestellten Lage die Stempelstange 13 im Gegenuhrzeigersinn um den Winkel α gedreht. In dieser Stellung sind sämtliche Kupplungsrippen 34, 35, 36 von den Kupplungszungen 39, 40 der Hebel 25, 26 entkuppelt. Nun sinkt auch der Hebel 25 unter seiner Schwerkraft mit seinem Entsteinungsstempel 30 nach unten in die Mulde 32. In dieser Stellung sind die Hebel 25, 26 entgegen ihrer Schwerkraft aufgrund ihres leichten Gewichtes auch ebenso leicht nach oben zu drucken. Eine Verletzungsgefahr an den scharfen Messerkanten der Schnittwerkzeuge 43,44 der Entsteinungsstempel 31,30 ist aufgrund der Nachgiebigkeit der Hebel 25, 26 einerseits und der schützend umschließenden Mulden 32, 33 andererseits ausgeschlossen.
Um diese entkuppelte Lage eindeutig festzulegen, ist in dem Gestell 11 (F i g. 5) eine Raste 45 angeordnet. Sie besteht aus einer unter Wirkung einer Feder 46 stehenden Rastkugel 47, wobei die Vorspannung der
to Feder 46 durch eine Madenschraube 48, die zugleich als Verschluß dient, regulierbar ist. Die Rastkugel 47 wirkt mit einer kugelförmig geformten Kalotte 49 der Kupplungsrippe 34 zusammen. Die Raste 45 oder eine zusätzliche gleicher Art kann diametral zur Stempel-
is stange 13 versetzt auch an der Stelle 50 angeordnet werden. Die Raste 45 ist deshalb so exakt bestimmbar, weil in dir entkuppelten Stellung die Oberkanten 34', 35' der Kupplungsrippen 34, 35, 36 an der Unterkante 14' des Zylinders 14 anliegen.
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Verschleißerscheinungen wegen der Härte der Steine vorteilhaft aus Metall hergestellt, wohingegen sämtliche andere Teile des Gerätes 10 aus Kunststoff, z. B. aus einem klarsichtigen Vinylpolymerisat, hergestellt wer-
den können. Zur Erleichterung der Anpassungsfähigkeit und zur Erhöhung der Vielseitigkeit dieses Gerätes an unterschiedliches Steinobst sind die Entsteinungsstempel 30,31 von den Hebeln 25,26 ebenso wie die Mulden 32, 33 'om Gestell 11 abnehmbar und gegen andere.
3n jeweils in Form und Größe auf ein spezielles Steinobst abgestimmte austauschbar. Hierzu können z. B. bekannte Steckkupplungen oder Steckverbindungen gewählt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Entsteinen von Steinobst, wie Kirschen und Pflaumen, welches ein mit Füßen versehenes Gestell, eine darin entgegen der Kraft einer Rückstellfeder gleitverschiefalicb angeordnete Stempelstange und mindestens zwei von letzterer antreibbare Entsteinungsstempel mit Schnittwerkzeugen aufweist, die in je eine Mulde mit offenem Boden eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsteinungsstempel (30, 31) an Hebeln (25, 26) befestigt sind, die mit an der Stempelstange (13) um deren Längsachse (37) drehbaren Kupplungselementen Kupplungsrippen (34, 35, 36) in und außer Eingriff derart zu bringen sind, daß sich die Schnittwerkzeuge (43, 44) der Entsteinungsstempel (30, 31) unter ihrer Schwerkraft in die Mulden (32,33) absenken.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (25, 26) an seinem einen Ende an einem vcn der Stempelstange (13) abgewandten und mit dets Gestell (11) fest verbundenen Kragarm (19) mittels einer Gelenkachse (27) gelagert ist und an seinem anderen Ende den Entsteinungsstempel (30,31) trägt
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (25, 26) gleitverschieblich in dem Gestell (11) geführt ist und in der Nähe der Stempelstange (13) eine dieser zugekehrte Kupplungszunge (39,40) hat
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement aus mindestens einer am unteren Ende (13') der Stempelstange (13) abgeordneten Kupplungsrippe (34, 35, 36) besteht, die für den Eingriff mit der Kupplungszunge (39,40) mit eil Jm zur Längsachse (37) der Stempelstange (13) quer verlaufenden Kupplungsschlitz (38) versehen ist
5. Gerät nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß drei um je 90° zueinander versetzte, stoffschlüssig mit der Stempelstange (13) verbundene Kupplungsrippen (34,35,36) vorhanden sind und am Gestell (11) zwei Hebel (25,26) parallel zueinander angeordnet sind, deren Kupplungszungen (39, 40) in der Nähe der Stempelstange (13) diametral gegenüberliegen.
6. Gerät nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelstange (13) bis auf die Kupplungsrippen (34, 35, 36) eine kreisrunde Querschnittsform hat, die innerhalb des Gestells (11) in einem Zylinder (14) geführt ist, der bei niedergedrückter Stempelstange (13) oberhalb der Kupplungsrippen (34,35,36) endet und daß in dem Zylinder (14) Führungsschlitze (41, 42) für die Kupplungsrippen (34,35,36) vorgesehen sind.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gestell (11) eine Raste (45) angeordnet ist, welche die Stempelstange (13) in von den Hebeln (25, 26) entkuppelter Stellung kraftschlüssig hält.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (45) aus einer unter Wirkung einer Feder (46) stehenden Rastkugel (47) besteht, die mit einer Kalotte (49) in einer Kupplungsrippe (34) durch Drehen der Stempelstange (13) in niedergedrückter Stellung nach Patentanspruch 6 in Eingriff zu bringen ist.
Die Erfindung betrifft ein Gerät entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zum Entsteinen von Steinobst, wie Kirschen und Pflaumen, Ein bekanntes Gerät dieser Art (nach der DE-PS 11 25126) weist unlösbar mit der Stempelstange verbundene Entsteinungsstempel auf, die ebenso wie die Mulden paarweise gegenüberliegend angeordnet sind. Die Entsteinungsstempel und die Mulden sind in Größe und Form auf zwei unterschiedliche Obstarten abge stimmt Nachteilig ist bei desem Gerät, da3 zum Betätigen eines Entsteinungsstempels, z. B. Entsteinen einer bestimmten Frucht, stets auch der andere Entsteinungsstempel mitheruntergedrückt werden muß, was die Gefahr von Handverletzungen vergrößert Das
is gilt insbesondere für die Nichtgebrauchslage, in welcher sich die scharfen Messerkanten der Entsteinungsstempel ohne Sicherheitsvorkehrungen völlig frei zugänglich mit der Stempelstange in angehobener Lage befinden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches die Verletzungsgefahr erheblich herabsetzt und sich durch eine einfache Anpassungsfähigkeit an den jeweils gewünschten Gebrauchszweck und an eine Nichtgebrauchsstellung auszeichnet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Mittel gelöst
Mit dieser Anordnung wird das bisher verfolgte Prinzip der starren, unlösbaren Verbindung von Entsteinungsstempel zu Stempelstange aufgegeben und durch eine einfache, durch Drehen der Stempelstange um ihre Längsachse in niedergedrückter Stellung wirkende Kupplung ein wahlweises Kuppeln mit der einen oder der anderen oder gar mit zwei unterschied- Hch beschaffenen Entsteinungsstempeln ebenso ge währleistet, wie ein vollkommenenes Entkuppeln der Stempelstange von den Entsteinungsstempeln. Dabei bedeutet eine Entkupplung der Entsteinungsstempel von der Stempelstange, daß sich die Schnittwerkzeuge mit ihren scharfen Messerkanten unter ihrer Schwerkraft in die Mulden absenken, welcne auf diese Weise die scharfen, eine Verletzungsgefahr bedingten Kanten wie ein Schutzgitter umgreifen. Aber selbst dann, wenn in dieser Lage eine besonders unaufmerksame oder neugierige Bedienungsperson mit ihren Fingerkuppen von unten her in den Boden der Mulde eingreifen sollte, wird ein Verletzen verhindert, da die Entsteinungsstempel mit den Hebeln in entkuppelter Stellung nachgeben und ohne Schwierigkeiten unter ihrem Eigengewicht nach oben zurückweichen.
Eine günstige kuppel- und entkuppelbare Anordnung wird bei günstiger Kraftverteilung dadurch erzielt, daß jeder Hebel an seinem einen Ende an einem von der Siempelstange abgewandten und mit dem Gestell fest verbundenen Kragarm gelagert ist und an seinem anderen Ende den Entsteinungsstempel trägt. Jeder Hebel ist gleitverschieblich in dem Gestell geführt und hat in der Nähe der Stempelstange eine ihr zugekehrte Kupplungszunge.
μ Nach einer vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung besteht das Kupplungselement aus mindestens einer am unteren Ende der Stempelstange angeordneten Kupplungsrippe, die für den Eingriff der Kupplungszunge mit einem zur Längsachse der Stempelstange quer verlaufenden Kupplungsschlitz versehen ist. Durch diese Ausbildung werden die einzelnen Schaltwege kurz gehalten, was die Handhabung erleichtert und den Verschleiß selbst bei hoher Schalthäufigkeit herabsetzt.
DE19792949928 1979-12-12 1979-12-12 Gerät zum Entsteinen von Steinobst, wie Kirschen und Pflaumen Expired DE2949928C2 (de)

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