DE8300753U1

DE8300753U1 - Vorrichtung zum anbringen eines lendenstuetzpolsters an einem stuhl

Info

Publication number: DE8300753U1
Application number: DE19838300753U
Authority: DE
Original assignee: Roeder Sitzmoebelwerke 6000 Frankfurt De GmbH
Current assignee: Roeder Sitzmoebelwerke 6000 Frankfurt De GmbH
Priority date: 1983-01-13
Filing date: 1983-01-13
Publication date: 1983-07-21
Also published as: US4602818A; JPS59137007A; ZA84257B; CA1237364A

Description

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DIPL-JNG. H. FiNK PATENTANWALT · HINDENBURGSTRA88E 44 · D 7300 ESSLINQEN BEI STUTTGART ι

ab 1. Januar 1983 ·

PATENTANWÄLTE

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DR.-ING. HELD

LANGE STR. 51,0-7000 STUTTGART 1 *

-3- 22. Dezember 1982 By

Gm 5847

Roder GmbH Sitz möbel werke, Röntgenstraße 10 - 16, 6000 Frankfurt am Main 64

"Vorrichtung zum Anbringen eines Lendenst'itzpolsters an einem Stuhl"

Die Erfindung bezieht auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei einer bekannten Vorrichtung der vorgenannten Art hat die Lehne einen nach Art einer Bügelfeder aus einem Stab hergestellten Lehnenträger. Zwischen dem Schenkel des Lehnenträgers ist ebenfalls ein aus Federstahl hergestellter Lendenstütztrager angeordnet, an welchem das Lendenstützpolster angebracht ist, so daß es im wesentlichen unabhängig von der Lehne in waagerechter Richtung nachgeben kann (US-PS 3 059 971).

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher das Lendenstützpolster in einfacher Weise an der Stuhllöhne elastisch nachgiebig anbringbar ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Die vorgesehene Anbringung ist raumsparend und unabhängig von der Ausbildung des Lehnenträgers, der auch starr sein kann.

Eine besondere Ausweichmöglichkeit des Lendenstützpolsters an seiner Oberseite wird durch die Merkmale des Anspruches 2 erreicht.

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Für eine robuste und gegen Verdrehen des Lendenstützpolsters wirkende Vorrichtung um eine im wesentlichen senkrecht zum Lehnenträger angeordnete und über den Shx des Stuhles laufende Achse sorgen die Merkmale des Anspruches 3.

Durch die Merkmale des Anspruches 4 kann der Kipphebel für den Angriff einer Kraft am oberen Ende des Lendenstützpolsters vergrößert werden, wodurch das Lendenstützpolster besonders an seiner Oberseite ausweichen kann.

Die Merkmale des Anspruches 5 ermöglichen eine einfache Anbringung der Feder an dem Lendenstützpolster.

Die Merkmale des Anspruches 6 betreffen eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist ein Teil eines Stuhles als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 einen Schnitt Linie I-I in Fig. 2,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II—II in Figur 1 mit strickpunktierter Darstellung vor der Schnittebene liegender Teile.

Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles A in Figur 1.

In der Mitte eines um eine waagerechte Achse schwenkbaren Querträgers 1 ist ein im wesentlichen lotrechter Lehnenträger 2 befestigt. Beide Träger bestehen aus einem im Querschnitt rechteckigen Rohr. Am Lehnenträger 2 sind drei im Dreieck angeordnete, gleiche und als Gummi-Metall-Elemente ausgebildete Federn 3 bis 5 mittels je einer Schraube 6 befestigt, welche eine Wand des Lehnenträgers durchsetzend in den dem benachbarten Metallteil der zugeordneten Feder unter Zwischenlage einer Unterlagsscheibe zwischen deren Kopf und dem Lehnenträger eingeschraubt sind. Damit die Schraube 6 zugänglich ist, hat der Lehnenträger an seiner gegenüberliegenden

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Wand ein Zugangsloch 7. Der auf der anderen Seite der Feder vorhandene Metailteil trägt einen Schraubbolzon 8, der in ein Rohrstück 9 eingeschraubt ist, das sich auf der Rückseite eines unteren Ansatzstückes 10 eines Halters 11 für ein nicht dargestelltes Lendenstützpolster befindet, das auf der anderen Seite des Lehnenträgers 2 angeordnet und an den Enden des Halters Ii eingesteckt ist. In Draufsicht gesehen unvgeben der Halter 11 und das Lendenstützpolster den Lehnenträger 2 nach Art eines schmalen Rechteckes, dessen lange Seiten gebogen sind.

Die drei Federn 3 bis 5 sind, wie in Fig. 2 dargestellt, in einem gleichschenkligen Dreieck angeordnet, wobei die obere längere Dreieckseite waagerecht verläuft, und tragen allein das Lendenstützpolster samt Halter 11. Das Lendenstützpolster erstreckt sich in gleicher Weise wie der Halter 11 über die Breite des Stuhlsitzes und hat ein auf der dem Stuhlsitz zugewandten Seite angeordnetes Polster. Der Halter 11 und das Lendenstützpolster sind an ihren aneinander stoßenden Enden jeweils nach rückwärts abgewinkelt.

Die Federn 3 bis 5 ermöglichen dem Lendenstützpolster sowohl in waagerechter Richtung nachzugeben, als auch eine Kippbewegung auszuführen und auch eine geringe Nachgiebigkeit in lotrechter Ebene. Beim Anlehnen des Benutzers des mit der vorbeschriebenen Vorrichtung ausgerüsteten Stuhles an dem Lendenstützpolster werden die Federn 3 bis 5 im wesentlichen auf Zug beansprucht.

Claims

• ■ ■ ■ DIPL-ING. H. RNK PATENTANWALT · HINDENBURGSTRASSE 44 · D 7300 ESSLINGEN BEI STUTTGART ab 1. Januar 1983 PATENTANWÄLTE PHYS. BARTELS, DIPL.-ING. FINK PtlenUnwall t'lHK ■ Portfadi SB ■ D7300 Eollnpan (W«cfc«r) DR.-ING. HELD LANGE STR. 51, D-7000 STUTTGART , 22. Dezember 1982 By Gm 5847 Roder GmbH Sitz möbel werke, Röntgenstraße 10 - 16, Frankfurt am Main 64 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Anbringen eines Lendenstützpolsters an einem eh.e Stuhllehne (1, 2) aufweisenden Stuhl mittels einer Feder (3 bis 5), dadurch gekennzeichnet, daß die Feder zwischen einem Leh- -nenträger (2; der Stuhllehne und dem Lendenstützpolster mindestens mittelbar angeordnet ist und aus einem elastischen Werkstoff besteht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (3 bis 5) am unteren Ende eines Halters (11) für das Lendenstützpolster angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei in einem gleichschenkligen Dreieck angeordnete und als Gummi-Metall-Elemente ausgebildete Federn (3 bis 5) vorgesehen sind, wobei eine der Dreieckseiten waagerecht verläuft.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß der Halter (11) für das Lendenstützpolster an seiner Unterseite ein Ansatzstück (10) hat, zwischen dem und dem Lehnenträger (2) die Feder (3 bis 5) angebracht ist.

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5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ansatzstück (10) des Halters (11) mindestens ein Rohrstück (9) zum Befestigen einer Seite der Feder (3 bis 5) vorgesehen ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehnenträger (2) als Vierkantrohr zum Anbringen der Feder (3 bis 5) auf einer seiner flachen Seiten ausgebildet ist und daß die Feder auf der vom Lendenstützpc'ister abgewandten Seite am Vierkantrohr befestigt ist, wobei das Befestigungsmittel über ein auf der dem Lendenstützpolster zugewandten Seite des Vierkant rohres darin vorgesehenes Zugangsloch (7) zugänglich ist.

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