DE3342259C2 - Polsterstuhl - Google Patents
PolsterstuhlInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C5/00—Chairs of special materials
- A47C5/04—Metal chairs, e.g. tubular
- A47C5/06—Special adaptation of seat upholstery or fabric for attachment to tubular chairs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
Description
Die Erfindung geht aus von einem Polsterstuhl gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Polsterstühle der vorstehend beschriebenen Art sind seit langem be
kannt. Ihr wesentlicher Nachteil besteht darin, daß sie lediglich einen
Aufbau aus praktisch ebenen Rahmenelementen erlauben, was seine Ursache
darin hat, daß das über einen gebogenen Rohrrahmen gespannte bzw. in
einen gebogenen Rohrrahmen eingespannte Drahtgeflecht im Biegebereich
einfällt und zwar umso stärker, je kleiner der Biegeradius und je
größer der Biegewinkel des Rohrrahmens ist. Darüberhinaus weist das
Drahtgeflecht im Bereich des Biegeradius eine nur sehr ungenügende
Spannung und damit eine sehr erhebliche Schwächung gerade in der Haupt
belastungsrichtung auf. Die Folge hiervon ist, daß die bekannten Sitze
dieser Art einerseits aufgrund ihres Einfallens im Biegebereich einen
nur ungenügenden Sitzkomfort aufweisen und andererseits aufgrund der
mangelnden Spannung gerade in der Richtung ihrer höchsten Belastung
eine nur ungenügende Lebensdauer aufweisen.
Es ist aus dem DE-Gbm 16 45 999 ein Polsterstuhl aus einem Sitz
gestell und einer am Sitzgestell angeordneten Federung bekannt
geworden, die im wesentlichen aus einem zu einem Rahmen gebogenen Rohr
mit einem daran befestigten Drahtgeflecht als Träger für eine Polster
auflage besteht, das in einem von einem Drahtprofil gebildeten Rahmen gehalten
ist.
Es ist weiterhin aus der US-PS 3 329 466 ein im wesentlichen aus
einem Schaumkissen mit integriertem Sitzrahmen bestehender Fahrzeugsitz
bekannt geworden, bei dem der Sitzrahmen aus einem Rohrrahmen sowie
einem an dessen Seitenholmen befestigten Stützrahmen besteht, der
alleine oder zusammen mit dem rückwärtigen Holm des Rohrrahmens als
Träger für federnde Bandelemente dient.
Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung eines
Polsterstuhles der vorstehend beschriebenen Art zugrunde, der einfach zu
montieren ist und einen guten Sitzkomfort gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit einem Polsterstuhl mit den im Patentanspruch 1
wiedergegebenen Merkmalen gelöst.
Durch die Erfindung ist ein Polsterstuhl geschaffen, der einen Auf
bau aus einem Sitzgestell und einer hiervon unabhängigen, um das Sitz
gestell herum nach unten bzw. in den Flächenbereichen sitzgerecht gebo
genen Federung aus einem aus einem Stück gebogenen Rohrrahmen ohne
Beeinträchtigung des Sitzkomforts und der Lebensdauer der Federung
ermöglicht. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß bereits die
geringfügige Unterstützung durch gering durchmeßrige Federdrahtbügel
der Federung einen hohen Sitzkomfort und eine große Haltbarkeit ver
leiht, wobei aufgrund der erfindungsgemäßen Anbringung der
Federdrahtbügel nicht am Federungsrahmen sondern am
Sitzgestell eine konstruktive Unabhängigkeit zwischen Sitzgestell und
Federrahmen erreicht wird, die eine lösbare Anbringung der gesamten Fe
derung und damit einen einfachen Austausch der Federung ermöglicht,
wodurch eine erhebliche Vereinfachung in bezug auf die Aufbringung der
Polsterung und der Überzüge und deren Entfernung und Reinigung oder
Austausch bei Schadhaftigkeit erzielt wird.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind im Sitzbereich
des Polsterstuhles zwei Federstahl-Drahtbügel vorgesehen, die mittels
gemeinsamer Halterungen an den Seitenholmen des Sitzgestells gehalten
sind und deren freie Schenkel sich derart kreuzen, daß der in der
Halterung tiefer gehaltene Federstahl-Drahtbügel das Drahtgeflecht im
Übergangsbereich zwischen der Sitzfläche und dem Biegeradius des Rohr
rahmens und der in der Halterung höher befestigte Federstahldrahtbügel
das Drahtgeflecht im Bereich des Biegeradius abstützt. Durch die sich
kreuzende Anbringung der beiden Federstahldrahtbügel wird eine Ver
besserung der Federeigenschaften der Federung durch eine bessere Stüt
zung gerade in dem am stärksten belasteten Bereich sowie in der Haupt
belastungsrichtung erzielt, wobei durch die Stärke der Biegung eine
Variierung der Federeigenschaften in weiten Bereichen möglich ist. Eine
weitere Variierung der Federeigenschaften kann noch dadurch erzielt
werden, daß der Federstahl-Drahtbügel im Bereich seiner seitlichen
Holme mittels eines gestellfesten Auflagers abgestützt ist, wobei die
Federstärke durch mehr oder weniger weite Veränderung des Auflager
punktes des seitlichen Federholmes auf dem gestellfesten Auflager den
jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann
der Rohrrahmen zweiteilig unter Bildung eines Sitzteiles und eines
Rückenteiles ausgebildet sein, wobei im Anschlagbereich zwischen Sitz
teil und Rückenteil eine sich quer über die Sitzbreite erstreckende
Leiste schwenkbar am Sitzgestell angeordnet ist, die sich aufgrund ei
ner entsprechenden Dimensionierung der die Leisten haltenden Schwenk
arme in einem auf die Sitz- und Rückenteilstärke abgestimmten Abstand
von den Auflageflächen des Sitz- und Rückenteiles am Sitzgestell be
wegt, wobei sowohl das Rückenteil als auch das Sitzteil jeweils an
ihren den Anschlagkanten abgewendeten Kanten mit Rasteinrichtungen zur
Arretierung in entsprechenden Halterungen am Sitzgestell versehen
sind. Es wird auf diese Weise ein außerordentlich einfacher Aufbau des
Polsterstuhles und damit eine erhebliche Vereinfachung der Montage und
gegebenenfalls Demontage, etwa zum Zwecke der Reinigung oder des
Austausches im Falle der Schadhaftigkeit erzielt. Hierbei können die
Rasteinrichtungen des einen Teiles, beispielsweise des Rückenteiles,
von einem Kopfstück zum Hintergreifen eines am Sitzgestell angeordneten
Knotenbleches und die Rasteinrichtung des anderen Teiles von einem
verriegelbaren Schnappverschluß, beispielsweise einem Vorreiberiegel
gebildet sein, wodurch eine sich selbst verriegelnde Halterung erzielt
ist, die eine Montage und Demontage des Sitzes ohne Zuhilfenahme von
Werkzeug ermöglicht und eine Verriegelung lediglich mittels eines ein
zigen Riegels erfordert.
Der mehrteilige Aufbau der Federung aus einem vom Sitzgestell lös
baren gebogenen Rohrrahmen einerseits und
fest am Sitzgestell angeordneter Federstahl-Drahtbügel andererseits stellt auch die
Grundlage für eine erhebliche Vereinfachung der Gestaltung und Auf
bringung der Polsterauflage dar. Sie ist zweckmäßig von einem Spanntuch gebildet
ist, das an seinen oberen und unteren Kanten mit um die Holme greifen
den vernähten Taschen und an seinen seitlichen Kanten jeweils mit
in einem Hohlsaum auslaufenden, nach Art von Taschen um die Seiten
holme schlagbaren Ohren versehen ist, wobei die Hohlsäume zur Aufnahme
jeweils einer Halteleiste dienen und an ihren freien Kanten mit Durch
brechungen zum Durchtritt von an den Halteleisten anhängbaren Einhäng
haken von Spannfedern versehen sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Polsterstuhles gem. Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Polsterstuhles gem.
Erfindung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines - einteiliegen -
Federrahmens,
Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung eines Federrahmens im Be
reich der Verbindung zwischen Rohrrahmen und Drahtgeflecht,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer Verbindung zwischen Rohr
rahmen und Drahtgeflecht,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform einer Verbindung zwischen Rohr
rahmen und Drahtgeflecht,
Fig. 7 eine vergrößerte Teildarstellung eines Polsterstuhles im
Stoßbereich zwischen den Teilen eines - zweiteiligen -
Federrahmens,
Fig. 8 eine vergrößerte Seitenansicht des Polsterstuhles im oberen
Kantenbereich,
Fig. 9 eine vergrößerte Teilsicht auf das Sitzgestell im oberen
Kantenbereich,
Fig. 10 eine Ansicht des Überzuges des Polsterstuhles,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Sitzrahmens mit Überzug im Stadium
der Bespannung,
Fig. 12 eine vergrößerte Teildarstellung des Überzuges im Bereich
des Hohlsaumes,
Fig. 13 eine Sicht von oben auf den Polsterstuhl nach der Be
spannung.
Der in der Zeichnung dargestellte Polsterstuhl besteht aus einem
Sitzgestell 1 und einer lösbar am Sitzgestell 1 angeordneten Sitzauf
lage mit Sitzteil 2a und Rückenteil 2b aus im wesentlichen - siehe
insbesondere Fig. 3 - einem aus einem Rohr gebogenen Rahmen 3 mit einem
daran befestigten, von einem Überzug 6 als
Polsterauflage überdeckten Drahtgeflecht 4 . Der das Drahtgeflecht tragende Rohr
rahmen 3 ist (Fig. 3) im Bereich der vorderen Sitzkante nach unten um
das Sitzgestell 1 sowie im Bereich des Rückenteiles entsprechend der
ergonomischen Sitzposition nach vorne gewölbt gebogen. Am Sitzgestell 1
(Fig. 1 und 2) sind insgesamt drei Federstahl-Drahtbügel 7, 9, 10 ange
ordnet, deren Seitenholme an den Seitenwangen des Sitzgestells befe
stigt sind und deren Mittelholme sich im Bereich der Biegungen des
Rohrrahmens stützend gegen das Drahtgeflecht anlegen. Die beiden das
Drahtgeflecht im Bereich der vorderen Kantenbiegung stützenden Feder
stahl-Drahtbügel 7, 9 sind mittels gemeinsamer Halterungen 11 an den
Seitenholmen des Sitzgestells 1 gehalten, wobei sich deren freie Schen
kel derart kreuzen, daß der in der Halterung 11 tiefer gelegene Feder
stahl-Drahtbügel 7 das Drahtgeflecht 4 im Übergangsbereich zwischen der
Sitzfläche und dem Biegeradius des Rohrrahmens 3 und der in der Halte
rung höher befestigte Federstahldrahtbügel 9 das Drahtgeflecht 4 im Be
reich des Biegeradius abstützt. Hierbei ist der in der Halterung 11
tiefer befestigte Federstahl-Drahtbügel 7 nach oben abgeknickt, wodurch
besonders günstige Federungsverhältnisse im Bereich der vorderen Sitz
kante des Stuhles erzielt werden. Es sind weiterhin die Federstahl-
Drahtbügel 9, 10 (Fig. 2) im Bereich ihrer seitlichen Holme mittels
jeweils eines gestellfesten Auflagers in Form jeweils eines Querrohres
13, 12 abgestützt, womit je nach Wahl der Hebelverhältnisse am Seiten
holm des Federstahl-Drahtbügels die Federungsverhältnisse in einem
weiten Bereich beeinflußt werden können.
Das Drahtgeflecht kann in dem Rohrrahmen in der in Fig. 4 dar
gestellten Weise gehalten sein derart, daß das Rohr 14 mit Schlaufen 15
zum Durchstecken eines Haltestabes 16 versehen ist, auf das die Maschen
des Drahtgeflechts 4 aufgefädelt sind. Vorteilhaft ist jedoch in der in
den Fig. 5 und 6 wiedergegebenen Weise der Federrahmen von einem innen
geschlitzten Rohr 17, 19 mit sich überlappenden Schlitzrändern 20 ge
bildet, in dessen - im Vorformzustand - offenen Schlitz das Federdraht
geflecht 4 eingeschoben und zwischen dessen zusammengepreßten Schlitz
rändern 20 das Federdrahtgeflecht geklemmt gehalten ist. Hierbei kann
der Federrahmen entsprechend Fig. 6 von einem im wesentlichen ovalen
Profil 19 oder von einem an dem Rundrohr 14 befestigten geschlitzten
Vierkantrohr 17 gebildet sein, das - im Vergleich mit einem Rundrohr -
eine gute Verformbarkeit bei ausreichender Festigkeit aufweist.
Bei der in den Fig. 1 und 7 wiedergegebenen Ausführungsform der
Erfindung ist der Rohrrahmen zweiteilig unter Bildung eines Sitzteiles
2a und eines Rückenteiles 2b ausgebildet, wobei - siehe insbesondere
die Fig. 2 und 7 - im Anschlagbereich zwischen Sitzteil 2a und
Rückenteil 2b eine sich quer über die Sitzbreite erstreckende, mittels
eines Schwenkgelenkes 21 am Sitzgestell 1 gehaltene Leiste 22 ange
ordnet ist, die sich aufgrund einer entsprechenden Dimensionierung des
die Leiste 22 haltenden Armes 23 in einem auf die Sitz- und Rückenteil
stärke abgestimmten Abstand von den Auflageflächen des Sitz- und
Rückenteiles am Sitzgestell bewegt. Das Rückenteil 2b und das Sitzteil
2a sind jeweils an ihren den Anschlagkanten abgewendeten Kanten mit
Rasteinrichtungen zur Arretierung gegen entsprechende Halterungen am
Sitzgestell versehen. Hierbei ist die Rasteinrichtung des Rückenteiles
2b - siehe die Fig. 8, 9 von einem am Rohrrahmen 3 befestigten Kopf
stück 24 zum Hintergreifen eines am Sitzgestell 1 angeordneten Knoten
bleches 25 gebildet, während die Rasteinrichtung des anderen Teiles von
einem verriegelbaren Schnappverschluß, beispielsweise einem Vorreibe
riegel gebildet ist. Auf diese Weise ist eine lediglich von einem betä
tigbaren Riegel gehaltene, sich im übrigen jedoch selbst verriegelnde
Halterung des Rohrrahmens 3 geschaffen. Hierzu wird zunächst die
Leiste 22 (Fig. 7) in die untere, in strichpunktierten Linien darge
stellte Stellung verschwenkt, anschließend das Rückenteil 2b in der in
Fig. 8 wiedergegebenen Weise mit dem Kopf 24 in seine Raststellung am
Knotenblech 25 sowie in seine Gebrauchsstellung gebracht. Es kann nun
mehr die Schwenkleiste in Anlage an das Rückenteil verschwenkt, das
Sitzteil unter den unteren T-Bügel der Schwenkleiste geschoben und mit
tels des Vorreiberiegels arretiert werden.
Es ist schließlich - siehe die Fig. 10 bis 13 - der Rohrrahmen 3 mit seinem Drahtgeflecht 4
von einem elastischen Spanntuch 26 als Polsterauflage überzogen, das an
seinen oberen und unteren Enden mit um die Holme greifenden fest ver
nähten Taschen 27 und an seinen seitlichen Kanten jeweils mit in einem
Hohlsaum 29 auslaufenden, nach Art von Taschen um die Seitenholme
schlagbaren Ohren 30 versehen ist, wobei die Hohlsäume 29 zur Aufnahme
jeweils einer Halteleiste 31 dienen und an ihren freien Kanten mit
Durchbrechungen 32 zum Durchtritt von an den Halteleisten 31 anhäng
baren Einhängehaken 33 von Spannfedern 24 versehen sind. Der Überzug
ist auf diese Weise außerordentlich einfach montierbar und demontier
bar, wobei als besonderer Vorteil in der in Fig. 11 wiedergegebenen
Weise auch einteilige Überzüge auf einteilige Federrahmen gespannt
werden können.
Claims (11)
1. Polsterstuhl, bestehend aus einem Sitzgestell und einer lösbar am Sitzge
stell angeordneten Federung, einem zu
einem Rahmen gebogenen Rohr mit einem daran unter Vorspannung befe
stigten Drahtgeflecht als Träger für eine Polsterauflage,
dadurch gekennzeichnet, daß der das Drahtge
flecht (4) tragende Rohrrahmen (3) im Bereich der vorderen Sitzkante
nach unten um das Sitzgestell (1) gebogen und am Sitzgestell (1) min
destens ein Federstahl-Drahtbügel (7, 9) angeordnet ist, dessen
Seitenholme an den Seitenwangen des Sitzgestells befestigt sind und
dessen Mittelholm sich im Bereich der Biegung stützend gegen das
Drahtgeflecht anlegt.
2. Polsterstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Federstahl-Drahtbügel (7, 9) vorgesehen sind, die mittels gemeinsamer
Halterungen (11) an den Seitenholmen des Sitzgestells (1) gehalten sind
und deren freie Schenkel sich derart kreuzen, daß der in der Halterung
(11) tiefer gehaltene Federstahl-Drahtbügel (7) das Drahtgeflecht (4)
im Übergangsbereich zwischen der Sitzfläche und dem Biegeradius des
Rohrrahmens (2) und der in der Halterung höher befestigte Federstahl
drahtbügel (9) das Drahtgeflecht (4) im Bereich des Biegeradius
abstützt.
3. Polsterstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in
der Halterung (11) tiefer befestigte Federstahl-Drahtbügel (7) nach
oben abgeknickt ist.
4. Polsterstuhl nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Federstahl-Drahtbügel (9) im Bereich seiner seit
lichen Holme mittels eines gestellfesten Auflagers (13) abgestützt
ist.
5. Polsterstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rohrrahmen (13) zweiteilig unter Bildung eines Sitzteiles
(2a) und eines Rückenteiles (2b) ausgebildet ist.
6. Polsterstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federdrahtgeflecht (4) in einem
von einem innen geschlitzten Rohr (17, 19) mit sich über
lappenden Schlitzrändern (20) gebildeten Federrahmen derart gehalten ist, daß es im Vorformzu
stand in den offenen Schlitz eingeschoben und
zwischen dessen zusammengebogenen Schlitzrändern (20)
geklemmt gehalten ist.
7. Polsterstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Federrahmen von einem ovalen Profil (19) gebildet ist.
8. Polsterstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Federrahmen von einem an einem Rundrohr (14) befestigten geschlitzten
Vierkantrohr (17) gebildet ist.
9. Polsterstuhl nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im An
schlagbereich zwischen Sitzteil (2a) und Rückenteil (2b) eine sich quer
über die Sitzbreite erstreckende, mittels eines Schwenkgelenkes (21) am
Sitzgestell (1) gehaltene Leiste (22) angeordnet ist, die sich aufgrund
einer entsprechenden Dimensionierung des die Leiste (22) haltenden
Armes (23) in einem auf die Sitz- und Rückenteilstärke abgestimmten Ab
stand von den Auflageflächen des Sitz- und Rückenteiles am Sitzgestell
(1) bewegt und daß das Rückenteil (2b) und das Sitzteil (2a) jeweils an
ihren den Anschlagkanten abgewendeten Kanten mit Rasteinrichtungen zur
Arretierung in entsprechenden Halterungen am Sitzgestell (1) versehen
sind.
10. Polsterstuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rasteinrichtung des Rückenteiles (2b) von einem am Rohrrahmen (3) be
festigten Kopfstück (24) zum Hintergreifen eines am Sitzgestell (1)
angeordneten Knotenbleches (25) gebildet ist, während die Rastein
richtung des Sitzteiles (2b) von einem verriegelbaren Schnappverschluß
gebildet ist.
11. Polsterstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rohrrahmen (3) mit seinem Drahtgeflecht (4) von einem elastischen
Spanntuch (26) als Polsterauflage überzogen ist, das an seinen oberen und unteren Enden mit
um die Holme greifenden vernähten Taschen (27) und an seinen
seitlichen Kanten jeweils mit in einem Hohlsaum (29) auslaufenden, nach
Art von Taschen um die Seitenholme schlagbaren Ohren (30) versehen
ist, wobei die Hohlsäume (29) zur Aufnahme jeweils einer Halteleiste
(31) dienen und an ihren freien Kanten mit Durchbrechungen (32) zum
Durchtritt von an den Halteleisten (31) anhängbaren Einhänghaken (33)
von Spannfedern (34) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833342259 DE3342259C2 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Polsterstuhl |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3342259A1 DE3342259A1 (de) | 1985-05-30 |
DE3342259C2 true DE3342259C2 (de) | 1994-10-27 |
Family
ID=6214994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833342259 Expired - Fee Related DE3342259C2 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Polsterstuhl |
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