DE829952C - Vorrichtung zur Auswertung von mechanisch aufgezeichneten Diagrammen von Lunten- undGarnquerschnitts-Pruefgeraeten - Google Patents

Vorrichtung zur Auswertung von mechanisch aufgezeichneten Diagrammen von Lunten- undGarnquerschnitts-Pruefgeraeten

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DE829952C
DE829952C DET1919A DET0001919A DE829952C DE 829952 C DE829952 C DE 829952C DE T1919 A DET1919 A DE T1919A DE T0001919 A DET0001919 A DE T0001919A DE 829952 C DE829952 C DE 829952C
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DET1919A
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Ernst Toenniessen
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K11/00Methods or arrangements for graph-reading or for converting the pattern of mechanical parameters, e.g. force or presence, into electrical signal

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, Diagramme, die beispielsweise den unterschiedlichen Querschnitt von Vor- und Feingespinsten aufzeichnen, auszuplanen ietrieren. Dieses Verfahren ist außerordentlich zeitraubend und ergibt Werte, die dem Charakter der Diagramme nicht gerecht werden. Beim Planemetrieren werden die von der Diagrammlinie und der Linie der mittleren Höhe eingeschlossenen Flächen erfaßt, nickst aber die Höhe der Ausschläge. Uni nun aus dem Diagramm die prozentuale Abweichung zwischen Höchst- und Tiefstpunkt des Diagramms, bezogen auf die mittlere Höhe desselben feststellen zu können, wurde vorliegende Erfindung geschaffen.
  • Auf der Grundplatte T ist zu beiden Seiten je eine Führungsleiste F angebracht, die das Diagrammpapier P mit dem auf ihm befindlichen Diagramm D während des Durohlaufes nach oben und unten begrenzen. Die Vorschaltung des Diagrammstreifens geschieht durch eine Druckwalze A, in die bei R eine Raste eingreift. Die Vorschaltung durch A entspricht der lichten Weite zwischen den beiden Schienen L, durch welche der Diagrammstreifen gleichzeitig mit einem geringen Spiel über der Grundplatte T begrenzt wird. Die beiden Schienen L führen in vertikaler Richtung den Schlitten S, auf welchem zwei Zählwerke Wi und Wz aufmontiert sind. Das Zählwerk W2 trägt außen ein Schaltrad Z,, während für I1'1, das Schaltrad Z.1 bzw. Z_., dient. Die Zahnstangen N und 11'1 dienen zum Antrieb der Schalträder Z1 bis Z,3, und zwar je nach Stellung der Zahnstangen, die durch einen seitlichen an der oberen Führungsleiste F angebrachten Schieber E starr miteinander verbunden sind. Sie können durch den Handgriff G seitlich verschoben werden, so daß beispielsweise in der gezeichneten Ausführung lediglich Z_1 in die Zahnstange N eingreift, während Z. und Z3 außer Eingriff mit den "Zahnstangen sind_ , Der Schlitten S liegt mit seiner Oberkante in der untersten Stellung auf der Grundlinie U des Diagramms. Die Vorrichtung arbeitet nun folgendermaßen: Man bewegt den Schlitten S mit den beiden Zählwerken 1V1 und W2 bis zum tiefsten Diagrammpunkt. woher nur (las Zählwerk R71 arbeitet. Sodann werden die Zahnstangen X und N1 nach rechts so weit verschoben, 'bis Z2 und Z3 ebenfalls in die Zahnstangen eingreifen. Das RadZ3hat die doppelte Größe wie Zi und Z2. Es wird also bei weiterem Hochfahren mit dem Schlitten das Zählwerk W2 den Abstand zwischen niederstem und höchstem Diagrammpunkt B registrieren, während gleichzeitig das Zählwerk LV1 infolge des doppelt so großen Schaltrades Z3 nur die Hälfte' des Weges von B macht, d. h. das Zählwerk Wi registriert die mittlere Höhe H, während IV, nur das Maß vom tiefsten zum höchsten Punkt des Diagramms aufzeichnet. Ist nun der zwischen denFührungsleisten L liegende Diagrammabschnitt durch die Zählwerke festgelegt, so schaltet man A weiter, bis die Raste R wieder einfällt. Es liegt dann zwischen den Leisten ein neues, gleichlanges Diagramm. Der Schlitten S wird wieder in seine Anfangslage gebracht, wobei er mit den Zählwerken von den Zahnstangen 1' und Ni abgehoben wird. Dieses Abheben kann dadurch vermieden «-erden. daß man Zählwerke verwendet, bei welchen die Schalträder während des Rücklaufes leer laufen. Vor Beginn des Messens des neuen Diagrammabschnittes muß selbstverständlich das Zalinstangenpaar 1` und 1r1 wieder in die gezeichnete Lage gebracht werden. Man 'kann so beliebig viele Diagranimabschnitte in 'kürzester Zeit überprüfen; die Abweichungsprozente werden errechnet clurch den Zahlenwert von 11T2 geteilt durch l1'1 mal ioo.
  • An Stelle derZahnstangen 1" und V1 können auch belederte Leisten verwendet werden, wobei darin an Stelle der Zahnräder Z_i. Z, und Z.3 mit Leder oder sonst einem reibungserzeugenden Material überzogene Scheiben aufgesetzt werden können.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRL C11 E: t. Vorrichtung zur Auswertung von me- chanisch aufgezeichneten Diagrammen, finit denen z. B. die unterschiedliche Dicke eines Ge- spinstes dargestellt ist. gekennzeichnet durch zwei Zählwerke (1-I71 und 1V2). die auf einem Schlitten (S) von der Breite des Priifal)- schnittes sitzen, wobei der Schlitten zuerst von der Nullinie (U) bis zum tiefsten Punkt des Diagramms (D) bewegt wird und nach Um- schaltung der Zählerantriebsschienen (NundNl) bis zum Höchstpunkt geschoben wird. Dabei läuft bis zum tiefsten Punkt des Diagramms (D) mir das Zählwerk (1-I'1) z. B. mit einer über- setzung i : i. Vom tiefsten Punkt bis zum höchsten Punkt läuft das Zählwerk([[',) mit der Lebersetzung r :2 und das G;iiilwerk (1I",) finit der i1iersetzung 1 : i. 2. Vorrichtung nach Anslirucli i, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Diagramm in bestimmte, gleichlange 1'rüfal>scliiiitte unterteilt wird. 3. Vorrichtung nach _@nsl>ruch 2, dadurch ge- kennzeiclitiet, claß Heini Weiter:chalten auf den nächsten Prüfabschnitt dessen richtirre Länge selbsttätig durch eine Einrastung (R) ini \-or- schaltaiitriebsrad fixiert wird.
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