DE829879C

DE829879C - Schleudermaschine, insbesondere zum Trocknen von Waesche

Info

Publication number: DE829879C
Application number: DEP38003A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Maass
Original assignee: WILHELM CORDES K G MASCHF
Current assignee: WILHELM CORDES K G MASCHF
Priority date: 1949-03-28
Filing date: 1949-03-28
Publication date: 1952-01-31
Also published as: BE488247A

Description

Die Erfindung betrifft eine Schleudermaschine, wie sie beispielsweise zum Trocknen von Wäsche, aber auch für viele andere Zwecke Verwendung finden kann. Als Folge der praktisch nicht vermeidbaren ungleichmäßigen Verteilung des zu schleudernden Gutes und der sich außerdem noch betriebsmäßig ändernden Lage des Schwerpunktes des kreiselnden Teiles treten in diesen Geräten naturbedingte Kräfte auf, die das Gerät in rüttelnde Bewegungen versetzen. Diese Rüttelbewegungen wirken sich aus als Schwingungsbeanspruchungen des gesamten Gerätes und seiner Einzelteile, als Geräuschbelästigung und als willkürliche Wanderbewegungen des in Betrieb befindlichen Gerätes auf dem Fußboden. Um diese störenden Erscheinungen, deren weitere Folgen frühzeitiger Verschleiß und großer zusätzlicher Kraftbedarf sind, zu vermeiden bzw. zu mindern, sehen die bekanntgewordenen Vorschläge elastische oder nachgiebige Zwischenglieder, wie Gummipuffer, Zug- und Druckfedern, kombinierte Federsysteme usw., vor. Mit diesen sowie zusätzlichen Elementen, wie Kardangelenken, Wippen, Kreuzgelenken, gelang es aber bisher nicht, die rüttelnden Bewegungen völlig zu beherrschen. In der Praxis wurden daher die Geräte auf federnde Füße gestellt,-die ebenfalls Gegenstand eifriger Erfindertätigkeit wurden.
Die Erfindung weicht grundsätzlich und entscheidend von allen bekanntgewordenen Vorschlägen ab und hält die rüttelnden Bewegungen vom Gerätegehäuse dadurch reit Sicherheit fern, daß die Trommel evtl. mit Motor auf einer Gelenkscheibe gelagert ist, die ihrerseits von am Gehäuse befestigten Gummibändern o. dgl. an Stellen getragen wird, die von den Lagerstellen der Trommel entfernt sind. Auf diese Weise lassen sich die erwähnten Rüttelbewegungen in beliebigem Maße vom Gehäuse abschirmen, so daß dieses selbst bei leichtester Bauart auch dann noch unbeweglich in. Ruhe bleibt, wenn es auf Rollfüße gestellt wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch eine Wäscheschleuder, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B (Fig. i). Die Schleudertrommel a ist fest auf der Welle b des Motors c gelagert. Der Motor c ruht mit drei Abstandsbolzen auf der Gelenkscheibe d, die als Gummischeibe mit Gewebeeinlagen nach Art einer Hardyscheibe ausgebildet sein kann. An Stelle der Gelenkscheibe d können auch Federscheiben, in horizontaler Ebene angeordnete Federwindungen usw-. Verwendung finden.
Die Gelenkscheibe d ist ihrerseits mit drei Abstandsbolzen auf einem Tragring e gelagert, der durch die Gummibänder f am Gehäuse g aufgehängt ist. Diese Gummibänder können den Rüttelbewegungen in allen Richtungen nachgeben. An Stelle der Gummibänder können auch Federn Verwendung finden, die die gleiche Eigenschaft haben. Es können aber auch andere Mittel, wie z. B. Seile, Ketten usw., zur Aufhängung dienen. Das Gehäuse ist auf drei schwenkbaren Rollen lt nach allen Seiten fahrbar.
Auf der den Schalthebel m tragenden Schalterstange n ist oberhalb des Schalters o ein Hebel ¢ befestigt, der über einen Bowdenzug k mit einem Bremsband i derart gekuppelt ist, daß letzteres erst nach dem Ausschalten des Motors an der auf der Motorwelle b befestigten Bremstrommel j angreift.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schleudermaschine, insbesondere zum Trocknen von Wäsche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (a), gegebenenfalls.zusammen mit dem Antriebsmotor (c), auf einer Gelenkscheibe (d) gelagert ist, die ihrerseits von am Gehäuse (g) befestigten Gummibändern (f) o. dgl. an Stellen getragen wird, die von den Lagerstellen der Trommel entfernt sind.