DE829754C

DE829754C - Steckerkupplung fuer elektrische Geraete

Info

Publication number: DE829754C
Application number: DEP32617A
Authority: DE
Inventors: Karl Lutz
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Tenovis GmbH and Co KG
Priority date: 1949-01-28
Filing date: 1949-01-28
Publication date: 1952-01-28

Description

Die Erfindung betrifft eine Steckerkupplung für die Stromzuführung zu elektrischen Geräten, die zu diesem Zwecke mit Steckerstiften versehen sind. Die Erfindung bezweckt eine möglichst kleine Ausbildung der Steckenkupplung. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß ein die Klemmschrauben für den Anschluß der Zuleitung tragender Stromabnehmer lose in einem Gehäuse von Isolierstoff liegt und durch eine Blattfeder gegen die eine Gehäusewandung gepreßt wird. Vor dem zweckmäßig abgeschrägten, freien Ende des Stromabnehmers ist eine Öffnung in dem Isoliergehäuse vorgesehen, welche ermöglicht, daß ein flacher Steckerstift zwischen den Stromabnehmer und die Gehäusewand eintritt. Dieser Steckerstift muß hierbei den Stromabnehmer unter Spannung der Blattfeder verdrängen. Der Stromabnehmer ist also selbst nicht federnd ausgebildet, sondern steht unter dem Einfluß einer besonderen Blattfeder, die auch bei kleiner Bemessung der Steckerkupplung genügend groß ausgebildet sein kann, so daß sie auch bei häufigem Gebrauch nicht Ermüdungen unterliegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht der Steckerkupplung, teilweise im Schnitt; Fig. 2 eine Ansicht von vorn, teilweise im Schnitt.
Das Gehäuse der Steckerkupplung besteht aus einem Unterteil i i und einem Oberteil 12, welche durch in der Zeichnung nicht dargestellte Schrauben miteinander verbunden oder einstückig gepreßt sind. Als Stromabnehmer dient ein plattenförmiger Teil 13, der an seinem rückwärtigen Ende mit Gewindewulst i4versehen ist. DieserGewindewulst 14 nimmt die Klemmschraube 15 zum Anschluß der Zuleitung 16 auf. Unter dem vorderen Teil des Stromabnehmers 13 liegt eine Blattfeder 17, die den Stromabnehmer gegen die Wandung des Gehäuses 12 preßt. Das freie Ende 18 des Stromabnehmers ist abgeschrägt. Vor ihm liegt eine Öffnung 1g, welche durch Einschnitte in den beiden Gehäusehälften i i und 12 bzw. durch eine Durchbrechung in dem Verbindungssteg der beiden Gehäusehälften gebildet ist, durch die ein flacher Stecker eintreten kann. Hinter deröffnung igweist die obere Wandung des Gehäuses 12 eine Nut 20 auf, welche ebenso breit wie der Steckerstift, jedoch nur etwa halb so tief ist. Der Steckerstift tritt beim Einsetzen in die Steckerkupplung in diese Nut ,ein und schiebt sich hierbei zwischen die Gehäusewand 12 und den Stromal)nehmer 13, wobei die Feder 17 angespannt wird. Die Feder 17 erzeugt den erforderlichen Kontaktdruck.
Die Gehäuseteile i i und 12 sind mit zylindrischen Ansätzen 21 und 22 versehen, die die Klemmschraube 15 umhüllen, so daß eine stromleitende Berührung nicht ohne weiteres möglich ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Steckerkupplung für elektrische Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Klemmschraube (15) für den Anschluß der Zuleitung tragender Stromabnehmer (13) lose in einem Gehäuse aus. Isolierstoff liegt und durch eine Blattfeder (17) gegen die eine Gehäusewandung (12) gepreßt wird.
2. Steckerkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem freien, zweckmäßig abgeschrägten Ende (18) des Stromabnehmers (13) eine Öffnung (1g) in dem Isoliergehäuse vorgesehen ist, welche das Eintreten eines flachen Steckerstiftes zwischen Stromabnehmer und Gehäusewand gestattet.
3. Steckerkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Gehäuse zweiteilig ausgebildet und im wesentlichen in der Ebene des Stromabnehmers (13) geteilt ist.
4. Steckerkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zylindrische Ansätze (21, 22) zur Umhüllung der Anschlußschrauben (15) trägt.
5. Steckerkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewandung hinter der Eintrittsöffnung (1g) eine Nut (2o) von der Breite des Steckerstiftes aufweist, welche beim Einsetzen des Steckerstiftes in die Kupplung den Steckerstift führt.
6. Steckerkupplung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Führungsnut geringer ist als die Dicke des Steckers.