DE829400C - Schmiedepresse - Google Patents

Schmiedepresse

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Publication number
DE829400C
DE829400C DEW3276A DEW0003276A DE829400C DE 829400 C DE829400 C DE 829400C DE W3276 A DEW3276 A DE W3276A DE W0003276 A DEW0003276 A DE W0003276A DE 829400 C DE829400 C DE 829400C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
slide
walls
carriage
strips
Prior art date
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Expired
Application number
DEW3276A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Walter Wilkins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilkins and Mitchell Ltd
Original Assignee
Wilkins and Mitchell Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilkins and Mitchell Ltd filed Critical Wilkins and Mitchell Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE829400C publication Critical patent/DE829400C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Schmiedepresse Bei der Arbeit einer Schmiedepresse ist es unvermeidbar, daß ein gewisser Betrag von Hammerschlag erzeugt wird, gewöhnlich in Gestalt kleiner Teile oder eines Staubes, die in den Raum des Schlittens oder eines beweglichen Querhauptes eindringen, wo das Getriebe sich befindet, so daß hier Unzuträglichkeiten entstehen.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand, diese Nachteile zu vermeiden. Danach wird eine Abdichtung zwischen dem Raum der Presse vorgesehen, in dem geschmiedet wird, und dem Raum, in welchem sich das Getriebe befindet.
  • Die Abdichtungsmittel können bestehen aus Streifen von Gummi, Leder, Gewebe o. dgl. nachgiebigem Stoff, die zwischen den Seiten des Schlittens und der inneren Fläche der Wände der Presse angeordnet werden.
  • Die Abdichtungsstreifen können auf der inneren Fläche der Wände der Presse angebracht werden und kommen mit den äußeren Flächen des Schlittens in Berührung, oder aber sie können an dem Schlitten selbst angebracht werden und dann auf der inneren Fläche der betreffenden Wände der Presse gleiten.
  • Die Abdichtungsstreifen können volle flache Streifen sein, oder sie können U- oder Uförmig im Querschnitt sein, oder sie können, auch irgendeinen anderen geeigneten Querschnitt haben; sie werden dabei durch einen gleich langen Träger gehalten, der an der betreffenden Fläche angebracht ist. In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Presse dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Vorderansicht der Presse, wobei ein Teil des Rahmens der Presse abgebrochen ist, um die Abdichtungsmittel deutlicher zu zeigen; Fig. 2 ist ein- Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i ; Fig. 3 ist ein Grundrißschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i.
  • Der Rahmen i der Presse ist in Gestalt eines hohlen, rechteckigen Kastens ausgeführt, der oben und unten offen ist und aus schweren gewalzten Stalill>lechen besteht, die an den Kanten v=on oben nach unten zusammengeschweißt sind. Der das Werkzeug tragende Schlitten 2 ist für seine senkrechte Bewegung zwischen einem Paar von Führungen 3, 3 geführt, welche an den Seitenwänden der Presse befestigt sind und in senkrechte Gleitflächen 2x von V-förmigem Querschnitt in den entsprechenden Seitenflächen des Schlittens 2 eingreifen, der seine senkrechte Bewegung durch ein Paar Schubstangen 4, 4 erhält, die durch Exzenter 5, 5 auf parallelen Wellen 6, 6 sitzen und die je durch Stirnräder 7, 7 von einem gemeinsamen kleinen Zahnrad 8 auf einer Antriebswelle 9 angetrieben werden, welche ihrerseits durch eine mehrfache Reibungskupplung an einem Ende angetrieben wird, während am anderen Ende dieser Welle 9 eine mehrfache Reibungsbremse sitzt. Die Kupplung und die Bremse sind aber nicht auf der Zeichnung dargestellt.
  • Auf jeder Welle 6 sitzen zwei Stirnräder 7, und zwar eines auf jeder Seite des Exzenters 5, und es sind zwei kleine Zahnräder 8 vorgesehen, die in der Achsenrichtung auf der Antriebswelle 9 in bestimmtem Abstand voneinander stehen und von denen ein jedes in die beiden Stirnräder 7 eingreift, die auf den Wellen 6 sitzen und in herausnehmbaren Lagern io an der Vorder- und Rückwand des Pressenrahmens gelagert sind. Diese Anordnung sichert, daß eine Auswuchtung der Last an jeder der beiden Schubstangen 4 und auch eine gleichmäßige Belastung des Pressenrahmens erfolgt.
  • Die Schubstangen 4, die an den Exzentern 5 aufgehängt sind, sind an ihren unteren Enden mit dem Schlitten durch Zapfen i i verbunden, die in abnehmbare Lagerbüchsen 12 in der vorderen und der hinteren Wand des Schlittens 2 eingreifen; dieser ist aus Stahl in U-förmigem Querschnitt hergestellt, wobei die Schenkel des U die vordere und hintere Wand des Schlittens darstellen und der U-Querschnitt durch Seitenwände geschlossen wird, welche so bearbeitet sind, daß sie -die V-förmigen Gleitflächen 2x bilden.
  • Die Führungen 3 stehen im Eingriff mit den Gleitflächen 2x an den Seiten des Pressenschlittens 2, und zwar durch die Öffnungen 13 in - den Seitenwänden des Pressenrahmens i hindurch, und sie sind in Gestalt von schweren, steifen Gußstücken von V-förmigem Querschnitt ausgeführt und mit seitlichen Flanschen 14 versehen, mit denen sie an den äußeren Flächen der Seitenwände befestigt sind, wobei zwischen den Flanschen 14 und den Seitenwänden des Pressenrahnlens Unterlagscheiben 15 vorgesehen sind, um eine Einstellung der Führungen zu ermöglichen, N-,-enn eine Abnutzung eingetreten .ist.
  • Die Unterseite des Schlittens 2 trägt einen Werkzeugträger 16 für das obere Werkzeug, der mit Führungsbüchsen 17 versehen ist, die auf senkrecht stehenden Bolzen i8 einer Unterlage 19 laufen, welche Unterlage als unterer Werkzeugträger dient und von einer keilförmigen Platte 2o auf einem schweren Bettgußstück 21 getragen wird. Öffnungen 22 an der vorderen und hinteren Wand des Pressenrahmens sind für das Werkstück vorgesehen.
  • Um nun den Raum, in dem das Werkstück bearbeitet wird, abzudichten von dem Raum, in welchem das Getriebe für den Antrieb de's Schlittens liegt, sind kanalförmige Glieder 23 auf der inneren Fläche der vorderen und hinteren Wand des Pressenrahmens i vorgesehen, und zwar unmittelbar über den Öffnungen 22. Diese Glieder 23 erstrecken sich waagerecht und fast vollständig längs der Vorder- und Hinterwald des Pressenrahmens i, und auf dem inneren Flansch eines jeden Gliedes ist ein Abdichtungsstreifen 2.4 aus Gummi, Leder, Gewebe oder anderem nachgiebigem Stoff vorgesehen, welche Streifen auf der vorderen und hinteren Fläche des Schlittens 2 quer zur vollen Breite des letzteren gleiten und an ihren Enden die Führungen 3 umfassen, welche in sich selbst Abdichtungen für die Seiten des Schlittens 2 bilden. Die vordere und hintere Fläche des Schlittens 2 sind genau bearbeitet für einen guten Abschluß mit den Streifen 24. Somit dienen die kanalförmigen Tragglieder 23 mit ihren Abdichtungsstreifen 24 und den Führungen 3 gemeinsam dazu, zu verhindern, daß der beim Schmieden erzeugte Hammerschlag in den oberen Raum, der das den Schlitten antreibende Getriebe enthält, eindringt.
  • Die Abdichtungsstreifen können auch von dem Schlitten selbst getragen werden und kommen dann mit der inneren Fläche der Wände des Pressenrahmens und den feststellenden Führungen in gleitende Berührung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: , i. Presse, insbesondere Schmiedepresse, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdichtung des Raumes der Presse, in dem gearbeitet wird, von dem Raum, in welchem das Getriebe für den Antrieb des Schlittens liegt, vorgesehen ist.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung aus Streifen von Gummi, Leder, Gewebe oder ähnlichem nachgiebigem Stoff besteht, der zwischen dem Schlitten und der inneren Fläche der Wände der Presse angebracht ist.
  3. 3. Presse nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsstreifen an den Wänden der Presse angeordnet sind und sich gegen die Flächen des Schlittens legen. Presse nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daB die Streifen die vordere und hintere Fläche des Schlittens ihrer ganzen Länge nach bestreichen und an ihren Enden die feststehenden Führungen des Schlittens übergreifen, die ihrerseits selbst als Abdichtung für die von ihnen eingenommenen Seiten des Schlittens gegen den Antriebsraum dienen. 5. Presse nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daB die Abdichtungsstreifen von dem Schlitten getragen werden und sich gegen die innere Fläche der Pressenwände legen.
DEW3276A 1949-08-17 1950-08-15 Schmiedepresse Expired DE829400C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB829400X 1949-08-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE829400C true DE829400C (de) 1952-01-24

Family

ID=10535779

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW3276A Expired DE829400C (de) 1949-08-17 1950-08-15 Schmiedepresse

Country Status (1)

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DE (1) DE829400C (de)

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