DE829055C - Gipsformstueck und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Gipsformstueck und Verfahren zur Herstellung desselben

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Publication number
DE829055C
DE829055C DEG4913A DEG0004913A DE829055C DE 829055 C DE829055 C DE 829055C DE G4913 A DEG4913 A DE G4913A DE G0004913 A DEG0004913 A DE G0004913A DE 829055 C DE829055 C DE 829055C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plaster
molding
same
openings
covering
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG4913A
Other languages
English (en)
Inventor
Norman William Browne
Frederick Ernest Strable
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BPB Investments Ltd
Original Assignee
Gyproc Products Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE829055C publication Critical patent/DE829055C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • E04F19/04Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings
    • E04F19/0436Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings between ceiling and wall

Description

  • Gipsformstück und Verfahren zur Herstellung desselben Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gipsformstücke für Wandkehlungen, d. h. auf aus Gips hergestellte 1'rolilformstücke, wie sie in der Baukonstruktion in den Ecken zwischen Seitenwänden und Gebäudedecken Verwendung finden. Sie bezieht sich insbesondere auf Gipsformstücke bekannter Art, die gewöhnlich Kehlfortnstücke genannt werden. Solche Formstücke haben im allgemeinen ein Profil, dessen äußere Begrenzungsflächen im wesentlichen im rechten Winkel zueinander liegen, so daß sich dieselben beim Einbau dicht an die Wandfläche bzw. Plafondfläche anschmiegen. Zwischen diesen liegt eine meist ebene mittlere Außenbegrenzungsfläche, die jedoch nicht unbedingt eben zu sein braucht und die mit den beiden vorerwähnten Flächen gewöhnlich einen Neigungswinkel von etwa 135° einschließt. Die zwischen den beiden Profilschenkeln verlaufende innere Begrenzungsfläche ist konkav geformt und bildet gewöhnlich im Profil im wesentlichen einen Viertelkreisbogen.
  • Beim eingebauten Kehlformstück bildet die hinten liegende, mittlere Außenbegrenzungsfläche eine Seite eines Hohlraums von im allgemeinen wenigstens dreieckigem Querschnitt, dessen beide andere Seiten durch den Stoß zwischen Decke und Seiten--,vand gebildet werden.
  • Erfindungsgemäß ist ein Formstück der angegebenen Art längs seiner Mittelfläche mit einer Anzahl in bestimmten Abständen voneinander liegenden Öffnungen versehen.
  • Der Einbau eines solchen Formstückes bietet den Vorteil verbesserter Schalldämpfung, Die Erfindung wird nunmehr beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben: Fig. i stellt eine Rückenansicht eines erfindungsgemäßen Kehlformstückes dar; Fig. 2 stellt einen Querschnitt längs der Linie I1-11 der Fig. i dar, und Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, aus der hervorgeht, wie ein solches Farmstück eingebaut wird.
  • Das Profil des in den Zeichnungen dargestellten, aus Gips hergestellten Formstücks hat zwei Schenkel i und 2, deren Begrenzungsflächen 3 und 4 eben und unter etwa go° zueinander geneigt sind, wie dies in Fig. 2 durch den Winkel a angedeutet ist. Der Mittelteil 5 des Formkörpers wird von einer ebenen Fläche 6 begrenzt, welche die durch die Flächen 3 und 4 gehenden Ebenen gleichwinklig unter etwa i35° schneidet, wie dies in Fig. 2 durch den Winkel b angedeutet ist. Die Vorderseite 7 des Formstückes ist konkav und bildet in dem dargestellten Beispiel im Profil etwa einen Viertelkreisbogen.
  • Ein solches Formstück wird in der Weise in dem Winkel zwischen einer Mauerfläche 8 und einem Plafond g eingesetzt, daß die flachen Rückseiten 3 und 4 der Außenschenkel i und 2 an der Wand und dem Plafond anliegen, wie dies in Fig. 3 deutlich zu sehen ist. Auf diese Weise wird ein leerer Raum io gebildet, der von der Wand 8, dem Plafond 9 und der rückseitigen Fläche des Mittelteiles 5 des Formstückes umschlossen wird. Der Mittelteil 5 des Formstückes ist erfindungsgemäß mit einer Anzahl in gleichmäßigen Abständen verteilten Öffnungen i i versehen. Die Größe und die Verteilung der öffnungen i i kann verschieden sein; zwei typische Beispiele derselben sind in Fig. i gezeigt.
  • In eingebautem Zustand bewirkt ein solches Formstück in Verbindung mit dem oben beschriebenen Hohlraum io hinter dem Formstück eine Dämpfung bzw, Absorption von Schallschwingungen.
  • Die Öffnungen i f in dem Mittelteil 5 des Formstückes können vor oder nach dem Einbau desselben mit entsprechendem porösen oder faserigen, schaltabsorbierenden Material, wie z. B. Glaswatte, Glaswolle o. dgl., ausgefüllt werden, wie auch der leere Raum io zwischen dem mit Öffnungen versehenen Mittelstück des Formstückes und der Wand bzw. dem Plafond ebenfalls, wie dies bei 12 in Fig. 3 angedeutet ist, mit solchem porösen bzw. faserigen, schallabsorbierenden Material ausgefüllt sein kann.
  • Die Durchbrechungen i i können an einer oder beiden Seiten offen gelassen werden; sie werden jedoch gewöhnlich auf der Vorderseite, beispielsweise durch Papier oder eine dünne Gipslage, die auf der Vorderseite des Formstückes aufgebracht wird, verschlossen.
  • Das erfindungsgemäße Formstück kann an den inneren und äußeren Begrenzungsflächen in sehr einfacher Weise mit Papierbelägen 13 versehen werden (Feg. 2), und zwar in einer Weise, wie sie bei der Herstellung der allgemein bekannten mit Papierbelag versehenen Gipsplatten angewandt wird, wobei der Papierbelag an der Vorderseite im allgemeinen aus einem fortlaufenden bzw. ununterbrochenen Papierbogen und der Papierbelag auf der Rückseite entweder aus einem fortlaufenden oder aus einem in Übereinstimmung mit den Öffnungen i i durchbrochenen Papierbelag bestehen kann.
  • Der fortlaufende Papierbelag 13 an der Vorderseite dient, abgesehen davon, daß er Staub abhält, vor allem dazu, das schalldämpfende Füllmaterial in den Öffnungen i i, falls solches Verwendung findet, zu halten.
  • Das erfindungsgemäß verbesserte und in Fig. 2 dargestellte, mit einem Papierbelag versehene Formstück kann leicht durch Formen in einer Mulde hergestellt werden, deren Boden eine Form hat, die der gewölbten Vorderfläche 7 und den Außenkanten 14 des Formstückes entspricht.
  • Eine Papierlage 13, die so breit ist, daß sie die Vorderfläche 7, die Kanten 14 und die ebenen Flächen3 und 4 der Rückseite der Kantenschenkel i und 2 bedeckt sowie die Kanten der Rückfläche 6 des Mittelteiles 5 etwas überdeckt, wird in die Form so eingelegt, daß die Ränder des Papiers nach oben stehen; sodann wird die Gipsfüllung eingebracht und mit einem Werkzeug gezogen, dessen Form den zu bildenden Rückflächen 3, .4 und 6 entspricht, Danach wird alif die glattgezogene Gipsfüllung eine Druckplatte, die ebenfalls so geformt ist, daß die Rückflächen 3, .4 und 6 gebildet werden, und die außerdem vorragende Kernteile aufweist, die den zu bildenden Öffnungen i i entsprechen, unter Druck aufgesetzt, wodurch die Öffnungen i 1 und die endgültige Form des F ornistückes gebildet werden. Nach Wegnalinie der Druckplatte werden die Ränder der zuvor eingebrachten Papierlage 13 auf die Rückflächen 3 und ,4 und um die Kanten des mittleren Rückflächenteiles 6 heruntergefaltet und über die mittlere l#',ückfläclie 6 ein weiterer Papierbelag 13' gelegt, dessen Kanten die Kanten des vorderen Papierbelages 13 in der in Fig. 2 gezeigten Weise überdecken, wonach das Gatim so lange unter Druck gehalten wird, bis der Gips abgebunden hat bzw. erhärtet ist.
  • Der Papierbelag 13' katiii, bevor er auf die Rückseite des Formstückes aufgebracht wird, mit Ausnehinungen versehen werden; dies kann jedoch auch nach dem Aufbringen geschehen.

Claims (5)

  1. PATENT A\Si'RC(;IiE: i. Gipsformstück für Wandkehlungen, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe in seinem Mittelteil (5) eine Anzahl von in bestimmtere Abständen voneinander angeordneten Durchbrechungen (ii) aufweist.
  2. 2. Gipsfornistück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe an seiner Oberfläche einen Belag (13) besitzt, welcher die in gewissen Abständen voneinander angeordneten Durchbrechungen (ii) zum mindesten auf der vorderen, konkaven Begrenzungsfläche (7) des Formstückes abdeckt.
  3. 3. Gipsformstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (i i) mit einem porösen oderfaserigen, schallabsorbierenden \laterial (12) ausgefüllt sind.
  4. 4. Gipsformstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe einen Oberflächenbelag (13) aufweist, welcher die vordere konkave Begrenzungsfläche (7), die äußeren Längskanten (14) und einen Teil (3, 4) der Rückfläche (6) des Gipskörpers an seinen beiden Längsseiten abdeckt, und ferner, daß dasselbe außerdem einen weiteren Belag (13') aufweist, der den mittleren Längsteil (6) der Rückfläche des Formstückes abdeckt und der die Kanten des ersten Oberflächenbelages (13) an der Rückseite des Formstückes überdeckt.
  5. 5. Gebäude mit Gipsformstücken für Wandkehlungen nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (i o) zwischen der Wand (8), dem Phafond (9) und dem längs laufenden rückwärtigen Mittelstück (6) des Formstückes eine Füllung von porösem oder faserigem, schallabsorbierendem Material (12) enthält.
DEG4913A 1949-12-28 1950-12-28 Gipsformstueck und Verfahren zur Herstellung desselben Expired DE829055C (de)

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GB829055X 1949-12-28

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DE829055C true DE829055C (de) 1952-01-21

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DEG4913A Expired DE829055C (de) 1949-12-28 1950-12-28 Gipsformstueck und Verfahren zur Herstellung desselben

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DE (1) DE829055C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0441759A1 (de) * 1990-02-08 1991-08-14 Rockwool Aktiebolaget Gebogenes akustisches Element

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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