AT324649B - Plattenförmiges bauelement mit eingebetteter isolierung - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf ein plattenförmiges Bauelement mit eingebetteter Isolierung, wobei das Bauelement durch Giessen und/oder Schäumen gefertigt ist und die Isolierung aus mindestens einer 
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 und dieser Kern ein- oder beidseitig mit Hartfaserplatten überzogen ist. Dabei ist zwischen Kern und Deckplatte eine vorgespannte Metalleinlage angeordnet. Diese vorgespannte und gewellt ausgebildete Metalleinlage dient der Verstärkung des Bauelementes. 



   Es ist ein Baukörper in Form eines Ziegels bekannt, welcher aus zwei Bleiplatten besteht, zwischen welchen ein Zinkblech eingeschlossen ist. Zur festen Verbindung dieser drei Teile werden verschiedene Massnahmen vorgeschlagen, entweder einen randseitigen Verband der Bleiplatten oder aber die zwischenzulegende Zinkplatte wird gelocht, so dass bei der Herstellung das flüssige Blei zwischen den Löchern durchdringen kann und beidseitig dieser Zinkplatte fest miteinander verankert wird. Bei einer Ausführungsform sind Drahteinlagen als Armierung gezeigt, wobei diese Drähte ebenfalls aus Zink bestehen und ein anderes Ausführungsbeispiel, das eine Weiterführung der gelochten Platte darstellt, zeigt ein aus Zinkmaterial geformtes Gitter. 



   Ferner ist ein Metallkörper bekannt, der mit einer Faserstofflage beschichtet ist. Es handelt sich hier um eine rostschützende Massnahme in Verbindung mit einer Wärmeisolation. 



   Die deutsche Offenlegungsschrift 1909071 bezieht sich auf ein selbsttragendes Dämmelement. Hier handelt es sich um einen Baukörper aus Hartschaum mit einer eingebetteten oder eingeschäumten Armierung, wobei diese eingeschäumte Armierung aus einem profilierten Lochblech gebildet ist. Dieses Lochblech hat ausschliesslich die Aufgabe, mechanische Kräfte zu übertragen, also als Armierung zu dienen und ist aus Stahlblech hergestellt. 



   Die Erfindung hingegen bezieht sich auf ein plattenförmiges Element, welches durch Giessen oder Schäumen gefertigt wird. Dabei kann dieses Bauelement als geschossgrosse Tafel ausgebildet sein, wie sie im Fertigteilbau verwendet wird. Dieses plattenförmige Bauelement kann aber auch geringere Ausmasse Besitzen, so dass mehrere einzelne Elemente zusammengefügt werden müssen, um durch dieses Zusammenfügen eine Gebäudewand zu halten. Als Material für die Fertigung dieser Bauelemente kommen alle jene in Frage, die gegossen oder geschäumt werden können, also beispielsweise Gips, Beton, Betongemische, Gasbeton, schäumbare Kunststoffe sowie Kombinationen dieser Materialien. Alle diese Materialien ermöglichen ein Giessen oder Ausschäumen des Bauelementes. Gekennzeichnet ist die Erfindung nun dadurch, dass die Platte oder Folie aus Schwermetall, insbesondere aus Blei besteht.

   Diese Platte oder Folie erstreckt sich dabei in der Hauptausdehnungsrichtung des plattenförmigen Elementes und verläuft vorzugsweise parallel zu dieser Richtung. 



  Die Stärke dieser Platte oder dieser Folie beträgt zirka 1 bis 2 mm, wobei zur Verbindung der beiden Bauelementteile die Platte oder Folie Durchbrechungen besitzen kann oder aber seitlich abstehende Laschen, welche als Verankerungselemente dienen. Die Platte oder Folie kann bezüglich der Querschnittsebene des Elementes mittig oder aber aussermittig angeordnet sein. Zweckmässigerweise ist jedoch die Platte so angeordnet, dass sie beidseitig vom Material des Bauelementes gedeckt ist. An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Diese Zeichnungen zeigen : Fig. 1 in Schrägsicht und im Schnitt ein plattenförmiges Bauelement, welches aus Gips gefertigt ist ; Fig. 2 und 3 zeigen in Schrägsicht die als Schallisolierung dienende Bleiplatte.

   Das plattenförmige Bauelement nach Fig. 1 ist aus Gips gefertigt und wurde in herkömmlicher Weise gegossen. Randseitig weist dieses Element Nut und Federn auf, welche der Verbindung der einzelnen plattenförmigen Elemente im Verband dienen. Eine Gipsplatte dieser Art wird durch Giessen gefertigt. In dieses plattenförmige Bauelement--l--ist nun eine aus Blei bestehende Platte--2--als Schallisolierung miteingegossen. Diese Bleiplatte oder Folie hat eine Stärke von zirka 1 bis 2 mm. Zur Verankerung dieser eingegossenen   Bleiplatte --2-- im Bauelement --1-- kann   die   Platte--2--   Durchbrechungen beliebiger Form besitzen, wie dies Fig. 2 zeigt, oder aber auch seitlich auskragende Laschen, was Fig. 3 veranschaulicht, wobei hier zusätzlich zu diesen   Laschen --3-- Durchbrechungen --4-- vorhanden   sind.

   Die Erfindung ist nicht auf Gipsplatten eingeschränkt. In derselben vorteilhaften Weise können beispielsweise geschossgrosse Betontafeln für Fertigbauteilbauweise erzeugt werden, welche Tafeln bereits Fensterund Türöffnungen besitzen und welche in der Regel aus einem Betongemisch gefertigt werden. Es ist aber auch denkbar, Bauelemente aus geschäumten Kunststoffen zu fertigen, wobei ja auch in diesem Falle eine Bleiplatte eingegossen bzw. eingeschäumt wird. Auch tafelförmige oder plattenförmige Bauelemente aus Gasbeton können solche Bleiplatten eingearbeitet erhalten.

   Wesentlich ist dabei, dass die als Schallisolierung dienende Bleiplatte beidseitig von dem das Bauelement bildenden Material bedeckt ist, dass ferner die Platte fest in das Material eingegossen oder eingeschwemmt ist, so dass es keine Möglichkeit hat, seitlich auszuweichen oder gar schwingen zu können. 



   Wie die Erfahrung zeigt, kann durch den erfindungsgemässen Vorschlag eine erhebliche Reduzierung der Schalldurchlässigkeit bei gegossenen oder geschäumten Bauelemente erzielt werden. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wurde ein plattenförmiges Bauelement gezeigt, das eine Platte oder   Folie --2-- als Schallisolierung   aufweist. Grundsätzlich wäre es möglich, an Stelle einer Einlage zwei oder mehrere solcher Einlagen vorzusehen. 



  Sind mehrere Schallisolierungsplatten oder Folien aus Blei vorgesehen, so können die einzelnen Platten oder Folien dünner gemacht werden, als wenn nur eine einzige Platteneinlage im Bauelement vorzusehen wäre. 

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   Die vorstehend beispielsweise beschriebenen Bauelemente sind konstruktiver Art,   d. h.   sie dienen zur Errichtung von Gebäudewänden, Raumwänden od. dgl. Es ist aber auch möglich und denkbar, plattenförmige Dekorelemente nach der Erfindung zu fertigen. Solche Dekorelemente weisen vorteilhaft auf ihrer Sichtseite zur Brechung der Schallwellen eine gebrochene Oberfläche auf. Diese Dekorelemente werden zur Verkleidung und Schallisolierung bestehender Raumwände verwendet. Sie werden beispielsweise nach Art von Fliesen an den zu isolierenden Wänden mittels geeignetem Binder oder Klebemittel befestigt bzw. angeordnet. Die Sichtoberflächen solcher Dekorplatten werden zweckmässigerweise mit einem Kunstharzanstrich ausgestattet, dem Metallpartikel beigemengt sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Plattenförmiges Bauelement mit eingebetteter Isolierung, wobei das Bauelement durch Giessen und/oder Schäumen gefertigt ist und die Isolierung aus mindestens einer eingeschäumten und/oder eingegossenen 
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Claims (1)

1. die Folie oder Platte eine oder mehrere vereinzelte Durchbrechungen in an sich bekannter Weise aufweist.

   4. Plattenförmiges Bauelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, d gekennnzeichnet, dass die Platte oder Folie eine oder mehrere seitlich abstehende Laschen aufweist.