DE82897C - - Google Patents
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- DE82897C DE82897C DENDAT82897D DE82897DA DE82897C DE 82897 C DE82897 C DE 82897C DE NDAT82897 D DENDAT82897 D DE NDAT82897D DE 82897D A DE82897D A DE 82897DA DE 82897 C DE82897 C DE 82897C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C2/00—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbstthätigen Herausheben frisch
verzinnter Bleche aus dem Zinntiegel, ohne dafs dabei die Zinnüberzüge beschädigt oder
verletzt werden können. Zu diesem Zwecke werden die Bleche von der genannten Vorrichtung
so lange festgehalten, bis der Zinnüberzug genügend kalt und fest geworden ist.
Bisher wurden die Bleche nur von Hand aus dem Bade entfernt, indem der betreffende
Arbeiter das aus dem Zinntiegel heraustretende Ende des Bleches mit Zangen oder Greifern
erfafste. Nach demselben Grundsatze arbeitet nun der vorliegende selbstthätige Apparat; er
besteht zu diesem Zwecke im wesentlichen aus einer Anzahl von Finger- oder Greiferpaaren,
die sich selbsttätig öffnen und schliefsen und das Blech an beiden Seiten ergreifen, um es
aus dem Verzinnungsbade herauszuheben und weiter zu befördern. Um diesen Transport
sicher zu bewirken, sind die Greifer zu beiden Seiten der Vorrichtung an dem Leitapparat,
welcher hauptsächlich aus Transportketten besteht, angeordnet.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Apparat in Fig. 1 und 2 in Vorder- und
Seitenansicht dargestellt. Fig. 3,4, 5 und 6 zeigen Einzelteile des Apparates in vergröfsertem
Mafsstabe.
Der aus Fig. 1 und 2 erkennbare Zinntiegel A kann dem heutigen Stande der Technik entsprechend
beliebig ausgeführt sein; er enthält die Walzen α α, welche den Ueberzug fest an
das Blech andrücken und schliefslich das verzinnte Blech in die Stellung bringen, in welcher
sein oberes Ende von den Zangen oder Greifern D erfafst werden kann. Diese letzteren
werden durch ihren Leitapparat auf einem Rahmen B geführt, der sich in nahezu senkrechter
Lage über dem Zinntiegel befindet. Dieser Rahmen wird an seinem unteren Ende durch Arme B3 an dem Tiegel .4 ,und durch
an seinem oberen Ende angebrachte Arme B1 an den Deckenträgern B- oder auf ähnliche
Weise gehalten, und zwar mittelst der lösbaren Bolzen bl bezw. b-, damit er sich
zwecks Ausbesserung oder dergleichen leicht abnehmen läfst. Die mit C C bezeichneten
beiden Leitapparate bestehen im wesentlichen aus endlosen Seil- oder Kettenzügen, auf
welchen die sich selbstthätig öffnenden und schliefsenden Greiferpaare D D in geeigneten
Abständen von einander angebracht sind. Diese Seil- oder Kettenzüge laufen über Seilscheiben
oder Kettenräder C1 C1, die auf dem Rahmen B am oberen und unteren Ende so gelagert sind,
dafs die beiden einander gegenüberliegenden Züge genügend weit von einander entfernt
sind, um zwischen sich die verzinnten Blechplatten aufnehmen zu können. Zwecks richtiger
Führung der Züge ist der Rahmen B beiderseitig mit Schienen oder Rinnen E versehen
(Fig. 6).
Die Greifer oder Finger D D sind zweckmäfsig um Bolzen d (Fig. 6) drehbar auf dem
Leitapparat, d. h. auf einer die beiden seitlichen Kettenzüge verbindenden Traverse angebracht.
Sie werden mit Hülfe der auf dem Rahmen B mittelst der Schrauben f befestigten
Führungsleisten' JF (Fig. 4 und 5), welche am oberen und unteren Ende schmaler werden,
selbstthätig geöffnet und geschlossen. Die genannten Leisten lassen sich durch die zwischen
ihnen · liegende rechts- und linksgängige
Schraube^/"1 für verschiedene Blechstärken und
zum besseren oder festeren Zusammendrücken der Finger verstellen. Gegen die so beschaffenen
Führungsleisten F legen sich die beweglichen Finger oder Greifer mit kleinen Rollen dl.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, die beiden gegenüberliegenden Finger eines Greiferpaares
beweglich zu machen; es genügt vielmehr schon, wenn nur einer dieser Finger
beweglich ist. Doch ist die doppelte Beweglichkeit vorzuziehen; ebenso ist die in der
vorliegenden Ausführung vorgesehene Verstellbarkeit eines jeden einzelnen dieser Finger vortheilhaft.
Diese Verstellbarkeit wird durch an den Fingern angeordnete verstellbare Greifbacken
d2 erreicht, welche sich mittelst der Schrauben d3 in den Fingern D verschieben
lassen. Die Backen d'2 oder wenigstens deren innere Flächen werden am besten aus Kautschuk,
Hartgummi, Holzfaser oder einem anderen Material, an dem das Zinn nicht, haftet, hergestellt,
damit der heifse, mehr oder weniger weiche Zinnüberzug auf dem frisch aus dem
Tiegel kommenden Blech nicht beschädigt oder verletzt wird.
Die Ketterirollen oder Seilscheiben C C der beiden Leitapparate C C drehen sich in entgegengesetzter
Richtung, so dafs sich die beiden benachbarten oder inneren Trümme der
Kettenzüge, deren Greifer das Blech an seinen Seitenkanten erfassen, gemeinsam nach aufwärts
bewegen.
Zum Spannen der Seil- oder Kettenzüge C sind in den Schlitzen C5 C5 der am oberen
Ende des Rahmens befestigten Kreisabschnitte (Fig. i) Spannrollen C6 auf verstellbaren Bolzen
gelagert.
Ferner ist an dem Rahmen eine muldenartige Fangvorrichtung G zum Abführen der
verzinnten Bleche angeordnet. Sobald nämlich die bis zum oberen Theile des Rahmens geführten
und fast senkrecht hängenden Bleche von den infolge der hier schmaleren Führungsbahn
F (s. Fig. 4) sich öffnenden Fingern oder Greifern jD D losgelassen werden, legen sich
gegen ihre Unterkanten die Arme oder Wegleger H, welche sie in die Fangvorrichtung G
einlegen. Die Wegleger H, deren Zahl be liebig ist, sind auf einer Welle H1 befestigt,
deren Umdrehung so geregelt ist, dafs die Wegleger mit Rücksicht auf die Bewegung der
Leitapparate und die Stellung des Bleches zur Fangvorrichtung stets rechtzeitig auf die Unterkante
eines jeden der nach oben geführten Bleche treffen, und zwar in dem Augenblick, wo die Finger das Blech loslassen. Die Weglegerwelle
H1 wird mittelst der Kette h und der Räder hl ft2 von derselben Welle C3 aus
bewegt, von welcher auch die Wellen C- C2, auf denen die oberen Kettenrollen C1 C sitzen,
mittelst der Kegelräderpaare c c1 (Fig. 2) angetrieben
werden.
■ Die Wirkungsweise des Apparates ist ;nun
einfach folgende: Die einzeln aus den Walzen a des Tiegels A kommenden Bleche werden an
beiden Kanten von den Greiferpaaren D erfafst und von den Leitapparaten C C so langsam
in die Höhe geführt, dafs während dieser Zeit der Zinnüberzug genügend kalt und fest
auf dem Blech wird. Ist das Blech hoch genug geführt, so öffnen sich an den schmalen
Stellen der Führungsleisten die Greiferpaare, und das Blech wird von den Weglegern H in
die Fangvorrichtung abgeladen. Da eine grofse Anzahl von Greiferpaaren auf dem Leitapparat
befestigt ist, so kann der Leitapparat biegsam genug bewegt werden, um jedem Blech genügend
Zeit zum Abkühlen und Festwerden des Üeberzuges zu gewähren, ehe es losgelassen wird. Die nachfolgenden Bleche werden schnell
genug von den nachfolgenden Greiferpaaren erfafst, so dafs sie also in ununterbrochener
Reihe entnommen werden und sich gut abkühlen können, ehe sie in die Fangvorrichtung
abgelegt werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:.ι . Eine Vorrichtung zum Herausheben verzinnter oder mit anderem weichen Metall überzogener Bleche aus ihren Bädern, gekennzeichnet durch einen continuirlich bewegten Leitapparat mit sich selbsttätig öffnenden und schliefsenden Greifern (D), welche die aus dem Bade kommenden Bleche an beiden Kanten erfassen, hochheben und nach dem Abkühlen des Üeberzuges in eine geeignete Fangvorrichtung (G) fallen lassen.
- 2. Eine Ausführung der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bestehend aus. zwei endlosen Ketten oder Seilen (C), welche um die Breite der zu befördernden Bleche von einander entfernt angeordnet und mit drehbaren Greifern (D) ausgerüstet sind, deren hintere Arme mit Rollen (d1) an einer Führung (F) derart gleiten, dafs die Greifbacken zum Erfassen und Loslassen der Bleche entsprechend zusammengedrückt und zum Oeffnen freigegeben werden.
- 3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung von Auswerfern (H), welche die Bleche beim Loslassen in eine Fangvorrichtung (G) hinein befördern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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