DE19619485A1 - Fördervorrichtung zum Befördern von Objekten, insbesondere zum Befördern von flächig ausgebildeten Trägern, in gerader Richtung und damit ausgerüsteter Durchlaufofen mit vertikaler Förderrichtung - Google Patents
Fördervorrichtung zum Befördern von Objekten, insbesondere zum Befördern von flächig ausgebildeten Trägern, in gerader Richtung und damit ausgerüsteter Durchlaufofen mit vertikaler FörderrichtungInfo
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- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/02—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity of multiple-track type; of multiple-chamber type; Combinations of furnaces
- F27B9/021—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity of multiple-track type; of multiple-chamber type; Combinations of furnaces having two or more parallel tracks
- F27B9/022—With two tracks moving in opposite directions
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zum
Befördern von Objekten, insbesondere zum Befördern von
flächig ausgebildeten Trägern, in gerader Richtung und
einen damit ausgerüsteten Durchlaufofen mit vertikaler
Förderrichtung.
In der Elektronikindustrie werden flächig ausgebildete
Träger mit darauf befindlichen Bauteilen in gerader
Richtung häufig mittels Förderbändern transportiert.
Derartige Förderbänder lassen sich jedoch nicht immer
verwenden und benötigen zusätzlich eine Einrichtung, die
die Träger auf das Förderband aufbringt.
In der Elektronikindustrie werden Durchlauföfen häufig
zum künstlichen Altern von Bauelementen und/oder zum
Einbrennen von Beschichtungen etc. verwendet. Die
herkömmlichen Durchlauföfen lassen sich aufgrund ihres
vergleichsweise hohen Raumbedarfs nicht ohne weiteres in
Fertigungs- bzw. Bestückungslinien integrieren. Aus der am
gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung hinterlegten
Patentanmeldung "Fördervorrichtung zum gleichzeitigen
Befördern einer Mehrzahl von Objekten und damit
ausgerüsteter vertikaler Durchlaufofen",
Anmelderaktenzeichen P/16LU4101/DE, ist ein vertikaler
Durchlaufofen, d. h. ein Durchlaufofen mit vertikaler
Förderrichtung beschrieben. Für das Entnehmen der senkrecht
in einem vertikalen Durchlaufofen von unten nach oben
beförderten Träger ist ein Förderband nicht geeignet, da es
die am oberen Ende des vertikalen Durchlaufofens
angekommenen Träger nicht um das Ende des Förderbands herum
geführt werden müßten.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen
Fördervorrichtung zum Befördern von flächig ausgebildeten
Trägern in gerader Richtung und einen damit ausgerüsteten
Durchlaufofen mit vertikaler Förderrichtung anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale
des Anspruchs 1, 13 bzw. 14.
Durch den entlang einer Transportschiene verschiebbar
angeordneten Greifer, der um eine Drehachse parallel zu
dieser Transportschiene schwenkbar gelagert ist, nimmt die
Fördervorrichtung die zu befördernden Objekte selbsttätig
auf. In geschlossenem Zustand, d. h. der Greifer in Eingriff
mit den zu befördernden Objekten, wird der Greifer entlang
der Transportschiene verschoben. Im Zielgebiet wird der
Träger durch Verdrehen des Greifers in entgegengesetzter
Richtung wieder freigegeben bzw. geöffnet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Greifer mittels Rollen an der Transportschiene
verschiebbar gelagert. Alternativ ist auch eine Lagerung
mittels Gleitlager möglich.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung umfaßt der Greifer einen Greifzahn, der sich
durch Verdrehen des Greifers um die Drehachse in Eingriff
mit dem zu befördernden Träger bringen läßt. Der Greifzahn
weist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung an seiner
Spitze Rollen auf. Dadurch werden jegliche schabende oder
gleitende Kontakte des Greifzahns mit den zu befördernden
Objekten und damit auch Abrieb vermieden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung ist der Greifzahn starr mit einer Manschette
verbunden, die die Transportschiene umgibt und die
Manschette ist gegenüber der Förderschiene nicht drehbar.
Dadurch führt eine Verdrehung der Förderschiene zu einer
Drehung der Manschette durch die der Greifzahn in Eingriff
mit den zu befördernden Objekten gebracht wird. Damit läßt
sich der Drehmechanismus für den Greifer an einem Ende der
drehbar gelagerten Transportschiene anordnen. Der
eigentliche Greifer bestehend aus Manschette und Greifzahn
besitzt damit eine sehr einfache und unkomplizierte
Konstruktion.
Durch einen Vierkantquerschnitt der Förderschiene läßt
sich auf einfache Weise erreichen, daß bei Drehung der
Förderschiene um eine Achse parallel zur Förderrichtung die
Greifer mitgedreht werden. Alternativ sind auch andere
Querschnitte, wie Dreieck und allgemein Vieleck möglich.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind zwei parallel zueinander angeordnete
Förderschienen mit jeweils zwei Greifern vorgesehen, deren
Greifrichtung entgegengesetzt zueinander ist. Durch die
entgegengesetzte Greifrichtung, entweder von innen nach
außen oder von außen nach innen, wird der zu
transportierende Träger auf einfache Weise zwischen den
beiden Greifern fixiert. Die zu befördernden Objekte weisen
vorzugsweise Haltemittel, z. B. Haltelaschen auf, an denen
die Greifzähne an- bzw. eingreifen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung handelt es sich bei den zu befördernden Objekten
um flächig ausgebildete Träger auf denen die eigentlich zu
transportierenden Produkte, z. B. ICs, angeordnet sind.
Diese Träger weisen vorzugsweise Öffnungen auf durch die
die Greifzähne hindurchgreifen und den Träger leicht
anheben. Dadurch läßt sich der Träger auf einfache Weise
aus der vertikalen Fördervorrichtung entnehmen.
Der vertikale Durchlaufofen gemäß Anspruch 13 umfaßt
einen Ofenbereich, der senkrecht von den Trägern
durchlaufen wird. Mittels einer Zuführvorrichtung werden
die Träger in einem unteren Bereich zugeführt, wandern im
Ofen senkrecht nach oben und werden durch eine
erfindungsgemäße Förder- bzw. Querfördervorrichtung aus dem
oberen Ende des Ofens mit einer horizontalen
Querförderbewegung entnommen. Damit werden die den
Ofenbereich durchlaufenden Produkte unten zugeführt und
oben entnommen. Alternativ ist auch eine Zuführung im
oberen Bereich mittels einer Querfördervorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung und der Entnahme der Produkte im
unteren Bereich mittels einer geeigneten Vorrichtung
möglich.
Der vertikale Durchlaufofen gemäß Anspruch 14 umfaßt
mindestens zwei nebeneinander angeordnete vertikale
Ofenkolonnen, die vertikal durchlaufen werden. Die den Ofen
durchlaufenden Produkte werden im unteren Bereich der
ersten Ofenkolonne zugeführt, laufen in der ersten
Ofenkolonne senkrecht nach oben, werden von einer
Querfördervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
erfaßt, in horizontaler Bewegungsrichtung zum oberen Ende
der zweiten Ofenkolonne befördert, wandern in der zweiten
Ofenkolonne senkrecht nach unten und werden durch eine
geeignete Vorrichtung aus dem unteren Bereich der zweiten
Ofenkolonne entnommen.
Hinsichtlich der weiteren Ausbildung der vertikalen
Durchlaufofen wird voll inhaltlich auf die genannte
Anmeldung "Fördervorrichtung zum gleichzeitigen Befördern
einer Mehrzahl von Objekten und damit ausgerüsteter
vertikaler Durchlaufofen", Anmelderaktenzeichen
P/16LU4101/DE, verwiesen.
Die übrigen Unteransprüche beziehen sich auf weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
Erfindungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
vertikalen Durchlaufofens mit zwei nebeneinander
angeordneten vertikalen Ofenkolonnen und einer
Querfördereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Träger, der durch
die Fördervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
befördert wird;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Trägers von Fig. 5;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Ebene X-X
in Fig. 1 mit einer Aufsicht einer Querfördervorrichtung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die
Querfördervorrichtung nach Fig. 4 entlang der Ebene B-B
in Fig. 4; und
Fig. 6 einen Querschnitt durch die
Querfördervorrichtung nach Fig. 4 und 5 entlang der Ebene A-A
in Fig. 5;
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines
Durchlaufofens 2, bei dem die den Ofen durchlaufenden
Produkte in senkrechter Richtung den Ofen durchlaufen. Der
Durchlaufofen 2 umfaßt eine erste und eine zweite vertikale
Ofenkolonne 4 und 5, die nebeneinander angeordnet sind und
jeweils vier Ofenbereiche 4-1 bis 4-4 und 5-1 bis 5-4
aufweisen. Links neben der ersten Ofenkolonne 4 ist eine
Vorrichtung 6 zum Zuführen der den Ofen durchlaufenden
Produkte in den ersten Ofenbereich 4-1 der ersten
Ofenkolonne 4 angeordnet. Rechts neben der zweiten
Ofenkolonne 5 ist eine Vorrichtung 8 zum Entnehmen der
Produkte aus dem vierten Ofenbereich 5-4 der zweiten
Ofenkolonne 5 angeordnet. Zu den Vorrichtung 6 bzw. 8
gehören auch ein oberes und ein unteres Förderband 10 bzw.
12, die im unteren Bereich der Ofenkolonnen 4 und 5 über
bzw. untereinander angeordnet sind. Jeder der acht
Ofenbereiche 4-i, 5-i umfaßt eine seitlich angeordnete
Heiz/Kühlvorrichtung mittels der quer zur Förderrichtung
Luft- bzw. Prozeßgas in den jeweiligen Ofenbereich geführt
wird.
Die den Ofen durchlaufenden Produkte sind auf Trägern
16 angeordnet, die in Fig. 2 und 3 genauer dargestellt
sind. Die Träger 16 bestehen aus einem Trägerrahmen 17 und
zwei darauf angeordneten Trägerelementen 18. Die jeweiligen
Produkte sind auf den zwei Trägerelementen 18 angeordnet.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform
passene jeweils vier Mikroprozessoren auf die zwei
Trägerelemente 18. Die Trägerrahmen 17 zirkulieren in den
vertikalen Durchlaufofen 2, d. h. über die Zuführvorrichtung
6 werden einzelne Trägerelemente 18 zugeführt und auf den
einzelnen Trägerrahmen 17 paarweise angeordnet. Die
kompletten Träger 16 werden über das obere Förderband 10 in
den ersten Ofenbereich 4-1 der ersten Ofenkolonne 4
befördert. Die Träger 16 werden von unten nach oben
befördert und durchlaufen der Reihe nach die Ofenbereiche
4-1 bis 4-4. Am oberen Ende des Ofenbereichs 4-4 der ersten
Ofenkolonne 4 ist eine Fördervorrichtung zum Befördern der
flächigen Träger 16 in gerader Richtung zur zweiten
Ofenkolonne 5, d. h. eine Querfördervorrichtung 19
angeordnet. Die Querfördervorrichtung 19 befördert die im
obersten Bereich der Ofenkolonne 4-4 ankommenden Träger 16
in den obersten Bereich 5-1 der zweiten Ofenkolonne 5. In
der zweiten Ofenkolonne 5 durchlaufen die Träger 16 die
Ofenbereiche 5-1 bis 5-4. Durch die Entnahmevorrichtung 8
werden die Trägerelemente 18 von den Trägerrahmen 17
getrennt und über das untere Förderband 12 laufen die
leeren Trägerrahmen 17 zurück in die Zuführvorrichtung 6.
Hinsichtlich weiterer Details des vertikalen
Durchlaufofens wird auf die am gleichen Tag eingereichte
Anmeldung mit dem Aktenzeichen P/16LU4101/DE verwiesen und
diesbezüglich vollinhaltlich Bezug genommen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4, 5 und 6 wird nachfolgend
der genaue Aufbau der Querfördereinrichtung 10 beschrieben.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, umfaßt die erfindungsgemäße
Querfördereinrichtung 2 eine erste und eine zweite
Transportschiene 20 und 21, die parallel zueinander
angeordnet sind und sich quer über die erste und zweite
Ofenkolonne 4 und 5 erstrecken. Die Transportschienen 20
und 21 besitzen einen quadratischen Querschnitt mit vier
Seitenflächen 22 und leicht abgerundeten Kanten. Die beiden
Transportschienen 20 und 21 sind mittels Lager 26 um eine
Achse 27 Drehbar gelagert.
An den beiden Transportschienen 20 und 21 ist jeweils
ein erster und ein zweiter Greifer 28 bzw. 29 in
Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Die beiden Greifer
28 bzw. 29 umfassen jeweils eine die jeweilige
Transportschiene 20 bzw. 21 umgebende, schlauchförmige
Manschette 30 bzw. 31. An den vier Seitenflächen 22 der
Transportschienen 20 sind die Manschetten 30 und 31 an
beiden Enden 32 und 33 der Manschetten 30 und 31 jeweils
mit vier Rollen 36 in Förderrichtung, d. h. parallel zu den
Transportschienen 20 und 21 verschiebbar gelagert. Durch
den Vierkantquerschnitt der Transportschienen 20 und 21
sind die Manschetten 30 und 31 gegenüber den
Transportschienen 20 und 21 nicht drehbar, d. h. eine
Drehung der Transportschienen 20 und 21 bewirkt auch eine
Drehung der Manschetten 30 und 31.
Am vorderen und hinteren Ende 32 bzw. 33 der
Manschetten 30 und 31 knapp hinter den Rollen 36 ist
jeweils ein gebogener Greifzahn 38 starr mit den
Manschetten 30 bzw. 31 verbunden. Der bzw. die Greifzähne
38 erstrecken sich zunächst von der Manschette weg und sind
dann gebogen, so daß die Spitze 39 des Greifzahns 38 in
Drehrichtung um die Drehachse 27 durch die Transportschiene
20 bzw. 21 weist. In einer Schnittansicht entsprechend der
Fig. 6 ist die Spitze 39 der Greifzähne 38 des ersten
Greifers 28 im Uhrzeigersinn ausgerichtet und die Spitze 39
der Greifzähne 38 des zweiten Greifers 29 ist entgegen dem
Uhrzeigersinn ausgerichtet.
Die beiden Greifer 28 und 29 bzw. deren Manschetten 30
und 31 sind über einem Bügel 40 miteinander verbunden. Der
Bügel 40 ist mit einer Halterung 42 an der Manschette 30
bzw. 31 befestigt. Die Halterung 42 ist in Form einer die
Manschette 30 bzw. 31 umlaufenden Nut ausgebildet, in die
der Bügel 40 eingreift, so daß eine Bewegung des Bügels 40
auch die Manschetten 30 und 31 entlang der
Transportschienen 20 bzw. 21 bewegt. Die Halterung 42 des
Bügels 40 erlaubt jedoch eine Drehung der Transportschiene
20 bzw. 21 und damit der Manschetten 30 und 31 um die
Drehachse 27. An dem Bügel 40 greift an beiden Richtungen
ein Zugseil 44 an, durch das die Greifer 28 und 29 entlang
der Transportschienen 20 und 21 bewegt werden können.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, umfasen die Träger 16
bzw. genauer die Trägerrahmen 17 vier im Bereich der Ecken
angeordnete Langlochöffnungen 48. In diese
Langlochöffnungen 48 greifen die Greifzähne 38 der Greifer
28 und 29 ein und nehmen so den Träger 16 auf. In Fig. 6
ist der geschlossene Zustand des Greifers 28 gezeigt, d. h.
die Greifzähne 38 greifen durch die Langlochöffnungen 48
hindurch und heben den Träger 16 leicht an. Der geöffnete
Zustand des Greifers 28 ist in Fig. 6 strichliert
dargestellt.
Die Querfördervorrichtung 19 umfaßt eine Dreh- bzw.
Kippeinrichtung 50 zum Drehen der Transportschienen 20 und
21 und damit zum Öffnen und Schließen der Greifer 28 und 29
sowie eine Zugeinrichtung 52 zum Aufwickeln bzw. Abwickeln
des Zugseils 44. Die Greifer 28 und 29 werden in geöffnetem
Zustand mittels der Zugvorrichtung 52 über dem zu
transportierenden bzw. zu befördernden Träger 16
positioniert. Dort wird mittels der Dreheinrichtung 50 die
Transportschiene 20 im Uhrzeigersinn und die
Transportschiene 21 entgegen dem Uhrzeiger verdreht, so daß
die Greifzähne 38 der Greifer 28 und 29 durch die
Langlöcher 48 hindurchgreifen und den Träger 16 leicht
anheben. Dann werden die beiden Greifer 28 und 29 mittels
dem Zugseil 4 entlang der Transportschienen 20 und 21 über
die zweite Ofenkolonne 5 gezogen. Dort werden die Greifer
28 und 29 mittels der Dreheinrichtung 50 geöffnet und die
vertikale Fördervorrichtung der zweiten Ofenkolonne 5
übernimmt den Träger.
Bezugszeichenliste
2 vertikaler Durchlaufofen
4 erste Ofenkolonne
5 zweite Ofenkolonne
4-i Ofenbereiche der Ofenkolonne 4, i=1 bis 4
5-i Ofenbereiche der Ofenkolonne 5, i=1 bis 4
6 Zuführvorrichtung
8 Entnahmevorrichtung
10 oberes Förderband
12 unteres Förderband
16 Träger
17 Trägerrahmen
18 Trägerelement
19 Querfördervorrichtung
20 erste Transportschiene
21 zweite Transportschiene
22 Seitenflächen von 20, 21
26 Lager von 20, 21
27 Drehachse von 20, 21
28 erster Greifer
29 zweiter Greifer
30 erste Manschette
31 zweite Manschette
32 Ende von 22, 23
33 Ende von 22, 23
36 Rollen
38 Greifzahn
39 Spitze
40 Bügel
42 Halterung von 40
44 Zugseil
48 Langlochöffnungen
50 Dreheinrichtung von 20, 21
52 Zugeinrichtung
4 erste Ofenkolonne
5 zweite Ofenkolonne
4-i Ofenbereiche der Ofenkolonne 4, i=1 bis 4
5-i Ofenbereiche der Ofenkolonne 5, i=1 bis 4
6 Zuführvorrichtung
8 Entnahmevorrichtung
10 oberes Förderband
12 unteres Förderband
16 Träger
17 Trägerrahmen
18 Trägerelement
19 Querfördervorrichtung
20 erste Transportschiene
21 zweite Transportschiene
22 Seitenflächen von 20, 21
26 Lager von 20, 21
27 Drehachse von 20, 21
28 erster Greifer
29 zweiter Greifer
30 erste Manschette
31 zweite Manschette
32 Ende von 22, 23
33 Ende von 22, 23
36 Rollen
38 Greifzahn
39 Spitze
40 Bügel
42 Halterung von 40
44 Zugseil
48 Langlochöffnungen
50 Dreheinrichtung von 20, 21
52 Zugeinrichtung
Claims (16)
1. Fördervorrichtung zum Befördern von Objekten (16) in
gerader Richtung, mit
wenigstens einer in Förderrichtung angeordneten Förderschiene (20, 21),
wenigstens einem entlang der Förderschiene verschiebbar angeordneten Greifer (28, 29) durch den das zu befördernde Objekt (16) gehalten wird,
wobei der wenigstens eine Greifer (28, 29) lösbar mit dem zu befördernden Objekt (16) in Eingriff bringbar und um eine Drehachse (27) schwenkbar gelagert ist, die parallel zur Förderschiene (20, 21) verläuft.
wenigstens einer in Förderrichtung angeordneten Förderschiene (20, 21),
wenigstens einem entlang der Förderschiene verschiebbar angeordneten Greifer (28, 29) durch den das zu befördernde Objekt (16) gehalten wird,
wobei der wenigstens eine Greifer (28, 29) lösbar mit dem zu befördernden Objekt (16) in Eingriff bringbar und um eine Drehachse (27) schwenkbar gelagert ist, die parallel zur Förderschiene (20, 21) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (28, 29) mittels Rollen (36) entlang
der Förderschiene (20, 21) verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer (28, 29) einen
Greifzahn (38) umfaßt, dessen Spitze (39) sich im
wesentlichen in Bewegungsrichtung der Schwenkbewegung
des Greifers (28, 29) erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze (39) des Greifzahns (38) in Form von
Rollen ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (28,
29) eine die Förderschiene (20, 21) umfassende
Manschette (30, 31) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifzahn (39) fest mit der Manschette (30, 31)
verbunden ist, daß die Manschette (30, 31) gegenüber
der Förderschiene (20, 21) nicht drehbar ist, und daß
die Förderschiene (20, 21) drehbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Förderschiene (20, 21) ein Vierkantprofil aufweist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Förderschienen (20, 21) mit Greifern (28, 29) parallel
zueinander angeordnet sind, deren Greifer (28, 29)
entgegengesetzt zueinander schwenkbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Förderschienen (28, 29) über den zu
befördernden Objekten (16) angeordnet sind, daß die
Greifer (28, 29) nach außen schwenken und mit den zu
befördernden Objekten (16) in Eingriff bringbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu befördernden Objekte (16) Haltemittel
aufweisen, mit denen die Greifzähne (38) in Eingriff
bringbar sind.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
befördernden Objekte flächig ausgebildete Träger (16)
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifer (28, 29) durch eine Öffnung (48) in den
flächigen Trägern (16) hindurch mit den Trägern (16) in
Eingriff bringbar sind.
13. Vertikaler Durchlaufofen, bei dem eine Mehrzahl von
Trägern (16) einen Ofenbereich (4) in vertikaler
Richtung von unten nach oben durchlaufen, mit
einer Vorrichtung (6) zum Zuführen der Träger (16),
und
einer Fördervorrichtung (19) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche zum Transportieren der Träger (16) aus dem Ofenbereich (4) heraus.
einer Fördervorrichtung (19) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche zum Transportieren der Träger (16) aus dem Ofenbereich (4) heraus.
14. Vertikaler Durchlaufofen, bei dem eine Mehrzahl von
Trägern (16) einen Ofenbereich (4-i, 5-i) in vertikaler
Richtung durchlaufen, mit
einer Vorrichtung (6) zum Zuführen der Träger (16),
einer ersten Ofenkolonne (4), die die Träger von unten nach oben durchlaufen,
einer neben der ersten Ofenkolonne (4) angeordneten zweiten Ofenkolonne (5), die die Träger von oben nach unten durchlaufen,
einer Fördervorrichtung (19) zum Transportieren der Träger von der ersten Ofenkolonne zu der zweiten Ofenkolonne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, und
einer Vorrichtung (8) zum Entnehmen der Träger aus dem Ofenbereich.
einer Vorrichtung (6) zum Zuführen der Träger (16),
einer ersten Ofenkolonne (4), die die Träger von unten nach oben durchlaufen,
einer neben der ersten Ofenkolonne (4) angeordneten zweiten Ofenkolonne (5), die die Träger von oben nach unten durchlaufen,
einer Fördervorrichtung (19) zum Transportieren der Träger von der ersten Ofenkolonne zu der zweiten Ofenkolonne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, und
einer Vorrichtung (8) zum Entnehmen der Träger aus dem Ofenbereich.
15. Durchlaufofen nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ofenbereich mehrere
Temperaturzonen umfaßt.
16. Durchlaufofen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und zweite Ofenkolonne
thermisch voneinander entkoppelt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19619485A DE19619485A1 (de) | 1996-05-14 | 1996-05-14 | Fördervorrichtung zum Befördern von Objekten, insbesondere zum Befördern von flächig ausgebildeten Trägern, in gerader Richtung und damit ausgerüsteter Durchlaufofen mit vertikaler Förderrichtung |
US08/854,994 US5941680A (en) | 1996-05-14 | 1997-05-13 | Transverse conveying means and continuous furnace equipped therewith |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19619485A DE19619485A1 (de) | 1996-05-14 | 1996-05-14 | Fördervorrichtung zum Befördern von Objekten, insbesondere zum Befördern von flächig ausgebildeten Trägern, in gerader Richtung und damit ausgerüsteter Durchlaufofen mit vertikaler Förderrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19619485A1 true DE19619485A1 (de) | 1997-12-04 |
Family
ID=7794327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19619485A Withdrawn DE19619485A1 (de) | 1996-05-14 | 1996-05-14 | Fördervorrichtung zum Befördern von Objekten, insbesondere zum Befördern von flächig ausgebildeten Trägern, in gerader Richtung und damit ausgerüsteter Durchlaufofen mit vertikaler Förderrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5941680A (de) |
DE (1) | DE19619485A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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