DE828813C - Signaleinrichtung im Eisenbahnsicherungswesen, insbesondere fuer Zwergsignale - Google Patents
Signaleinrichtung im Eisenbahnsicherungswesen, insbesondere fuer ZwergsignaleInfo
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- DE828813C DE828813C DEP49858A DEP0049858A DE828813C DE 828813 C DE828813 C DE 828813C DE P49858 A DEP49858 A DE P49858A DE P0049858 A DEP0049858 A DE P0049858A DE 828813 C DE828813 C DE 828813C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/12—Visible signals
- B61L5/18—Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
- B61L5/1809—Daylight signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
- Signaleinrichtung im Eisenbahnsicherungswesen, insbesondere für Zwergsignale Im Eisenbahnsicherungswesen werden in gewissen Fällen sog. Zwergsignale zur Anwendung gebracht, das sind Signale, die sich zwischen den Gleisen nur wenige Zentimeter über dem Boden befinden. Solche Zwergsignale werden z. B. da benötigt, wo der Gleisabstand so gering ist, daß sich Signalmaste nicht aufstellen lassen. Diese Signale sind der Gefahr eines Verschneiens und Verschmutzens noch mehr ausgesetzt als die auf hohen Masten angeordneten Signale und müssen daher um so mehr durch über den Signallampen angeordnete Schuten geschützt werden. Gleichzeitig dienen die Schuten dazu, das Einfallen des Sonnenlichtes zu verhindern, da die Signale bei Tageslicht leichter zu erkennen sind, wenn sie gegen das Sonnenlicht abgeschattet werden. Ein Nachteil dieser Schuten ist jedoch besonders bei Zwergsignalen, daß das Signal dann in nächster Nähe nicht erkennbar ist, weil die Linsen bzw. Streugläser durch die Schuten gegen Licht von oben abgedeckt sind.
- Gemäß der Erfindung wird diesem Mangel dadurch abgeholfen, daß zum Abdecken der Signale Schuten verwendet werden, die ganz oder teilweise durchsichtig oder durchscheinend sind. Man ermöglicht damit ein Erkennen des Signals durch den durchsichtigen Teil der Schute hindurch auch in nächster Nähe und bewirkt trotzdem, daß das Signal gegen Verstauben und Verschneien geschützt ist. Auch gegen einfallendes Sonnenlicht kann das Signal noch ausreichend geschützt werden, wenn der Teil der Schute, welcher für die Beobachtung des Signals nicht hinderlich ist, lichtundurchlässig gemacht wird. Man wird in vielen Fällen, z. B. wenn die Signale so aufgestellt sind, daß das Sonnenlicht nicht einfallen kann, also wenn das Strahlenbündel z. B. nach Norden gerichtet ist, die ganze Schute aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material, z. B. aus Glas oder Plexiglas, herstellen können. In den Fällen jedoch, wo das Einfallen der Sonnenstrahlen möglichst vermieden werden soll, wird man zweckmäßig nur einen Ausschnitt in der Schute vorsehen, der durch Glas oder Plexiglas abgedeckt wird, wobei der Ausschnitt so angeordnet ist, daß die durchfallenden Strahlen sich in der Linie befinden, in der sich das Auge des Lokführers dem Signal nähert. Man kann auch eine ganz aus durchscheinendem Material hergestellte Schute zum Teil durch Anstrich lichtundurchlässig machen.
- Der Erfindungsgegenstand ist in den Figuren beispielsweise erläutert. i und 2 sind zwei Signallampen an einem Zwergsignal, die durch Schuten abgedeckt sind. Die Schuten weisen je einen Ausschnitt 3 und 4 auf, der z. B. mit Plexiglas abgedeckt ist. Wie die in Fig. i eingezeichneten Strahlen 5 und 6 erkennen lassen, ist das Signal noch aus nächster Nähe erkennbar, und es wird sogar das untere Signal 2 durch den Ausschnitt 4 der eigenen Schute und den Ausschnitt 3 der oberen Schute hindurch erkennbar, während ohne diese Ausschnitte das Signal nur auf größere Entfernung hin sichtbar sein würde. Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, wird der Ausschnitt außerdem zweckmäßig nicht symmetrisch sondern seitlich an der Schute angebracht, so daß nur die Strahlen austreten können, die in der Richtung liegen, in der sich das Auge des Lokführers dem Signal nähert. Man kann den Teil der Schute, der lichtdurchlässig gemacht ist, auch mit Streuelementen versehen, die man zweckmäßig auf der Innenseite der Schute anbringt, so daß die austretenden Strahlen sich auf eine größere Strecke hin verteilen. Zweckmäßig ist es, die zur Entlüftung der Laterne angebrachte obere Öffnung so anzuordnen, daß die aus der Laterne ausströmende Warmluft an der Innenseite der Schute entlang streicht und so zur Erwärmung der Schute und damit zur Verhinderung des Vereisens und Verschneiens beiträgt. Unter Umständen ist eine solche ganz oder teilweise durchsichtige oder durchscheinende Schute auch bei Signalen anwendbar, die sich auf Masten befinden; wenn ein solches Signal z. B. in Augenhöhe des Lokführers angeordnet ist oder an einer scharfen Kurve steht, würde die Schute die Sicht von der Seite beeinträchtigen. Hier würde man also die Seite der Schute, von welcher her man sich dem Signal nähert, durchsichtig oder durchscheinend gestalten. Aus demselben Grunde ist es unter Umständen zweckmäßig, diese Schuten auch bei Überwegsignalen o. dgl. zur Anwendung zu bringen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Signaleinrichtung im Eisenbahnsicherungswesen, insbesondere für Zwergsignale, dadurch gekennzeichnet, daß die Signallaternen durch Schuten abgedeckt werden, die ganz oder teilweise aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material bestehen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechschuten Ausschnitte aufweisen an den Stellen, durch welche die Strahlen hindurchdringen, die sich in der Linie befinden, in der sich das Auge des Lokführers dem Signal nähert, wobei diese Ausschnitte mit durchsichtigem oder durchscheinendem Material abgedeckt sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuten vollständig aus durchscheinendem Material hergestellt sind und teilweise durch Anstrich undurchsichtig gemacht werden.
- 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, claß die lichtdurchlässigen Teile der Schuten mit Streuelementen versehen sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Entlüftungsöffnung der Laternen so angeordnet wird, daß die der Laterne entströmende Warmluft an der unteren Seite der Schute entlanggeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49858A DE828813C (de) | 1949-07-24 | 1949-07-24 | Signaleinrichtung im Eisenbahnsicherungswesen, insbesondere fuer Zwergsignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49858A DE828813C (de) | 1949-07-24 | 1949-07-24 | Signaleinrichtung im Eisenbahnsicherungswesen, insbesondere fuer Zwergsignale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE828813C true DE828813C (de) | 1952-01-21 |
Family
ID=7384030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP49858A Expired DE828813C (de) | 1949-07-24 | 1949-07-24 | Signaleinrichtung im Eisenbahnsicherungswesen, insbesondere fuer Zwergsignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE828813C (de) |
-
1949
- 1949-07-24 DE DEP49858A patent/DE828813C/de not_active Expired
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