DE828191C - Schrotmuehle mit abgefederter Laeuferwelle - Google Patents

Schrotmuehle mit abgefederter Laeuferwelle

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DE828191C
DE828191C DEG593A DEG0000593A DE828191C DE 828191 C DE828191 C DE 828191C DE G593 A DEG593 A DE G593A DE G0000593 A DEG0000593 A DE G0000593A DE 828191 C DE828191 C DE 828191C
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DE
Germany
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stone
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Expired
Application number
DEG593A
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English (en)
Inventor
Philipp Gross
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/18Disc mills specially adapted for grain
    • B02C7/182Disc mills specially adapted for grain with horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schrotmühle mit abgefederter Läuferwelle Die Erfindung bezieht sich auf Schrotmühlen, bei welchen die den Läuferstein tragende Welle in axialer Richtung abgefedert ist. Diese axiale Abfederung der LäufersteinNvelle gewährleistet einerseits ein gleichmäßiges Arbeiten der Schrotmühle und ermöglicht andererseits beim Auftreten von Überdrücken, die beipielsweise durch in die Mühle geratene Fremdkörper, wie Steine o. dgl., verursacht werden, ein Ausweichen des Läufersteines. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieses federnde Ausweichen des Läufersteines in vielen Fällen nicht genügt, um Beschädigungen der Mahlsteine durch Fremdkörper o. dgl. zu verhüten. Dazu ist vielmehr eine plötzliche und beträchtliche Vergrößerung des Abstandes der beiden Mahlsteine erforderlich, die sich jedoch bei den bekannten Schrotmühlen mit abgefederter Läufersteinwelle nicht erzielen läßt. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Schrotmühlen der vorstehend bezeichneten Art, welche eine Momentausrückung, d. b. ein schnelles und beträchtliches Abrücken des Läufersteines vom festen Mahlstein ermöglicht. Diese Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einer auf dem Lagergehäuse der Läufersteinwelle angeordneten, an einem Ende mit dem Lagergehäuse oder einem anderen Teil des Maschinengehäuses fest verbundienen Schraubenfeder und einer diese Feder ganz oder teilweise umschließenden, glockenförmigen Hülse o. dgl., die mittels einer in ihrem Innern angeordneten zweiten Schraubenfeder o. dgl. mit den nachgiebigen Windungen der ersten Schraubenfeder gekuppelt ist und das Widerlager für die Läufersteinwelle trägt oder bildet. Die glockenförinige Hülse ist ferner mit einem Handhebel aus-
    gestattet, der ein bequemes und schnelles Drehen der
    1liilse auf der fest mit dem Maschinen- bzw. Lager-
    gehäuse verbundenen Schraubenfeder ermöglicht.
    I>ei dieser Drehung wird die Hülse nach Art einer
    Schraubenmutter auf der durch die Windungen der
    Schraubenfeder gebildeten elastischen Spindel be-
    wegt und somit das Widerlager der Läuferstein-
    welle in axialer Richtung verschoben. Ferner be-
    wirkt die Schraubenfeder eine ständige Abfederung
    der Läufersteinwelle unabhängig von der jeweiligen
    Einstellung der Hülse. Um diese Abfederung jedoch
    im Bedarfsfalle ganz ausschalten, den Läuferstein
    mithin unnachgiebig gegenüber dem festen Mahl-
    stein einstellen zu können, werden an dem Ma-
    schinen- bzw. Lagergehäuse und an der Hülse ge-
    eignete Feststellmittel, wie Haken, Nasen o. dgl.,
    vorgesehen, die in einer Endstellung des an der
    Hülse vorgesehenen Handhebels in Eingriff kommen.
    Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der
    Schrotmühle sind mithin erstmalig folgende drei
    Einstellmöglichkeiten gegeben: i. axiale Ab-
    federung der Läufersteinwelle während des Be-
    triebes (normale Arbeitsstellung), 2. Momentaus-
    rückung, also schnelles Abheben des Läufersteines
    vom festen Mahlstein während des Betriebes,
    3. Blockierung der Federung, ebenfalls während des
    Betriebes.
    In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem
    Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
    1, ig. i eine Seitenansicht bzw. einen parallel
    zur Läufersteinwelle verlaufenden Vertikalschnitt
    durch eine Schrotmühle nach der Erfindung,
    Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B (Fig. i).
    Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel be-
    steht die Mahleinrichtung aus einem festen Mahl-
    stein a und einem auf der waagerechten Welle b be-
    festigten Läuferstein c. Die Welle b ist in an sich
    bekannter Weise mittels eines Spezialkugel- oder
    Rollenlagers d in dem zylindrischen Gehäuse f dreh-
    bar und axial verschiebbar gelagert.
    Nach der Erfindung ist auf dem Lagergehäuse f
    eine kräftige Schraubenfeder g ,angeordnet, deren
    eine Endwindung g' enger gewunden ist und gegen
    die äußere Stirnseite des Gehäuses f anliegt,
    "-iihrend das andere Ende der Feder mittels eines
    angerollten Auges 1i sowie mittels einer oder meh-
    rerer Schellen i und Schrauben j an dem Stirn-
    flansch k des Gehäuses f befestigt ist. Die Feder g
    wird bei der Herstellung so dimensioniert, daß die
    engere Endwindung g' nach dem Befestigen am
    Flansch k eine gewisse Vorspannung erhält und der
    Abstand zwischen den einzelnen Federwindungen
    etwa der Federdrahtstärke entspricht.
    Die Schraubenfeder g ist von einer glockenartig
    geformten Hülse m umgeben, in welcher eine zweite
    Schraubenfeder n befestigt ist, deren Haupt-
    abmessungen denen der Feder g entsprechen. Ins-
    besondere haben die beiden Schraubenfedern g und
    n gleichen Windungsdurchmesser und -abstand, so
    daß sie nach Art einer Schraube ineinandergedreht
    werden können. Auch die Befestigungsart der
    Feder n entspricht im wesentlichen der der Feder g,
    und zwar liegt die eine Endwindung n', deren Durch-
    messer größer ist als der der übrigen Windungen.
    mit Vorspannung vor der vorderen Stirnfläche der
    Hülse in, während das andere Federende mittels
    eines angerollten Auges o und Kleinnischrauben p
    fest mit der Hülse in verbunden ist.
    In der'liinteren Stirnwandung ;;i' der Hülse in ist
    eine Stellschraube q mit einer Feststellmutter r an-
    geordnet, die das Widerlager für die axial ver-
    schiebbare Läufersteinwelle t, bildet. Die Kugel s
    dient in bekannter `'eise zur Verringerung des
    Gleitwiderstandes zwischen Stellschraube q und
    Welle b.
    Auf der Hülse ;n ist ein Randhebel t befestigt,
    der ein bequemes und schnelles Drehen der Hülse n2
    auf dem Lagergehäuse f ermöglicht. Dieser Hebel t
    kann mittels eines am Maschinengehäuse angeord-
    neten und mit Rasten ae versehenen Segmentes v in
    verschiedenen Stellungen arretiert werden, wie aus
    Fig. 2 ersichtlich ist. In der Stellung » Aus « ist der
    Abstand der beiden Ma'hlstcine a und c so groß, daß
    dieselben nicht arbeiten und zwischen die Steine
    geratene Fremdkörper nach uutcii wegfallen können.
    Schwenkt man nun der ldebel t aus dieser Endlage
    (Stellung » Aus «) nach recht; bis in die Stellung
    »Ein«, so führt die als Schraubenmutter wirkende
    Hülse in mit der Feder rc auf der als Schrauben-
    spindel wirkenden Feder ,g gleichseitig eine Axial-
    bewegung aus, so daß die \Velle b mit dem Läufer-
    stein c in Richtung zum festen Mahlstein a axial
    verschoben wird. Mittels der Stellschraube q werden
    die Mahlsteine a und c in die für <leil Mahlvorgang
    günstigste Stellung zueinander gebracht. In dieser
    Stellung ist der Läuferstein c durch die beiden
    ineinandergreifenden Schraubenfedern g und n
    abgefedert, so daß er beim Auftreten von Über-
    drücken stets in axialer Richtung ausweichen kann.
    Ist eine Abfederung des Läufersteines unerwünscht,
    wie es beispielsweise beim Schroten oder Mahlen
    von vorzerkleinertem Gut der Fall sein kann, so
    bringt man den Handhebel t in die Stellung » Starr «.
    In dieser Stellung greifen die am vorderen Ende
    der Hülse m vorgesehenen Nasen w hinter die am
    Stirnflansch k des Gehäuses f vorgesehenen Haken x,
    wodurch die Hülse in finit dem Maschinengehäuse
    verriegelt ist, die Federn g und n also ausgeschaltet
    sind.
    Sobald ein Fremdkörper zwischen die Mahl-
    steine a und c gerät, was sich sofort durch geräusch-
    vollen Gang bemerkbar macht, schwenkt man den
    Handhebel aus der Stellung »Starr« oder der Stel-
    lung »Ein« in die Stellung »Aus«. Dadurch
    schraubt sich die Hülse m mit der Feder yi zurück,
    so daß die Welle b und damit der Läuferstein c um
    ein entsprechendes -Maß zurückweichen und der
    zwischen die Steine geratene Fremdkörlier aus der
    Maschine entfernt "-erden kailu.
    Naturgemäß läßt sich die Erfindung auf ver-
    schiedene Weise verwirklichen. So ist es beispiels-
    weise möglich, an Stelle einer der beiden Schrauben-
    federn g oder n den betr. Träger f bzw. m mit
    Zapfen o. dgl. zu versehen, die zwischen die Win-
    dungen der auf bzw. in dem anderen Träger be-
    festigten Feder greifen. lni allgemeinen wird man
    jedoch die dargestellte und beschriebene Anordnung
    z@v eier ineinandergreifender Federn g und u vor-
    ziehen. Ferner kann an Stelle des mit drei Rasten
    versehenen Segmentes v auch ein Segment mit einer
    großen Anzahl sägezahnartigerRasten Verwendung
    finden, durch das in manchen Fällen die Anordnung
    der Einstellschraube q überflüssig wird. Auch die
    _Anordnung und Ausbildung der Verriegelungs-
    elenientezu und.v kann verschieden sein: wesentlich
    ist nur, daß die Hülse in in einer Endstellung nicht
    nach hinten ausweichen kann.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPR('CHE:
    i. Schrotmühle finit abgefederter Läuferstein- welle, gekennzeichnet durch eine auf dem Lager- gehäuse (f) der Läufersteinwelle (b) angeord- nete, an einem Ende mit dem Lagergehäuse (f) oder einem anderen Teil des Maschinengehäuses fest verbundene Schraubenfeder (g) und eine diese Feder ganz oder teilweise umschließende glockenförmige Hülse (m), die mittels einer in ihrem Innern angeordneten, in die Zwischen- räume zwischen den Windungen der erstge- nannten Schraubenfeder eingreifenden zweiten Feder (n), eines Zapfens o. dgl. mit der ersten Schraubenfeder (g) drehbar und axial verstell- bar gekuppelt ist und das Widerlager für die Läufersteinwelle (b) trägt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die an einem Ende fest mit
    dem Lagergehäuse (f) verbundene Feder (g) am anderen Ende eine Endwindung (g') kleineren Durchmessers aufweist, die mit Spannung vor der äußeren Stirnseite des Lagergehäuses (f) liegt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die an einem Ende in der Hülse (na) befestigte Schraubenfeder (n) am anderen Ende eine Endwindung (n) größeren Durchmessers aufweist, die mit Spannung vor der Stirnfläche der Hülse ()n) liegt. d. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß an oder auf der Hülse (m) ein Handhebel (t) und am Maschinengehäuse ein Segment (v) mit Rasten (zr) für ihn vorgesehen ist. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hülse (m) und an einem feststehenden Teil des Maschinen- gehäuses Feststellmittel (zu und x) vorgesehen sind, durch die bei Einstellung aufeinander die axiale Nachgiebigkeit der Hülse (-m) gegen- über dem feststehenden Maschinengehäuse auf- gehoben wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, daß an der Vorderkante der Hülse (m) Nasen oder Ansätze (zu) und am Stirn- flansch (k) des Lagergehäuses (f) in ent- sprechendem Abstand Haken (x) befestigt sind, die in der einen Endstellung des Stellhebels (t) die Nasen oder Ansätze (zu) umfassen.
DEG593A 1949-12-13 1949-12-13 Schrotmuehle mit abgefederter Laeuferwelle Expired DE828191C (de)

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