DE827682C - Beschleunigungseinrichtung fuer Elektronen - Google Patents

Beschleunigungseinrichtung fuer Elektronen

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DE827682C
DE827682C DES555A DES0000555A DE827682C DE 827682 C DE827682 C DE 827682C DE S555 A DES555 A DE S555A DE S0000555 A DES0000555 A DE S0000555A DE 827682 C DE827682 C DE 827682C
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DE
Germany
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electron
capacitor
electrons
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deflection
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DES555A
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Hans Berger
Dr Konrad Gund
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Siemens Reiniger Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H11/00Magnetic induction accelerators, e.g. betatrons

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Besdileunigungseinriditung für Elektronen Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektronenschleuder, bei der die Elektronen als enges Bündel etwa azimutal dem stabilisierenden Führungsfeldbereich in derNähe seiner innerenGrenze zugeführt werden.
  • Bei einer derartigen Schleuder steht für den Injektor an der inneren Grenze des Führungsfeldes nur ein sehr beschränkter Raum zur Verfügung. GrößereVorbeschleunigungsspannungen, die größere Abmessungen des Injektors erfordern, können daher bei derartigen Schleudern bisher nicht verwendet werden. Auch hinsichtlich Zugänglichkeit, Wärrneabführung und Spannungszuführung ist die Aufstellung des Injektors an der inneren Fübrungsfeldgrenze nachteilig, insbesondere bei abgeschmolzenen Vaktiumgefäßen. Diese Schwierigkeiten sind gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Injektor an der äußeren Grenze des stabilisierenden Führungsfeldbereiches so angeordnet und seine Vorbeschleunigungsspannung so gewählt ist, daß die Elektronen von ihm aus in den äußeren stabilisierenden Führungsfeldbereich mit einer Geschwindigkeit eintreten, die bei der Führungsfeldstärke während des Einschießens der Umlaufgeschwindigkeit der Elektronen auf einem Kreis in der Nähe der inneren Führungsfeldgrenze entspricht und daß in der Nähe dieses Kreises ein System zur Umlenkung der Elektronen etwa azimutal zum Führungsfeld vorgesehen ist. Die Elektronen, die das Beschleunigungssystem des Injektors als enges Bündel verlassen, laufen zunächst quer durch das Führungsfeld und werden, soweit sie in das Umlenksystem gelangen, von diesem, wie von einem Inneninjektor aus, dem inneren stabilisierenden Führungsfeldgebiet zugeführt.
  • Der Injektor kann in diesem Falle so weit außerlialb der äußeren Grenze des Führungsfeldes aufgestellt werden, daß er einer Sollkreiserweiterung nach vollzogener Beschleunigung zum Zwecke der Abstrahlung der Elektronen in den Außenraum nicht hinderlich ist. Er kann also beliebig groß ausgebildet werden, und für die Zuführung höherer Vorbeschleunigungsspannungen steht genügend Platz zur Verfügung. Trotzdem werden die Elektronen in den inneren stabilisierenden Führungsfeldbereich eingefangen, was insbesondere deshalb vorteilhaft ist, weil in diesem Fall bei Konstantlialtung des Führungsfeldes während des Einfangens eine gleichmäßige Füllung des Beschleunigungsgefäßes mit Elektronen, also eine Erhöhung der Raumladung möglich ist.
  • Zweckmäßig hält man dasFührungsfeldwährend des Einschießens auf einer Feldstärke konstant, die das gesamte vom Außeninjektor ausgehende Elektronenbündel in das Ablenksystem hineinlenkt. Das kann z. B. dadurch-erreicht werden, daß durch eine nur das Beschleunigungsfeld umschließende Spule unmittelbar vor Beginn des Einschießvorganges für die Dauer dieses Vorganges ein so großer und so gerichteter sich zeitlich ändernder Strom fließt, daß das gesamte magnetische Feld innerhalb dieser Spule sich in der Weise zeitlich ändert, daß als Reaktion hierauf, ausgelöst dadurch, daß das Gesamtfeld der Schleuder wegen seiner Speisung aus einem elektrischen Schwingungskreis einen sinusförmigen Verlauf haben muß, das Führungsfeld konstant bleibt. Zu dem gleichen Zweck kann man auch einen in der Mittelachse der Schleuder angeordneten, den Luftspalt zwischen den Beschleunigungspolen überbrückenden Kern aus einem magnetischen Material mit rechteckiger Magnetisierungskurve verwenden. Dieser Kern ist infolge der starken Magnetisierung durch den Strom in der Erregerwicklung der Schleuder in jeder Halbwelle des Betriebswechselstromes in der einen oder anderen Richtung magnetisch gesättigt und stört in seinem Sättigungszustand das Verhältnis der Schleuderfelder nicht. Bei jedem Nulldurchgang des Erregerstromes erfolgt aber nach Erreichen einer geringen Stromstärke eine Ummagnetisierung des Kernes. Durch die rasche Flußänderung während der Ummagnetisierung wird in der Frregerwicklung eine elektromotorische Kraft induziert, die den Anstieg des Erregerstromes hemmt und bewirkt, daß dieser Strom erst nach Wiedererreichen der magnetischen Sättigung im Kern weiter ansteigt. Man kann aber auch einen größeren Teil der Elektronen bei nicht absolut konstant gehaltenem Führungsfeld in das Umlenksystem hineinbekommen, wenn man dafür sorgt, (laß die Elektronen ans dem Injektor etwas divergent austreten. Während einer Änderung des Führungsfeldes uni einige Prozent wird dann stets eine größere Xtizahl von Elektronen unter dem richtigen Winkel in den Umlenker gelangen. Allerdings muß der von der Elektronenquelle ausgehende Elek- tronenstrom in diesem Fall größer sein als bei konstant gehaltenem Führungsfeld. Diese Forderung kann indessen leicht erfüllt werden, weil der Elektronenstrom in der Größenordnung einiger Milliampere liegt.
  • Das Umlenksystem darf selbstverständlich den bereits eingefangenen, am inneren Rand des Führungsfeldes kreisenden Elektronen nicht im Wege stehen. Es besteht daher zweckmäßig aus einem S-förmig gebogenen Ablenkkondensator, von dem mindestens seine -'#ustrittsöffnung in das innere stabilisierende Führungsfeldgebiet hineinragt und dessen Eintrittsöffnung vorzugsweise radial weiter innen als die Austrittsöffnung liegt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend an Hand der Figuren erläutert. Diese veranschaulichen als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung (las Nakuumgefäß einer Elektronenschleuder für eine Endgeschwindigkeit von 6 MeV mit einem Außeninjektor, an dem eine Einschießspannun- von 6o1,#' liegt, wobei die Fig. i einen Autriß, geschnitten nach der ge- brochenen Linie A-B-C-D der Fig. 2, darstellt.
  • An das kreisringförmige, ktramische Vakuumgefäß i mit dem eingeschinolzenen Glaspumpstutzen 2 und dein durch ein dünnes Metallfenster verschlossenen Elektronenaustrittsstutzen 3 ist innerhalb des rohrförmilgen Ansatzes 4, der durch die Keramikplatte 5 abgeschlossen ist, der Injektor in der #N'eise vollständig außerhalb des Grenzkreises 6 des Führungsfeldes aufgestellt, daß die Elektronen von ihm aus als schwach divergentes Bündel in den äußeren stabilisierenden Bereich des Führungsfeldes eintreten. Der Injektor besteht aus dem Glühdraht 7, der ihn umgebenden Elektrode 8 und den eine sog. elektrostatische Immersionslins,-bildend-en Elektroden 9 und io. die gegenüber dem Glühdraht 7 an Spannungen von etwa + 2,5 kV und + 7 kV liegen. Die Elektrode 8 liegt nur zweimal während jeder Periode des Schleuderfeld-es kurzzeitig, und zwar etwa io-1 Sek. lang. auf etwadein gleichen Potential wie (k r Glühdrabt, während der übrigen Zeit aber auf einem negativen Sperrpotential. Der Elektrode io ist eiin l#eschl--,unigungstlektrode i i vorgelagert, an der beispielsweise eine Spannung von + 6o kV liegt. Der Austrittsöffnung dieses Injektors mit \_orbeschleunigungssystem ist der aus den beiden Platten 12 und 13 bestehende Ablenkkondviisator vorgelagert, mit dem die Richtung der Elektronenstrahlen leicht korrigiert werden kann. Die Elektroden 9, io und ii und auch die Platten 12. 13 des Ablenkkondensators bestehen zweckmäßig aus weichem Eisen, so daß sie den Elektronenstrahl gegen das Streufeld der Schleu-der, wenigstens solange dieses noch schwach ist, magnetisch abschirmen. An den Platten 12, 13 des .\t)I,elik-1,oiiidensators genügen Spannungen von einigen ioo 'Volt, um den Elektronenstrahl in die gewünschte Richtung justieren zu können. Die Elektrode 13 des Ablenkkondensators ist mit der 13escliletliii.1-iiii-sele'k-trode i i verbunden und liegt mit dieser über die Kontaktfede'r 14 an d?in liin.2iii).#,lag 15 des \,'äktiumgefäßcs an.
  • Unter der Annahme, daß den Elektronen im Injektor durch geeignete Wahl der Spannung an dessen ]3esclil,etiii:giiiig-s,el,el,trod.-ii eine Geschwin,-I:igkeit erteilt wird, die bei der Führungsfeldstärke während des Einschießvorganges der Umlaufgeschwindigkeit der Elektronen auf dem Kreis 16 in der Nähe des inneren Gr-enzkreis-es 17 entspricht und das Führungsfeld während des Einschießvorganges konstant gehalten wird, durchqueren die Elektronen etwa in der au-, der Fig. 2 ersichtlichen Weise das Führungsfeld und gelangen kurz vor Erreichen des inneren Grenzkreises 17 in dic Eingangsöffnung (12s Umlenkkondensators 18.
  • Der Umlenkkondensator 18 besteht im wesentlichien aus der dem Sollkreis ig zugewandten geerdeten S-förmig gebogenen Kondensatorplatte 20 und den beiden kreisbogenförmigen Gegenplatten21 und 22, die an Spannungen von etwa -io kV und + iokV gegen Erde liegen, und hat eine durchschnittliche Breite von etwa i mm. An seiner Eintrittsstelle ist eine kleine Elektrode 23 vorgesehen, die die Aufgabe hat, erforderlichenfalls d-ie Eintrittsrichtung des Elektronenstrahles in den Umlenker zu korrigieren. Die Spannungen an den Elektroden 21 bis 23 werden zweckmäßig so gewählt, daß der Elektron-enstrahl während der Konstanthaltung des Führungsfeldes, ohne größere Verluste ain den Elektroden zu erleiden, durch den Umlen,ker läuft und diesen azimutal verläßt.
  • Um Störungen der schon eingefangenen Elektronen durch Sekundärclektronen zu vermeiden. die vom Elektronenstralil an der Elektrode 20 oder an der Innenwand des Vakuumgefäßes während des Einfangvorganges oder kurz darauf ausgelöst werden, sind neben deni Eingang des Umlenkkondensators 18 taschenförmige Auffangkäfige 24 Und 25 vorgesehen.
  • Die Einschießspannung und die konstant gehaltene Führungsfeldstärke werden zweckmäßig so aufeinander abgestimmt, daß die aus dem Umlenker austretenden Elektronen verhältnismäßig geringe radiale Schwingungen machen, um das Führungsfeld gleichmäßig mit Elektronen auszufüllen. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, dem Führungsfeld im Bereich der ersten Umläufe bzw. Schwing-ungen eine solche radiale Abhängigkeit zu geben, daß die Elektronen bei jeder radialen Schwingung angenähert zwei Umläufe machen, weil dann be- sonders günstige 13.edingungen dafür gegeben sind, daß sie nicht vorzeitig wieder auf den Umlenker auftreffen.
  • Die weitere Beschleunigung der Elekronen und auch das Auswerfen d"2r sohnellen, Elektronen, z. B. mit Hilfe einer sog. Störspule, wird durch den Injektor nicht gehindert, weil dies-er außerhalb des Grenzkreises 6 liegt, in dessen Nähe die Elektronenbalinen wistahil werden. Es kann auch ohne Schwierigkeiten ein Ablenkkondensator 26 angeordnet werden, der die schnellen Elektronen in Form eines "#iigen '-,trahles durch den Austrittsstutzen 3 des Vakuumgefäßes i nach außen ablenkt.
  • Die Glühwendel 7 und die Elektroden 8 und 9 sind an Molybdänstiften 27 justierbar gehaltert, die in die keramische Abschlußplatte 5 einglasiert sind und gleichzeitig der Spannungszuführung dienen. Zur Halterung der Elektroden io und- i i sowie des Umlenkers 18 dienen zwei Holme 28 und 29 aus keramischiern Material, die uni die Abschlußplatte 5 angeschraubt sind. Das Beschleunigungssystem und der Umlenker bilden somit eine bauliche Einheit, die schon vor dem Einbau in das Vakuumgefäß zusammengebaut und in einem Hilfsgefäß erprobt werden kann, das in einem dem Führungsfeld der Schleuder analogen, stationären Magnetfeld liegen muß. Nach der Erprobung wird das System in das Vakuumgefäß i eingesetzt und durch eine vakuumdichte Verschmelzung an der Stelle 30 mit ihm verbunden. Hierauf wird das Gefäß über den Pumpstutzen 2 evakuiert, anschließend ausgeheizt und die Metallteile des Injektors werden mit Hochfrequenz ausgeglüht.
  • Die Holme 28 und 29 sind innerhalb des Führungsfeldes auf ihrer dem Elektronenstrahl zugewendeten Seite metallis-iiert, und dieser Metallbelag ist mit dem metallischen Innenbelag 15 des Vakuumgefäßes verbunden. An der Außenseite tragen die Holme, in Form von aufgebrannten schmalen Silberstreifen, die Zuleitungen zu den Elektroden 21 bis 23 des Umlenkers. Diese Zuleitungen sind gegen den metallenen Innenbelag des Vakuumgefäß-es durch Glimmer isoliert und stehen' über Kontaktfedern mit den Durchführungen 31 bis 33 in metallischer Verbindung.
  • Mit d ein Umlenker 18 kann man bei geeigneter Bemessung außer der Umlenkun.g der Elektronen, die das Führungsfeld durchquert hab-en, noch eine Einengung des Elcktronenbündiels und damit eine größere Sicherheit gegen ein Wiederauftreffen der Elektronen nach einem oder mehreren Umläufen auf den Umlenker erreichen. Innerhalb des Umlenkers sammeln sich nämlich, wenn seine Breite im Verhältnis zu sein-er Länge klein ist, in seinem ersten Teil alle Elektronen des Bündels in, einem Punkt (Brennpunkt), nachdem die Elektronenstrahlung in diesem Teil einen Kreisbogen über einen Winkel al von 63,7' durchlaufen hat. Durch geeignete Wahl der Spannung an der Elektrode 21 kann man diesen Punkt in, die Mitte zwischen den Platten 20 und 21 des ersten Teiles legen. Gibt man nun dem ersten Teil des Umlenkers eine solche Länge, daß der Brennpunkt, wie aus dier Fig. 3 ersichtlich ist, am Ende dieses Teiles entsteht und bildet man den zweiten Teil des Umlenkkondensators, der stärker als der erste gekrümmt sein muß, um die Elektronen azimutal zum Führungsfeld umzulenken, so aus, daß er die gleichen Proportionen wie der erste Teil besitzt, gibt man also auch ihm eine Länge, die sich über einen Winkel a2 von 63,7' erstreckt, so bildet die Elektronenstrahlung in ihm ein Bündel, das ein verkleinertes zentrisch-symmetrisches Abbild des Bündels im ersten Teil darstellt. Die vorstehend angegebenen Werte für den Winkela (63,7') gelten unter der Voraussetzung, daß im Umlenker kein magnetisches Feld vor-]landen ist. Das Magnetfel-d der Schleuder ist aber auch im Umlenker wirksam. Die Ablenkspannung im ersten Kondensatorteil muß daher, um die Beeinträchtigung der Bahnkrümmung durch das Magnetfeld zu beseitigen, größer und im zweiten Kon-densatorteil kleiner gemacht werden als bei magrittfeldfreier Anordnung. Eine homogene Magnetfeldstärke im Umlenker vorausgesetzt erhält man je nach der Feldstärke des Führungsfeldes eine bestimmte Verikleinerung des Winkels al und Vergrößerung des Winkels a2, deren Betrag mit der Magnetfeldstärke zunimmt. In diesem Fall tritt der Elektronenstrahl aus dem Umlenker nicht mehr parallel zum eintretenden Strahl, sondern unter dem Winkel ß=a2-a, aus, wie in der Fig.,4 veranschaulicht ist. Der Winkel ß ist um so größer, je größer der Einfluß des Magnetfeldes gegenüber den elektrischen Feldern des Umlenkers ist.
  • Man kann jedoch auch so vorgehen, daß man, wie die Fig. 5 erkennen läßt, die Winkel it, und a, gleich groß macht und den Sammelpunkt nicht an die Stoßstelle der beiden Kondensatorteile, sondern in den ersten Kondensatorteil legt. Allerdings erhält man dann nicht mehr ein dem Verhältnis der Krümmungsradien der Kondensatorteile entsprechendes Verkleinerungsverhältnis für die Breite des Strahles.
  • Für die Isolation der Zuleitungen ist es zweckmäßig, den Umlenker so aufzubauen, daß seine positive und seine negativeAblenkspannutig gleiche Werte haben. Um auch in diesem Fall unter den hei einer Elektronenschleuder gegebenen Bedingungen ein Bündel paralleler und stark konzentrierter Elektronenstrahlen in azimutaler Richtung aus dem Umletilker herauszubekommen, kann man auch so vorgehen, daß man gemäß Fig. 6 den #,rsten Kondensatorteil mit der Länge a, und d..-ii Krümmungsradius r, über den Sammelpunkt der Elektronen mit verengtem Querschnitt hinaus erstreckt und ihn auf dem verengten Stück stärker krümmt, wie in der Fig. 6 durch den Krümmungsradius r. und den Winkel a., angegeben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRCCHE- i. Eleiktronenschl-euder, bei der die Elektroncn als enges Bündef *etwa azimutal dem stabilisierenden Führungsfeldbereich in der Nähe seiner inneren Grenze zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der liij-ektor an der äußeren Grenze des stabilisierenden Führungsfeldbereiches so angeordnet und seine Vorbeschleunigungsspannung so gewählt ist, daß die Elektronen von ihm aus in den äußeren stabilisierenden Führungsfeldbereich mit einer Geschwindigkeit eintreten, die bei der Führungsfel-dstärike während des Eiinschießens der Umlaufgeschwindigk-eit der Elektronen auf einem Kreis in der Nähe der inneren Führungs- feldgrenz-- entspricht und daß in der Nähe dieses Kreises ein System zur Umlenkung der Elektronen etwa azimutal zum Führungsfekl vorgeschen ist. 2. Elektronenschleuder nach Anspruch i, ge- ,kennzeichnet durch Mittel, die ein Konstant- halten des Führungsfeldes während des Ein- schießens der Elektronen bewirken. 3. Elektronenschleuder nach Anspruch 2, ge- kennzeichnet durch eine nur das Beschleu- nigungsfeld umfassende Spule, durch die im- mittelbar vor Beginn des Einschießvorganges und für dessen Dauer ein so #.,roßer und so ge- richteter zeitlich veränderlicher Strom fließt, daß das gesamte magnetische Feld innerhalb dieser Spule sich in der Weise zeitlich ändert, ,daß als Reaktion hierauf (las Führungsfeld praktisch konstant bleibt. 4. Elektronenschleuder nach ##llSprUCII 2, ge- kennzeichnet durch ein,#ii in der Mittelachse der Schleuder angeordneten, denLuftspalt zwischen den B#e-schleunigungspolen überbrückenden Kern ans einem magnetischen Material mit möglichst rechteckiger Magnetisierungskurve. 5. Elektronenschleuder nach -Anspruch i, ge- kennzeichnet durch eine solche Bemessung des Injektors, 'daß die Elektronenstrablung ans diesem etwas divergent austritt. 6. Elektronenschleuder nach einem der An- sprüche i bis 5, mit einem ringförmigen Vakuumgefäß, dadurch gekennzeichnet. daß der Injek.tor vollständig außerhalb des äußeren Grenzkreises des Führungsfc1des in einem An- #,atz des Vakuumgefäßes untergebracht ist. 7. Elektronenschleuder nach einem der An- sprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem mit einem Vorbeschleunigungssystem aus- gerüsteten Injektor ein Ablenkkondensator zur Korrektur der Richtung der Elektronen- strahlung vorgelagert ist. 8. Elektron-enschleuder nach einem der An- sprüche r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündelungs- undBesclileunigungselektroden des Injektors und gegebenenfalls die Platten eines vor dem Injektor angeordneten Ablenk- kondensators aus weichem l-'lseii bestehen. g. Elektronenschleuder nach Anspruch 7, mit einem unmittelbar vor der Austrittsöffnung der letzten Beschleunigungselektrode des In- jektors angeordneten Ablenk-kondensator, da- durch gekennzeichnet, daß die der Wandung des, Entladungsgefäßes am nächsten liegende Kon- densatorplatte und auch der d:eser Wandun- am nächsten lic,-eii(IL Teil der letzten elektrisch lei- tend mit einem auf der Junenwandung des Vakuumgefäßes angebrachten leitenden Belag verbundeii sind. io. F.lektronenschleuder nach eiti-em der "\n- sprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Umlenksystem cin S-fiirmig gebogener Ablenkkondensator benutzt ist, von dein
    mindestens die Aus-trittsöffnung in das innere stabilisieren-de Führungsfeldgebiet hineinragt und dessen Eintrittsöffnung vorzugsweise radial weiter innen als d#ie Austrittsöffnung liegt. ii. Elektronenschleuder nach Anspruchio, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkkondensator aus einer S-förtnig gebogenen, dem Sollkreis zugewandten Elektrode und zwei voneinander elektrisch getrennten kreisbogenförmigen Gegenelektroden mit verschiedenen Krümmungsradien besteht. 12. Elektronenschleuder nach Anspruch lo oder ii, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eintrittsstell,e des Umlenkkondensators eine kleine Zusatzelektrode vorgesehen ist, mit der die Eintrittsrichtung des Elektronenstrahles in den Umlenkür korrigiert werden kann. 13. Elektronenschleuder nach einem der Ansprüche io bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen an den Elektroden des Umlenkkondensators. so gewählt sind, daß der Elektronenstrahl während der Konstanthaltung des Führungsfeldes, ohne größere Verluste an. den Elektroden zu erleiden, den Umlenker durchläuft und ihn azimutal zum Führungsfeld -verläßt. 14. Elektronenschleuder nach einem der Ansprüche 10bis 13, gekennzeichnet durch taschenförtnige Auffangkäfige neben dem Eingang des (',mleiik-k-oiidetisators. 15. Elektrotienselileuder nach einem der Ansprüche io bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Umlenkkondensators im Verhältnis zu seiner Länge klein ist, sowohl der erste als auch der zweite Kondensatorteil sich auf je einün Kreisbogen von etwa 63' erstrecken und beide Kondensatorteile das gleiche Verhältnis von Länge zu Breite aufweisen. 16. EIcktronenschleuder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß dus Ende des ersten Teiles des Umlenkkondensators den Abniessungen des zweiten Teiles entsprechend verjüngt und das verjüngte Ende stärker als der übrige Teil gekrümmt ist. 17. Elektronenschleuder nach einem der Ans#prüche i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschießspannung und die Führungsfeldstärke während des Einschießens so aufeinander abgestimmt sind, daß die aus den Umlenker austretenden Elektronen nur geringe radiale Schwingungen machen-. 18. Elektronenschleuder nach einem der Ansprüche i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, vorgesehen sind, um dem FührÜngsfeld im Bereiche der ersten Elektronenumläufe eine solche radiale Abhängigkeit zu geben, daß die Elektronen bei jeder radialen. Schwingung angenähert zwei Umläufe machen. ig. Elektronenschleuder nach einem der Ansprüche i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß alle Elektroden des Inlektors und deren Stromzuführungen von einer Abschlußplatte getragen bzw. durch diese hindurchgeführt sind, die in eine Öffnung der Wandung des Vakuumgefäßes eingesetzt ist. 2o. Elektronenschleuder nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abschlußplatte ein oder mehrere Träger für den Umlenkkondensator befestigt sind, so daß der Injektor und der Umlenkkondensator eine bauliche Einheit bilden. 21. Elektronenschleuder nach Anspruch20, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger für den Ablenkkondensator auf ihrer dem Elektronenstrahl zugewandten Seite metallisiert und dieser Metallbelag mit einem leitenden Belag auf der Innenwandung des Vakuumgefäßes elektrisch leitend verbunden ist. 22. Elektronenschleuder nach Anspruch 2o oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß dieTräger für den Umlenkkondensator auf ihrer dem Elektronenstrahl abgewandten Seite mit schmalen aufgebrannten Metallstreifen als Zuleitungen zu den Elektroden des Umlenkkondensators versehen sind.
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