DE82693C - - Google Patents

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DE82693C
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Germany
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ALBERT PIAT in PARIS. Schmelzofen.
Der Zweck der vorliegenden Einrichtung ist, für gewisse Fälle die Anbringung eines Tiegels in dem durch das Haupt-Patent Nr. 53943 geschützten Schmelzofen, auf welchem ein Kugelofen angeordnet ist, zu vermeiden. .
Der Ofen wird zu diesem Zwecke an Stelle des Tiegels mit einem Behälter aus feuerfester Masse versehen, der die Form einer Giefspfanne. hat, derart, dafs sich das geschmolzene Metall, das aus dem oberen Cupolofen kommt, darin sammeln kann.
Auf der Zeichnung ist in senkrechtem Schnitt ein Theil des durch Haupt-Patent Nr. 53943 geschützten Ofens, der mit einer solchen Abänderung versehen ist, dargestellt.
Der oben im unteren Ofentheile A an Stelle des Tiegels angeordnete Behälter B1 ist mit einem Ausgufsschnabel C und gegenüber dem letzteren mit einer Oeffnung D versehen, durch welche die Schlacke abfliefsen kann.
An der inneren Wand des Behälters B1 befinden sich Oeffnungen E, durch welche der Gebläsewind über das geschmolzene Metall streicht. Der Wind kommt aus dem Ventil H, das mittelst des unten an der hohlen Sohlplatte F des Ofens drehbaren Hebels / geöffnet werden kann, geht dann durch die hohle Sohlplatte F und die Oeffnungen G l und gelangt von hier nach E.
Mit G ist das Ende des drehbar gelagerten Hebels des Patents Nr. 53943 bezeichnet, der es gestattet, den Ofen A zu heben und behufs Beförderung des Ausfiiefsens aus Schnabel C mehr oder weniger zu kippen.
Oben ist der Ofen A mit einer weiten Oeffnung K versehen, über welcher der durch ein umgelegtes Band N verstärkte Boden L liegt, der aus feuerfester Masse besteht und in der Mitte ein Loch O hat, durch welches die Yerbrennungsgase aus B} in den Cupolofen B hochsteigen können. Der Boden L kann für sich getrennt hergestellt sein oder auch ein Stück mit dem oberen Cupolofen bilden. Dieser wird von zwei Zapfen P mit Rollen getragen und läfst sich in die beiden punktirten Stellungen bringen, wie im Haupt-Patent angegeben. Wenn die Rollen am Anschlage a anliegen, kann man den Cupolofen leicht reinigen, nachdem man ihn herumgekippt hat. Man kann den oberen Theil Q. des Holilständers, wie ebenfalls im Haupt-Patent beschrieben , durch Drehen einer Schraubenspindel T mehr oder minder heben und um die Achse dieser Spindel drehen, um den Cupolofen B ganz vom unteren Ofen A abzurücken und in den Behälter B1 des letzteren die nöthigen Zusätze zum flüssigen Metall einzuführen, andererseits den Ausgufs des heifs erhaltenen Metalles in eine Giefsform oder eine gewöhnliche Giefskelle zu bewirken.
Der Wind gelangt aus Ventil R in den den Cupolofen B umgebenden Windkasten und aus diesem durch Düsen in das Innere des Cupolofens.
Befinden sich der Ofen A und Cupolofen B in der dargestellten Lage und ist das zu schmelzende Metall mit den Zuschlägen in den Cupolofen eingebracht, so wird Gebläsewind zugelassen. Dabei entweicht ein mehr oder minder grofser Theil der Verbrennungsgase durch das Loch O im Zwischenboden L, heizt die Wände des Behälters B1 und tritt aus dem Schnabel C und dem Schlackenloch D aus, die man übrigens auch theilweise verstopfen kann. Der Austritt der Gase dauert fort, während das Metall schmilzt und in den unteren Behälter B1 fällt.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 53943 geschützten Schmelzofens, bei welcher an Stelle des Tiegels im unteren Ofentheile (A) oben im letzteren ein Behälter (B1) angebracht ist, der mit Ausgufsschnabel (C), Schlackenloch (D) und Windöffnungen (E) versehen ist und unmittelbar unter dem Abflufsloch (O) des Zwischenbodens (L) des den Aufsatz bildenden Cupolofens (B) angeordnet ist, um aus diesem das Metall in den Behälter (B1) einfliefsen zu lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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