DE82690C - - Google Patents

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DE82690C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/40Direct resistance heating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
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  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren und einen Apparat, um die Spitzen oder Zähne von Zahndraht (Garnettwire) mittelst durch Elektricität erzeugter Wärme zu härten, so dafs nur die Spitzen der Zähne, nicht aber der übrige Theil des Drahtes gehärtet wird.
Es zeigen:
Fig. ι die Seitenansicht des Apparates,
Fig. 2 den Grundrifs desselben,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie x-y der Fig. i,
Fig. 4 eine Ansicht der Unterseite des in Fig. 2 gezeichneten Zahndrahtes,
Fig. 5 einen Querschnitt des Drahtes.
Das Verfahren besteht darin, nur die Zahnspitzen des Drahtes bis zu einem solchen Grade zu erhitzen, dafs sie beim darauffolgenden Abschrecken in einer geeigneten Flüssigkeit gehärtet werden, so dafs der Fufs des Zahnes und der übrige Theil des Zahndrahtes, welche von der Hitze nicht erreicht werden, weich bleiben.
Dies wird dadurch erreicht, dafs man einen Pol einer Elektricitätsquelle mit dem dickeren Theil des Zahndrahtes c und den anderen Pol mit einem oder mehreren Zähnen verbindet. Wird der Stromkreis geschlossen, 'SO kommen die Zahnspitzen in Rothglut, während der Fufs der Zähne, sowie der übrige Theil des Drahtes kalt bleibt. Der Stahldraht wird dann nur an den Zahnspitzen gehärtet, so dafs die Zähne haltbarer werden, während der eigentliche Draht weich bleibt und auf Spulen etc. aufgewickelt werden kann.
Die Wirkungsweise des Apparates zum Härten der Zahnspitzen des Zahndrahtes ist folgende:
Der Zahndraht c wird von einer Spule gewickelt und geht durch einen Trog h, welcher eine geeignete Abschreckflüssigkeit (vorzugsweise OeI) enthält. Der metallene Trog h ist mit derr/Drahtende α verbunden und bildet einen Pol. Der Zahndraht berührt den Block e, welcher an seinem oberen Theil eine der Gestalt des Drahtes angepafste Rinne besitzt, in welcher ersterer geführt wird (Fig. 3).
Der andere Pol wird durch einen Arm f gebildet, welcher sich mittelst Bolzens 0 an dem Ständer / auf- und abwärts bewegen läfst.
Der Zahndraht ist mit Ausnahme der Zähne beim Passiren des Troges h mit dem Block e in Contact, während die Spitzen der Zähne nach einander das Ende des Armes/ berühren, der hier etwas abgeschrägt ist (Fig. 3), um nur die Spitzen der Zähne zu berühren.
Die Erhitzung wird unter dem Spiegel der Abschreckflüssigkeit vorgenommen; die Zahnspitzen werden hier rothwarm trotz der umgebenden Flüssigkeit (die natürlich ein schlechter Elektricitätsleiter sein mufs).
Diese Art des Härtens unterhalb des Flüssigkeitsspiegels bietet viele Vortheile. Erstens wird die Hitze besser ausgenutzt, da die Zahnspitzen unmittelbar aus dem rothwarmen Zustande beim Verlassen des Armes/ in den kühlen Zustand übergeführt werden. Ferner wird das
Ende des Armes f sehr geschont, da ein etwaiges Zusammenschweifsen der Zähne mit dem Ende des Armes gänzlich vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zum Härten von Sägeblättern auf elektrischem Wege, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselben unterhalb des Spiegels einer nichtleitenden Flüssigkeit zwischen den Polen einer Elektricitätsquelle, von denen der eine nur die Zahnspitzen berührt, entlang bewegt werden, zum Zwecke, nur die Spitzen der Zähne zu erhitzen und darauf abzuschrecken.
    Zur Ausführung des unter ι. geschützten Verfahrens eine Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs der eine Pol von einem im Innern des zur Aufnahme der Flüssigkeit dienenden Troges (h) angebrachten Block (e) mit Rinne zur Führung des Sägeblattes (c) und der andere Pol von einem an dem Ständer (I) beweglichen Arm (f) gebildet wird, dessen Ende nur die Zahnspitzen be-. rührt.
    .Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1197489B (de) * 1960-03-11 1965-07-29 Gaston Arquier Vorrichtung zum Haerten von Saegezaehnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1197489B (de) * 1960-03-11 1965-07-29 Gaston Arquier Vorrichtung zum Haerten von Saegezaehnen

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