DE826682C - Reibungskupplung mit einzelnen ueber den Umfang verteilten Reibkloetzen - Google Patents
Reibungskupplung mit einzelnen ueber den Umfang verteilten ReibkloetzenInfo
- Publication number
- DE826682C DE826682C DEP46113A DEP0046113A DE826682C DE 826682 C DE826682 C DE 826682C DE P46113 A DEP46113 A DE P46113A DE P0046113 A DEP0046113 A DE P0046113A DE 826682 C DE826682 C DE 826682C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- friction
- clutch
- disc
- pads
- coupling according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/06—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
- F16D25/062—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
- F16D25/063—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
- F16D25/0635—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
- Reibungskupplung mit einzelnen über den Umfang verteilten Reibklötzen Die Erfindung bezieht sich auf Reibungskupplungen mit einzelnen über den Umfang verteilten Reibklötzen. Solche Kupplungen werden üblicherweise als Zweischeibenkupplungen ausgebildet. Die Reibklötze liegen dabei in Durchbrechungen der Gegenscheibe, aus der sie beiderseits vorstehen. Die Kupplung wird dadurch eingerückt, daß die zwei Reibscheiben durch Hebel oder Federn gegen die Stirnflächen der vorstehenden Reibklötze gedrückt «erden.
- Nach der Erfindung sind die Reibklötze in Bohrungen einer Kupplungsscheibe verschiebbar angeordnet und werden mit den aus der Scheibe vorstehenden Enden an die gegenüberliegenden Reibscheiben gedrückt. Die Betätigung geschieht dabei vorzugsweise pneumatisch oder hydraulisch. Sie kann aber beispielsweise auch mechanisch erfolgen, oder die Kupplung kann als nicht schaltbare Rutschkupplung nur durch Federn belastet sein. Kupplungen nach der Erfindung sind auf allen Gebieten, z. B. bei Fahrzeugen aller Art, anwendbar.
- Die erfindungsgemäße Kupplung hat folgende Vorzüge: Die Verschiebbarkeit der Reibklötze beseitigt die bisher übliche axiale Verschiebung von Kupplungsscheiben oder -lamellen in Keilnuten oder Verzahnungen, die sich bekanntlich im Betrieb anschlagen. Die Wirksamkeit ist unabhängig von etwaigen geringen Längenunterschieden der Reibklötze, die mit der urspünglichen Herstellung oder durch ungleichmäßige Abnutzung gegeben sind. Wenn die Reibklötze sich abnutzen, wird eine Nachstellung nicht erforderlich, da sie an sich beweglich sind. Nötigenfalls können auch einige Klötze ausgewechselt werden, wohingegen bei den bekannten Kupplungen mit festen Reibklötzen gleichzeitig sämtliche Reibklötze erneuert werden müssen. Bei Wahl eines geeigneten Werkstoffes für die Reibklötze können verhältnismäßig starke Abnutzungen zugelassen werden, beispielsweise um ein Drittel ihrer ganzen Länge. Endlich läßt die bewegliche Lagerung der Reibklötze gewisse axiale Verschiebungen zwischen den Kupplungshälften zu, wie sie beispielsweise durch Wärmedehnungen der Wellen gegeben sind'.
- In der Zeichnung ist eine Kupplung nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt dargestellt.
- Die Welle i zeigt beispielsweise die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine. Sie trägt an ihrem Ende das Schwungrad 2. Die gegenüberliegende Kupplungsscheibe 3 ist mit ihrer Nabe auf der Welle 4 der angetriebenen -Maschine oder eines Getriebes befestigt.
- Die Kupplungsscheibe 3 hat in ihrem Umfang eine Reihe achsparalleler Bohrungen, die zur Aufnahme der Reibklötze 5 dienen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind diese Reibklötze paarweise mit entgegengesetzt gerichteten Reibflächen in je einer Bohrung gelagert. Der Zwischenraum steht über radiale Kanäle 6 der Scheibe 3 und einen axialen Kanal 7 der Welle 4 in der Einschaltstellung des nicht gezeichneten Steuerorgans mit einer Druckmittelquelle, beispielsweise einem Druckluftbehälter, in Verbindung. Beiderseits an den Reibklötzen angreifende Zugfedern 8 heben diese von den gegenüberliegenden Reibscheiben ab, wenn die Verbindung mit dem Druckmittel unterbrochen wird. Dabei kann ein eingesetzter Stift 9 oder ein Ring ein beiderseits gleichmäßiges Abheben der Reibklötze gewährleisten. Die Federn sind als Schraubenzugfedern ausgebildet und ihre Windungen in ein entsprechendes Innengewinde der hohl ausgebildeten Reibklötze eingeschraubt, wobei die Enden kurz radial nach außen umgebogen sind und in eine tiefere Ringnut im Grund des Gewindes der Reibklötze einhaken. Unter Umständen kann jedoch auf Federn zum Abheben der Reibklötze überhaupt verzichtet werden.
- Um eine kurze Baulänge in Achsrichtung der Kupplung zu ermöglichen, könnte man in den axialen Bohrungen der Kupplungsscheibe 3 nur je einen Reibklotz vorsehen, so daß diese abwechselnd aus der einen und anderen Stirnseite der Kupplungsscheibe vorstehen. Das jeweils entgegengesetzte Ende der Bohrung muß dann natürlich verschlossen sein.
- Eine der Reibflächen für die Reibklötze 5 wird von der inneren ebenen Stirnfläche io des Schwungrades gebildet, während die gegenüberliegende Reibfläche i i die Seite einer stirnseitig am Schwungrad befestigten Scheibe 12 darstellt. In der vorliegenden Anordnung ergab sich eine Schwierigkeit für den Ein- und Ausbau der Reibklötze: wegen der aus den Zündstößen der Maschine herrührenden elastischen Biegungsverformung der Kurbelwelle i und der entsprechenden Flatterschwingungen des Schwungrades mußte letzteres nochmals in einem Lager 13 außen auf dem Getriebegehäuse 14 abgestützt werden. Die Zugänglichkeit zu den Reibklötzen für den Fall einer notwendigen Auswechselung ist nun in Weiterbildung der Erfindung dadurch gewährleistet, daß ein die Reibfläche tragender ringförmiger Teil 12 der Scheibe an seinem inneren und äußeren Rand derart lösbar ist, daß die Ringscheibe 12 die Reibklötze mit einer radialen Verschiebung freilegt. Die Reibklötze können dann in ihrer Achsrichtung aus- und eingebaut werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Reibungskupplung mit einzelnen über den-Umfang verteilten Reibklötzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibklötze (5) in Bohrungen einer Kupplungsscheibe (3) verschiebbar angeordnet sind und mit den aus der Scheibe vorstehenden Enden an die gegenüberliegenden Reibscheiben (2, 12) gedrückt werden.
- 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibklötze (5) mit entgegengesetzt gerichteten Reibflächen paarweise in gemeinsamen Bohrungen der Kupplungsscheibe (3) angeordnet sind.
- 3. Kupplung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume der Bohrungen hinter den Reibklötzen (5) bzw. zwischen den Reibklotzpaaren durch Kanäle in der Kupplungsscheibe (3) und in der Welle (4) mit einer Druckmittelquelle verbunden sind.
- 4. Kupplung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Reibklotzpaaren bzw. zwischen je einem Reibklotz und dem Boden der Bohrung Zugfedern (8) gespannt sind, welche die Reibklötze (5) bei ausgeschalteter Kupplung von den Reibscheiben (2, 12) abheben.
- 5. Kupplung nach einem der Ansprüche i bis 4, bei der die eine der außenliegenden Reibscheiben nochmals in einem Lager der Gegenwelle abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Reibfläche (i i) tragender ringförmiger Teil (12) einer Reibscheibe derart lösbar ist, daß die Ringscheibe (12) mit einer radialen Verschiebung die Reibklötze (5) freilegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46113A DE826682C (de) | 1949-06-18 | 1949-06-18 | Reibungskupplung mit einzelnen ueber den Umfang verteilten Reibkloetzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46113A DE826682C (de) | 1949-06-18 | 1949-06-18 | Reibungskupplung mit einzelnen ueber den Umfang verteilten Reibkloetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE826682C true DE826682C (de) | 1952-01-03 |
Family
ID=7381480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46113A Expired DE826682C (de) | 1949-06-18 | 1949-06-18 | Reibungskupplung mit einzelnen ueber den Umfang verteilten Reibkloetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE826682C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122292A1 (de) * | 1980-06-04 | 1982-06-09 | Loffland Brothers Co., Tulsa, Okla. | Brems- und kupplungseinrichtung |
-
1949
- 1949-06-18 DE DEP46113A patent/DE826682C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122292A1 (de) * | 1980-06-04 | 1982-06-09 | Loffland Brothers Co., Tulsa, Okla. | Brems- und kupplungseinrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102013216356A1 (de) | Mit Ansätzen versehene Kupplungsscheiben | |
DE112012001873T5 (de) | Nassreibungsplatte | |
DE1208567B (de) | Scheibenreibungskupplung | |
DE112011100684T5 (de) | Scheibenelement und mit Scheibenelement versehene Bremsvorrichtung | |
DE3343878C2 (de) | ||
DE2020708A1 (de) | Mechanisch betaetigte Kupplungseinrichtung fuer die Verwendung in Kraftfahrzeugen | |
DE2742710A1 (de) | Mehrscheibenkupplung mit einrichtung zum verhindern von scheibenvibrationen | |
DE826682C (de) | Reibungskupplung mit einzelnen ueber den Umfang verteilten Reibkloetzen | |
DE102009024213A1 (de) | Reibungskupplung | |
DE943636C (de) | Reibscheibenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE102014212800A1 (de) | Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug | |
DE3107371C2 (de) | Drehschwingungsgedämpfte Kupplungsscheibe für Kraftfahrzeuge | |
DE1267916B (de) | Zweischeibenkupplung | |
DE3213073A1 (de) | Reibungskupplung | |
DE69622631T2 (de) | Kupplungsbetätigungsvorrichtung | |
DE4024611C2 (de) | ||
DE2922165A1 (de) | Reibungskupplung | |
DE913491C (de) | Hydraulische Friktions-Wendekupplung fuer Werkzeugmaschinen | |
DE2605228A1 (de) | Druckmittelbetaetigte mehrscheibenkupplung | |
DE3737136C2 (de) | Koppelvorrichtung mit einer elastischen Einheit, die im wesentlichen ringförmige Teile aufweist und Anwendung, insbesondere bei einer Riemenscheibe für ein Regelgetriebe und einem Kupplungsmechanismus | |
DE377631C (de) | Scheibenkupplung | |
DE722716C (de) | Fliehkraftkupplung | |
DE837648C (de) | Hydraulisch arbeitende Scheibenkupplung fuer Wellen von Kraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE2736968A1 (de) | Vier- oder mehrscheiben-vollbelagscheibenbremse, insbesondere fuer schwere nutzfahrzeuge | |
DE102016216812A1 (de) | Kupplungsvorrichtung |