DE826535C - Stahlhalter fuer Drehbaenke u. dgl. - Google Patents

Stahlhalter fuer Drehbaenke u. dgl.

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Publication number
DE826535C
DE826535C DEP38109A DEP0038109A DE826535C DE 826535 C DE826535 C DE 826535C DE P38109 A DEP38109 A DE P38109A DE P0038109 A DEP0038109 A DE P0038109A DE 826535 C DE826535 C DE 826535C
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DE
Germany
Prior art keywords
steel
steel holder
shaft
carrier
holder
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Expired
Application number
DEP38109A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Hogeweg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL BEISNER DIPL ING
Original Assignee
KARL BEISNER DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/64Movable or adjustable work or tool supports characterised by the purpose of the movement
    • B23Q1/68Movable or adjustable work or tool supports characterised by the purpose of the movement for withdrawing tool or work during reverse movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Stahlhalter für Drehbänke u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen in den Werkzeugschlitten von Drehbänken o. dgl. einspannbaren Stahlhalter, insbesondere zum Gewindeschneiden, mittels welchem die Vorschubbewegung des Stahles bei Erreichen einer bestimmten Grenzlage abgeschaltet wird.
  • Derartige Vorrichtungen dienen als Ersatz für verwickelte und teuere Spezialmaschinen oder Spezialwerkzeugschlitten und sollen es ermöglichen, den erwähnten Vorgang bei jeder Drehbank o. dgl. mit einfachsten Mitteln durchzuführen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Schneidwirkung eines Gewindeschneidstahles bei Erreichen des Gewindeendes dadurch aufzuheben, daß der entgegen Federwirkung längs verschiebbar in seinem eingespannten Träger gelagerte Stahlhalter durch einen einstellbaren Ansatz aufgehalten wird, wenn die Grenzlage erreicht ist. Dabei bildet sich neben dem letzten Gewindegang eine Ringnut aus, und um einen neuen Span ansetzen zu können, muß die Drehbank auf Rückwärtsgang umgeschaltet werden. Im Gegensatz zu dieser und ähnlichen bekannten Anordnungen sitzt gemäß der Erfindung der Stahlhalter schwenkbar um eine parallel zur Schlittenbewegung liegende Achse in einem in den Werkzeugschlitten einspannbaren Träger und wird in seiner Arbeitslage entgegen der Wirkung einer Feder durch ein Sperrglied gehalten, das in der Grenzstellung des Schlittens ausgelöst und dabei der Stahl um die parallel zur Schlittenbewegung liegende Achse vom Werkstück weggeschwenkt wird. Der Stahlhalter wird also nicht wie bisher durch einen Anschlag in seiner Bewegung aufgehalten, sondern lediglich für eine Ausrückbewegung seines Stahles freigegeben.
  • Hierdurch kann die Ausschaltung der Schneidwirkung sehr schnell und genau bei ganz kleinem Auslauf des Werkzeugschlittens erfolgen, ohne daß dabei eine Ringnut ausgebildet wird. Die Ausrückung findet selbsttätig statt, und es besteht Gewähr dafür, daß der Stahl während der Rückbewegung nicht im Eingriff mit dem Gewinde steht und daher diese Rückbewegung auch unabhängig von der Leitbewegung ist. Ferner kann es nicht vorkommen, daß beim Gewindeschneiden auf Grund besonderer Hemmungen, z. B. durch Stumpfwerden des Stahles, dieser der Leitbewegung nicht mehr genau folgt und das Gewinde ungenau wird.
  • In (lein Träger ist zu diesem Zweck ein parallel zur Stahlhalterwelle beweglicher Sperrbolzen gelagert, der unter Federwirkung in eine Ausnehmung der Stahlhalterplatte eingreift und durch einen Vorsprung mit einem einstellbaren Anschlag zusam)nen arbeitet.
  • \\'eiterel:rfi n(ltuigsinerklnale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den _\iisl)riicheii. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Stirnansicht des Stahlhalters in der Arbeitsstellung, Fig.2 eine teilweise abgebrochen gezeichnete Seitenansicht, Fig. 3 eine der Fig. i entsprechende Ansicht in der Ausrückstellung, Fig. 4 eine Ansicht von unten des Trägers des Stahlhalters und Fig. 5 eine Seitenansicht des Stahlhalters in abgeänderter Form, Der Stahlhalter besteht aus einer Welle i, die an dem einen Ende mit einer Stahlhalterplatte 2 versehen ist. Diese nimmt in einem etwa radial gerichteten Vierkantloch3 den Stahl, auf, der mittels einer Klemmschraube 5 in einem Ausschnitt 6 der Stahlhalterplatte befestigt wird. Die Platte 2 weist einen Handgriff 7 auf. Die Welle i des Stahlhalters ist auf ihrer ganzen Länge in einem Träger 8 gelagert, der an der einen Längsseite mit einem Einspannansatz 9 versehen ist, mittels welchem er in den Werkzeugschlitten der Drehbank o. dgl. eingespannt werden kann.
  • In der in Fig. i dargestellten Arbeitslage wird der Stahlhalter durch einen Bolzen i i gehalten, welcher parallel zur Richtung der Welle i in einer entsprechenden Bohrung in dem Träger 8 beweglich ist und unter der Wirkung einer Feder 12 in eine Ausnehmung 13 der Stahlhalterplatte 2 eintritt.
  • Der Bolzen weist einen Vorsprung 14 auf, der durch einen entsprechenden Schlitz 15 (Fig. 4) des Triigers 8 tritt und mit einem an dem Drehbankbett o. dgl. feststellbaren Anschlag io zusammen arbeitet.
  • Ani rechten Ende der Welle i ist mittels eines Vierkantes 16 ein Arm 17 undrehbar befestigt, welcher mit einem nach der Stahlhalteplatte 2 zu gerichteten Vorsprung 18 mit einem Federbolzen i9 zusammen arbeitet, der in einer Querbohrung .21 des Trägers 8 verschiebbar gelagert ist. Dieser Bolzen hat das Bestreben, durch Angriff an dem Vorsprung 18 den Stahlhalter im Sinn des Uhrzeigers (Fig. i) zu schwenken. Durch den Eingriff des Bolzens i i in die Ausnehmung 13 wird er gewöhnlich daran gehindert.
  • Beim Gewindeschneiden wird der in seiner Arbeitsstellung (Fig. i) sich befindende Stahl 4 in der üblichen Weise nach links (Fig. 2) bewegt, wobei seifte Verbindung mit (lem \\'crkzeugsclilitten in dieser- Bewegungsrichtung vollkommen starr ist, da die Welle i zufolge der Platte 2 und der den Arm 17 haltenden @lutter11 22 unverschieblich ist. Gelangt bei Erreichen des Gewindeendes der Vorsprung 14 an den entsprechend eingestellten Anschlag io, so wird der Bolzen i i zurückgehalten, so daß er bei NVeiterbewegung des Werkzeugschlittens atis seilier Ausnehnuing 13 heraustritt und der Stahlhalter im geeigneten Zeitpunkt unter der Wirkung des Federbolzens i9 selbsttätig in die in Eig. 3 dargestellte Ausrücklage schnellt.
  • Der Werkzeugschlitten kann nun zusammen mit dem ausgerückten Stahlhalter in die Gewindeanfangsstellung zuriickbe@vegt werden, wobei der Stahl außer Eingriff mit dem Gewinde lileiJ)t und eine Beschädigung des Gewindes nicht eintreten kann.
  • Durch einfaches Umlegen des Handhebels 7 gelangt der Stahl 4 wieder in seine Arbeitslage, in der er durch Eintreten des Bolzens i i in die Ausnehmung 13 selbsttätig gesperrt wird. Nach Ansetzen eines neuen Spanes kann das Gewindeschneiden in der beschriebenen Weise seinen Fortgang nehmen.
  • Der Arm 17 weist noch einen zweiten Vorsprung 23 (Fig. i und 3) auf, der als _'lnschlag für die Ausrückbewegung dient. Ili den Träger 8 eingesetzte Gummileisten 24. 25 mildern Stoß- und Geräuschwirkung leim Umschalten herab.
  • Zuln Schneiden von Innengewinden erhält die Stahlhalteplatte 2 eine Bohrstange 26 (Fig. 5), in welcher (las Vierkantloch 3 nebst der Klemmschraube 5 angebracht ist. Diese Bohrstange 26 kann aus einen Stück mit der Platte 2 bestehen. In diesem Falle wird der ganze Stahlhalter auswechselbar gemacht und nach Bedarf der betreffende Stahlhalter eingesetzt. Statt dessen kann aber auch die Bohrstange 26 mittels eines besonderen Flansches an die Platte 2 angeschraubt oder anderweitig befestigt werden, so (laß nur die yohrstange 26 ausgewechselt zu werden braucht.
  • Die beschriebene Vorrichtung eignet sich nicht nur zum Gewindeschneiden, sondern auch für andere Zwecke, insbesondere zuin Ansatzdrehen bei Bolzen u. dgl. Durch entsprechende Gestaltung des Anschlages io, z. 13. (furch Quereinstellung, können auch mehrere Grenzlagen einstellbar gemacht werden.
  • Ferner ist die Vorrichtung nicht nur bei den üblichen Leitspindelb:inken anwendbar, sondern auch bei Drehbänken anderer Art, wie z. B. Karusselldrehbänken lind auch bei anderen Werkzeugmaschinen, bei denen der Schneidstahl, wie z.13. bei einer Hobelbank, von einem Werkzeugschlitten getragen wird.

Claims (4)

  1. PATFITANS1'E1 (.111:: i. Stahlhalter für Werkzeugschlitten von Drehbänken u. dgl. mit einer Einrichtung zur Begrenzung der Schneidarbeit, insbesondere für (las Gewindeschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlhalter (2. 3) schwenkbar um eine parallel zur Schlittenbewegung liegende Achse (i) in einem in dem Werkzeugschlitten einspannbaren Träger (8) sitzt und in seiner Arbeitslage entgegen der Wirkung einer Feder (icg) durch ein Sperrglied (ii) gehalten wird, <las in der Grenzstellung des Schlittens ausgelost wird, wodurch der Stahl (4) um die Achse (i) vom Werkstück weggeschwenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB in dem Träger (8) ein parallel zur Stahlhalterwelle (i) beweglicher Sperrbolzen (i i) gelagert ist, der unter Federwirkung in eine Ausnehmung (i3) der Stahlhalteplatte (2) eingreift und durch einen Vorsprung (i4) mit einem einstellbaren Anschlag (io) zusammenwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB an dem Träger (8) quer zur Richtung der Stahlhalterwelle (i) ein Federbolzen (i9) gelagert ist, der gegen den einen Fortsatz (i8) eines mit der Welle (i) undrehbar verbundenen Armes (i7) drückt und den Stahl (4) in die durch den anderen Fortsatz (23) begrenzte Ausrücklage zu schwenken versucht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlhalter nebst Welle und Handgriff für das Schneiden von Innengewinden eine Bohrstange (26) trägt und als Ganzes oder die Bohrstange (26) für sich an der Stahlhalteplatte (2) auswechselbar angeordnet ist.
DEP38109A 1949-03-29 1949-03-29 Stahlhalter fuer Drehbaenke u. dgl. Expired DE826535C (de)

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DE826535C true DE826535C (de) 1952-01-03

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DE (1) DE826535C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK87091C (da) * 1955-03-10 1959-03-31 Holger Hansen Stålholder til drejebænke.
US3199387A (en) * 1963-07-10 1965-08-10 Koppers Co Inc Tool holder for cam feed automatic machines
DE3713626A1 (de) * 1987-04-23 1988-11-03 Rudolf Fritsch Zusatzvorrichtung fuer eine drehmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK87091C (da) * 1955-03-10 1959-03-31 Holger Hansen Stålholder til drejebænke.
US3199387A (en) * 1963-07-10 1965-08-10 Koppers Co Inc Tool holder for cam feed automatic machines
DE3713626A1 (de) * 1987-04-23 1988-11-03 Rudolf Fritsch Zusatzvorrichtung fuer eine drehmaschine

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