DE82636C - - Google Patents

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DE82636C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/007Ventilation with forced flow

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der nachstehend beschriebene mechanische Fächer hat den Zweck, die Fliegen von Kranken abzuhalten und sie von Tafeln, Speisen u. s. w. zu verscheuchen.
An einem gufseisernen Rahmen G ist einerseits ein Federmotor mit seinem Federstift S und andererseits ein Uhrwerk gelagert. Die Zugfeder F, die im genannten Rahmen am Federhaken '_/j und beim Federstift S am Federhaken f befestigt ist, hat im gespannten Zustande das Bestreben, zunächst S und damit das auf diesen Federstift gelöthete Sperrrad a zu drehen. Ein Sperrkegel E (Fig. 2), der in das Sperrrad α eingreift, dabei aber durch eine starke Schraube am Zahnrad / (Fig. 1 und 2) festsitzt, so dafs er sich um die Schraube leicht drehen kann, stellt die Verbindung zwischen dem Motor und dem eigentlichen Uhrwerk her. Aus diesem Grunde sitzt — um beim Aufziehen der Zugfeder dem Federstift unabhängig vom Uhrwerk eine rasche Drehbewegung zu gestatten — i lose auf dem Federstift und wird gegen eine Längsverschie-· bung bezw. ein Herabfallen durch die Schlufsscheibe / geschützt, i setzt durch das Trieb u das Zwischenrad ix in Bewegung (Fig. 2), welches seinerseits i2 am Trieb ρ treibt. Die zu diesen letzteren Uebertragungsrädern gehörigen Wellen sind zwischen dem Gestell G und der festen Platte b gelagert (Fig. 1). Das Rad i2 greift in ein beweglich gelagertes Trieb V (Fig. 1) ein, das auf der Welle W sitzt.
Diese bewegliche Lagerung der Welle W wird durch die hakenförmig gebogene Brücke D (Fig. 1) erreicht, die sich um die Büchse C in einer Bohrung der Platte b drehen kann. Damit C und folglich D auch in dieser Bohrung festgehalten wird, ist eine Gabel- in eine in C eingedrehte Rinne geschoben. Auf der Triebwelle W sitzt fest die Kurbelscheibe K mit dem Kurbelstift ^, der in rotirende Bewegung geräth, sobald das Uhrwerk aufgezogen ist und angelassen wird.
Dies Uhrwerk hat den Zweck, einen Fächer T (Fig. 4) mit den Federn oder Blättern Q hin- und herschwingend zu bewegen. Derselbe ist verschiebbar am Rohre L in der Hülse J (Fig. 4) gelagert. Die Hülse J ist an der Stange N befestigt, die in der Bohrung des Federstiftes S hin- und hergeschoben und auch gedreht werden kann. Während die Verschiebung von Hand besorgt wird und nur den Zweck hat, dem Fächer nach der Befestigung seine richtige Lage gegenüber dem Gebrauchsort geben zu können, geschieht die oscillirende Bewegung durch die Kurbelschleife m, die mit dem Kurbelstift \ in Verbindung steht. Die Mitnehmerschraube g, die in einen Schlitz der Stange N hineinragt (Fig. 4), veranlafst letztere und damit den Fächer, mit der Kurbelschleife m um den Winkel α (Fig. 2) hin- und herzuschwingen.
An der Längsbewegung der Fächerwelle kann sich die Schleife m nicht betheiligen, da sie durch die Brücke A am Bund η (Fig. 3) gegen die Platte b festgehalten wird, wobei sie sich auch leicht drehen kann.
Die Brücke D hat gegen X eine Verlange-
rung, wodurch sie um die Büchse C gedreht werden kann. Um den Zustand der Ruhe des ganzen Werkes herbeizuführen, ist X so weit nach rechts zu schieben, dafs der am Umfang von K radial befestigte Stift e an der Säule k, die im Gestell G festsitzt, ansteht. Soll der Fächer seinen gröfsten Ausschlagwinkel schwingen, so wird X so weit um den Winkel β nach links geschoben, dafs die Triebwelle W nach W1 kommt; der Ausschlagwinkel α wird dann ax. Zwischen diesen äufsersten Lagen können beliebige Ausschlagwinkel erzielt werden, wie es für den. praktischen Gebrauch eben nöthig erscheint.
Um das Werk nach dem Ablauf wieder leicht aufziehen zu können, ist das Trieb t angeordnet, das in das Aufzugsrad H eingreift; q ist der Aufzugsschlüssel, der wie der Knopf X aus der Umhüllung h des Werkes hervorragt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein durch Uhrwerk bewegter mechanischer Fächer, der durch Anwendung zweier Röhren L und N, die in Hülsen J und S stecken, verstellbar gelagert ist, um den Fächer am gewünschten Ort wirken lassen zu können.
2. An dem in Anspruch i. genannten Fächer ein Uhrwerk, gekennzeichnet durch eine beweglich gelagerte Brücke D mit Welle W und der Kurbelscheibe K, wodurch in Verbindung mit der Kurbelschleife m eine schwingende Bewegung des Fächers erzielt wird, die durch Verschiebung von D am Brückenende X vergröfsert, verkleinert oder auch aufgehoben werden kann, wenn im letzteren Falle der Stift e an der Säule k ansteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT82636D Active DE82636C (de)

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