DE826102C

DE826102C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ampullenfeilen

Info

Publication number: DE826102C
Application number: DEP39184D
Authority: DE
Inventors: Arthur Dorp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-04-08
Filing date: 1949-04-08
Publication date: 1951-11-22

Description

Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die zur Herstellung von Ampullenfeilen erforderlichen einzelnen Arbeitsgänge, wie Lochen, Schleifen zur Herausbildung der Schneidenflächen, sägeförmige Gestaltung der Schneiden usw., am Band auszuführen, um die Herstellung der Ampullenfeilen rationeller zu gestalten.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß Stahlband von der Breite der Feilen in einem ersten Verfahrensschritt laufend gelocht und mit Kerbschnitten im Abstand der Feilenlänge versehen, in einem zweiten Schritt an seinen beiden Flachseiten gleichzeitig zur Herausbildung der Schneidenflächen geschliffen, in einem dritten Schritt mit den sägeförmigen Schneiden versehen und danach in gerolltem Zustand gehärtet und entspannt wird. Hiernach wird das Stahlband im letzten Verfahrensschritt in entrolltem Zustand einer intermittierenden Knickbelastung mit gegen seine Vorderkante gerichteter Kraft ausgesetzt und dabei an den Kerbstellen nacheinander in einzelne Feilen gebrochen.
Zur Ausführung des letzten Verfahrensschrittes dient eine Vorrichtung, bei der das in der oben angegebenen Weise bearbeitete Stahlband zwischen zwei senkrecht übereinanderstehenden Führungsrollen waagerecht hindurchgeführt wird und mit seiner Vorderkante an einem federnden Anschlag stößt, an dem es einer intermittierenden Knickbelastung ausgesetzt und dabei an den Kerbstellen nacheinander in einzelne Feilen gebrochen wird.
Durch die Erfindung wird die Herstellung von Ampullenfeilen wesentlich vereinfacht und damit verbilligt.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Ausführung des letzten Verfahrensschrittes, des Brechens des Stahlbandes nacheinander in einzelne Ampullenfeilen, schematisch dargestellt, und zwar zeigt sie Abb. i in Seitenansicht und Abb. 2 in Draufsicht.
Mit 1,:2 sind die Führungsrollen der Vorrichtung bezeichnet, zwischen denen das Stahlband 3 waagerecht hindurchgeführt wird. Nlit d ist ein federnder Anschlag bezeichnet, an den das Stahlband 3, wie aus der Abb. i der Zeichnung ersichtlich, mit seiner Vorderkante anstößt, was zur Folge hat, daß das Stahlband 3 hier einer intermittierenden Knickbelastung ausgesetzt und an den Kerbstellen 5 nacheinander in einzelne Feilen gebrochen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Ampullenfeilen, dadurch gekennzeichnet, daß Stahlband von der Breite der Feilen in einem ersten Verfahrensschritt laufend gelocht und mit Kerbschnitten im Abstand der Feilenlänge versehen, in einem zweiten Schritt an beiden Flachseiten gleichzeitig zur Herausbildung der Schneidenflächen geschliffen, in einem dritten Schritt mit den sägeförmigen Schneiden versehen, danach in gerolltem Zustande gehärtet und entspannt wird, worauf es im letzten Verfahrensgang in entrolltem Zustande einer intermittierenden Knickbelastung mit gegen seine Vorderkante gerichteter Kraft ausgesetzt und dabei an den Kerbstellen nacheinander in einzelne Feilen gebrochen wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des letzten Verfahrensschrittes nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Führungsrollen (1, 2), zwischen denen das Stahlband (3) @@-aagerecht hindurchgeführt und hiernach mit seiner Vorderkante einem federnden Anschlag (4) zugeführt wird.