DE826032C - Vorrichtung zur Herstellung von Spulen fuer die Bewicklung elektrischer Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Spulen fuer die Bewicklung elektrischer Maschinen

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DE826032C
DE826032C DEP55837A DEP0055837A DE826032C DE 826032 C DE826032 C DE 826032C DE P55837 A DEP55837 A DE P55837A DE P0055837 A DEP0055837 A DE P0055837A DE 826032 C DE826032 C DE 826032C
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Germany
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coils
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DEP55837A
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Heinrich Hermanns
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/04Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of windings, prior to mounting into machines
    • H02K15/0435Wound windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coil Winding Methods And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Spulen für die Bewicklung elektrischer Maschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die, von Hand oder Maschine angetrieben, es erlaubt, Spulen zum Bewickeln von Elektromaschinen in einem Arbeitsgang in größerer Anzahl für die Maschinen aller Stromarten herzustellen. Die Spulen kommen während der Herstellung mit keinem Metall in Verbindung; ein Beschädigen der Isolation der Drähte ist somit ausgeschlossen.
  • Bis jetzt gebräuchliche Vorrichtungen, sogenannte Schablonen, erlaubten in einem Arbeitsgang höchstens die Herstellung von drei Spulen, wobei die Herausnahme der Spulen aus der Schablone einige Schwierigkeiten bereitete. Nebenbei waren, um der Sache gerecht zu werden, viele Schablonen nötig, wozu eine große Lagerhaltung erforderlich war. Bevor man mit der Arbeit beginnen konnte, mußte man erst einmal die zu benötigende Schablone heraussuchen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Scheiben eingeklemmt Stifte angebracht sind, über denen Rohre mit willkürlich einstellbaren Führungsleisten geschoben sind und zwischen je zwei Führungsleisten Spulen gewickelt werden können. Sie zeigt folgende Vorteile: Man braucht nicht die Schablonen herauszusuchen, das gleiche Bild hat man vor sich und wickelt darauf je nach Wunsch und Bedarf so viel Spulen, wie man benötigt: Man kann bis sechsunddreißig Spulen und mehr in einem Arbeitsgang wickeln; man kann sie nacheinander und miteinandor wickeln, wobei im letzteren Falle bis go0/o an Wickelarbeitszeit erspart werden gegenüber den alten Methoden.
  • Der Hergang der Fertigung der Spulen ist folgender: Eine flache Scheibe wird vom Gewinde einer Antriebswelle gehalten. Diese Antriebswelle steht beim Ausgang aus der festgehaltenen Scheibe ein kleines Stück blank heraus, um dann in einem Gewinde zu enden. Eine zweite glatte Scheibe mit etwas größerer Mittelbohrung als das blanke Ende der vorstehenden Antriebswelle wird mit vier Bohrungen versehen, die beispielsweise die Entfernung voneinander haben, wie die Ecken der inneren Spule eines i-PS-Motors einer beliebigen Firma. An jeder Bohrung wird, da die Scheibe aus Eisen besteht, die Nummer i eingeschlagen. Diese Nummer trägt man mit den Angaben des Leistungsschildes in ein Buch ein. Nummer und Eintragung ist eine Urkunde, und die eingeschlagene Ziffer kann nicht verwischt werden.
  • In diese vier Bohrungen werden vier Stifte mit hinten angebrachtem flachen rechtwinklig zum Stift gedrehten Kopf eingeschoben. Diese Köpfe legen sich gegen die Hinterseite der zweiten flachen Scheibe. Diese Scheibe wird mit den Stiften auf den Antriebswellenstumpf geschoben und durch eine Mutter auf dem verjüngten Gewinde angezogen. Die etwas dünner als die Bohrung eingeschobenen Stifte werden durch das Anziehen der Mutter durch die flachen Köpfe gegen die feststehende Scheibe gedrückt und fest in gerader Richtung gehalten.
  • Über diese Stifte werden Isolierrohre geschoben, auf denen willkürlich feststellbare Führungsleisten gehalten werden. Am vorderen Ende werden die Rohre durch Feststellstücke mit Schraube auf dem Stift in fester Lage gehalten. In den Führungsleisten sind Querschlitze angebracht.
  • Handelt es sich nun um die Herstellung von ungleichen Spulen, so kann man anfangen zu wickeln, indem man mit einem, zwei oder drei Drähten je nach Bedarf in den Raum zwischen zwei Führungsleisten wickelt. Bei Erreichung der Windungszahl für eine Spule wird in den Querschlitzen der Führungsleisten eine Unterlage gelegt und darauf die zweite Spule gewickelt usw.
  • Ist die erste Gruppe von Spulen so in einem Zwischenraum zwischen zwei Führungsleisten untergebracht, beginnt man mit dem zweiten Zwischenraum zwischen zwei Führungsleisten usw., bis alle Zwischenräume ausgefüllt sind. Bei dieser Arbeitsweise wird man noch immer 5o bis 6o0/o an Arbeitsersparnis gegenüber den vorher beschriebenen Methoden erzielen.
  • Es läßt sich aber auch so wickeln, daß man mit den nötigen Drähten zu gleicher Zeit an allen verfügbaren Führungsleistenzwischenräumen anfängt zu wickeln, und man kann so die Arbeitsersparnis auf go0/o und höher treiben.
  • Wo es bei veralteten Schablonen Mühe machte, eine Spule herauszubringen, müßte es bei so vielen in einem Arbeitsgang hergestellten Spulen besonders schwierig sein, sie aus der Vorrichtung herauszubringen. Das ist indessen nicht der Fall. Bei dieser Vorrichtung löst man die vier an den Feststellstücken angebrachten Schrauben um ein minimales, löst ebenfalls die Mutter am verjüngten Antriebswellenkopf um ein minimales, und die bis dahin straff sitzenden Stifte sacken durch den Druck der Spulen und durch das Aufhören des Drucks der beiden Scheiben auf die flachen Köpfe der Stifte etwas in sich zusammen, und Spulen mit Rohren und Führungsleisten zieht man leicht aus den Stiften heraus.
  • Ebenso leicht lassen sich dann die Rohre mit den Führungsleisten zwischen den Spulen herausziehen, um im Bedarfsfalle sofort wieder auf die Stifte geschoben zu werden, wobei die i\-Iaße zwischen den Führungsleisten die gleichen geblieben sind. Die Führungsleisten sind deshalb gegeneinander verstellbar, um die Höhe der Spulen festlegen zu können.
  • Das war beispielsweise der Herstellungsvorgang der Spulen für eine Wicklung eines i-PS-Motors. Der gleiche Vorgang würde sich dementsprechend bei allen Motoren abspielen, nur das die Bohrungen in der Scheibe 2 in der Entfernung voneinander andere sein werden. Aber immer werden fortlaufend die Ziffern an den Bohrungen eingeschlagen und in das Buch eingetragen, bis man nichts mehr einzutragen hat und man alle Stärken von Motoren, die in der Größe der Scheiben zu wickeln sind, auf der Scheibe fixiert hat. Dann ist die Scheibe mit den Eintragungen eine Urkunde, die es erlaubt, die Spulen für hereinkommende defekte Motoren herzustellen, bevor der defekte Motor zur Aufnahme der neuen fertiggestellten Spulen hergerichtet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Spulen für die Bewicklung elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Scheiben eingeklemmt Stifte angebracht sind, über denen Rohre mit willkürlich einstellbaren Führungsleisten geschoben sind, und zwischen je zwei Führungsleisten Spulen gewickelt werden können.
  2. 2. Vorrichtung zum Wickeln von Spulen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Maße der Spulen durch bezeichnete Löcher zur Aufnahme der Stifte zwischen den Scheiben festgelegt werden und dann für immer Gültigkeit haben.
  3. 3. Vorrichtung zum Wickeln von Spulen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für die Herstellung der Spulen derart leicht auseiiiandernehmbar ist, daß die fertiggewickelten Spulen innerhalb von 30 Sekunden unbeschädigt aus der Vorrichtung herausgenommen werden können.
  4. Vorrichtung zum Wickeln von Spulen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter und nebeneinander eine Anzahl von Spulen in einem Arbeitsgang gewickelt werden kann.
  5. 5. Spulen, die mit einer Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4 hergestellt sind, für alle Stromarten wie für alle Spulen, die übergeschoben oder eingeträufelt werden.
DEP55837A 1949-09-24 1949-09-24 Vorrichtung zur Herstellung von Spulen fuer die Bewicklung elektrischer Maschinen Expired DE826032C (de)

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