DE825570C - Druckfester Mehrfachschalter - Google Patents

Druckfester Mehrfachschalter

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Publication number
DE825570C
DE825570C DEV2792A DEV0002792A DE825570C DE 825570 C DE825570 C DE 825570C DE V2792 A DEV2792 A DE V2792A DE V0002792 A DEV0002792 A DE V0002792A DE 825570 C DE825570 C DE 825570C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
pressure
halves
switch body
axis
Prior art date
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Expired
Application number
DEV2792A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Kummer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
Priority to DEV2792A priority Critical patent/DE825570C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE825570C publication Critical patent/DE825570C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/042Explosion-proof cases

Landscapes

  • Slide Switches (AREA)

Description

  • Druckfester Mehrfachschalter Bekannt ist ein zweipoliger Schalter druckfester Ausführung mit einem zweiteiligen Schaltkörper aus Porzellan von im wesentlichen zylinderisc'her Gestalt. Bei diesem Schalter durchdringen die Kontakte in zwei übereinanderliegenden Ebenen radial den Schalterkörper unddrücken gegen eineu in dessen Hohlraum angeordneten, mit Schaltbelägen versebenen Walzenkörper. Der Schalterkörper bestellt hierbei aus zwei Hälften, die die Schalterachse und den Schaltwalzenkörper einschließen. Die Trennfuge der beiden Körperhälften liegt bei dieser bekannten Ausführung in Richtung der Schalterachse.
  • Die ältere Anordnung hat mehrere Nachteile. Da die ßobrung für den Durchtritt der einseitig gelagerten Schalterachse in der Trennfuge der beiden plan geschliffenen Schalterkörperhälften liegt, wird der eiri,Nan-dfrei . Zusamtnenbau dieser Teile erschwert. lst z. B. eine der Körperhälften etwas zuviel abgeschliffen worden und die beiden Hälften werden beim nachfolgenden Zusammenbau durch Schrauben gegeneinander gepreßt, dann entsteht ein unzulässiger Druck auf die Schalterachse, was ein Zerspringen des Schalterkörpers zur Folge haben 'kann. Eine solche geringe Abweichung vom Sollmaß einer der Schalterkörperhälften kann aber auch dazu führen, daß die Trennfuge zwischen den Hälften nicht druckdicht geschlossen werden kann, Bei der bekannten Ausführung ist ferner nachteilig, daß die oberen Schalterkörperschrauben nicht nur zum Anpressen der beiden Hälften, sondern auch gleichzeitig zum Befestigen des Sprungwerks dienen. Beim Auswechseln des letzteren ist daher keine Gewähr dafür gegeben, daß der druckfeste Abschluß der beiden Schalterhälften nach Einbau und Ersatz eines Sprungwerks auch tatsächlich wieder erzielt wird, was erst durch eine erneute Prüfung einwandfrei festgestellt werden müßte.
  • Bekannt sind ferner die als Mehrfachschalter ausgebildeten sogenannten Paketschalter. Bei diesen wächst die Anzahl der Trennfugen, mit Erhöhung der Zahl der Schaltkontakte. So weist z. B. die zweipolige Ausführung dieses Schalters schon zwei Trennfugen auf. Je mehr Trennfugen aber vorhanden sind, um so mehr Schleifarbeit ist für das satte Anpassen der einzelnen Schalterkörperscheiben zu leisten. Infolge der Scheibengestalt dieser Körper stehen überdies nur verhältnismäßig kleine, nämlich Ringflächen, als Dichtungsflächen zur Verfügung. Zu beachten ist ferner, daß die einzelnen Schalterelemente nur durch zwei Spannschrauben zusammengehalten werden und beim Zusammenbau derselben entsteht leicht Ausschuß, da die Elemente infolge der Beimengung von Gesteinsmehl bei kleinen Klemmungen schon brechen.
  • Die Nachteile der bekannten Ausführung werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß selbst bei mehrpoliger Ausführung der Schalterkörper nur eine senkrecht zur Schalterachse verlaufendeTrennfuge aufweist.
  • Gemäß .der weiteren Erfindung enthält bei im wesentlichen quadratischem Grundriß der Schalterkörperhälften jede ,der Hälften bis zu vier gleitend geführte, senkrecht stehende Druckkontakte, die auf waagerecht plane Kontaktbahnen drücken, die von scheibenförmigen Schalterkörpern getragen sind, welche von Ausnehmungen der Schalterkörperhälften aufgenommen werden und durch die senkrecht stehende, doppelt gelagerte Schalterachse sprungweise gedreht werden.
  • Der neue Schalter bietet folgende Vorteile: Bei im wesentlichen quadratischem Grundriß der Schalterkörper können, wie erwähnt, mindestens in jedem Halbkörper vier Kontakte angeordnet werden. Führt man die Schalterkörper mit im wesentlichen seehseckigem oder mehreckigem Grundriß aus, ist eine entsprechende Steigerung der Anzahl der Kontakte je Halbkörper möglich. Der Einbau der Schalterachse und deren Zentrierung bietet keine Schwierigkeiten und außerdem die Möglichkeit, eine doppelte Lagerung der Achse vorzusehen. Die vorhandene einzige Trennfuge kann durch Schleifen der Paßflächen immer druckdicht abgeschlossen werden, zumal genügend große Dichtungsflächen zur Verfügung stehen. Wird eine der Dichtungsflächen tatsächlich einmal etwas zu viel abgeschliffen, dann ist der Bauteil immer noch verwendbar, da bei seinem Anpressen auf die Fläche des Gegenkörpers höchstens die Federkontakte etwas höher vorgespannt werden. Der dann etwa auftretende höhere Kontaktdruck ist immer noch zulässig und bedeutet keinen Nachteil. Dadurch, daß bei dem neuen Schalter die Kontaktführung als Planführung ausgebildet ist, ist sie stets einwandfrei.
  • Der Erfindungsgegenstand soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in der die einzelnen Aufbauteile des neuen Schalters in Achsrichtung hintereinander angeordnet dargestellt sind. Der Schalter besteht aus den beiden Sc'halterkörperhälften 1, 2 aus Isolierstoff, z. 13. Porzellan. Die Schalterkörperhälfte i weist eine Bohrung 3 auf, die mit einer Büchse .4 ausgefüttert .ist, die die Schalterachse aufnimmt. Zur Verlängerung der Achslagerlänge ist diese Schalterkörperhälfte im Bereich der Achse mit einer Überhöhung 5 versehen, an .die sich vier Rippen 6 anschließen, durch die die mechanische Festigkeit der Schalterkörperhälfte erhöht und darüber hinaus der Kriechweg zwischen den Kontakten vergrößert wird. In jede der beiden Körperhälften 1, 2 sind Kontakte 7 eingeschraubt. Durch die Länge des Gewindes wird ein druckdichter Abschluß zwischen dem Kontakt j und dem umgebenden Schalterkörper erzielt. Als Kontakte finden im vorliegenden Fall solche Verwendung, bei denen sich der eigentliche Kontakt 8 axial innerhalb einer Führungsbuchse auf- und abwärts bewegen kann. Von den Kontaktren 7 führen Ableitungen zu Anschlußklemmen bekannter Art. Diese Druckkontakte gleiten auf planen Kontaktbahnen 9, die 'von scheibenförmigen Schaltkörpern io getragen sind. Die Schaltkörper weisen eine quadratische Mittenausnehmung i i auf, die später die Achse des Schalters durchdringt und dadurch ihre Bewegung auf die Schalterkörper überträgt. Die Schaltkörper selbst können durch eine Zwischenscheibe aus Isolierstoff 12 gegeneinander elektrisch isoliert werden. Letzteres ist aber nur dann nötig, wenn die Befestigungsmittel der Kontaktbahn 9 auf der Grundfläche der Schaltkörper infolge Nietung o. dgl. austreten. Die Schaltkörper senken sich beim Zusammenbau des neuen Schalters in die Ausnehmungen 13 der oberen und unteren Schalterkörperhälften ein und sind dann völlig von den aufeinanderzupressenden Hälften eingeschlossen. Die beiden Hälften des Schalterkörpers werden durch in Richtung der Achse hindurchtretende Spannschrauben 14 und 15 zusammengepreßt. Die zuvor eingelegte, in der Zeichnung nicht dargestellte Schalterachse ist dann einmal in der Buchse geführt, zum anderen in der in der unteren Schalterkörperhälfte vorgesehenen Vertiefung 16. Nachdem die beiden Hälften mit Hilfe der Spannschrauben zu einer baulichen Einheit druckdicht vereinigt sind, wird auf die gleichen Spannschrauben die Platte 17 aufgebracht und: festgeschraubt. Diese trägt das Sprungwerk 18 des Schalters, das, wie ohne weiteres ersichtlich, ohne Öffnen des eigentlichen Schalters jederzeit ausgewechselt werden kann. Das Sprungwerk 18 ist nämlich mit besonderen Haftmitteln auf der Trägerplatte 17 befestigt. Nach Abnahme des Schalterknopfes i9 sind diese Teile, losgelöst vorn übrigen Schalter, entfernbar.
  • Im Ausführungsbeispiel ist ein Schalter dargestellt, dessen Grundriß im wesentlichen quadratisch ist. Bildet man jedoch hiervon abweichend die beiden Schalterkörperhälften mit im wesentlichen sechseckigem oder mehreckigem Grundriß aus, dann bietet es keine Schwierigkeiten, auf jedem Halbkörper entsprechend mehr Kontakte anzuordnen. Auch selbst bei einer solchen Ausführung sind noch große Dichtungsflächen vorhanden und überdies kann die Zahl der Spannbolzen zum Zusammenpressen der Schalterkörperhälften erhöht werden. Der Umstand, daß bei dem neuen Schalter Druckkontäkte auf einer Planführung gleiten, ist insofern beachtlich, als der Kontaktdruck stets gleichmäßig aufrechterhalten bleibt, weil nämlich die Kontakte bei guter Kontaktgabe einem Minimum an _lbnttt-r_ung unterworfen sind. Die Schaltkörper io, die die planen Kontaktbahnen tragen, können auch so ausgebildet sein, daß, entgegen der in der Zeichnung dargestellten Ausführung, in der die Stromzufuhr und die Stromabführung innerhalb ein und derselben Schalterkörperhälfte erfolgt, der Strom beispielsweise in der oberen Schalterkörperhälfte zugeführt wird, wohingegen die Ableitung durch die Kontakte der unteren Schalterkörperhälfte übernommen wird. Man wird die Schaltkörper io je nach Art der durchzuführenden Schaltungen entweder in einem oder dem anderen Sinne für die Stromleitung verwenden.
  • Die Zahl der möglichen Schaltungen kann außerdem dadurch erhöht werden, daß man mehrere Schalter in Achsrichtung hintereinander anordnet. Diese 'können dann durch eine gemeinsame, durchgehende Achse bedient werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckfester Mehrfachschalter, dadurch ge- kennzeichnet, daß bei mehrpoliger Ausführung der Schalterkörper nur eine senkrecht zur Schalterachse verlaufende Trennfuge aufweist. a. Drudkfester Mehrfachschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen quadratischem Grundriß der Schalterkörperhälften jede der gegeneinandergepreßten Hälften bis zu vier gleitend geführte, senkrecht stehende Drudkkontakte enthält, die gegen waagerechte, plane Kontaktbahnen drücken, die von scheibenförmigen Schaltkörpern getragen sind, welche von Ausnehmungen der Schalterkörperhälften aufgenommen sind und durch die senkrechte, zweimal gelagerte Schalterachse sprungweise gedreht werden. 3. Druckfester Mehrfachschalter nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalterkörperhälften durch mindestens vier Spannschrauben zusammengepreßt sind, die gleichzeitig zum Tragen einer oberhalb des vereinigten Schalterkörpers befindlichen für das auf dieser ,durch besondere Haftmittel gehaltene Sprungwerk dienen. 4. Druckfester Mehrfachschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundriß der Schalterkörper im wesentlichen ein Sechseck oder ein Vieleck ist und mit einsprechend mehr Kontakten je Hälfte versehen ist. 5. Druckfester Mehrfachschalter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schalter in Achsrichtung hintereinander angeordnet und durch eine gemeinsame Achse schaltbar sind.
DEV2792A 1950-10-27 1950-10-27 Druckfester Mehrfachschalter Expired DE825570C (de)

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