DE1634678U - Druckfester mehrfachschalter. - Google Patents

Druckfester mehrfachschalter.

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DE1634678U
DE1634678U DE1950V0000867 DEV0000867U DE1634678U DE 1634678 U DE1634678 U DE 1634678U DE 1950V0000867 DE1950V0000867 DE 1950V0000867 DE V0000867 U DEV0000867 U DE V0000867U DE 1634678 U DE1634678 U DE 1634678U
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switch
pressure
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switch body
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DE1950V0000867
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Voigt and Haeffner AG
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Voigt and Haeffner AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00

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  • Slide Switches (AREA)

Description

  • Patentanmeldung bzw.
  • Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung Druckfester Mehrfachschalter.
  • Bekannt ist ein zweipoliger Schalter druckfester Ausführung mit einem zweiteiligen Schaltkörper aus Porzellan von im wesentlichen zylindrischer Gestalt. Bei diesem Schalter durchdringen die Kontakte in zwei übereinander liegenden Ebenen radial den Schaltkörper und drücken gegen einen in dessen Hohlraum angeordneten, mit Schaltbelägen versehenen Walzenkörper. Der Schaltkörper hesteht hierbei aus zwei Hälften, die die Schalterachse und den Schaltwalzenkörper einschliessen. Die Trennfuge der beiden Eörperhälften liegt bei dieser bekannten Ausführung in Richtung der Schalterachse.
  • Die ältere Anordnung hat mehrere Nachteile. Da die Bohrung für den Durchtritt der einseitig gelagerten Schalterachse in der Trennfuge der beiden plan geschliffenen Schalterkörperhälften liegt, wird der einwandfreie Zusammenbau dieser Teile erschwert.
  • Ist z. B. eine der rórperhälften etc as zuviel abgeschliffen worden und die beiden Hälften werden beim nachfolgenden Zusammenbau durch Schrauben gegeneinander gepresst, dann entsteht ein unzulässiger Druck auf die Schalterachse, was ein Zerspringen des Schalterkörpers zur Folge haben kann. Eine solche geringe Abweichung vom Zollmaß einer der Schalterkörperhälften kann aber auch dazu führen, dass die Trennfuge zwischen den Hälften nicht druckdicht geschlossen werden kann. Bei der bekannten Ausführung ist ferner nachteilig, dass die oberen Schalterkörperschrauben nicht nur zum Anpressen der beiden Hälften, sondern auch gleichzeitig zum Befestigen des Sprungwerks dienen. Beim Auswechseln des letzteren ist daher keine Gewähr dafür gegeben, dass der druckfeste Abschluss der beiden Schalterhälften nach Einbau und Ersatz eines Sprungwerkes auch tatsächlich wieder erzielt wird, was erst durch eine erneute Prüfung einwandfrei festgestellt werden müsste.
  • Bekannt sind ferner die als Mehrfachschalter ausgebildeten sogenannten Paketschalter. Bei diesen wächst die Anzahl der Trennfuge mit Erhöhung der Zahl der Schaltkontakte. So weisst z. B. die zweipolige Ausführung dieses Schalters schon zweiTrennfugen auf. Je mehr Trennfuge aber vorhanden sind, um so mehr Schleifarbeit ist für das satte Anpassen der einzelnen Schalter-
    körperscheiben zu leisten. Infolge der Scheibengestalt dieser Kör-
    per stehen überdies nur verhältnismässig kleine, nämlich Ringflächen, als Dichtungsflächen zur Verfügung. Zu beachten ist ferner, dass die einzelnen Schalterelemente nur durch zwei Spannschrauben zusammengehalten werden und beim Zusammenbau derselben entsteht leicht Ausschuss, da die Elemente infolge der Beimengung von Gesteinsmehl bei kleinen Klemmungen schon brechen.
  • Die Nachteile der bekannten Ausführung werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass selbst bei mehrpoliger Ausführung der Schalterkörper nur eine senkrecht zur Schalterachse verlaufende Trennfuge aufweist.
  • Gemäss der weiteren Erfindung enthält bei quadratischer Ausbildung der Schalterkörperhälften jede der Hälften bis zu vier gleitend geführte, senkrecht stehende Druckkontakt, die auf waagrecht plane Kontaktbahnen drücken, die von scheibenförmigen Schaltkörpern getragen sind, welche von Ausnehmungen der Schalterkörperhälften aufgenommen werden und durch die senkrecht stehende, doppelt gelagerte Schalterachse sprungweise gedreht werden.
  • Der neue Schalter bietet folgende Vorteile : Bei quadratischer Gestalt der Schalterkörper können, wie erwähnt mindestens in jedem Halbkörper vier Kontakte angeordnet werden. Führt man den Schalterkörper als sechseckigen oder mehreckigen Zylinder aus, ist eine entsprechende Steigerung der Anzahl der Kontakte je Halbkörper möglich. Der Einbau der Schalterachse und deren Zentrierung bietet keine Schwierigkeiten und ausserdem die Möglichkeit, eine doppelte Lagerung der Achse vorzusehen. Die vorhandene einzige Trennfuge kann durch Schleifen der Passflächen immer druckdicht geschlossen werden, zumal genügend grosse Dichtungsflächen zur stehen. Wird eine der Dichtungsflächen tatsächlich einmal etwas zuviel abgeschliffen, dann ist der Bauteil immer noch verwendbar, da bei seinem Anpressen auf die Fläche des Gegenkörpers höchstens die Federkontakt etwas höher vorgespannt werden. Der dann etwa auftretende höhere kontaktdruck ist immer noch zulässig und bedeutet keinen Nachteil.
  • Dadurch, dass bei dem neuen Schalter die Eontaktführung als Planführung ausgebildet ist, ist sie stets einwandfrei.
  • Der Anmeldungsgegenstand soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden, in der die einzelnen Aufbauteile des neuen Schalters in Achsrichtung hintereinander angeordnet darg&stellt sind.
  • Der Schalter besteht aus den beiden Schalterkörperhälften 1, 2 aus Isolierstoff, z. B. Porzellan. Die Schalterkörperhälfte 1 weist eine Bohrung 3 auf, die mit einer Büchse 4 ausgefüttert ist, die die Schalterachse aufnimmt. Zur Verlängerung der Achslagerlänge ist diese Schaltkörperhälfte im Bereich der Achse mit einer Überhöhung 5 versehen, an die sich vier Rippen 6 anschliessen, durch die die mechanische Festigkeit der Schalterkörperhälfte erhöht und darüber hinaus der Kriechweg zwischen den Kontakten vergrössert wird. In jede der beiden Körperhälften 1, 2 sind Kontakte 7 eingeschraubt. Durch die Länge des Gewindes
    wird ein druckdichter Abschluss zwischen dem Kontakt 7 und dem
    finden
    umgebenden Schalterkörper erzielt. Als Kontakte im vor-
    liegenden Fall solche Verwendung, bei denen sich der eigentliche
    Kontakt 8 achsial innerhalb einer Führungsbuchse auf-und ab-
    wärts bewegen kann. den Kontakten 7 führen Ableitungen zu Anschlussklemnen bekannter Art. Diese Druckkontakt gleiten auf planen Kontaktbahnen 9, die von scheibenförmigen Schaltkörpern 10 getragen sind. Die Schaltkörper weisen eine quadratische Mittenausnehmung 11 auf, die später die Achse des Schalters durchdringt und dadurch ihre Bewegung auf die Schalterkörper überträgt. Die Schaltkörper selbst können durch eine Zwischenscheibe aus Isolierstoff 12 gegeneinander elektrisch isoliert werden. Letztere ist aber nur dann nötig, wenn die Befestigungsmittel der Kontaktbahn 9 auf der Grundfläche der Schaltkörper infolge Nietung oder dergleichen austreten. Die Schaltkörper senken sich beim Zusammenbau des neuen Schalters in die Ausnehmungen 13 der oberen und unteren Sohalterkörperhälften ein und sind dann völlig von den aufeinanderzupressenden Hälften eingeschlossen. Die beiden Hälften des Schalterkörpers werden'durch in Richtung der Achsen 14 und 15 hindurchtretende Spannschrauben zusammengepresst. Die zuvor eingelegte, in der Zeichnung nicht dargestellte Schalterachse ist dann einmal in der Büchse geführt, zum anderen in der in der unteren Schalterkörperhälfte vorgesehenen Vertiefung 16. Nachdem die beiden Hälften mit Hilfe der Spannschrauben zu einer baulichen Einheit druckdicht vereinigt sind, wird auf die gleichen Spannschrauben die Platte 17 aufgebracht und festgeschraubt. Diese trägt das Sprungwerk 18 des Schalters, das, wie ohne weiteres ersichtlich, ohne Öffnen des eigentlichen Schalters jederzeit ausgewechselt werden kann. Das Sprungwerk 18 ist nämlich mit besonderen Haftmitteln auf der Trägerplatte 17 befestigt. Nach Abnahme des Schalterknopfes 19 sind diese Teile-losgelöst vom übrigen Schalter. entfernbar.
  • Im Ausführungsbeispiel ist ein Schalter dargestellt, dessen Körperhälften quadratisch sind. Bildet man jedoch abweichend die beiden Schalterkörperhälften als sechseckige oder mehreckige Körper aus, dann bietet es keine Schwierigkeiten, auf jedem Halbkörper entsprechend mehr Kontakte anzuordnen. Auch selbst bei einer solchen Ausführung sind noch grosse Dichtungsflächen vorhanden und überdies kann die Zahl der Spannbolzen zum Zusammenpressen der Schaltkörperhälften erhöht werden. Der Umstand, dass bei dem neuen Schalter Druckkontakte auf einer Planführung gleiten, ist insofern beachtlich, als der Kontaktdruck stets gleichmässig aufrecht erhalten bleibt, weil nämlich die Kontakte bei guter Kontaktgabe einem Minimum an Abnutzung unterworfen sind.
  • Die Schaltkörper 10, die die planen Kontaktbahnen tragen, können auch so ausgebildet sein, dass-entgegen der in der Zeichnung dargestellten Ausführung, in der die Stromzufuhr und die Stromabführung innerhalb ein und derselben Schalterkörperhälfte erfolgt-der Strom beispielsweise in der oberen Schalterkörperhäfte zugeführt wird, wohingegen die Ableitung durch die Kaontakte der unteren Schalterkörperhälfte übernommen wird. Man wird die Schaltkörper 10 je nach Art der durchzuführenden Schaltungen entweder in einem oder dem anderen Sinne für die Stromleitung verwenden.
  • Die Zahl der möglichen Schaltungen kann ausserdem dadurch erhöht werden, dass man mehrere Schalter in Achsrichtung hintereinander anordnet. Diese können dann durch eine gemeinsame, durchgehende Achse bedient werden.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1. Druckfester Mehrfachschalter, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehrpoliger Ausführung der Schalterkörper nur eine senkrecht zur Schalterachse verlaufende Trennfuge aufweist.
  2. 2. Druckfester Mehrfachschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei quadratischer Ausführung der Schalterkörperhälften jede der gegeneinander gepressten Hälften bis zu vier gleitend geführte, senkrecht stehende Druckkontakte enthält, die gegen waagrechte, plane Kontaktbahnen drücken, die von scheibenförmigen Schalterkörpern getragen sind, welche von Ausnehmungen der Schalterkörperhälften aufgenommen sind und durch die senkrechte, zweimal gelagerte Schalterachse sprungweise gedreht werden.
  3. 3. DruckfesterMehrfachschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schalterkörperhälften durch mindestens vier Spannschrauben zusancnengepresst sind, die gleich zeitig zum Tragen einer oberhalb des vereinigten Schalterkörpers befindlichen Befestigungsplatte für das auf dieser durch besondere Haftmittel gehaltene Sprungwerk dient.
  4. 4. Druckfester Mehrfachschalter nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnete dass der Schaltebkörper die Gestalt eines sechseckigen oder mehreckigen Zylinders hat und mit entsprechend mehr Kontakten je Hälfte versehen ist.
  5. 5. Druckfester Mehrfachschalter nach Anspruch 1-4 ? dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schalter in Achsrichtung hintereinander angeordnet und durch eine gemeinsame Achse schaltbar sind.
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