DE825363C

DE825363C - Stossdaempfer fuer Tuerzargen

Info

Publication number: DE825363C
Application number: DESCH2427A
Authority: DE
Inventors: Emil Schulte
Original assignee: Kiekert & Nieland
Current assignee: Kiekert & Nieland
Priority date: 1950-06-03
Filing date: 1950-06-03
Publication date: 1951-12-17

Description

Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer zum Einsetzen von Hand in Türzargen. Bekanntlich werdenTürzargen auch mit Stoßdämpfern geliefert, die den Stoß der zuschlagenden Tür auf den Zargenanschlag abdämpfen sollen. Zu diesem Zweck erhalten die Zargen an den Anschlagstellen längliche Schlitze, in welche rechtwinklige Gummiplatten eingesetzt sind, die hinter der Zarge durch angeschweißte Blechkästen gehalten werden.
Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer, det leicht von Hand in die Türzarge eingesetzt, entfernt und vor allen Dingen an bereits vermauerte Zargen ohne Stoßdämpfung noch nachträglich angebracht werden kann.
Der Stoßdämpfer besteht aus einem mit schmalem Rand und zwei oder mehreren Querhohrungen versehenen runden Blechnäpfchen, einem mit zwei oder mehreren Aussparungen versehenen Gummipuffer, der an der Stoßstelle eine kugelige Erhöhung hat, und aus zwei oder mehreren Stähl- oder Glaskugeln. Statt der Aussparungen in den Gummipuffern können auch Rillen vorgesehen werden. Die Bohrungen der Näpfchen sind in ihrem Durchmesser kleiner als der der Kugeln und haben einen bestimmten Abstand von dem Rand der Näpfchen. Wird der Gummipuffer mit den Kugeln in das Näpfchen eingesetzt, so treten die Kugeln zu einem Teil aus den Bohrungen heraus. Die Zargen erhalten Bohrungen, deren Durchmesser dem Durchmesser der Stoßdämpfer entsprechen. Beim Eindrücken der Stoßdämpfer in die Zarge treten die Kugeln zuerst nach innen und springen hinter der Zargenwand wieder nach außen und verbinden so den Stoßdämpfer fest mit der Zargenwand. Je nach der Schwere der Tür werden eine beliebige Anzahl Stoßdämpfer angebracht. Bei sehr schmalen Zargenanschlägen können auch flache Stoßdämpfer verwandt werden. Diese bestehen aus einem flachen, mit schmalem Rand und zwei Bohrungen versehenem Blechkästchen, einem flachen Gummipuffer und zwei Kugeln.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Fie. i in der Seitenansicht den Stoßdämpfer mit zylindrischem Gummipuffer, Fig.2 denselben in der Seitenansicht, Fig.3 im Seitenschnitt das Näpfchen des Stoßdämpfers, Fig. 4 in der Ansicht mit einem Teilschnitt einen Gummipuffer mit Aussparungen, Fig.5 in der Ansicht einen Gummipuffer mit einer Rille, Fig. 6 im Schnitt einen Stoßdämpfer, eingesetzt in eine Türzarge, Fig. 7 im Längsschnitt einen Stoßdämpfer mit quaderförmigem Gummipuffer, Fig. 8 denselben in der Seitenansicht und Fig. 9 denselben in der Draufsicht.
In einem mit Rand versehenen, aus dünnem Blech hergestellten und quer durchbohrten Näpf- chen a (Fig. i, 2 und 3) ist ein Gummipuffer b (Fig. i, 2 und 4) oder ein Gummipuffer c (Fig. 5) mit zwei oder mehreren Kugeln d so eingesetzt, daß die Kugeln aus den Bohrlöchern zum Teil herausragen. Soll der Rand des Stoßdämpfers auf der Zarge nicht vorstehen, so erhält diese eine versenkte Bohrung e (Fig. 6). Die flachen Stoßdämpfer haben ein Blechkästchen f, einen flachen Gummipuffer g und zwei Kugeln 7i.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßdämpfer an Türzargen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit Rand versehenen und im bestimmten.@bstand von diesem quer durchbohrten Blechnäpfchen ein Gummipuffer mit seitlichen Aussparungen zur Aufnahme von zwei oder mehreren Kugeln mit diesen so eingesetzt ist, daß die Kugeln aus den Bohrungen des Näpfchens zum Teil herausragen.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummipuffer und dementsprechend das Blechnäpfchen zylindrische oder quaderförmige Gestalt aufweisen.