DE824864C - Rechenschieber - Google Patents

Rechenschieber

Info

Publication number
DE824864C
DE824864C DEP54308A DEP0054308A DE824864C DE 824864 C DE824864 C DE 824864C DE P54308 A DEP54308 A DE P54308A DE P0054308 A DEP0054308 A DE P0054308A DE 824864 C DE824864 C DE 824864C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tongue
housing
spring
scale
slide rule
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP54308A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Bischof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP54308A priority Critical patent/DE824864C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE824864C publication Critical patent/DE824864C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/04Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tape Measures (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Rechenschieber Bei den bekannten Rechenschiebern ist die Anordnung so getroffen, daß sich die Zunge mit zwei seitlichen Federn in Nuten des Gehäuses führt. Diese Führung erfordert große Genauigkeit in der Herstellung, wenn zwischen den beiden gleitenden Teilen gerade soviel Reibung entstehen soll, als zur Handhabung bequem ist. Bessere Schieber sind zur Konstanthaltung dieser Reibungskraft mit besonderen Federn im Gehäuse versehen. Der die Reibung erzeugende Druck wirkt hierbei parallel zu den Skalenebenen.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein besonders billiger und leicht herstellbarer Schieber aus gepreßten oder gezogenen Blechkörpern. Das Gehäuse wird dabei von einem oben in Längsrichtung offenen Hohlkörper gebildet, dessen einander zugekehrte Ränder die Skalen aufnehmen. Längs der Unterseite des Gehäuses ist eine Sicke angeordnet, die zur Führung der Zunge bestimmt ist. Die Zunge ist ebenfalls als Hohlkörper ausgebildet, der im Gegensatz zum Gehäuse auf seiner Unterseite einen Längsspalt aufweist. Die am Längsspalt vorzugsweise umgebogenen Zungenränder führen sich an der Sicke des Gehäuses.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Anordnung so getroffen, daß längs des Innenraumes der Zunge ein Federkörper angeordnet ist, der sich einerseits auf die Gehäusesicke legt, und der anderseits die Zunge senkrecht zu der Skalenebene gegen .die Skalenträger des Gehäuses drückt. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß auf die Dauer eine gleichbleibende Reibungskraft vorhanden ist und daß zugleich ohne Schaden für die leichte Handhabung größere Toleranzen bei der Herstellung zugelassen werden können. Verwendet man eine Blattfeder, so wird diese wen der kleinen Kräfte, ihrer verhältnismäßig großen Länge und der kleinen Durchbiegungen nur wenig beansprucht. Es ist deshalb nicht nötig, Federmaterial von besonders guter Qualität zu verwenden. Die Befestigung der Feder in der Zunge geschieht durch einfache Mittel, die zugleich noch anderen Zwecken dienen, wie weiter unten dargelegt wird.
  • Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung beispielsweise und schematisch in sieben Abbildungen dar.
  • Abb. i zeigt den Schieber im Querschnitt I-I der Abb. 2 ; .
  • Abb.2 ist ein Längsschnitt II-II der Abb. i (Länge stark verkürzt) ; Abb. 3 zeigt ein Ende der Zunge in Ansicht von unten; Abb. 4 zeigt die Abwicklung eines Zungenendes; Abb. 5 zeigt eine Blattfeder von dem Einbau in die Zunge; Abb. 6 ist ein Schnitt wie Abb. i, jedoch vergrößert und mit eingezeichneter Papierskala; Abb. 7 ist ebenfalls ein Schnitt wie Abb.6, jedoch mit anderer Lage der Skala.
  • In Abb. i und 2 ist i das Gehäuse, in dem die Zunge 2 mit leichter Reibung verschiebbar angeordnet ist. Die Zunge führt sich hierbei seitlich an der zweckmäßigerweise rechteckigen Sicke 3. Zur Verbesserung dieser Führung können die Längskanten der Zunge, wie bei 4 angegeben, umgekantet werden. Im Innern der Zunge ist die Blattfeder 5 angeordnet, die in ausgebautem Zustand in Abb.5 dargestellt ist. Diese Blattfeder legt sich fast mit ihrer ganzen Länge auf die Blechkanten 4, wenn die Zunge ganz herausgezogen ist, und drückt mit ihren abgebogenen Enden 6 gegen die obere Wand der Zunge. Schiebt man die Zunge 2 ins Gehäuse i, so hebt sich die Feder 5 von den Kanten 4 ab und drückt auf die Sicke 3, wodurch die Zunge nach oben gegen das Gehäuse gedrückt wird. Statt der Feder nach Abb. 5 könnte man auch einen geraden Blechstreifen mit hochgebogenen Enden verwenden, der durch einige kleine zylindrische Schraubenfedern nach unten gedrückt wird. Für den vorliegenden Zweck genügt jedoch das gewöhnlichste Federmaterial, um in der nach Abb. 5 gebogenen Form die beabsichtigte Wirkung hervorzubringen. In eingebautem Zustande ist die Feder zudem vor unbeabsichtigten Deformationen hinreichend geschützt. Es ist an sich schon zweckmäßig, die Enden der Zunge 2 bei 7 etwas nach unten abzubiegen, einerseits um scharfe Kanten zu vermeiden und anderseits um Angriffsflächen für die Fingerspitzen bzw. -nägel zu schaffen für das leichte Herausziehen der Zunge aus dem Gehäuse. Diese abgebogenen Enden 7 erhalten jetzt die weitere Funktion, die Feder 5 gegen Längsverschiebungen zu sichern. Die Feder 5 kann leicht in die fertiggestellte Zunge hineingeschoben und auch wieder herausgenommen werden. Für das Abbiegen der Zungenenden bei 7 könnte man am Zungenblech Einschnitte 18 nach den strichpunktierten Linien der Abb. 4 anbringen. Eine einfachere und bessere Methode, einen Ansatz 7 für das Umbiegen zu schaffen, besteht darin, das Blech für die Zunge 2 an den beiden Enden nach Abb. 4 mit Abschrägungen 8 zu versehen. Nachdem das Blech nach den gestrichelten Linien der Abb. 4 abgebogen ist, hat jedes Zungenende von unten gesehen eine Form, wie in Abb. 3 dargestellt. Durch die schrägen Kanten 8 wird einerseits Platz für die Fingerspitzen geschaffen, um an der Kante 7 anzufassen, und anderseits wird durch diese schrägen Kanten 8 das Hineinschieben der Zunge in das Gehäuse erleichtert. Die Feder bietet hierbei auch keine Schwierigkeiten, da deren Enden bei 6 abgebogen sind. Die Größe der Reibungskraft zwischen Zunge und Gehäuse läßt sich leicht durch größere oder geringere Krümmung der Feder bestimmen.
  • Das Gehäuse ist bei i9 abgekröpft, um die Skalenträger 2o zum Schutz der Skalen i i etwas tiefer zu legen. Damit die Zunge mit ihrer ganzen, oben angeordneten Skala 9 am Gehäuse glatt anliegt, ist es zweckmäßig, das Gehäuse bei io auf der ganzen Länge abzukröpfen (Abb. 1, 6 und 7). Die Zungenskala 9 (Abb. 6) greift seitlich noch vorteilhaft unter das Gehäuse. Papier gleitet an sich gut auf Metall, würde sich aber, z. B. bei Aluminiumgehäuse, mit der Zeit schwarz färben. Um dies zu verhindern, biegt man die Gehäuseskalen bei 12 nach unten um und verleimt sie auch von unten mit dem Gehäuse. Das Umbiegen der Skala bei 12 hat noch folgende Vorteile: Besseres Haften der Skala, die dann bei 12 nicht abblättern kann, saubere, glatte Kante bei 12 und Herabreichen der oberen Skalenstriche bis auf die Zungenskala 9. Um auch für die Feder gute Gleitverhältnisse zu schaffen, kann man die Sicke 3 (Abt. 6) mit Papier 13 überkleben, das man bei 14 auch noch seitlich herunterführen kann. Das Überkleben des Schiebermetalls an den Reibflächen mit Papier bezweckt außer der Verbesserung der Reibungsverhältnisse auch noch, störende Geräusche bei der Handhabung zu beseitigen.
  • Versieht man die Zunge :2 (Abt. 7) mit einer Auflage 15 u. dgl., um die aneinander vorbeigleitenden Skalen auf eine Ebene zu bringen, so übernimmt diese Auflage auch zweckmäßigerweise die seitliche Führung, und man läßt zwischen Zunge 2 und Sicke 3 bei 16 und 17 etwas Luft. Die Sicke 3 dient in diesem Falle nur als Stütze für den Federdruck bzw. als Auflage für die Feder. 21 ist der in bekannter Art angeordnete und ausgeführte Läufer, der eine ebenfalls bekannte Blattfeder aufweist, die auf eine Vergrößerung des Spieles bei 22 hinwirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenschieber aus gepreßten oder gezogenen Blechkörpern u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (2) längs ihres inneren Hohlraumes einen Federkörper enthält, der sich einerseits mit seiner Längsseite auf die Gehäusesicke (3) legt und anderseits einen Druck auf die Zunge (2) ausübt, so daß diese mit den Skalenträgern (20) zur Anlage kommt.
  2. 2. Rechenschieber nach Anspruch i, dadurch
DEP54308A 1949-09-09 1949-09-09 Rechenschieber Expired DE824864C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP54308A DE824864C (de) 1949-09-09 1949-09-09 Rechenschieber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP54308A DE824864C (de) 1949-09-09 1949-09-09 Rechenschieber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE824864C true DE824864C (de) 1951-12-13

Family

ID=7387000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP54308A Expired DE824864C (de) 1949-09-09 1949-09-09 Rechenschieber

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE824864C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE824864C (de) Rechenschieber
DE613986C (de) Huelsenfoermiger Behaelter fuer stangenfoermige Massen mit einem die Fuellung aus dem offenen Behaelter hinausbefoerdernden, nur in der Foerderrichtung beweglichen Kolben
DE854709C (de) Stahlmessband
DE867152C (de) Selbstschliessender Taschenbuegel
DE2516744B2 (de) Kastenfoermige griffleiste
DE821039C (de) Stuetzstange zum Abstuetzen von Stuetzplatten in Karteikaesten u. dgl.
DE2401708C3 (de) Skalenstreifen o.dgl. Markierungsstreifen zum Einführen in Schienen von Aufbewahrungsmitteln für Schriftgut
DE1236741B (de) Schirm mit in verkuerztem Zustand flacher Querschnittsform
DE698310C (de) Mit der Deckplatte fuer Einlassgurtroller schraubenlos zu verbindende Zierplatte
DE498377C (de) Reissfeder in Gestalt einer Schreibfeder
DE887426C (de) Fingerbalken fuer Maehmaschinen
DE668643C (de) Loseblaetterbuch mit gegenueber dem Buchruecken beweglichen Aufreihbuegeln
CH269523A (de) Registriervorrichtung, insbesondere für Sichtkarteien.
DE930085C (de) Mechanik fuer Einhaengehefter in Sammelmappen
DE737451C (de) Karteidoppelblatt
DE546071C (de) Einhaengevorrichtung fuer Schnellhefter o. dgl. mit seitlich offenen Schlitzen zum Einhaengen der Hefter auf den Aufreihstiften eines Ordners
DE2213344A1 (de) Hilfsvorrichtung zum einfuehren der gleiter in eine karniesengleitschiene
DE279052C (de)
DE202012001642U1 (de) Rollmaßband
DE1185149B (de) Aufreihvorrichtung fuer Schnellhefter
DE1786383B1 (de) Skalenleiste,insbesondere Terminleiste,zum Anbringen an Ablegemappen,Karteikarten od.dgl.
DE614354C (de) Einrichtung zur Erleichterung des Erfassens von Formularen o. dgl.
DE7238141U (de) Klappfenster
DE662565C (de) UEberschubhuelse fuer Schreibfedern
DE2256065A1 (de) Schubladenfuehrung mit seitlichen fuehrungsschienen