DE824692C - Fuellkoerper fuer Stahlbetonrippendecken - Google Patents

Fuellkoerper fuer Stahlbetonrippendecken

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DE824692C
DE824692C DEP2771A DE0002771A DE824692C DE 824692 C DE824692 C DE 824692C DE P2771 A DEP2771 A DE P2771A DE 0002771 A DE0002771 A DE 0002771A DE 824692 C DE824692 C DE 824692C
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DE
Germany
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edge strips
packing
edge
reinforced concrete
filler
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Expired
Application number
DEP2771A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Klaus Pieper
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KLAUS PIEPER DR ING
Original Assignee
KLAUS PIEPER DR ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/18Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly cast between filling members
    • E04B5/21Cross-ribbed floors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • E04B5/36Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
    • E04B5/38Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element

Description

  • Füllkörper für Stahlbetonrippendecken Stahl beton rippendecken mit parallelen eisenbewehrten Betonrippen werden bisher zwecks einer schnelleren und billigeren Herstellung unter Verwendung von großflächigen Füllkörpern aufgebaut, die aus wärme- und schallisolierenden Materialien bestehen. Diese Füllkörper bestehen z. B. aus gebranntem Ton, Leichtbeton oder aus organischen, gebundenen Baustoffen, die zur Herabsetzung ihres Gewichtes als Hohlkörper ausgebildet sind. Diese hohlen Füllkörper, z. B. aus mineralisierter Holzwolle mit Zement als Bindemittel, setzen sich aus einem hohl ausgebildeten Mittelkörper und dünneren, mit der Unterfläche des Mittelkörpers abschließenden Randstreifen zusammen, so daß zwischen je zwei solchen zusammengesetzten Füllkörpern parallele Rinnen entstehen, in die die Bewehrungseisen eingelegt werden und in die anschließend Beton eingegossen wird, der auch die Oberfläche der Füllkörper als Druckschicht der Decke in bestimmter zu errechnender Dicke überdeckt. Bestehen diese bekannten Hohlkörper aus einem Leichtbaustoff, z. B. mineralisierter Holzwolle mit Zement; so kann man diese Füllkörper durch ihre hohle Ausbildung wohl in größeren Ausmaßen herstellen und verarbeiten, jedoch haben sie den Nachteil, daß sie bei der Herstellung der Rippendecke wegen ihrer geringen Wandungsdicke nur geringe Lasten tragen können und nicht ohne weiteres begehbar sind, und weiter ist die Schall-und Wärmeisolierung nicht sehr groß. Außerdem erfordert die Herstellung dieser hohlen Füllkörper mehrere Arbeitsgänge, die ihn unnötig verteuern. Um nun neben weiteren Vorteilen gegenüber den bekannten Leichtbaufüllkörpern bei geringem Gewicht und gleichen Abmessungen eine besonders einfache Herstellung mit hervorragender Wärme-und Schallisolierung der Füllkörper zu erreichen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß bei den erwähnten Füllkörpern unter Verwendung von mineralisierter, mit Zement o. dgl. abgebundener Holzwolle oder anderen organischen oder anorganischen Faserstoffen der Mittelkörper in gewünschter Dicke als voller Körper in lockerer Schichtung des Aufbaumaterials ausgebildet ist und die Randstreifen aus gleichem, jedoch stärker zusammengepreßtem Material bestehen. Diese Füllkörper besitzen infolge des vollen, wenn auch locker aufgebauten Querschnitts eine sehr hohe Biegefestigkeit und können daher ohne weiteres beim Verlegen und Betonieren auch mit schweren Lasten begangen und beansprucht werden. Einzulegende Bügeleisen, die die Bewehrungseisen untergreifen, können mit ihren entsprechend geformten Enden ohne weiteres in das Material des Füllkörpers eingedrückt werden, ohne daß sich dadurch Schäden ergeben, und sie besitzen dadurch eine feste Lage. Vor allen Dingen ist die Herstellung der Füllkörper denkbar einfach, da das lose geschichtete Material lediglich in eine rechteckige oder quadratische Form in gleichmäßiger Höhe eingefüllt zu werden braucht, worauf es in eine in diese Form einzuführende, entsprechend der Form des Füllkörpers ausgebildete Matrize im wesentlichen nur am Rand und in geringerem Maße an den Randzonen zusammerrgepreßt wird. Man kann dadurch nicht nur Füllkörper mit zwei parallelen Randstreifen, sondern auch mit umlaufenden Randstreifen, welch letztere zur Herstellung von kreuzweise bewehrten Stahlbetonrippen erforderlich sind, in einfacher Weise herstellen. Durch die stärkere Zusammenpressung der Randstreifen und das damit verbundene dichtere Gefüge wird vermieden, daß Teile des Randstreifens beim Transport oder bei der Verarbeitung abbrechen oder abgestoßen werden, und weiter erhöht dieser dichtere Randstreifen die Gesamtfestigkeit des Füllkörpers.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Teilquerschnitt durch eine Betonrippendecke mit den erfindungsgemäßen Füllkörpern, Fig. 2 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht eines Füllkörpers mit quadratischer Grundfläche, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Füllkörper nach Fig. i.
  • Der Füllkörper nach der Erfindung ist in seiner äußeren Form gleich oder ähnlich den bekannten üblichen hohlen Füllkörpern ausgebildet. Er kann eine rechteckige oder quadratische Grundfläche besitzen und ist auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten oder allseitig mit einem Randstreifen versehen, dessen Unterfläche mit der Unterfläche des Mittelkörpers in einer Ebene liegt.
  • In <lern Ausführungsbeispiel ist ein Füllkörper mit quadratischer Grundfläche gezeigt, der aus einem Mittelkörper i mit umlaufendem. Randstreifen 2 besteht. Entsprechend der Erfindung besteht der Mittelkörper t, dessen Dicke dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden kann, als voller Körper, z. B. aus locker geschichteter niineralisierter Holzwolle, die mit einem Bindemittel, vorzugsweise Zement, abgebunden ist. Der umlaufende Randstreifen 2 besteht aus dem gleichen Material, jedoch ist dieser Randstreifen stärker zusammeiigepreßt, so daß er ein dichteres Gefüge besitzt. Der Randstreifen 2 ist auf allen Seiten des Mittelkörpers i mit einer oder mehreren senkrecht zu den Seitenkanten liegenden Rippen 3 mit waagerechter Oberfläche versehen. Diese Rippen 3 werden bei der Herstellung des Füllkörpers in der entsprechenden Form gleich eingeprägt, so daß sie keinen besonderen Arbeitsgang bei der Herstellung erfordern. Die Rippen 3 dienen als Auflage für die einzulegenden Bewehrungseisen, wie Fig. i und 2 zeigen. Der neue Füllkörper besitzt durch die lockere Schichtung der abgebundenen mineralisierten Holzwolle ein geringes Gewicht, weist aber andererseits eine große Festigkeit auf, so daß er ohne weiteres bei der Herstellung der Rippendecke begehbar ist. Infolge der großen Tragfähigkeit einer allseitig eingespannten Platte mit Randverstärkungen, wie sie bei der dargestellten Form in der Druckplatte entsteht, kann die obere Betondruckschicht q dünner gewählt werden als bei den bekannten Rippendecken, so daß durch den neuen Füllkörper auch an Betonmasse gespart wird. Das lockere Gefüge des Mittelkörpers i mit den vielen kleinen Hohlräumen hat den weiteren Vorteil, daß die fertiggestellte Rippendecke eine wesentlich erhöhte Isolation gegen Wärine und Schall besitzt.
  • Bei der Herstellung der Rippendecke geht man in üblicher Weise vor, und zwar werden die Füllkörper i, 2 mit ihren Randstreifen auf parallele Träger aufgesetzt, so <laß zwischen je zwei aneinanderstoßenden Füllkörpern i eine Rinne entsteht, in die die Bewehrungseisen 5 eingelegt werden, worauf die Rinnen mit Beton ausgegossen werden, der in bestimmter Stärke auch die Oberflächen der Füllkörper i überzieht. Uni den Druckverlauf an den Übergängen zwischen den Betonrippen 6 und der dünnen Druckschicht 4 zu verbessern, ist es vorteilhaft, die Oberkante des :Mittelkörpers i abzurunden oder diese Randkante zu den Randstreifen hin abzuschrägen. Diese Abrundung oder Abschrägung wird bei der eingangs erwähnten Herstellung der Füllkörper in den Formen durch ein entsprechendes Zusammendrücken des Materials in diesen Randzonen erreicht.

Claims (3)

  1. PATE\TA\SPitCCIli:: i. Füllkörper für Stahlbetonrippendecken aus einem dickere» #1 ittelkörper finit dünneren, mit der Unterfläche des Mittelkörpers abschließenden Randstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung von mineralisierter, mit Zement o. dgl. abgebundener Holzwolle oder anderen organischen oder anorganischen Faserstoffen der Mittelkörper (i) in gewünschter Dicke als voller Körper in lockerer Schichtung des Aufbaumaterials ausgebildet ist und die Randstreifen (2) aus gleichem, jedoch stärker zusammengepreßtem Material bestehen.
  2. 2. Füllkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Randkante des vollen Mittelkörpers (i) durch Formpressung abgerundet oder zu den Randstreifen abgeschrägt ist.
  3. 3. Füllkörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (2) auf zwei parallelen Seiten vorgesehen sind oder den rechteckigen oder quadratischen Mittelkörper (i) allseitig mit gleicher Breite umlaufen.
DEP2771A 1950-07-07 1950-07-07 Fuellkoerper fuer Stahlbetonrippendecken Expired DE824692C (de)

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