PATENTANWALT Fasanenstr. 7
DIPL.-ING. WERNER LORENZ D-89522 Heidenheim
16.02.1998 Trä
Akte: EP 4065P/DE
Europäische
Patentanmeldung
Nr. 97904468.2
Patentansprüche
1. Trockenpartie einer Papiermaschine, die mit einem oder mehreren Walzenspalten (NK;NKP) zur Zwischenkalandrierung
versehen ist, wobei die Trockenpartie mehrere aufeinanderfolgende Siebgruppen (R)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
in an sich bekannter Weise, die Trockenpartie hauptsächlich oder ausschließlich aus Gruppen
(Ri...Rv) mit Einzelsiebbespannung besteht, bei
welcher die beheizten Trockenzylinder (20,20a) in der oberen Reihe und die Wendesaugzylinder
(30,30a) oder die gleichwertigen Wendesaugwalzen (30aa) in der unteren Reihe angeordnet sind, und
die Gruppen (Ri... Rv) mit Einzelsiebbespannung ein
Trockensieb (21) aufweisen, welches auf einem mäanderförmigen
Weg über die Trockenzylinder (20, 20a) und die Wendesaugzylinder oder -walzen läuft,
so daß die Wendesaugzylinder (30,30a,30aa) innerhalb
der Trockensiebschleife (21) verbleiben, und daß innerhalb der Gruppe (Rn) mit Einzelsiebbe-
spannung oder in Verbindung mit dem letzten Trokkenzylinder (20a) ein freier Raum vorgesehen ist,
in dem eine Kalanderwalze (10; 10P) montiert ist, die so ausgebildet ist, daß sie zusammen mit dem
letztgenannten Trockenzylinder (20a) einen Kalandrierspalt (NK;NKP) bildet, durch den die zu
trocknende Papierbahn (W) läuft, und so innerhalb der Trockenpartie (Figuren 1,1A,2,2A,2B und 3) kalandriert
wird.
2. Trockenpartie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kalandrierspalt (NK;NKP) in Verbindung mit dem
letzten Trockenzylinder (20a) in der letzten Gruppe (Rv) mit Einzelsiebbespannung in der Trockenpartie
im Bereich des oberen Viertels der letzten Hälfte dieses Zylinders (20a) vorgesehen ist, und
daß nach dem Kalandrierspalt (NK;NKP), die in diesem Spalt kalandrierte Papierbahn (W) zu einer
Fertigvorrichtung, wie z.B. einem Aufroller (Fig. 1) geführt ist (Wout) .
3. Trockenpartie nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kalandrierspalt (NK;NKP) oder die Spalte (NKi,NK2) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gruppen
(Rn-i) und (Rn) mit Einfachsiebbespannung angeordnet
ist/sind, und zwar in Verbindung mit dem letzten Trockenzylinder (20a) in der vorhergehenden
Gruppe und/oder in Verbindung mit dem ersten Trockenzylinder in der nachfolgenden Gruppe, in-
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dem, vor dem Kalandrierspalt (NKr-NKP7-NKIzNK2) das
Trockensieb (21) der vorhergehenden Gruppe (Rn-i)
oder der nachfolgenden Gruppe (Rn) mit Hilfe der
Leitwalze (22a,22ap) abseits vom letzten und/oder vom ersten Trockenzylinder (20a) geführt wird, so
daß der Kalandrierspalt (NK;NKP) oder die Spalte (NKx, NK2) Platz zwischen den Trockensieben (21)
der aufeinanderfolgenden Gruppen (Rn-I, Rn) (Fig.
2,2A und 2B) hat/haben.
4. Trockenpartie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spalt (NK) zur Zwischenkalandrierung innerhalb einer Gruppe (Rn) mit Einfachsiebbespannung angeordnet
ist, indem man das Trockensieb (21) abseits der zu trocknenden und zu kalandrierenden Papierbahn
(W) führt, und indem man in Verbindung mit der somit freigemachten Bahn (W) eine Kalanderwalze
(10) vorsieht, die mit dem Trockenzylinder (20a) (Fig. IA) einen Spalt (NK) für Zwischenkalandrierung
bildet.
5. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff der Zylinderoberfläche (10') der Kalanderwalze (10) so gewählt ist, daß nach dem
Kalandrierspalt (NK) die Papierbahn (W) dem Trokkenzylinder (20a) oder einer entsprechenden Kalandrierwalze
(10A) folgt.
Trockenpartie einer Papiermaschine, die mit einem oder mehreren Walzenspalten (NK) zur Zwischenkalandrierung
versehen ist, wobei die Trockenpartie mehrere aufeinanderfolgende Siebgruppen (R) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
in an sich bekannter Weise die Trockenpartie eine Anfangspartie mit Gruppen (Rv) mit Einzelsiebbespannung
aufweist, nach denen eine oder mehrere Gruppen, vorzugsweise eine (R2w) mit Doppelsiebbespannung
kommt, wobei in dieser Gruppe in an sich bekannter Weise zwei Reihen von beheizten Trockenzylindern
(2OA,20B) vorhanden sind, zwischen denen die Bahn (W) freie, ungestützte Überführungen (Wp)
hat, und wobei die Gruppe (R2w) mit Doppelsiebbespannung
ein Obersieb (21A) und ein Untersieb (21B) aufweist, und daß auf der letzten Hälfte des
letzten beheizten Trockenzylinders (20a) in der normalen Gruppe (Rv) mit Einzelsiebbespannung, die
der Gruppe (R2w) rnit Doppelsiebbespannung vorangeht,
und/oder auf der vorderen Hälfte des ersten unteren Zylinders (20B;20b) der Gruppe (R2w) mit
Doppelsiebbespannung ein Spalt (NK und/oder NK' ) zum Kalandrieren der zu trocknenden Bahn (W) angeordnet
ist, wobei dieser Spalt durch den letztgenannten Trockenzylinder (20a und 20b) zusammen
oder mit einer Kalanderwalze (10 und/oder 10') mit weicher Oberfläche (10') gebildet wird, und wobei
durch diesen Kalandrierspalt (NK und/oder NK') die zu trocknende Bahn (W) geführt ist, und somit in-
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nerhalb der Trockenpartie kalandriert wird (Fig. 4,5 und 5A).
7. Trockenpartie nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kalandrierspalt (NK) im unteren Viertel der letzten Hälfte des letztgenannten Trockenzylinders
(20a) angesetzt ist, und daß nach dem Kalandrierspalt (NK) die Laufrichtung der Bahn (W)
an der Kalanderwalze (10) umgekehrt wird und mit Hilfe des unteren Siebes (21B) der nachfolgenden
Gruppe (R2w) mit Doppelsiebbespannung als geschlossene
Überführung auf den ersten unteren Trockenzylinder (20B) in der Gruppe (R2w) mit Doppelsiebbespannung
geführt ist (Fig. 4).
8. Trockenpartie nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kalandrierspalt (NK) in der Nähe der Ebene des Drehmittelpunktes des Trockenzylinders (20a) angesetzt
ist, und daß die zu trocknende und durch den Kalandrierspalt (NK) laufende Papierbahn (W) als
freie Überführung (Wpi) auf den ersten unteren
Trockenzylinder (20B) in der Gruppe (R2w) mit Doppelsiebbespannung
als schräg nach unten gerichteter Zug überführt ist (Fig. 5).
9. Trockenpartie nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kalandrierspalt (NK) zwischen dem letzten Trockenzylinder (20a) in der vorhergehenden Gruppe
(Rv) mit Einzelsiebbespannung und dem ersten Trokkenzylinder (20b) in der nachfolgenden Gruppe
(R2w) mit Doppelsiebbespannung gebildet ist, so
daß die Papierbahn in dem Gruppenzwischenraum (Rv
- > R2w) (Fig. 5A) eine geschlossene Überführung
hat.
10. Trockenpartie einer Papiermaschine, die mit einem oder mehreren Walzenspalten (NK) zur Zwischenkalandrierung
versehen ist, wobei die Trockenpartie mehrere aufeinanderfolgende Siebgruppen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Trockenpartie ausschließlich
aus Gruppen mit Doppelsiebbespannung besteht, oder daß sie mindestens in einer, vorzugsweise
der letzten Gruppe eine Gruppe (R2w) mit
Doppelsiebbespannung aufweist, wobei die davorliegenden Gruppen (Ri...Rv) Gruppen mit Einzelsiebbespannung
sind, daß anstelle eines nicht eingebauten Trockenzylinders oder mehrerer Zylinder (20A,
20B) in der Gruppe (R2w) mit Doppelsiebbespannung
eine Kalanderwalze (10) eingebaut ist, die dazu dient, einen Kalandrierspalt (NK) mit dem gegenüberliegenden
Trockenzylinder (20Aa;20Bb), der sich in der gegenüber liegenden Reihe befindet, zu
bilden, und daß das Trockensieb (21A/21B) der Reihe, aus dem der Trockenzylinder (20A/20B) weggelassen
wurde, mittels Leitwalzen vom vorhergehenden Trockenzylinder in dieser Reihe auf den nächsten
Trockenzylinder geführt ist, um die Papierbahn (W), die über die Kalanderwalze (10) läuft
und die kalandriert worden ist und/oder in dem Kalandrierspalt (NK) kalandriert wird, zu tragen
(Fig. 6,7,8,8A und 8B).
11. Trockenpartie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalanderwalze (10) so angeordnet ist, daß sie
zwei Kalandrierspalte bildet (NKi und NK2) , und
zwar mit den zwei in der Nähe befindlichen Trokkenzylindern (20Aa;20Ai,20A2;20a, 20b), zwischen
denen die Papierbahn (W) unterstützt durch die weiche Oberfläche {10') der Kalanderwalze (10)
oder als freie Überführungen (W'P;WP) läuft (Fig.
8,8A und 8B).
12. Trockenpartie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalanderwalze (10) an der Stelle eines unteren
oder oberen Trockenzylinders (20b) eingesetzt ist, um mit dem gegenüberliegenden oberen oder unteren
Zylinder (20Aa) einen Kalandrierspalt (NK) zu bilden, und daß die Papierbahn (W) nach der Kalanderwalze
(10) als freie Überführung (WP2) oder als
geschlossene Überführung zwischen den Trockensieben (21A,21B) auf den folgenden oberen oder unteren
Trockenzylinder (20A) geführt ist (Fig. 6).
13. Trockenpartie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Papierbahn (W) in den Kalandrierspalt (NK) auf der glatten Fläche (10') der Kalanderwalze (10)
gebracht wird, und daß die Papierbahn (W) nach dem Kalandrierspalt (NK) auf die Oberfläche eines unteren
oder oberen Trockenzylinders (20Bb) und unter das obere oder untere Sieb (21B) geführt ist
(Fig. 7).
14. Trockenpartie einer Papiermaschine, die mit einem
oder mehreren Walzenspalten (NK) zur Zwischenkalandrierung versehen ist, wobei die Trockenpartie
mehrere aufeinanderfolgende Siebgruppen (R) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Trockenpartie eine
Gruppe (Rn) oder Gruppen (Ri...Rv) mit Einzelsiebbespannung
aufweist, in denen die beheizten Trokkenzylinder (20) in der oberen Reihe und die Wendesaugzylinder
(30) oder gleichwertige Wendesaugwalzen in der unteren Reihe angeordnet sind, und
wobei die Gruppe (Rn) oder die Gruppen (Ri...Rv)
mit Einzelsiebbespannung ein Trockensieb (21) aufweist (aufweisen), das auf einem mäanderförmigen
Weg über die Trockenzylinder (20) und die Wendesaugzylinder oder -walzen läuft, so daß die Wendesaugzylinder
(30) innerhalb der Schleife des Trockensiebes (21) bleiben, daß in der Gruppe (Rn)
oder den Gruppen (Ri... Rv) mit Einzelsiebbespannung,
an der Stelle von einem oder mehreren Wendesaugzylindern (30) oder über zwei aufeinanderfolgenden
Trockenzylindern (20a) eine Kalanderwalze (10) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zylindern
(20;20a) angeordnet ist, so daß die Kalander-
walze (10) zwei aufeinanderfolgende Kalandrierspalte
(NKi und NK2) mit den letztgenannten Trokkenzylindern
(20) bildet (Fig. 9).
15. Trockenpartie nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Kalanderwalze (10) ein Tragsieb (21S)
angebracht ist, das durch seine Leitwalzen (22S) so geführt ist, daß das Tragsieb (21S) die Papierbahn
(W) trägt, die vom ersten Kalandrierspalt auf der glatten Fläche (10') der Kalanderwalze (10)
von unten in den zweiten Kalandrierspalt (NK2) läuft (Fig. 9) .
16. Trockenpartie einer Papiermaschine, die mit einem oder mehreren Walzenspalten (NK) zur Zwischenkalandrierung
versehen ist, wobei die Trockenpartie mehrere aufeinanderfolgende Siebgruppen (R,RH)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Trockenpartie eine
oder mehrere sogenannte gemischte Gruppen (RH) umfaßt, vorzugsweise als letzte Trockengruppe in der
Trockenpartie, wobei in der gemischten Gruppe (RH) sowohl ein Teil mit Doppelsiebbespannung als auch
ein Teil mit Einzelsiebbespannung verwendet wird, daß an dem letzten oder ersten unteren Trockenzylinder
(2ObH) nach dem Teil mit Doppelsiebbespannung oder dem Teil mit Einzelsiebbespannung in der
gemischten Gruppe (RH) ein Kalandrierspalt (NK) vorgesehen ist, der zwischen einer Kalanderwalze
(10) und dem unteren Trockenzylinder (2ObH) gebildet ist (Fig. 10).
17. Trockenpartie nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
in der gemischten Gruppe (RH) in Laufrichtung der Bahn (W) zuerst ein Teil mit Einzelsiebbespannung
und dann ein Teil mit Doppelsiebbespannung vorhanden ist.
18. Trockenpartie einer Papiermaschine, die mit einem oder mehreren Walzenspalten (NK) zur Zwischenkalandrierung
versehen ist, wobei die Trockenpartie mehrere aufeinanderfolgende Siebgruppen (Rn) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei normalen Gruppen (Rn-I und Rn) mit
Einzelsiebbespannung ein Spalt (NK) für Zwischenkalandrierung ausgebildet ist, wobei in diesen
Gruppen in an sich bekannter Weise die Trockenzylinder (20) in der oberen Reihe und die Wendesaugzylinder
(30) oder gleichwertige Wendesaugwalzen in der unteren Reihe angeordnet sind, daß nach dem
letzten Wendesaugzylinder (30) oder einer gleichwertigen Walze in der vorhergehenden Gruppe (Rn-i)
eine Kalanderwalze (10) eingebaut ist, über der sich ein Trockenzylinder (20aa) oder eine gleichwertige
Kalanderwalze befindet, die eingebaut ist, um einen Kalandrierspalt (NK) mit der erstgenannten
Kalanderwalze (10) zu bilden, wobei nach dem Spalt die Papierbahn (W) auf das Trockensieb (21)
der nächsten Gruppe (Rn) geführt wird, wenn dieses
Sieb über den letzten Wendesaugzylinder (30) oder eine gleichwertige Wendesaugwalze in der nachfolgenden
Gruppe (Rn) läuft (Fig. 11).
19. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kalandrierbandschleife (11;lla) vorgesehen ist, die durch den Kalandrierspalt (NK) läuft, wobei
dieses Band von einer Leitwalze (12) oder mehreren Leitwalzen geführt wird (Fig. 3 und 11).
20. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Kalanderwalze (10) in einem Spalt (NK) für Zwischenkalandrierung eine mit hartem oder weichem
Mantel (10') versehene Kalanderwalze benutzt wird, und als Stützwalze ein Trockenzylinder (20a;20Aa;
20Bb;20aa;2ObH) benutzt wird, der normal ist oder mit spezieller Verstärkung versehen ist.
21. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
der in einem Kalandrierspalt (NK) oder den Spalten innerhalb der Trockenpartie angewandte Liniendruck
aufgrund der zu produzierenden Papierqualität, des Feststofftrockengehalts der zu kalandrierenden
Bahn (W) oder anderer Umstände gewählt wird, und zwar im Bereich von 0 bis 300 kN/m, vorzugsweise
im Bereich von 0 bis 80 kN/m.
22. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflächentemperatur T des Trockenzylinders (20a;20Aa;20Bb;20aa;20bH) , der an der Bildung des
Kalandrierspaltes (NK;NKP) oder der Spalte innerhalb der Trockenpartie beteiligt ist, im Bereich
von T » 60 bis 250 0C eingestellt oder geregelt
ist.
23. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Härte der Weichbeschichtung (10') der Kalanderwalze (10), welche den Kalandrierspalt (NK) zusammen
mit dem Trockenzylinder (20a;20Aa;20Bb; 20aa;20bH) bildet, im Bereich von 80 bis 95 Shore
D gewählt ist, vorzugsweise im Bereich von 88 bis 92 Shore D, im Hinblick auf die Bildung eines sogenannten
Weichkalandrierspalts (NK) innerhalb der Trockenpartie.
24. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
eine normale Kalanderwalze (10A) als Stützwalze für die Kalanderwalze {10;10P) verwendet wird,
welche einen Spalt (NK;NKP) für Zwischenkalandrierung
bildet.
25. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Breitspalt (NKP) für einen oder mehrere Spalte zur Zwischenkalandrierung benutzt wird (Fig. 2A).
26. Trockenpartie nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Breitspalt (NKP) zwischen einem Trockenzylinder
(20a) oder einer Kalanderwalze in entsprechender Position plaziert und einer mit einem flexiblen
Schlauchmantel (10P') versehenen Schlauchwalze (10P) gebildet ist, wobei ein hydraulisch belasteter
Gleitschuh oder eine Reihe von Gleitschuhen (27) im Inneren des Schlauchmantels (10P') angebracht
ist, wodurch in der Kalandrierzone des Breitspaltes (NKP) ein Spaltdruck erzeugt wird,
und daß beide vertikalen Enden der Hülle des Schlauchmantels (10P') geschlossen sind.
27. Trockenpartie nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß
das Profil des Liniendruckes im Breitspalt (NKP) in Maschinenlaufrichtung und/oder in Querrichtung
durch Regeln der hydraulischen Belastung der Reihe von Gleitschuhen (27) gesteuert wird.
28. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Kalandrierspalt (NK;NKP) in der Nähe der
freien Oberfläche der Bahn (W) und/oder in Verbindung mit der Kalanderwalze (10) eine Vorrichtung
(28;28') vorgesehen ist, welche den Kalandriereffekt in dem nachfolgenden Kalandrierspalt (NK;NKP)
intensiviert, etwa in Form eines Dampfzuführkastens,
eines Infrarotstrahlers oder einer gleich-
wertigen Vorrichtung zur Bahnprofilierung, zum Aufheizen und/oder zum Besprühen mit Dampf (Fig.
2B) .
29. Trockenpartie nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Feuchtigkeit in Querrichtung, die Temperatur und/oder Liniendruckprofil(e) des Kalandrierspaltes
(NK;NKP) mittels der Vorrichtung (28;28')r welche den Kalandriereffekt intensiviert, und/oder
mittels einer gleichwertigen getrennten Aufheizvorrichtung reguliert wird.