DE3874815T2 - Presspartie einer papiermaschine. - Google Patents

Presspartie einer papiermaschine.

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DE3874815T2 DE8888850211T DE3874815T DE3874815T2 DE 3874815 T2 DE3874815 T2 DE 3874815T2 DE 8888850211 T DE8888850211 T DE 8888850211T DE 3874815 T DE3874815 T DE 3874815T DE 3874815 T2 DE3874815 T2 DE 3874815T2
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    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Pressenpartie einer Papiermaschine der im Gattungsbegriff des beigefügten Patentanspruchs 1 definierten Art. Eine Pressenpartie dieser allgemeinen Konstruktion ist in der US-A-4 440 598 offenbart.
  • Der Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung ist eine Weiterentwicklung der "Sym-Press II"-Pressenpartie ("Sym-Press" = finnisches Warenzeichen) der Anmelderin auf der Basis der Betriebserfahrungen, die mit der "Sym-Press II"-Presse über eine Anzahl von Jahren gewonnen worden sind. In bezug auf Einzelheiten der "Sym-Press II"-Pressenpartie wird auf die finnische Druckschrift Nr. 50 651 (Äquivalent der US-PS Nr. 4 209 361) der Anmelderin verwiesen.
  • Ferner wird in bezug auf den mit der vorliegenden Erfindung in Zusammenhang stehenden Stand der Technik auf die US- Patente Nr. 4 257 844 und 4 192 711, auf das finnische Patent 72 159, das der US-A-4 440 598 entspricht, wie auch auf die Veröffentlichungen in den Zeitschriften Das Papier Heft 1, Seiten 33 bis 34, 1981 , und Norsk Skogindustri No. 3, 1974, Seite 80 verwiesen.
  • In den letztgenannten Veröffentlichungen ist eine derartige Abwandlung der obigen "Sym-Press II"-Pressenpartie beschrieben, bei welcher die "Sym-Press II"-Saugwalze keinen Walzenspalt mit der glattflächigen Mittelwalze bildet und bei welcher in Verbindung mit oder vor dieser Saugwalze der erste Doppelfilz-Preßspalt in der Pressenpartie vorgesehen ist, in welchem das Entwässern in zwei Richtungen stattfindet. In Verbindung mit der glattflächigen Mittelwalze ist im wesentlichen an der Stelle der "Sym-Press"-Saugwalze eine Hohlmantel-Preßwalze angeordnet, die zusammen mit der glattflächigen Mittelwalze den zweiten Preßspalt in der Pressenpartie bildet. Der dritte Preßspalt ist im wesentlichen auf der mit Bezug zum zweiten Preßspalt entgegengesetzten Seite der glattflächigen Mittelwalze ausgestaltet.
  • In den aus den oben genannten Veröffentlichungen bekannten Pressenpartien ist es notwendig gewesen, eine Saugwalze entweder als eine Preßwalze oder als eine Walze, innerhalb deren Flächenbereich die von dem Abnahmefilz getragene Papierbahn ihre Richtung aufwärts zum zweiten Preßspalt ändert, zu verwenden. Die Verwendung einer Saugwalze oder irgendeiner anderen entsprechenden Saugvorrichtung ruft erhebliche Nachteile hervor, worauf im folgenden näher eingegangen wird. Die Perforation in einer Saugwalze kann die Papierbahn mit einer Markierung versehen, die dem Aussehen des Papiers abträglich ist und die Oberflächeneigenschaften des Papiers beeinträchtigen kann. Preß-Saugwalzen sind teuer, sie erfordern einen eigenen Antriebsmotor zusammen mit ihrem Steuerungssystem, und sie rufen Geräusche hervor.
  • Insbesondere wird es im Fall von Preß-Saugwalzen häufig notwendig sein, eine Balligkeitsänderung zu bewerkstelligen, was jedoch in der Regel unmöglich ist, weil der Mantel der Saugwalze perforiert und/oder weil der Innenraum in der Walze in einem derartigen Ausmaß durch den Saugkasten eingenommen ist, daß folglich die an sich bekannten Balligkeitsänderungsvorrichtungen nicht darin eingebaut werden können. Eines der Ziele der vorliegenden Erfindung ist es, auch diesen Nachteil zu eliminieren.
  • In Verbindung mit den Gerüstteilen nach dem Stand der Technik dieser Pressenpartien sind Schwierigkeiten in bezug auf die Auswechselung von sowohl den Preßsiebtüchern als auch den Preßwalzen aufgetreten. Diese Probleme sind mit der Zunahme in den Breiten der Papiermaschinen größer geworden, und zwar insbesondere aufgrund der Tatsache, daß die Preßwalzen immer länger und schwerer geworden sind. Die besagten Probleme sind auf ihrer Seite auch dadurch vergrößert worden, daß man begonnen hat, Preßsiebtücher, die aus Kunststoffmaterial gefertigt und steif sind, in immer stärkerem Maß zu verwenden, wobei diese Preßsiebtücher nicht ohne weiteres zu einem Bündel zusammengepreßt werden können.
  • Beloit Corporation hat versucht, die oben beschriebenen Probleme mittels einer sog. "Flip-Top"-Gerüstkonstruktion (Flip-Top = Warenzeichen von Beloit Corporation) zu lösen, bei welcher ein derartiges oberes Gerüstteil verwendet wird, das mit einer zur Querrichtung der Papiermaschine parallelen Schwenkwelle versehen sowie oberhalb der Preßwalzen angeordnet ist, wobei entweder das obere Teil des vorderen Ständers oder das obere Teil des hinteren Ständers um diese Schwenkwelle herum geöffnet werden kann. Die genannten beiden oberen Teile des Gerüsts können nicht gleichzeitig geöffnet werden. Durch Öffnen des erwähnten oberen Teils des vorderen Ständers ist es möglich, die Auswechselung des Abnahme-Siebtuchs der Pressenpartie und die Auswechselung des Siebtuchs, das üblicherweise als das Preßsiebtuch im ersten Preßspalt und im zweiten Preßspalt wirkt, zu erleichtern. Dabei wird das obere Teil des hinteren Ständers als ein Gerüstteil verriegelt, an dessen Lagerung das öffnende Kippen des oberen Teils des vorderen Ständers stattfindet. Dementsprechend kann, wenn das obere Teil des vorderen Ständers in der geschlossenen, verriegelten Position ist, das obere Teil des hinteren Ständers gekippt werden, so daß das Preßsiebtuch des dritten Preßspalts ausgewechselt werden kann. Das untere Siebtuch des ersten Spalts, das in der Hauptsache im Kellerraum verläuft, wird mit Hilfe von an sich bekannten Anordnungen ersetzt. Die obige "Flip- Top"-Lösung kann als eine Art einer "Zugbrücke" charakterisiert werden, die um eine in der Mitte der Brücke angeordnete Gelenkverbindung geöffnet wird, wobei lediglich eine Hälfte der Brücke zur selben Zeit geöffnet werden kann.
  • Aus den finnischen Patentanmeldungen Nr. 844693 (entspricht US-A-4 608 125 sowie US-A-4 699 692) und Nr. 854959 (entspricht US-A-4 657 634) der Anmelderin sind derartige Gerüstkonstruktionen für Pressenpartien bekannt, bei welchen der vordere Ständer sowie der hintere Ständer untereinander und/oder mit dem zwischenliegenden Ständer der Mittelwalze in der Presse mit Hilfe von verschiedenen, oberhalb angeordneten zwischenliegenden Ständerteilen, welche zu öffnen und zu schließen sind, verbunden sind.
  • Wenn mehrere Spalte aufweisende Anordnungen von Preßwalzen zur Anwendung kommen, werden auch Raumprobleme aufgeworfen, weil mehrere unterschiedliche Preßwalzen mit ihren zugehörigen Vorrichtungen in einem relativ begrenzten Raum aufgenommen werden müssen. Deshalb ist es notwendig gewesen, die Gerüstteile, welche den vorderen Ständer und den hinteren Ständer untereinander oder mit dem zwischenliegenden Ständer verbinden, mit ihren Öffnungs- und Schließeinrichtungen in äußerst überfüllten Räumen anzuordnen, was Probleme sowohl für die Konstruktion als auch für den Betrieb zum Ergebnis hat. Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, auch für diese Probleme Verbesserungen herbeizuführen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine synergetisch neuartige Pressenpartie zu schaffen, wobei die verschiedenen Preßwalzen in einer derartigen Weise eingebaut sind, daß eine vorteilhaftere Pressenkonstruktionseinheit sowohl im Hinblick auf den Preßprozeß als auch im Hinblick auf die Wartung der Maschine, was die Auswechselung von sowohl den Preßwalzen als auch den verschiedenen Siebtüchern einschließt, erhalten wird.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine solche Pressenpartie einer Papiermaschine zu schaffen, in welcher die Papierbahn zuverlässig zu der und durch die Pressenpartie als eine geschlossene Bahnüberführung ohne die Gefahr von Brüchen geführt werden kann.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist zu versuchen, die wesentlichsten vorteilhaften Eigenschaften der "Sym-Press"-Pressenpartie, die die "Sym-Press"-Pressenpartie weit verbreitet, sogar zu einer vorherrschenden Konstruktion gemacht haben, beizubehalten.
  • Im Hinblick auf das Erreichen der oben dargelegten Ziele und solcher, die sich später herausstellen werden, ist die Pressenpartie in Übereinstimmung mit der Erfindung in der Hauptsache durch die Merkmale, die im kennzeichnenden Teil des beigefügten Patentanspruchs 1 angegeben sind, charakterisiert. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten Unteransprüchen festgelegt.
  • Im folgenden wir die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf einige beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, die in den Figuren der beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, beschrieben, wobei die Erfindung nicht auf die Einzelheiten dieser beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist.
  • Figur 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Pressenpartie gemäß der Erfindung, die drei Preßspalte hat.
  • Figur 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein eigener Preßspalt hinter einer kompakten Preßwalzenanordnung vorhanden ist.
  • Figur 3 ist eine detailliertere Seitenansicht der in Fig.2 gezeigten Pressenpartie mit ihrer Gerüstkonstruktion.
  • Die in die in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigte Pressenpartie einlaufende Papierbahn W wird auf dem Sieb 10 gebildet, von welchem die Papierbahn W an der Stelle P auf dem abwärts geneigten Verlauf in dem Siebteil zwischen den Walzen 11 sowie 12 gelöst und durch die Wirkung eines Unterdrucks im Saugsektor 21a der Pick-up-Walze 21 auf das erste obere Siebtuch 20 überführt wird. Neben der Funktion als Pick-up- Siebtuch wirkt das erste obere Siebtuch auch als ein Preßsiebtuch im ersten Preßspalt N&sub1; und im zweiten Preßspalt N&sub2; in der Pressenpartie.
  • Der erste Preßspalt N&sub1; ist zwischen der Pick-up-Saugwalze 21 und der einen Hohlmantel 32 besitzenden Preßwalze 31 ausgebildet, und der Spalt N&sub1; ist ein Doppelfilzspalt. Das erste Siebtuch 20 wirkt als der obere Filz, und der untere Filz besteht aus dem ersten unteren Siebtuch 30, das durch die Führungswalzen 33 geführt wird. Einige der Führungswalzen 33 sind unterhalb der Fundamentebene L-L angeordnet. Die untere Walze 31 im Spalt N&sub1; kann eine Riffelwalze, eine mit Löchern versehene Blindwalze oder eine Saugwalze und in manchen speziellen Fällen auch eine glattflächige Walze sein. Das erste untere Siebtuch 30 kann auch vor dem ersten Spalt N&sub1; eine Führungswalze haben.
  • Hinter dem Spalt N&sub1; ist auf dem Laufweg R das erste obere Siebtuch 20 aufwärts geneigt, und auf ihrem Träger bewegt sich die Papierbahn W in den zweiten Spalt N&sub2;, in welchem das erste obere Siebtuch 20 als ein Preßsiebtuch wirkt. Der zweite Spalt N&sub2; ist zwischen der glattflächigen Mittelwalze 40 und der Hohlmantel-Preßwalze 22 gebildet.
  • In der Geometrie der Preßwalzen gemäß der Erfindung ist es ein wichtiges Merkmal, daß der zweite Spalt N&sub2; am oberen Viertel der Mittelwalze, das dem ersten Spalt N&sub1; zunächst liegt, gebildet wird. Dementsprechend wird der dritte Spalt N&sub3; mit Bezug zum ersten Spalt N&sub1; im letzten oberen Viertel der Mittelwalze oder in der Nachbarschaft der durch die Drehachse der Mittelwalze 40 angeordneten horizontalen Ebene gebildet.
  • Die mit einer glatten Fläche 41 ausgestattete Mittelwalze 40, deren Radius vorzugsweise größer als die Radien der anderen Preßwalzen ist, ist am besten eine Metallwalze, für deren glatte Fläche 41 das Material so gewählt worden ist, daß die Haftung der zu pressenden Papierbahn W an der Fläche 41 der Walze 40 stärker als ihre Haftung am Siebtuch 20 ist und daß die Papierbahn W dennoch von der Fläche 41 der Walze 40 ausreichend leicht durch die Wirkung einer Differenz in der Geschwindigkeit gelöst werden kann, wenn die Papierbahn W als eine offene Bahnüberführung W&sub0; von der Pressenpartie zu der Trocknungspartie (Fig. 1) oder in einen vierten, getrennten Spalt N&sub4; (Fig. 2 und 3) überführt wird. An der Mittelwalze 40 ist auch ein dritter Preßspalt N&sub3; vorgesehen, der von einer einen Hohlmantel 52 besitzenden Preßwalze 51 gebildet wird, welche mit einer eigenen Preßsiebtuchschleife 50 versehen ist, wobei diese Schleife als das zweite obere Siebtuch wirkt. Die Führungswalze des Siebtuchs 50 ist mit der Bezugszahl 53 und ihre Spannwalze mit der Bezugszahl 53b bezeichnet. Die Führungswalzen des ersten Siebtuchs 20 sind mit den Bezugszahlen 23, 23a bezeichnet, und die Spannwalze ist mit der Bezugszahl 23b bezeichnet, während die Filz-Aufbereitungsvorrichtungen mit der Bezugszahl 24 (Fig. 3) bezeichnet sind.
  • Die eine glatte Fläche 41 aufweisende Mittelwalze 40, die am Gerüstteil 110 der Papiermaschine permanent drehbar gelagert ist, hat im wesentlichen auf der zu den Spalten N&sub2; und N&sub3; entgegengesetzten Seite einen nach unten hin offenen Raum U und einen Sektor, der mit einer Abstreifklinge 42 versehen ist. Im Fall eines Bruchs leitet die Abstreifklinge 42 die Papierbahn W durch den offenen Raum U in den (nicht dargestellten) Ausschußpulper, der unterhalb der Pressenpartie angeordnet ist.
  • Gemäß der Fig. 1 wird die Papierbahn W als eine offene Bahnüberführung W&sub0; von der glatten Fläche 41 der Mittelwalze 40 gelöst, indem vom Unterschied in der Geschwindigkeit Gebrauch gemacht wird, und sie wird auf das Trocknungstuch 70 in der Trocknungspartie überführt, wobei dieses Tuch 70 unter Führung durch die Führungswalzen 71 und 73 umläuft. Hierauf wird die Bahn, nachdem sie durch Saugvorrichtungen 72 zum Haften an der unteren Fläche des Trocknungstuchs gebracht worden ist, auf den ersten Trocknungszylinder 81 oder auf einen entsprechenden Einführzylinder überführt. Die Fig. 3 zeigt die beiden oberen Zylinder 81 und einen unteren Zylinder 82 der Trocknungspartie.
  • In Übereinstimmung mit Fig. 2 wird die Papierbahn W von der Fläche 41 der Walze 40 als eine offene Bahnüberführung W&sub0; gelöst und mittels eines Geschwindigkeitsunterschiedes über die Führungswalze 43 auf das zweite untere Siebtuch 60 übertragen, an welchem die Papierbahn W mit Hilfe der Saugzone 66a der Führungswalze 66 zum Haften gebracht wird. Das Siebtuch 60 führt die Papierbahn W in den vierten, getrennten Spalt N&sub4;, welcher zwischen einer glattflächigen oberen Walze 61 und einer einen Hohlmantel 64 aufweisenden unteren Walze 63 gebildet ist. Die obere Walze 61 ist mit einer Abstreifklinge 62 versehen. Die Papierbahn W wird von der glatten Fläche der oberen Walze 61 gelöst und mittels der Führungswalze 68 auf das Trocknungstuch 70 in der oben beschriebenen Weise geführt.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 wird zwischen den Spalten N&sub1; und N&sub2;, wenn die Papierbahn W auf dem ersten oberen Siebtuch 20 als Träger läuft, eine Dampfbehandlung an der Papierbahn mittels des Dampfkastens 25 zur Anwendung gebracht, wobei diese Dampfbehandlung das Entwässern im zweiten Spalt N&sub2; und möglicherweise im dritten sowie vierten Spalt N&sub3;, N&sub4; intensiviert. Die Wirkung des Dampfkastens kann durch einen auf der gegenüberliegenden Seite des Preßfilzes 20 angeordneten Saugkasten 25a verstärkt werden. Nach Fig. 2 sind ein Dampfkasten 65 und ein Saugkasten 65a auch zwischen dem dritten Spalt N&sub3; und dem vierten Spalt N&sub4; in der Nachbarschaft des zweiten unteren Siebtuchs 60 angeordnet, wobei diese Kästen 65 und 65a das Entwässern im letzten, d.h. vierten Spalt N&sub4; intensivieren.
  • Die Geometrie der Pressenpartie in Übereinstimmung mit der Erfindung ist vorzugsweise derart, daß der oben erwähnte Unterschied in der Höhe H zwischen dem ersten Spalt N&sub1; sowie der Mittel ebene der Mittelwalze 40 vorhanden ist und daß der zweite Spalt N&sub2; mit dem Abstand eines Winkels a von der vertikalen Mittelebene der Mittelwalze angeordnet ist, wobei die Größe dieses Winkels a = 5 - 80º ist, bevorzugterweise ist a = 30 - 60º. Dementsprechend wird der dritte Spalt im Abstand eines Winkels b von der genannten Mittelebene angeordnet. Die Größe dieses Winkels b ist in der Regel b = 25 - 150º, vorzugweise b = 45 - 100º. Der Durchmesser der Mittelwalze 40 ist bevorzugterweise etwa das Doppelte des Durchmessers der Preßwalzen 22, 31 und 51. Der Durchmesser der Saugwalze 21 ist in bevorzugter Weise kleiner als der Durchmesser der Mittelwalze 40, jedoch größer als der Durchmesser der Preßwalzen 22, 31 und 51. Die Durchmesser der Mittelwalze 40 und der oberen Walze 61 im getrennten Spalt N&sub4; sind vorzugsweise im wesentlichen im Vergleich miteinander gleich groß.
  • Die oben beschriebene Pressenpartie ist eine weiterentwikkelte Ausbildung der "Sym-Press II"-Pressenpartie der Anmelderin. Natürlich ist die "Sym-Press II"-Pressenpartie, in welcher Spalte in einer kontinuierlichen Folge zwischen den Walzen ausgebildet sind und welche eine einzige Preß- Saugwalze umfaßt, eine kompakte Pressenpartie. Die Pressenpartie in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung erfüllt das Prinzip der geschlossenen Bahnüberführung, sie ist jedoch im selben Sinn wie die "Sym-Press"-Pressenpartie nicht ganz so kompakt. Keine der in den ersten Doppelfilzspalt N&sub1; einbezogenen Walzen ist mit den Walzen in Berührung, die den Spalt N&sub2; bilden. Die Pressenpartie gemäß der Erfindung kann jedoch als kompakt angesehen werden, weil der von ihr beanspruchte Raum, insbesondere in der vertikalen Richtung, nicht wesentlich größer ist als der von einer "Sym-Press"-Pressenpartie benötigte Raum.
  • Die in den Spalten N&sub1;, N&sub2; und N&sub3; vorherrschenden linearen Belastungen sind vorzugsweise folgende:
  • N&sub1; 80 ± 10 kN/m Saug-/Hohlmantelwalzenpaar,
  • N&sub2; 110 ± 10 kN/m Hohlmantel-Glattwalzenpaar,
  • N&sub3; 140 ± 10 kN/m Hohlmantel-Glattwalzenpaar.

Claims (5)

1. Pressenpartie einer Papiermaschine, in welcher eine von einem Formsieb (10) der Maschine unter Stützung durch ein erstes oberes Siebtuch (20) kommende Papierbahn (W) zwischen zwei Siebtüchern (20, 30) durch einen ersten, von Walzen (21, 31) gebildeten Doppelfilzspalt (N&sub1;) geführt wird, in welchem das Entwässern der Papierbahn (W) durch ihre beiden Flächen hindurch erfolgt, die Pressenpartie eine glattflächige Mittelwalze (40), an welcher wenigstens ein, vorzugsweise zwei Einzelfilzspalte (N&sub2;, N&sub3;) gebildet sind, umfaßt, im ersten (N&sub2;) dieser Spalte das Preßsiebtuch aus dem genannten oberen Siebtuch (20) besteht und der besagte Einzelfilzspalt (N&sub2;) mit einem bestimmten Abstand von dem ersten Doppelfilzspalt (N&sub1;) angeordnet ist, wobei die Papierbahn (W) eine durch den erwähnten Abstand bestimmte Strecke als eine im wesentlichen gerade, durch das erste obere Siebtuch (20) getragene Bahn durchläuft, die Papierbahn (W) sich von dem besagten ersten oberen Siebtuch (20) trennt, wenn sie durch die glatte Fläche (41) der genannten Mittelwalze (40) getragen und auf dieser weiter vorzugsweise in einen zweiten Einzelfilzspalt (N&sub3;), der mit einem eigenen Preßsiebtuch (50) versehen ist, verlagert wird, und wobei die Papierbahn (W) von der glatten Fläche (41) der erwähnten Mittelwalze (40) vorzugsweise als eine offene Bahnüberführung (W&sub0;) gelöst sowie weitergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte erste Spalt (N&sub1;) zwischen einer innenseitig des besagten ersten oberen Siebtuchs (20) angeordneten Pick-up-Saugwalze (21) und einer unteren Preßwalze (31) mit einem Hohlmantel (32) gebildet ist, die Papierbahn (W) mittels einer Saugzone (21a) der besagten Pick-up-Saugwalze (21) von dem Formsieb (10) auf das erste Siebtuch (20) sowie auf diesem Siebtuch weiter in den ersten Spalt (N&sub1;) überführt wird und ein erstes unteres Preßsiebtuch (30) rund um die erwähnte untere Preß-Saugwalze (31) herum vorgesehen ist sowie die Papierbahn (W) an der unteren Fläche des ersten oberen Siebtuchs (20) in den zweiten Spalt (N&sub2;) transportiert wird.
2. Pressenpartie nach Anspruch 1, in welcher die Mittelwalze (40) an ortsfesten Traglagern (111) montiert ist.
3. Pressenpartie nach Anspruch 1 oder 2, in welcher an der mit Bezug zum zweiten Spalt (N&sub2;) entgegengesetzten Seite der Mittelwalze (40) ein dritter Spalt (N&sub3;) vorhanden ist, durch welchen ein eigenes, zweites oberes Preßsiebtuch (50) läuft.
4. Pressenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in welcher die Pressenpartie einen getrennten dritten oder vierten Preßspalt (N&sub4;) enthält, welcher vorzugsweise eine glattflächige obere Walze (61) und eine mit einem Hohlmantel (64) ausgestattete untere Walze (63), um welche herum eine zweite untere Preßtuchschleife (60) vorgesehen ist, umfaßt.
5. Pressenpartie nach Anspruch 3 oder 4, in welcher eine hinterste Führungswalze (23a) des ersten oberen Siebtuchs (20) und/oder eine vorderste Führungswalze (53a) des zweiten oberen Siebtuchs (50) mittels zwischenliegender Bauteile (112, 113) mit einem oberen Teil der Traglager (111) der Mittelwalze (40) fest verbunden sind.
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