DE824414C - Geradstielige Tabakpfeide, sogenannte Shagpfeife - Google Patents

Geradstielige Tabakpfeide, sogenannte Shagpfeife

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DE824414C
DE824414C DEP54945A DEP0054945A DE824414C DE 824414 C DE824414 C DE 824414C DE P54945 A DEP54945 A DE P54945A DE P0054945 A DEP0054945 A DE P0054945A DE 824414 C DE824414 C DE 824414C
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DE
Germany
Prior art keywords
pipe
shag
pipe shaft
called
shaft
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Expired
Application number
DEP54945A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Luetteken
Josef Luetteken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Emil Luetteken K G
Original Assignee
Emil Luetteken K G
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F1/00Tobacco pipes
    • A24F1/02Tobacco pipes with arrangements for cleaning or cooling the smoke
    • A24F1/04Tobacco pipes with arrangements for cleaning or cooling the smoke with smoke chamber or slobber traps
    • A24F1/06Tobacco pipes with arrangements for cleaning or cooling the smoke with smoke chamber or slobber traps inside the pipe
    • A24F1/08Tobacco pipes with arrangements for cleaning or cooling the smoke with smoke chamber or slobber traps inside the pipe inside the stem

Landscapes

  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

  • Geradstielige Tabakpfeife, sogenannte Shagpfeife Die Erfindung hat eine Mutz- bzw. Shagpfeife zum Gegenstand und verfolgt den Zweck, solche Pfeifen, vor allen Dingen solche, die von geradstieliger Art sind, als sogeriannte Trockenraucher auszubilden. Das Problem, Shagpfeifen, bei denen die Feuchtigkeit besonders leicht in den Tabakraum eindringt, für ein Trockenrauchen geeignet zu machen, ist an sich nicht neu, und man hat schon die verschiedensten Wege und Mittel versucht, um bei diesen Pfeifen den sogenannten Sabber vor dem Eintritt in den Tabakraum abzufangen.
  • Einige bekannte Ausführungen haben abschraubbare Kappen als Sabberfänger. DieNachteile dieser sind ein unschönes Aussehen und ein schon nach kurzem Gebrauch sich einstellendes häufigeres Undichtwerden und Verkleben. Andere Ausführungen sehen eine doppelte Bohrung vor, von denen die untere als Sackbohrung ausgeführt ist, die als nicht zum Tabakraum durchgehend die Sabberflüssigkeit auffangen soll. Diese Pfeifenart bedingt aber einen besonders starken Pfeifenschaft. Zudem ist bei diesen Pfeifen die Reinigung sehr schwierig; die Feuchtigkeit zieht ins Holz, schwärzt dasselbe, verletzt die Politur und beeinträchtigt damit stark das Aussehen der Pfeife. Auch wirken diese Pfeifen zufolge der erforderlichen Verstärkung der Schaftwandungen recht klobig, und sie werden nach gemachten Erfahrungen deshalb nur von sogenannten Pfeifennarren gekauft, die das feuchte Tabakrauchen als besonders gesundheitsschädlichemfinden. Ein weiterer Nachteil dieser Pfeifen ist zudem das erhöhte Gewicht derselben, das sich ungünstig auf das Pfeifenhalten im Munde und auf das Gebiß auswirkt. Die Erfahrung hat trotzdem bei diesen Pfeifen mit doppelter Bohrung festgestellt, daß die in der Sackböhrung sich absetzende nikotirihaltige Feuchtigkeit, wenn auch vermindert, in den Tabakraum dringt und diesen anfeuchtet, so daß auch diese Pfeifen keine Gewähr für ein Trockenrauchen geben. Weiterhin hat man auch schon versucht, an und in die Zapfen Bohrer und ähnliche metallische Systeme, d. h. Verlängerungen an- bzw. einzusetzen, welche die mit Feuchtigkeitsabsonderungen und Tabakresten verstopften Bohrungen immer wieder reinigen sollen. Diese Art Trockenraucher geht aber am eigentlichen Ziel vorbei.
  • Um allen diesen Mängeln und Nachteilen zu begegnen und einen wirklich vollwertigen Trockenraucher zu erzielen, schlägt die Erfindung vor, bei den hier in Rede stehenden Pfeifen dem Pfeifenschaft eine Büchse fest einzusetzen, die unter Ausnutzung ihrer Oberfläche und anschließend an den Rauchkanal diesen verlängert, während ihr Innenraum einen unter diesem verlängerten Rauchkanal liegenden Sabberauffangraum bildet. Zu diesem Behufe soll die Einsatzbüchse bodenseitig beginnend auf einem Teil ihrer Länge nutartig eingedrückt oder gebohrt sein und diese zusammen mit der Schaftinnenwand einen Kanal bildende Nut mit dem einen Ende an den Rauchkanal der Pfeife anschließen, andersendig in die an dieser Stelle durchbohrte Büchse seitlich einmünden. Dabei ist die aus beliebigem, jedoch festem Werkstoff bestehende Büchse zur Versteifung des Pfeifenschaftes und zum dauerhaften und dichthaltenden Einsitz desPfeifenmundstückes herangezogen. Außerdem kann die Einsatzbüchse mit einem flanschartigen Rand versehen sein, der in dem Schaftende eingelassen ist oder dieses stirnseitig abdeckt oder dieses U-förmig umfaßt. Um den lagehaltigen, Einsitz der Büchse im Schaft zu sichern, sind an der Büchse Haftmittel, wie Klebestoffe, Zacken, Aufraühungen o. dgl., vorgesehen.
  • Die durch den Vorschlag, gemäß der Erfindung, sich ergebenden Vorteile sind recht vielseitig. Die Feuchtigkeit wird in der Büchse so aufgefangen, daß sie mit dem Rauchkanal nicht in' Berührung kommt, sie aber auch nicht ins Holz oder in den Tabakraum eindringen kann, somit auch zu einem Schnorchen keinen Anlaß .gibt. Die neue Pfeife ist deshalb ein wirklicher und idealer'Trockenraucher, bedingt, rein äußerlich gesehen, keine Formabweichung von der normalen Pfeife, läßt also, wie erwünscht, die äußere Formgebung unberührt. Erwiesenermaßen wurden alle bisherigen Trockenraucherpfeifen nur von gewissen Rauchertypen gekauft, nicht aber von der Rauchermasse, weil sie äußerlich jede Formschönheit vermissen ließen. Auch diesem Einwand begegnet die neue Pfeife, so daß sie also die Pfeife für jedermann ist. Wichtig ist auch, was die Haltbarkeit angeht, daß die Büchse gleichzeitig zur Verstärkung des Schaftes gegen Bruch dient; denn gerade Pfeifen, insonderheit aus echten Hölzern, brechen häufig, sei es durch Anstoßen und Ausschlagen an harten Gegenständen, am Stiel ab.
  • Da vielfach die Mundstücke über Metallzapfen dem Pfeifenholm einsitzen und diese jetzt in der Büchse geführt werden, kann von einer Abnutzung und einem sich daraus ergebenden Undichtwerden keine Rede mehr sein. Die meisten Reparaturen an Pfeifen wurden durch Verschleiß dieser Gestecke hervorgerufen, der nun nicht mehr gegeben ist. In der neuen Pfeife bleibt der Tabak vollständig trocken und wird restlos aufgeraucht. Dadurch wird der Genuß des Pfeifenrauchens wesentlich erhöht, das Rauchen wird tabaksparender und billiger und ist durch das Trockenrauchen, bedingt durch das Ausscheiden nikotinhaltiger Feuchtigkeitsstoffe, weitaus gesünder. Durch den Einsatz gemäß der Erfindung erhält jetzt jede Shagpfeife unter Belassung der ansprechenden, schönen äußeren Form, des leichten Gewichtes und der bequemen Unterbringungsmöglichkeiten in derTasche oder Etui die Vorteile der großen Pfeifen.
  • In den Abb. i bis 5 nebst den zugehörigen Schnittzeichnungen ist die Einsatzbüchse und ihre Anordnung in den Pfeifen beispielsweise dargestellt. Es sind bezeichnet mit i der Pfeifenkopf, mit 2 der Tabakraum, mit 3 der Rauchkanal, mit 4 der Pfeifenschaft, mit 5 das '.#lundstück und mit 6 ein an letzterem angebrachter Zapfen, der die Verbindung zwischen '.Mundstück und Pfeifenschaft herbeiführt.
  • Gemäß der Erfindung ist in die an den Rauchkanal 3 des Pfeifenkopfes i anschließende, erweiterte Bohrung 8 des Pfeifenschaftes 4 eine Einsatzbüchse 7 (in Abb. i in vergrößertem Maßstabe dargestellt) mit geschlossenem Boden 14 fest eingesetzt. Auf einem Teil ihrer Länge ist sie am Boden beginnend mit einer Nut io versehen, die zusammen mit dem frei liegenden Teil der Bohrurig 8 im Pfeifenschaft den Rauchkanal 3 um ihre eigene Länge verlängert, Dieser verlängerte Rauchkanal mündet durch die an dem dem Boden gegenüberliegenden Ende der Nut io vorgesehene Bohrung i i in der Büchsenwand in den hinteren Büchsenraum. Der unter der Nut io liegende Raum der Einsatzbüchse dient als Sabberfang. Die Einsatzbüchse ist an ihrem offenen Ende 12, das der Aufnahme des Zapfens 6 am Mundstück 5 dient, mit einem flanschartigen Rand 13 versehen, der gegen das Stirnende des Pfeifenschaftes 4 anliegt oder in dieses eingelassen ist bzw. dasselbe 0-förmig umgreift.
  • Die aus einem festen Werkstoff, z. B. aus Metall oder einer entsprechenden Kunstmasse, hergestellte Einsatzbüchse kann an ihrer äußeren Mantelfläche mit Zacken, Aufrauhungen oder einem aufgebrachten Klebstoff o. dgl. versehen sein, wodurch ein lagehaltiger Sitz der Einsatzbüchse 7 im Pfeifenschaft 4 gewährleistet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geradstielige Taba'kpfeife, sog. Shagpfeife, dadurch gekennzeichnet, daß in eine an den Rauchkanal (3) des Pfeifenkopfes (i) anschließende, erweiterte Bohrung (8) des Pfeifenschaftes (4) eine Einsatzbüchse (7) mit geschlossenem Boden (i-1) fest eingesetzt ist, deren Oberseite auf einem Teil ihrer Länge eine bodenseitig beginnende eingedrückte Nut (i0) aufweist, welche zusammen mit dem über ihr frei liegenden Teil der Bohrung (8) des Pfeifenschaftes eine Fortsetzung des Rauchkanals (3) bildet und an ihrem rückwärtigen Ende durch eine Bohrung (i i) der Büchsenwand in den hinteren Büchsenraum (i2) mündet, während der unter der Nut (io) befindliche vordere Büchsenraum (9) als Sabberfang dient.
  2. 2. Tabakpfeife nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Einsatzbüchse (7) am Ende ihres hinteren, den Zapfen (6) des Mundstüdkes (5) aufnehmenden Teiles (i2) einen flanschartigen Rand (i3) aufweist, der gegen das rückwärtige Stirnende des Pfeifenschaftes (4) anliegt oder in dieses eingelassen ist bzw. dasselbe U-förmig umgreift.
  3. 3. Tabakpfeife nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. aus Metall oder einem festen Kunststoff' bestehende Einsatzbüchse (7) an ihrer äußeren Mantelfläche mit Zacken, Aufrauhungen und/oder einem aufgebrachten Klebestoff' o. dgl. versehen ist, die den lagehaltigen festen Sitz der Büchse in dem Pfeifenschaft (4) sichern.
DEP54945A 1949-09-15 1949-09-15 Geradstielige Tabakpfeide, sogenannte Shagpfeife Expired DE824414C (de)

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