DE824119C - Durch einen Elektromotor angetriebener Schwingungserzeuger mit umlaufenden Unwuchten - Google Patents

Description

• Es sind schon frei schwingende Antriebe, bei denen die Schwunggewichte gegeneinander umlaufen und nur nach zwei Richtungen wirksam werden, bekannt. Der Antrieb erfolgte zwangsläufig über eine senkrecht oberhalb oder unterhalb des Antriebes angebrachte Zwischentransmission, von der mittels Riemen die Schwungscheiben angetrieben werden. Hierbei ist nicht zu vermeiden, daß der Riemen mitschwingt, was zu Störungen Anlaß gibt. Meistens werden zum Antrieb noch besonders lange Transmissionen oder Riemenzüge erforderlich, da die Maschinen oder Schüttelrinnen meist an Stellen angeordnet werden müssen, an die schwer mit den normalen Kraftübertragungsmitteln heranzukommen ist. Man hilft sich dann oft so, daß ein Elektromotor die senkrecht über oder unter dem frei schwingenden Antrieb notwendige Zwischentransmission antreibt.
• Diese Nachteile sollen durch die nachstehend beschriebene Erfindung beseitigt werden, dadurch, daß ein um eine feststehende Achse a pendelnd aufgehängter Elektromotor durch Kegelrad beide gegeneinander umlaufende Schwungscheiben antreibt, wobei der Motor ruhig hängenbleibt, obgleich sein Aufhängepunkt mitschwingt, da die Schwingungen des Siebes oder der Schüttelrinne ungleich größer sind als die eigene Schwingungszahl des Motorpendels.
• Obgleich der Motor mit dem Antrieb als Aggregat zusammengebaut ist und eine Einheit bildet, die lediglich mit den zu bewegenden Maschinenelementen verschraubt wird, um sofort nach Abschluß an die Leitung in Betrieb genommen werden

  zu können, belastet er mit seinem Gewicht nicht die

  zu bewegenden Schwungmassen und kann dieses

  daher unberücksichtigt bleiben.

  Um die Achse a., die fest reit dein Tragarm b und

  der Platte c verbunden ist, laufen die Scheiben d

  und dl mit ihren Schwunggewichten e und e1 um.

  Die Scheiben d und (h besitzen Zahnkränze, die

  mit dem Kegelrad j, (las mit der verlängerten

  Motorwelle verbunden ist, im Eingriff stehen.

  An den beiden Aufhängern g und g1 ist der

  Motor h pendelnd um die Achse a aufgehängt. Die

  Platte c wird mit dem zu bewegenden Maschinen-

  element verschraubt.

  Vorliegende Zeichnung ist ein Ausführungs-

  beispiel, und kann die Anordnung des Motors auch

  auf andere Art erfolgen, z. 1i. kann er seitlich an-

  geordnet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Durch einen Elektromotor angetriebener Schwingungserzeuger mit gegensinnig umlaufenden Unwuchtmassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (1i) derart angebracht ist, daß er, obgleich finit den schwingenden Maschinenelementen verbunden, weder die Schwingungen mitmacht, noch mit seinem Gewicht die Schwungmassen belastet.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (h) durch Zahntrieb mit den beiden die Unwuehtmassen tragenden Scheiben (d und dl) im Eingriff steht und frei pendelnd an der :ochse a, um die die Scheiben (d und dl) umlaufen, aufgehängt ist.