DE823869C - Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten eines Betongemisches - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten eines Betongemisches

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DE823869C
DE823869C DEW4036A DEW0004036A DE823869C DE 823869 C DE823869 C DE 823869C DE W4036 A DEW4036 A DE W4036A DE W0004036 A DEW0004036 A DE W0004036A DE 823869 C DE823869 C DE 823869C
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Germany
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compacting
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concrete
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mass
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Expired
Application number
DEW4036A
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English (en)
Inventor
Arie De Waard
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ARIE DE WAARD
Original Assignee
ARIE DE WAARD
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • B28B1/087Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould
    • B28B1/0873Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould the mould being placed on vibrating or jolting supports, e.g. moulding tables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten eines Betongemisches Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verdichten eines Betongeinisches in einer federnd unterstützten Form, wobei die Forin durch Schlagwirkung in Bewegung versetzt und durch eilte oder mehrere Federn zurückbewegt wird. I-in solches Verfahren ist bereits bekannt. Man hat z. H. vorgeschlagen, zwischen der Unterseite der Forin oder des Formtisches und deren Unterstützung ein finit Verdickungen versehenes Zugorgan, z. Il. eine Kette oder ein Kabel, laufen zu lassen. Sobald eine solche Verdickung an eineu Anschlag der Corin oder des Formtisches anschlägt, werden die Form oder der Formtisch nach aufwärts bewegt und fallen sodann wieder zurück. Die Schlagwirkung ist bei dieser Vorrichtung nach oben gerichtet.
  • Gemäß der Erfindung ist die Schlagwirkung auf die Form nach unten gerichtet. Dies hat den Vorteil, daß der Impuls zun:ichst mir von der Forin und , nicht von der Betonmasse aufgenommen wird. Die Form wird sozusagen unter der Betonmasse weggeschlagen. Die erste Verdichtung entsteht dadurch, daß die Betonmasse mit Verzögerung nach abwärts in die weggeschlagene Form fällt, also Nacheilung aufweist. Die Betonmasse liefert dabei selbst die Rüttelwirkung. Diese wird noch dadurch verstärkt, daß federnde Stützen die Form unmittelbar nach Beendigung der Schlagarbeit wieder nach oben, also gegen die fallende Bewegung der Betonmasse bewegen.
  • Durch die Erfindung wird eine gute Rüttelverdichtung der Betonmasse erreicht. Trotzdem kann die Schlagvorrichtung leicht ausgeführt sein. Ihr Energieverbauch ist daher gering. Weder die Formen selbst, noch das Fundament brauchen schwer ausgeführt zu werden. Die ganze Vorrichtung ist deshalb einfach, leicht und billig.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt, bei der die Form zunächst nach abwärts bewegt wird. Dies geschieht jedoch nicht plötzlich, d. h. nicht mit einer Schlagwirkung. Bei dieser Bewegung nach unten erhält man daher nur wenig Nacheilung der Betonmasse und lediglich einen geringen, durch diese N acheilung bewirkten Stoß. Außerdem betrifft diese bekannte Vorrichtung nicht das Verdichten eines Betongemisches, sondern das Verdichten einer Tonmasse.
  • Weiterhin ist ein Verfahren zum Verdichten eines Betongemisches bekannt, bei dem die erste Verdichtung dadurch entsteht, daß die Betonmasse frei nach abwärts fällt und der mittels Federn weggezogenen Form nacheilt. Diese Nacheilung beginnt jedoch weniger plötzlich als bei der Erfindung. Dadurch, daß de Form statt auf Federn auf einem Fundament schlagartig aufgefangen wird, erfordert dieses Verfahren eine schwere, kostspielige Apparatur.
  • Schließlich wird noch auf ein bekanntes Verfahren hingewiesen, bei dem eine keramische Masse mittels einer nach unten gerichteten Schlagwirkung und einer federnden Unterstützung verdichtet wird. Die Schlagwirkung wird hier jedoch unmittelbar auf die zu verdichtende Masse ausgeübt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Fig. i ist ein Querschnitt dieser Vorrichtung; Fig. 2 ist ein Längsquerschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. i.
  • Auf einer aus Beton oder Mauerwerk hergestellten Fundierungsplatte i sind Seitenwände 2 hochgeführt, innerhalb welcher der sich bewegende :Mechanismus der Vorrichtung angeordnet ist. Die Seitenwände 2 gehen in den Fußboden 3 des Arbeitsraumes über oder sind an ihn angeschlossen.
  • Die dadurch gebildete Grube ist durch die mit hochstehenden Rändern 5 versehene wegnehmbare Platte 4. abgedeckt. Im oberen Teil befindet sich der Arbeitstisch 6, auf dem die Form, in die das Betongemisch eingeführt und in der es behandelt wird, angeordnet und befestigt wird. Der Tisch 6 ruht an den Kopfenden auf den durch die Federkolben 7 in den Füßen 8 gebildeten Stützen auf. Den Rändern entlang ist der Tisch 6 mit Abschirmplatten 9 versehen, die aus Sicherheitsgründen angebracht sind und die Vorrichtung gegen Verunreinigungen schützen. Der Tisch 6 ist ferner mit schweren Jochen To versehen, die eine schwere geschmiedete Achse oder Stange tragen. An beiden Seiten der Stange i i und parallel zu ihr verlaufen die Wellen 12, die in Lagern 13 in den Seitenwänden 2 drehbar gelagert sind und von außen angetrieben werden. Die Wellen 12 sind mit Flanschen 1.4 versehen, die eine Achse 15 tragen. Drehbar auf jeder Achse 15 sitzen Hammerblöcke 16. Drehen sich die Wellen 12, dann bewegen sich die Hammerblöcke 16 entsprechend und im Sinne der gestrichelten Kreise 17. Sie schlagen dabei fortwährend auf die Stange i r. Dieser Schlagvorgang bewegt den Tisch 6 nach unten. Der Tisch 6 kehrt unter dem Einfluß der federnden Stützen 7, 8 immer wieder nach oben in die _Ausgangslage zurück.
  • Die Federn der Kolben 7 können derart eingestellt werden, daß der Tisch 6 am Ende der niedergehenden Bewegung gegen die Füße 8 stößt, wodurch eine zusätzliche Wirkung ähnlich wie bei einem normalen Betonrütteltisch erreicht wird. Zu diesem Zwecke können aber auch gesonderte einstellbare Anschläge angebracht werden. Man kann den Einfluß dieser Rüttelwirkung auch durch verschiedene Einstellung dieser Anschläge ändern.
  • An Stelle der rotierenden Hämmer können auch andere Schlagwerkzeuge, z. B. pneumatische Hämmer, verwendet werden.
  • Hat der Tisch 6 eine große Breite, dann können gegebenenfalls mehrere geschmiedete Stangen i i nebeneinander angeordnet werden, wozu die doppelte Anzahl von Hammerwellen 12 gehört.

Claims (2)

  1. PATENTANSYftliCHE: i. Verfahren zum Verdichten eines Betongemisches in einer federnd unterstützten Form, die durch Schlagwirkung in Bewegung versetzt und durch eine oder mehrere Federn zurückbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagwirkung nach unten gerichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach :Anspruch i, die mit in senkrechter Richtung federnden Stützen mit einem Arbeitstisch zur Befestigung der Form und mit die Form bewegenden Schlagwerkzeugen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagwerkzeuge so angeordnet sind, daß ihre auf den Arbeitstisch wirkenden Schläge nach abwärts gerichtet sind.
DEW4036A 1945-08-10 1950-09-30 Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten eines Betongemisches Expired DE823869C (de)

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