DE743379C - Betonstrassenfertiger - Google Patents
BetonstrassenfertigerInfo
- Publication number
- DE743379C DE743379C DEM132494D DEM0132494D DE743379C DE 743379 C DE743379 C DE 743379C DE M132494 D DEM132494 D DE M132494D DE M0132494 D DEM0132494 D DE M0132494D DE 743379 C DE743379 C DE 743379C
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- Germany
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- screed
- compaction
- concrete
- vibrating
- building material
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
- E01C19/30—Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
- E01C19/34—Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight
- E01C19/40—Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight adapted to impart a smooth finish to the paving, e.g. tamping or vibrating finishers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
Description
- Betonstraßenfertiger Die Erfindung bezieht sich auf einen Betonstraßenfertiger mit einer in einem die zu bearbeitende Fläche überbrückenden, fahrbaren Maschinengestell gelagerten Rüttelbohle. Bei derartigen Fertigern verwendete man zur Vermeidung eines fortgesetzten Umsetzens der Verdichtungsbohle vom fertig verdichteten zum geschütteten, noch zu verdichtenden Baustoff, eben liegende Verdichtungsbohlen mit kufenartig aufgebogenen oder angelenkten und entsprechend schräg gestellten Vorderteilen, die nicht nur das Verschieben der Platten erleichtern, sondern auch eine Vorverdichtung des Baustoffes herbeiführen sollten.
- Wegen des sich hierbei ergebenden verhältnismäßig kleinen Bereichs der Vorverdichtung konnte man nur geringe Bohlenvorschubgeschwindigkeiten verwirklichen. Auch mußte man zwischen - Schüttungshöhe und Höhe der fertigen Baustoffdecke mehrere Übergänge schaffen, so daß erst nach mehrmaliger Bearbeitung der Schüttung die gewünschte Deckenstärke zu erreichen war. Störend für die erforderliche Baustoffverdichtung war hierbei, daß sich die gerüttelte Baustoffdecke bei zunehmender Verdichtung infolge der Baustoffsetzung von dem ebenen Bohlenunterteil zu lösen suchte, so daß profilgerechte und wellenfreie Flächen nur schwer herzustellen waren. Dazu trug auch die stark und unvermittelt wechselnde Verdichtungsrichtung beim Übergang vom schräg angestellten Vorderteil zum ebenen Hauptteil der Bohlenunterfläche bei.
- Bei Handrüttlern mit durch einen an einem Aufsatz einer Rüttelplatte angreifenden Bedienungsstiel hin und her zu bewegender Rüttelplatte hat man durch die besondere Ansetzung des Bedienungsstiels in der jeweiligen Bewegungsrichtung schon ein geringes Anheben der Rüttelplatte zu erreichen versucht. -Damit läßt sich aber nicht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe verwirklichen, nämlich eine Betondecke in nur einem Arbeitsgang abzugleichen, zu verdichten und zu glätten.
- Die Lösung dieser Aufgabe wurde erfindungsgemäß darin gefunden, daß die Rüttelbohle eine in der Fahrtrichtung der Maschine von der Oberkante der verdichteten Lage bis mindestens zur Höhe der Anschüttung schräg ansteigende Stampffläche aufweist. Die sich dabei von der losen Schüttung bis zur fertigen Verdichtung gleichmäßig über die ganze Bohlenbreite fortsetzende Oberflächenwirkung auf den Baustoff und die ständig in gleicher Richtung zur losen Schüttung hin verlaufen-, den Rüttelstöße ermöglichen die Verarbeitung auch hoher Schüttungen zu einer einwandfreien Baustoffdecke in einem einzigen Arbeitsgang selbst bei gesteigerter Vorschubgeschwindigkeit.
- Die Maschine nach der Erfindung ist in einigen Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung veranschaulicht.
- Fit-'- 1 zeigt die Verdichtungsbohle in ihrer Einstellung zu dem zu bearbeitenden Baustoff in Queransicht.
- Fig. :2 erläutert eine andere Ausführungsform der Verdichtungsbohle im Querschnitt. Fig. 3 zeigt den Aufbau eines §traßetifertigers in Seitenansicht.
- Fig. 4. ist ein Grundriß zu Fig. 3.
- Fig. 5 stellt eine weitere Ausführungsform für die Verdichtungsbohle im Querschnitt dar.
- Nach Fig. i soll aus einer Betonschüttung i in der Höhe a eine fertige Straßendecke 3 in der Höhe b hergestellt werden. Zu dem Zweck ist die Rüttelbohle schräg gestellt, und zwar so, daß sie mit ihrem untersten Punk; 4 in Höhe der fertigen Straßendecke 3 geführt wird und ihre Unterseite a sich im Sinne des durch einen Pfeil angedeuteten Bohlenvorschubes schräg aufwärts so weit nach vorn erstreckt, daß ihre Oberkante 5 kurz über der Schüttung i liegt. Die Verdichtungsbohle erhält dadurch einen Einstellwinkel a, der von der Art des zu verdichtenden Baustoffs und der anzuwendenden Vorschubgeschwindigkeit abhängig ist. Auf die Verdichtungsbohle wird dann eine Rüttelbewegung im Sinne der darüber gestellten kleinen Pfeile ausgeübt.
- Die Rüttelbohle nach Fig. 2 empfängt Rüttelstöße in senkrechter Richtung. Sie hat einen keilförmigen Querschnitt, d. h. ihre Oberfläche verläuft waagerecht, die Unterfläche 2 ist wieder im Winkel a schräg gestellt. An den unteren Punkt 4 der Rüttelbohle schließt sich noch ein kurzes, ebenes Stück an, das noch eine zusätzliche Glättung der Straßendecke herbeiführen soll. Es ist dabei unbedingt darauf zu achten, daß die Breite des unteren Glättstreifens nur einen geringen Bruchteil der ganzen Bohlenbreite ausmacht.
- Bei dem Straßenfertiger nach den Fig. 3 und 4 ist die Bohle 6 an ein Maschinengestell angebracht und wird von einem Vibrator 7 in Rüttelbewegungen versetzt. Sie wird von einem Rahmen gehalten, der unten mittels Zapfen io in Bohrungen der Stände i i des Straßenfertigers eingehängt ist. Die Stände i i sind in dem Fahrgestell 8 gelagert, das auf Schienen 9 läuft.
- Vorn wird die Verdichtungsbohle 6 durch Seile oder Ketten 12 gehalten, die über Führungsrollen 13 zu einer mit einem Handrad 15 versehenen Trommel 14 laufen. Durch Drehung des Handrades 15 kann man den Einstellwinkel a. (Fig. i) der Verdichtungsbohle ändern. Auch läßt sich durch Umstellen der Zapfen io in andere Bohrungen der Stände i i die Höhenlage der Verdichtungsbohle einstellen.
- Aus der Erkenntnis, daß die Verdichtung des Baustoffes um so schneller vor sich geht, je lockerer die Schüttung ist, wurde die Rüttelbohle nach Fig. 5 entwickelt. Diese Rüttelbohle ist ebenfalls keilförmig, aber ihre Stampffläche ist gewölbt, d. h. ihre Neigung nimmt von der Berührungsstelle der Bohle mit der fertigen Straßendecke 3 bis zur Höhe der Schüttung i und darüber hinaus allmählich zu. Auch bei dieser Rüttelbohle bleibt die Stampffläche dauernd mit dem zu verdichtenden Baustoff in Berührung.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Betonstraßenfertiger mit einer in einem die zu bearbeitende Fläche überbrückenden, fahrbaren Maschinengestell gelagerten Rüttelbohle, dadurch gekennzeichnet, dali die Rüttelbohle eine in der Fahrtrichtung der Maschine von der Oberkante der verdichteten Lage bis mindestens zur Höhe der Anschüttung schräg ansteigende Stampffläche aufweist. z. Betonstraßenfertiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelbohle im Querschnitt keilförmig und die Stampffläche eben oder gewölbt ist. 3. Betonstraßenfertiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelbohle im ganzen schräg gestellt und hinsichtlich ihrer Schräglage einstellbar am ITaschinengestell angelenkt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE743379X | 1934-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE743379C true DE743379C (de) | 1943-12-24 |
Family
ID=3879454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM132494D Expired DE743379C (de) | 1934-11-05 | 1935-10-31 | Betonstrassenfertiger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE743379C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941129C (de) * | 1951-07-08 | 1956-04-05 | Kamill Goerner | Ruettelbohle fuer Betonbahnfertiger |
-
1935
- 1935-10-31 DE DEM132494D patent/DE743379C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941129C (de) * | 1951-07-08 | 1956-04-05 | Kamill Goerner | Ruettelbohle fuer Betonbahnfertiger |
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