DE361665C - Stampf- und Ruettelmaschine zur Herstellung von Kunststeinen o. dgl. - Google Patents

Stampf- und Ruettelmaschine zur Herstellung von Kunststeinen o. dgl.

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DE361665C
DE361665C DEG52236D DEG0052236D DE361665C DE 361665 C DE361665 C DE 361665C DE G52236 D DEG52236 D DE G52236D DE G0052236 D DEG0052236 D DE G0052236D DE 361665 C DE361665 C DE 361665C
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Germany
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molding box
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stamping
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DEG52236D
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Gaspary & Co Maschf Dr
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Gaspary & Co Maschf Dr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/04Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Stampf- und Rüttelmaschine zur Herstellung von Kunststeinen o. dgl. Das. Gefüge eines idurch Stampfarbeit hergestellten Kunststeines oder .ähnlichen Körpers ist,stets nach der Richtung hin a#m dichtesten, aus welcher der verdichtende Schlag kam. Um möglichst gleichmäßig dichte Formlinge zu erhalten, stampft man daher in Schichten von etwa zo bis höchstens 2o cm Höhe. Bei höheren Kunststeinerzeugnissen, wie z. B. Rohren, denen man ein besonders dichtes, möglichst gleichmäßiges Gefüge bei einmaligem Füllen geben will, wendet man auch 'das Rüttelverfahren ,an. Dabei ist es aber auch erforderlich, ,an den Stellen, welche vom RüttelÜsch am weitesten entfernt sind, besondere Maßnahmen zu treffen, idamit dort (las Gefüge ähnlich dicht wird als wie in der Nähe des Rütteltisches. So ist z. B. vorgeschlagen worden, die Form während ,des Rütteln.s unter Anwendung eines auf den Formling aufgelegten Ringes oben gegen ein festes, über !dem Formkasten angebrachtes nderlager anstoßen zu lassen. Auch hat man schon vorgeschlagen, eine schwere Platte oben auf die Masse ,zu legen, welche währenddes Rüttelns leicht bewegt wird, wobei gleichzeitig auch eine Luftabsaugevorrichtung ,in Tätigkeit tritt.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe, höhere Formlinge bei nur einmaligem Füllen herzustellen, auf :einfachste Weise (dadurch gelöst, daß zwischen dem Formkasten und dem Fundament außer :dem für die Herstellung des Formlings unbedingt nötigen Unterlagsbrett, auf dem der Formling aus dem Formkasten entnommen wird, ein beweglicher Boden angeordnet wird. Mit Hilfe @dieser Anordnung kann idias Formgut von unten her gerüttelt und von oben her gestampft werden, so d'aß das denkbar dichteste Gefüge .erhalten wird. Der .bewegliche Baden wind zu diesem Behufe mit dem Formkasten während des Rüttelns und Stampfens verbunden. Diese während .der Verldichtung .des Formgutes feste Verbindung sichert .den Formkasten vor Verschiebung gegenüber seiner Unterlage beim Rütteln und gegen Hochstengen von seiner Unterlage beim kräftigen Stampfen., In oder Zeichnung ist die Maschine in einer als Beispiel gewählten Ausführungen in Abb. i in einer Vorderansicht und in Abb. 2 in einer Seitenansicht dargestellt. Auf einem feststehenden Fundament a, ;das auch als Rahmen ausgebildet sein kann, liegt neinbeweglicher Boden b, auf welchem der Formkasten c mit seinem Unterlagsbrett d aufsitzt. Der Formkarsten wird durch Hebel e gehoben unid gesenkt. An seinem unteren Ende .ist der Formkasten mit vorspringenden Rippen f versehen, über welche Haken g gedrückt wenden können. Letztere sind am beweglichen Boden b gelenkig befestigt. Im Bereich der Gelenke ist las Fundament entsprechend aulsgespart. h sind die Stampfer, die in Verbindung mit dem Halm i federnd aufgehängt sind. Der Holm i wird betätigt durch Zielen am Griff k. Die Stampfer da !bleiben zum Zwecke des Frei, legens der gestampften Formlinge zunächst auf iüesen liegen unrd werden (dabei durch Klinken L, die sich über Nasen in schieben, so lange festgehalten, bis Ader mittels der Hebel e angehoobene Formkasten c vollständig über dem Formling schwebt.
  • Die Arbeitsweise .mit der Stampfmaschine nach der Erfindung ist folgende: Unter oder in den Formkasten hinein wird das übliche L-nterlagsbrett oder -blech d gelegt. Danach wird der zwischen Fundament und Formkasten befindliche bewegliche Boden b mit ,dem Formkasten verbunden und der Mörtel o. dgl. in ;die Form eingefüllt. Durch Bewegen des mit Odem Formkasten verbundenen Hebels.könn@en nun der bewegliche Boden und ,der Formkasten auf und nieder bewegt werden, wodurch sich die Masse durch stärkeres oder schwächeres Aufschlagen der Form auf Idas feststehende Fundament zusammenrüttelt. Nunmehr werden die Stampfer in Bewegung gesetzt, die so lange von oben her das Formgut verdichten, bis die seitlich angeordneten Klinken m unter idie Nasen an ,dem Holm greifen können. Dadurch wird diie,@leichmäß.nge Höhe der Formlinge gewährleistet. Nun wird die Verbindung von Formkasten und beweglichem Boden gelöst und der mit dem Formkasten verbundene Hebel nach vorn niedergeholt, wodurch der Formkasten selbst über den Formling hinweg nach oben gehoben und (der letztere freigelegt wird. Er kann nun auf seiner Unterlage aus ider Maschine zur weiteren Erhärtung abgetragen werden.
  • Gleichgültig für den Erfindungsgedanken ist es, ob der Formkasten imnittelbar auf dem beweglichen Boden b sitzt, woben das Unterlägsbrett zum Abtragen des Formlings innerhalb des Formkastens auf dem beweglichen Boden liegt, oder ob das Unterlagsbrett ziwschen beweglichem Boden und .Formkasten angeordnet irrst. Ebenso ist es hier belanglos, ob idie Stampf- oder die Rüttelarbeit durch Hand- oder durch Kraftbetrieb geleistet wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Stampf- und Rüttelmaschine zur Herstellung von Kunststeinen o. dgl., gekennzeichnet durch einen leicht lösbar am Formkasten (c) zu befestigenden Boden (b), so daß (durch Aufschlagen des Formkastens mit Bordren auf das Bett (c) das Formgut gerüttelt und danach bei feststehendem Formkasten gestampft werden kann.
DEG52236D 1920-10-29 1920-10-29 Stampf- und Ruettelmaschine zur Herstellung von Kunststeinen o. dgl. Expired DE361665C (de)

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