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Vorrichtung zum Aufbewahren und Fördern von Behältern für Karteikarten
und andere Gegenstände
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Aufbewahren und Fördern
von Behältern für Karteikarten und andere Gegenstände, welche innerhalb unbeweglicher
Stapel angeordnet sind und von denen jeder einzelne mittels einer Anordnung von
Fördermitteln sell>sttätig von seinem Ruheplatz zu einem Arl>eitsplatz befördert
und wieder an seinen Ruheplatz zurückgebracht werden kann.
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Während leei den bekannten Vorrichtungen zunächst der Behälter, auf
einem rahmenartigen Schlitten ruhend, in den Förderschacht geschoben und dann aus
dem Schlitten durch eine Tragplatte nach oben zum Arbeitsplatz gefördert wird, wird
erfindungsgemäß die Tragplatte zunächst nur bis zur Höhe der Bodenfläche des Behälters
gehoben und nach Stillstand, z. B. durch Anschlag an entsprechend angeordnete Ansc'hlagmittel,
die von Einstelltasten gebildet und betätigt werden, der jeweils eingestellte Behälter
durch seitliches Verschieben auf die Tragplatte verbracht und hierauf die Tragplatte
erneut angehoben bis in die Endstellung.
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Mittels der gleichen Fördermittel erfolgt in umgekehrter Richtung
Abwärtssenken der Tragplatte bis zum Stapelplatz des betreffenden Behälters, seitliches
Zurückschieben des Behälters auf seinen Stapelplatz, weiteres Senken der Tragplatte
bis in die Grundstellung.
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Das Heben und Senken der Tragplatte erfolgt durch eine aufzugähnliche
Vorrichtung, bei der die Tragplatte durch Bänder, Ketten oder Seile angehoben und
gesenkt wird. Erfindungsgemäß wird diese Lisung auch für die seitliche Verschiebung
der Behälte in waagerechter Kichtung angewandt. Die tragplatte wird hierzu, vorzugsweise
an der Unter-Seite, zum Träger der Fördervorrichtung. Durch Bänder. Ketten oder
Seile werden, vorzugsweise an der Stirn- und Rückseite der Tragplatte, Mitnehmer
betätigt, die in entsprechend an den Behältern angeordnete Mitnehmergegenstücke
eingreifen.
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Dabei ist es vorteilhaft, die Behälter in dem einen Stapel gegenüber
dem Behälter in dem anderen Stapel um die halbe Höhe ihrer Bodenabstände zueinander
versetzt anzuordnen, so daß immer nur eiii Behälter mit dem Mitnehmer der Tragplatte
in Eingriff gebracht wird. Erfindungsgemäß wird die Antriebskraft durch ein Steuergetriebe,
bestehend aus mehreren Schiebern mit Kupplungsorganen, klinken. Forstätzen, Anschlägen,
Mitenehmern, Hebeln, Betätigungselementen, Seilrollen, so gesteuert, damit wahlweise
durch Anschläge an vordestimmbaren Stellen der Bewegungsvorgang in der einen Richtung
unterbrochen wird, während dessen ein anderer Bewegungsvorgang in einer anderen
Richtung erfolgt und alsdann der erstere Bewegungsvorgang fortgesetzt wird und in
der gleichen Weise die Rückförderung sich vollzieht.
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Es entfallen die rahmenartigen Schlitten, die zu den einzelnen Behältern
gehörenden Einstellmittel. die Kupplungen usw. Die Vorrichtung wird hierdurch erfindungsgemäß
vereinfacht. Des weiteren entfallen die Tragschienen auf der gesamten Breite der
Stirn- und Rückseite der Tragplatte. Die Gesamtvorrichtung besteht im, wesentlichen
nur noch aus dem linken und rechten Behälterstapel, der Tragplatte, dem Steuergetriebe,
den Förderbändern, den Betätigungsfedern und den Einstelltasten, die als Anschläge
dienen, und einem Elektromotor, durch den die Federn bei indirektem Antrieb nach
Ausführung der Förderbewegung erneut gtespannt werdeii.
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Eine zweite noch einfachere Ausführungsform ergibt sich erfindungsgemäß,
wenn an Steile des Federantriebes direkt der Alotorantriel) gewählt wird. Beide
Ausführungen haben je nach ihrem Anwendungszweck besondere Vorteile. Die aufgespeicherte
Federenergie ermöglicht schnellsten Abaluf der Fördervorgänge und eignet sich vorzugsweise
für leichte Behälter. Der direkte Motorantrieb eignet sich mehr für größere und
schwerere Behälter, die nicht mit der gleichen Schuelligkeit gefördert werden sollen.
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Eine dritte Ausführungsform zeigt eine praktische Konstruktion, entsprechend
der zweiten schematisch dargestellten Ausführungsform, bei der jedoch die Fußausbildung
der Tasten entfällt und an Stelle des seitlichen Abschwenkens des Anschlaghebels
ein automatisches Herabdrücken tritt.
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Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der lirfindung in ihrer
Anwendung auf Staffelkarteien sind in den Zeichnungen dargestellt. Es Es zeigt Fig.
I eine perspektivische Ansicht der Atifzugsvorrichtung mit der an Bäiiderit befestigten
Tragplatte und den an deren Stirnseite zum Eingriff in die Behälter angeordneten
Mitnehmern, Fig. 2. eine perspektivische Ansicht der Tragplatte des Aufzugs von
unten gesehen, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Federsystems mit dem von
ihm betätigten Schieber sowie des Kurbelgetriebes zur Ubertragung der Antriebskraft
auf das Federsystem, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des von dem ersten Federsystem
betätigten weiteren Schiebers, der ein zeietes Federsystem trägt, das seinerseits
wieder einen auf dem zweiten Schieber angeordneten dritten Schieber in Bewegung
setzt, Fig. 5 eine schematische Zeichnung des Gesamtzusammenhangs der Fördervorrichtung.
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Fig. 6 eine Seitenansicht des Gegenanschlages.
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Fig. 7 eine vorderansicht hierzu.
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Fig. 8, 9, 10 eine Seiten-. Vorder- und Draufsicht der Einstelltaste,
Fig. 11 eine Seitenansicht zwei T Halterung für deii Seilrollenmitnehmer.
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Fig. 12 eine Vorderansicht hierzu.
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Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines direkten Motorantriebes
durch eine Sclleil) mit Pleuelstange und Rolle auf liin uiitl her bewegtem Schieber.
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Fig. 14 die gleiche perspektivische Ansicht wie Fig. 3. jedoch ohne
Federsystemantrieb für direkten Motorantrieb ; Fig. 14 a ist eine Seitenansicht
der Kontaktvorrichtung, die dem Einschalten unter Ausschalten des Motors dient;
Fig. 14 b ist eine Vorderansicht hierzu Fig. 15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel.
und zwar eine Seitenansicht des Cetriebes. das die Förderung steuert, Fig. I6 eine
Draufsicht von Fig. rj, Fig. 17 eine Seitenansicht des Getriebes im ausgeschobenen
Zustand, Fig. 18 eine Teilseitenansicht der Anschlaghebel in vergrößertetn Maßstab.
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Fig. 19 einen Querschnitt durch das Steuergetribebe und die Tastenreihe
nach Linie b-b in Fig. 15. fig. 20 eine Querschnitt durch das Steuergetriebe nach
Linie C-C in Fig. 15.
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Fig. 2I einen Querschnitt durch rlas Steuergetriebe nach Linie a-a
in Fig. 15, Fig. 22 einen Teillängsschnitt durch das Steuergetriebe nach Linie d-d
in Fig. 16, Fig. 23 einen Teillängsscliiiitt tlurch das Steuergetriebe nach Linie
e-c iI1 F ig. 16, Fig. 24 eine Sei tenansi cht der 1; esam lv tvorrichtung entsprechend
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 15 l)i 5 23. Ledig i eh ans rtii<leii <1er
klarerei< 1<ersicht sind die oberen Aufzugsnockenräder 2b und 3 unterhall<
der Bänder gezeichnet. während sie in Wirklichkeit unmitteli<ar filter der Tischplatte
angeordnet sind, um die die Tragplatte iii die Ebene zwei Tischplatte zu heben :
Fig. 25 ist eine Seitenansicht eines dreiteiligen Steuergetriebes;
Fig.
26 ist eine Draufsicht hierauf; Fig. 27 ist eine perspektivische Außenansicht der
Vorrichtung in Tischform; Fig. 28 stellt eine perspektivische Ansicht einer Tragplatte
von unten gesehen mit zwei horizontalen Fördergetrieben zur Aufuahme von zwei Behältern
dar; Fig. 29 ist eine schematische Seitenansicht eines Regales mit automatischem
Stapler, bei welcher das Unterteil des Regals um 90° gedreht zwecks einfacher Darstellung
gezeichnet wurde; Fig. 30 ist eine Ansicht von unten einer Tragplatte mit zwei Fördergetrieben
zur Förderung von zwei nebeneinander auf der Platte zu schiebenden Behältern aus
zwei Behälterstapeln; Fig. 31 ist eine Seitenansicht einer Doppeltragplatte zur
Förderung von zwei Behältern des gleichen Stapels, und zwar übereinander auf der
l'latte; Fig. 32 ist eille perspektivische Ansicht eines Schrankes mit zwei Behälterstapeln
und einer quer zu beiden sich erstreckenden Tragplatte f2r zwei l»ehälter; Fig.
33 zeigt in perspektivischer Ansicht die Verschlußvorrich tung nit ter der Fensteröffitung
eines automatischen Fördertisches; Fig. 34 bis 36 zeigen die Konstruktion einer
Drucktaste in unterschiedlichen Stellungen; Fig. 37, 38 und 39 zeigen ein Steuergetriebe
zum Beschicken einer Tragplatte mit einer Mehrzahl von Bchältern, und zwar ist Fig.
37 ein Längsschnitt nach Linie a-b der Fig. 38, die den Grundriß darstellt, und
Fig. 39 ein Querschnitt in größerem Maßstab nach Linie c-d der Fig. 37.
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1)ie Zeichnungen Fig. 3, 4,5, I3 und 14 sind hinsichtlich der Bezugszeichen
zwar aufrecht stehend dargestellt, doch werden Fig. 3, 4. 13 untl 14 richtig vom
rechten, Fig. 5 vom linken Zeichnungsrande her betrachtet.
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Die Vorrichtung besteht aus links untl rechts an der Vorder- und
Rückseite eines Gehäuses übereinander augeordneten waagerechten Tragschienen 100
(Fig. I), die all senkrechten Schienen tot befestigt sind und die. Aufbewahrungsplätze
für die von ihnen iii der Ruhelage zu tragenden Behälter 34 bilden.
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1)ieses Traggerüst ruht auf einer Grundplatte 102.
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1) ie Schienen 100 zwischen dem linken und rechten Stapel sind utiterbrochen,
so daß zwischen den StapeIn ein völlig freier Zwischenraum besteht. Die in Fig.
1 dargestellte, dem Heben und Senken der Tragplatte I dienende Fördervorrichtung
besteht aus der Tragplatte I, den endlosen, um Nockenräder 2a, 2b und 3a, 3h 3<'
geführten, gelochten 1ändern 2 und 3, dem Kreuzband 4 und den zur Ubertragung der
Angriffskraft versetzt oben und unten and Band 2 angeordneten Bändern 5 und 6, Durch
das Kreuzband 4 wird die Bewegung über das Rad 3a auf das Band 3 übertragen. Die
Tragplatte I ist an den Bändern 2 und 3 so befestigt, daß sie bei deren Hiaundherbewegung
auf und abwärts geführt wird. Diese aufzugähnliche, an Vorder- und Ruckseite gleichartige,
durch eine Welle 2c miteinallder verbundene Vorrichtung wird betätigt von einem
Federsystem (Fig. 3), bestehend aus einer Spiralfeder 7, die in einer Federdose
8 angeordnet ist, auf deren äußerem Umfange ein Bands auf-und abgespult werden kann,
sowie aus einer Gegenfeder 10 in einer Federdose II, um die das andere Ende des
Bandes 9 zum Auf- und Abspulen geschlungen ist. Zwischen den beiden Federdosen 8
und 11 ist ein Schieber 12, laufend in einer Führung 13, an dem Band 9 befestigt
und wird von diesem geradlinig durch die genannten Federdosen hin und her bewegt.
Das Band g läuft über Führungsrollen I7 um eine lose Rolle I4, die auf einem Schieber
15 befestigt ist, der in einer Führung 16 hin und her gleiten kann. Die Spiralfeder
7 wird durch den Motor I8, der eine Kurbelscheibe 19 mit derPleuelstange 20 betätigt,
durch Anziehen der Seilrolle 14 gespannt. Dabei wird die lose Seilrolle um die halbe
Wegstrecke angezogen gegenüber der Wegstrecke, die der Schieber I2 zurücklegen soll.
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Der Schieber 12 ist durch eine Klinke zI zunächst gehindert, das
Band 9, das an ihn angreift, freizugeben. Die benötigte Bandlänge muß daher von
der Federtrommel8 abgespult werden, wobei die Spiralfeder 7 gespannt wird. Der Umfang
der Federtrommel ist dabei so gewählt, daß er der Wegstrecke, die der Schieber I2
zurücklegen soll, entspricht. Wird die Klinke 21 durch Zug an dem Band 22 (Auslösetaste
78, Fig. 4) gelöst, so wird durch die Federspannung der Federdose 8 der Schieher
12 in seiner Führung I3 nach der einen Seite so lange bewegt, bis ein Zapfen 23
der Federdose 8 an einen Anschlag 24 anschlägt. Wird alsdann zu einem späterenZeitpunkt
eine zweite Federklinke 25 durch Zug an dem Band 79 (Taste 73 mit Hebel 73a, Fig.
4) betätigt, die die lose Seilrolle 14 auf dem Schieber 15 zurückhält, so wird der
Schieber 12 von der Federdose II um den gleichen Weg wieder in umgekehrter Richtung
durch das Band 9 zurückgezogen. Die hierzu erforderliche Federspannung wurde der
Spiralfeder Io bei der erstgenannten Verschiebung des Schiebers 12 beim Abspulen
des Bandes g von der Federdose II erteilt. Die Feder 7 besitzt durch ihre Größe
und Stärke gegenüber der Feder 10 ein Vielfaches an Kraftspeicherungsmöglichkeit.
Hierdurch ist sie in der Lage, nicht nur den Schieber 12 zu bewegen, sondern auch
gleichzeitig die Gegenfeder 10 zu spannen. Hierbei sind die Kräfte so bemessen,
daß sie für die von ihnen durchzuführenden Förderabeiten hinrèichend sind.
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Auf dem Schieber 12 befinden sich zwei feste Seilrollen 25 und 26,
an denen zwei Bänder 27 und 28 geführt sind. Bei der Verschiebung des Schiebers
12 um eine gewisse Wegstrecke werden diese Bänder 27 und 2S, je nach der Verschieberichtung,
abwechselnd um die doppelte Wegstrecke angezogen oder freigegeben, Die Bänder 27
und 28 sind je mit einem Ende ortsfest angehracht. mit den anderen Enden, über Führungsrollen
27a und 28a geführt, an dem Schieber 29 befestigt (Fig. 4). Dieser Schieber wird
somit alle Bewegungen des Schiebers I2 mit ausführen, und zwar um dessen doppelte
Wegstrecke.
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Der Schieber 29 trägt zwei feste Seilrollen 30 und 3 I (Fig. 4), um
welche die beiden Bänder 5 und 6 nach entgegengesetzten Seiten herumgelegt sind.
Die
Bänder 5 und 6 sind je mit einem Ende an unbeweglichen Teilen
33 der Schieberführung 32 befestigt.
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Durch die Betätigung der Bänder 5 und 6 jeweils um die doppelte Wegstrecke
des Schiebers 29 wird die Tragplatte 1 von der untersten Grundstellung in die oberste
Endstellung wieder zurückverbracht.
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Zum Zwecke der seitlichen, waagerechten Verschiebung der Behälter
34 ist auf dem Schieber 29 ein gleichartiges Federsystem (Fig. 4) angeordnet, bestehend
aus einer Spiralfeder 35 in einer Federdose36, die auf ihrem äußeren Umfange ein
Band 37 auf- und abspulen kann und einen Bolzen 38 trägt, der gegen einen Anschlag
39 zur Begrenzung der Abspulung schlägt, sowie aus einer Gegenspiralfeder 40 in
einer Federdose 4I, um die ebenfalls auf-und abspulbar das andere Ende des Bandes
37 geschlungen ist. Zwischen den beiden Federdosen 36 und 41 ist gleichfalls ein
Schieber 42, laufend in einer Führung 43, vorgesehen, der geradlinig durch die genannten
Federdosen hin und her bewegt werden kann. Das Band 37 läuft über Führungsrollen
44 um eine lose Rolle 45, die auf einem Schieber 46 befestigt ist, der in einer
Führung 47 hin und her gleiten kann. Die Spiralfeder 35 wird gespannt durch den
Motor I8 (Fig. 3) und die Kurbelscheibe 19 mit der Pleuelstange 20 durch Anziehen
der Seilrolle 45 (Fig. 4, !1 und I2) mittels des Bandes 50, an dessen Ende ein Mitnehmer
49 sich befindet, der an den Bolzen 48, welcher auf dem Schieber 46 sich befindet,
angreift.
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Der Mitnehmer 49 (Fig. 1 1) ist räumlich so angeordnet, daß er ohne
Störung über die Rolle 45 sich hinwegbewegen kann. Dabei wird der Schieber 46 um
die halbe Wegstrecke angezogen, die der Schieber 42 zurücklegen soll. Der Schieber
42 ist durch eine Federklinke 51 zunächst gehindert, sich fortzubewegen bzw. das
Band 37, das an ihm angreift, freizugeben. Beim Anziehen der Rolle 45 durch das
Band 50 wird daher die notwendige Bandlänge von der Federtrommel 36 abgespult werden,
wobei die Spiralfeder35 entsprechend gespannt wird. Der Umfang der Federdose 36
ist dabei so gewählt, daß er der Wegstrecke, die der Schieber 42 zurücklegen soll,
entspricht.
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Wird die Federklinke 51 durch Zug an dem Band 52 gelöst, so wird
durch die Federspannung der Federdose 36 der Schieber 42 nach der linken Seite so
weit bewegt, bis der Bolzen 38 der Federdose 36 gegen den Anschlag 39 schlägt. Gleichzeitig
wird das andere Ende des Bandes 37 teilweise von der Federdose 41 abgespult und
hierbei die Feder 40, die entsprechend schwächer gehalten ist als die Feder 35,
von dieser gespannt.
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Wird alsdann zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Federklinke
53 durch ein Band 54 angezogen, so wird die Seilrolle 45 freigegeben und der Schieber
42 von der Federdose 41 um den gleichen Weg in umgekehrter Richtung durch das Band
37 nach der rechten Seite zurückgezogen. Auf dem Schieber $2 befinden sich zwei
Seilrollen 5D und 56. um welche die Enden zweier Bänder 57, 58 in entgegengesetzter
Richtung geschlungen sind.
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Die Bänder 57, 58 sind je mit einem Ende an Bandhaltern 59' und 60'auf
dem Schieber 29 befestigt.
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Bei der Verschiebung des Schiebers 42 werden die Bänder 57 und 58
um die doppelte Wegstrecke angezogen und freigegeben. Die anderen Enden der Bänder
57 und 58 greifen an endlosen Bändern 59 und 60 (Fig. 2), die unter der Tragplatte
I um feste Rollen 64 und 65 herumgeführt sind, an. Diese endlosen Bänder 59 und
60 tragen Mitnehmer 6z, 62.
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Dort, wo das Band 58 an den Bändern 59 und 60 angreift, haben die
Bänder 59 und 60 stets gleiche gemeinsame Bewegungseinrichtungen. Infolgedessen
genügt es, daß die Befestigung des Bandes 57 nur an dem Band 60 erfolgt. um auch
das Band 59 zu bewegen.
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Bei den Hinundherbewebgungen der Bänder 57, 58 werden die Mitnehmer
61 und 62, die durch ihre Form und Lage sich nicht behindern, in entgegengesetzter
Richtung zueinander verschoben. Je nachdem, welches Mitnehmerpaar jeweils mit einem
Behälter bzw. dem zugehörigen Mitnehmergegenstück 63 in Eingriff steht, wird der
betreffende Behälter aus dem Behälterstapel von seinem Ruheplatz auf die Tragplatte
1 gezogen bzw. wieder zurückverbracht in die Ruhestellung.
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Zur Förderung eines Behälters 34 auf die Tragplatte I bedarf es der
Unterbrechung der Aufwärtsbewegung der Tragplatte, sobald diese in Bodenhöhe des
gewünschten Behälters angelangt ist. Hierzu sind die mit Tastenanschlag 66a und
mit Tastenfüßen 66b versehenen Einstelltasten 66 vorgesehen (Fig. 8 bis 10). Diese
dienen teils, 66a. als Anschläge, teils, 66b, zur Betätigung von Klinken, 51 und
53 (Fig. 4). Auf dem Schieber 29 ist in entsprechender Lage ein um eine Lagerung
67a schwenkharer Gegenanschlag 67 (Fig. 6 und 7) zu den Tasten so angeordnet, daß
in der Reihenfolge, wie die Tasten von dem Gegenanschlag berührt werden, die Tragplatte
1, beginnend mit der Bodenfläche des untersten Behälters 34 jeweils zum Stillstand
in Bodenhöhe jeden Behälters gebracht werden kann, je nachdem, welche Taste niedergedrücktworden
ist.
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Das untere Ende 66b der Tasten 66 ist so als schiefe Ebene ausgehildet,
daß ein am Gegenanschlag 67 oder an dessen Halterung 7r (Fig. 6 und 7) angeordneter
Hebel 74 bei der seitlichen Bewegung des Schiebers auf der schiefen Stelle des Tastenfußes
66b nach oben gleitend betätigt wird. Hierdurch wird, wie oben beschrieben, ein
um die Führungsrollen 68 und 70C laufendes Band 52 angezogen und dadurch die Klinke
5 I zur Freigabe des Schiebers 42 mit den Rollen 55 und 56 veranlaßt. Wie ebenfalls
bereits beschrieben. werden durch die Bänder 57 und 58, die um die Rollen 55 und
56 laufen, die Mitnehmer 6I, 62 (Fig. 2) betätigt bzw. der jeweilige Behälter, in
Höhe dessen Bodeufläche dieTragplatte zum Stillstand kam, auf die Tragplatte befördert.
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Der Schieber 42 (Fig. 4) stößt am Ende seiner seitlichen Bewegung
gegen einen Hebel 69, der über Führungsrollen 70d, 68b, 70c durch ein Band 72 den
Gegenanschlag 67. der als schwenkbarer Hebel an der Halterung 71 angeordnet ist,
seitlich abgeschwenkt. Durch die Fe (lerliraft der Feder-
dose 8
wird der Schieber 29, wie beschrieben, in der gleichen Richtung, die er vor dem
Stillstand eingeschlagen hatte, weiterbewegt, bis die Tragplatte t in der obersten
Endstellung mit dem auf ihr befindlichen Behälter 34 angekommen ist. Durch Drücken
einer Taste 73 wird über einen Hebel 73a und das Band 79 die Klinke 25 (Fig. 3)
betätigt und damit der Schieber 15 mit der losen Seilrolle 14 freigegeben. Die Tragplatte
I senkt sich infolgedessen durch die Zugwirkung der Federdose II, bis der Gegenanschlaghebel
67 von der anderen Seite her an den Anschlag 66a der Taste 66 stößt.
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Durch die nach unten schräg gerichtete Fußausbildung 66b der Taste
66 wird der Hebel 74 nunmehr in umgekehrter Richtung, d. h. nach unten betätigt
und hierdurch die Klinke 53 (Fig. 4) mittels des Bandes 54, geführt über Rollen
75 und 70a, ausgelöst. Wie beschrieben, wird dadurch der Behälter 34 von der Tragplatte
auf seinen Ruheplatz zurückgescholen. Der Schieber 42 betätigt durch diese Bewegung
einen Hebel 76, der ein Band 77, geführt über Rollen 76a, 68a, 70C, anzieht und
hierdurch wiederum den schwenkbaren Gegenanschlag 67 von der Taste abschwenkt. Die
Tragplatte 1 wird hierdurch bis zur untersten Grundstellung zurückgeführt.
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Der sdwenkl>are Gegenanschlag wird, durch eine Feder 67d (Fig.
6) in seiner Grundstellung und einen Stift 67b in Schlitz 67c geführt, bestimmt.
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Ergänzend wird dargelegt, daß zur Einleitung der Aufwärtsbewegung
eine Taste 78 niedergedrückt wird, durch welche das Band 22 mittels eines Hebels
78a angezogen und die Klinke 21 (Fig. 3) ausgelöst wird. Hierdurch wird der Schiel>er
12 freigegelien, und die Aufwärtsbewegung der Tragplatte über die Förderbänder durch
den Zug der Federdose 8 kann beginnen.
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Nach Durchführung der Auf- und Abwärts-Bewegung sowie der seitlichen
Förderung müssen die Federsysteme 7 und 35 neu gespannt werden.
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Die Einschaltung des Motors 18 (s. Fig. 3) erfolgt automatisch durch
den Schieber 12, der durch einen seitlichen Ansatz Iog eine Kontakttaste 104, entgegen
dem Federdruck einer Feder 106, eindrückt und dadurch eine Stromunterbrechungsstelle
107 auf einem Kontaktträger 112 schließt.
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Durch die Ingangsetzung des Motors bewegt sich die Kurbelscheibe und
mit ihr die Pleuelstange 20, durch welche sowohl das Seil 50, befestigt an dem Bolzen
gd, wie auch der Schiebef 15 an dem Mitnehmerbol zen 8o angezogen werden. Hierdurch
werden die Federsysteme neu gespannt. Sobald die Kurbelscheibe eine volle Umdrehung
beschrieben hat, stößt die Pleuelstange 20 mit einem seitlichen Fortsatz Io8 gegen
einen zweiarmigen Hebel 109.
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An diesem Hebel ist ein Seil 110 befestigt, das über Führungsrollen
III den Kontaktträger 112 entgegen dem Druck einer Feder 113 anzieht und dadurch
den Kontaktschluß 104, 107 wieder aufhebt. Der Kontaktträger ist zum Zwecke seiner
Verschiebbarkeit auf einer Stange 1 14 befestigt, die längs verschieblicl1 auf einer
Führung 115 angeordnet ist.
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Durch die Schwenkbewegung des Hebels 109 kann eine Klinke 116 vorspringen
und dadurch verhindern, daß der Hebel IO9 zunächst in seine Grundstellung wieder
zurückkehrt. Es bleibt somit der Kontakt 107 unterbrochen. Soll wiederum ein Behälter
gefördert werden, so wird die Taste 78 niedergedrückt und durch das Band 22 der
Schieber 12 in Bewegung gesetzt. Hierdurch gibt der Fortsatz des Schiebers 105 die
Kontakttaste 104 frei, so daß diese durch den Druck ihrer Feder 106 in die Grundstellung
zurückkehrt.
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Wie bereits beschrieben, wird nach dem Aufwärtsfördern des Behälters
das Abwärtsfördern durch Drücken der Taste 73 mit dem Band 79 die Bewegung des Schiebers
15 ausgelöst. Dieser Schieber trägt einen seitlichen Ansatz II7 und betätigt dadurch
im Augenblick des Beginns der Bewegung einen Hebel 118, an dem ein Seil 1 19, geführt
über Führungsrollen 120, sich befindet.
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Mit diesem Seil wird die Federklinke II6 zurückgezogen und kann der
Doppelhebel IO9 wieder in seine Grundstellung durch den Druck der Feder 113 gegen
den Zug der schwächeren Feder 121 zurückkehren. Hierdurch gelangt der Kontaktträger
1 12 wieder in seine Grundstellung und kann alsdann der Kontakt erneut durch die
Kontakttaste 104 geschlossen werden, wenn der Schieber 12 ebenfalls in seine Grundstellung
zurückkehrt.
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In der Ruhestellung befindet sich die Pleuelstange 20 oberhalb der
Rolle I4, so daß der Mitnehmerbolzen 8o, der erhöht auf dem Schieber 15 angeordnet
ist, bei Freigabe der Klinke 25 in einem Schlitz 8I der Pleuelstange 20 sich bewegen
kann.
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Die Seilrolle 45 (Fig. 4, 11, 12) hingegen wird durch ein Band 50,
gelenkt um Führungsrollen 82, durch den Mitnehmer 49 gespannt. Der Mitnehmer 49
befindet sich auf einem Schieber 83, der in Schlitzen 84 einer Halterung 85, die
auf dem unbeweglichen Gehäuseteil 86 befestigt ist, geführt wird; dabei wird die
Ruhelage nach oben hin jeweils nach Beendigung des Motorantriebes bzw. des Zuges
am Band 50 durch eine Feder 87 wieder herbeigeführt.
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Zum Auslösen der Tasten 66 ist eine Auslösetaste 122 (Fig. 14) vorgesehen,
die durch einen schrägen seitlichen Ansatz 123 ein parallel an Hebeln 124a gegen
einen Federzug I24D verschiebbares Verriegelungsblech I24 zurückschiebt und dadurch
die unter dem Druck der Federn 66d stehenden Tasten 66, die mit Ansätzen 66c unter
dies Blech I24 beim Niederdrücken greifen, freigibt. Zweckmäßig ist die Auslösetaste
122 bzw. das Riegelblech mit einer an sich bekannten automatischen Auslösung zu
verwenden, so daß bei vollständiger Durchführung der Fördervorgänge, d. h. nach
Rückkehr des Behälters an seinen Ruheplatz, die Auslösung der niedergedrückten Taste
selbsttätig eintritt durch einen verschiebbaren Anschlag mit Seil I24C, durch welches
das Riegelblech I24 über Umlenkrollen zurückgezogen wird.
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Die Anordnung der Federsysteme kann in der verschiedensten Weise
außerhalb der Behälterstapel erfolgen. Um die Darstellung zu erleichtern, wurde
l)ei
der Zeichnung entsprechend dem beigefügten Schema angenommen, daß die Federsysteme
an der Vorderseite in geeignetem Abstand von den Behälterstapeln angebracht seine.
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Is sei noch bemerkt, daß die losen Doppelrollen 25, 20 26 und 30,
3I nicht unbedingt erforderlich sind.
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I)ie eine oder andere oder alle beide können in Fortfall kommen, woraus
sich größere Wege und kleinerer Kraftaufwand für den Antrieb ergehen.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 13 und 14 dargestellt.
Wie aus dieser Zeichitung ersichtlich, tritt an Stelle des indirekten Antriebes
durch die Federsysteme der direkte Motorantrieb. dEr Motor 218 betätigt eine Scheibe
219 mit Pleuelstange 220. Am freien Ende der Stange ist, verbunden durch einen Gelenkbolzen
280, eiii Schieber 215, geführt in einer Führung 21(', vorgesehen. Der Schieber
trägt zwei Rollen 225 und 226, um welche in entgegengesetzter Richtung zwei Bänder
237a und 237b geschlungen sind. Diese Bänder sind mit dem einen Ende an Bandhaltern
290 befestigt, während die beiden anderen Enden an dem Schieber 42 des Steuergetriebes
29, 42, wie liereits beschrieben, in entgegengesetzeter Richtung angreifen. Schieber
42 ist hiii und her beweglich in einer Führung 43 und trägt ebenfalls zwei Rollen
55 und 56, um welche wiederum in jeweils entgegengesetzter Richtung zwei Bänder,
nämlich die bereits vorstehend beschriebenen Bänder 57 und 58, geschlungen sind.
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Der Schieber 42 befindet sich in lösbarem Eingriff mit dem Schieber
29. Er trägt einen Ansatz 91 uiid wird an diesem durch eine Klinke 51 in der Anfangsstellung
zurückgehalten. Die Auslösung dieser Klinke erfolgt über das Seil 252 durch Betätigung
des l>ereits vorbeschriebenen Hebels 74.
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Entsprechend dieser Klinke 51 ist infolge Wegfalls des Federsystems
eine Klinke 292 erforderlich. deren Auslösung durch das Seil 293, und zwar ebenfalls
durch den Hebel 74 erfolgt.
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1 )er Fördervorgang vollzieht sich durch das Steuergetriebe 29, 42
folgendermaßen : Durch Drücken einer Kontakttaste 294 wird der Motor 218 betätigt
und damit der Schieber 215 bewegt.
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Hierdurch wird das Seil 237b um die doppelte Strecke angezogen und
das Seil 237a entsprechend freigegeben. Damit wird ein Zug auf den Schieber 42 ausgeübt,
der, durch die Klinke 51 an der Bewiegung verhindert, den Schiel>er 29 mitzunehmen
gezwuilgen ist bis zum Anschlag des Schwenkhebels 67 an die Tastenstange 66a. In
diesem Augenklick wird von dem Tastenfuß 66b der Hebel 74 betätigt und dadurch die
Klinke so zurückgezogen und der Schieber 42 frei. Der Schieber 29 wird hingegen
durch den erfolgten Anschlag an der Tastenstange zurückgehalten. Sobald der Schieber
42 am entgegengesetzten Ende seiner Führungshahn 43 angelangt ist, betätigt er durch
den Fortsatz 42a den Hebel 69, durch den der Schwenkarm 67 mittels des Seiles 72
zurückgenzogen wird. Hierdurch kann infolge des weiteren Motorantriebes durch Zug
an dem Seil 237b der Schieber 29 seine unterbrochene Bewegung wieder fortsetzen
bis zu der für ihn bestimmtei i i sciner Anfangsstellung entgegengesetzten Stellung
in acillcr Führungsbahn 32.
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Durch die gemeinsame Bewegung des Schiebers 42 und des Schiebers
2<) erfolgt zuniichst durch Band 6 mittels Rolle 30 das Anheben der Tragplatte
bis zur Höhe der Bodenfläche des gewünschten Behälters. Diese Stellung der Tragplatten
ist festgelegt durch eine korrespondierende Stellung des Tastenanschlages. Bewegt
sich der Schielier 42 alsdann allein weiter, während der Schieber 29 durch den Anschlag
zurückgehalten wird. so wird der Behälter durch das Band 57 auf die Tragplatte in
horizontaler Richtung geschoben. Alsdann wird durch die weitere gemeinsame Bewegung
der beiden Schieber 42 und 2<) der Behälter auf der Tragplatte in seine ol) erste.
Stellung gehoben. in dieser Stellung wird der Kontakt unterbrochen und damit die
Fördertätigkeit beendet.
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Um den Behälter wieder abwärts an seinen Ruheplatz zu verbringen,
wird die Taste 294 erneut herabgedrückt und hierdurch der Schielier 215 in seine
Anfangsstellung zurückgeführt. uiid daliei wird das Band 237a angezogen und das
Band 237b freigegeben. Es vollziehen sich daun alle bischer beschriebenen Vorgänge
mittels der Bänder 57 und 58 in entgegengesetzter Richtung. lis wird stets, gleichgültig
welcher Behälter gewählt wi Wird, die gleiche Wegstrecke sowohl für die senkrechte
Förderung als auch für die horizontale Förderung des Behälters auf die Tragplatte
zurückgelegt.
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Durch die Lage der Tastenanschläge wird wahlweise bestimmt, in welcher
Stellung der Tragplatte der senkrechte Fördervorgang unterbrochen Wird, um zwischenzeitlich
das Verbringen des Bchälters auf die tragplatte mittels des Schiebers 42 zu vollziehen.
Nach Zurücklegung dieser stets gleichl>leibenden Strecke löst der Schieber 42
automatisch die durch den Anschlag gegeliene Bewegungshinderung des Schiebers 29
und ermöglicht dadurch die Fortsetzung der senkrechten Förderbewegung der Tragplatte.
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Die Ingangsetzung des Motors bzw. der Antriebsvorrichtung erfolgt,
wie bereits gesagt, mittels der Kontakttaste 294 (Fig. 14, 141)). aii welcher der
ontakt 295 befestigt ist, dem die Kontaktteils 296 gegenüberstehen. Die Taste sitzt
auf einer Kontaktstange 297, deren Ende einen Schlitz 298 hat. wird sie herabgedrückt,
dann greift das hakenförmige Ende 299 eines l>ei 300 gelagerten dreiarmigen Hebels
301 in den Schlitz 298 ein und sichert die untere Lage der Kontaktstange 297 sowie
hiermit den Stromschluß. 1 )er dreiarmige Hebel 30I wird durch eine Feder 302 zu
dem beschreilienen Eingriff in den Schlitz veranlaßt. Alle diese Teile sind olierhall>
bzw. seitlich des Schiel)ers 29 angeordnet, ohne mit diesem verbunden zu sein. an
dem hakenförmigen Hebelende 299 ist ein Seil 303 befestigt. Dieses Seil ist am entgegengesetzte
Ende an einem einarmigen Hebel ebenfalls hefestigt. Der Hebel ist so angeordnet,
daß der Schieber 29 im Augenblick, an dem die Tragplatte ihre höchste Stelle erreicht
hat. gegen den Hebel
drückt und damit das hakenförmige Ende 299
aus dem Schlitz 298 der Kontakttaste 294 herauszieht, so daß durch eine Tastenfeder
304 die Taste hochschnellt und den Stromschluß unterbricht. Der emporgehobene Behälter
ruht dann für die Bearbeitung. Soll er wieder gesenkt werden, dann wird die Kontakttaste
erneut heral>gedrückt und verriegelt sich abermals durch den Schlitz 298 und
<leii dreiarmigen Hel>el 301. Hat dann der Schieber 29 seine Anfangsstellung
wieder erreicht, so stößt er mit einem Anschlag 305 gegen das untere Ende des dreiarinigen
Hebels und bewirkt dadurch die Rückdrehung dieser und die Freigabe der Kontakttaste,
d. 11. die Stromunterbrechung in der Grundstellung der Fördervorrichtung.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt ein Steuergetriebe 320, 321
(Fig. 15 bis 25), das dem leben und Senken der Behälter durch die Bänder 5 und 6
sowie der horizontalen N'ersehiebung der Behälter auf die Tragplatte und später
von dieser wieder auf den Ruheplatz durch die Bänder 57 und 58 dient. Das Steuergetriebe
besteht aus zwei übercinander angeordnete Schieber 320 und 32I (Fig. 19). Der obere
Schieber 32I wird durch den unteren, 320, melirseitig geführt. Der untere Schieber
gleitet in für ihn besonders angeordneten Führungsschienen 322a und 322t. Der untere
Schieber besitzt im halben Abstand der Weglänge, die der Behälter bei der horizontalen
Verschiebung zurückzulegen hat, in Bohrungen 323 und 324 auf-und abwärts gleitbar,
zwei Mitnehmerbolzen 325 und 326 (Fig. 15), die von Spiralfedern 327 bzw.
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328 einem ständigen Druck nach oben ausgesetzt sind.
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In dem oberen Schieber 32I befindet sich eine entsprechende Bohruiig
329, in welcher ein Gegenbolzeii 330 (Fig. 19), von oben nach unten verschiebbar,
angeordnet ist. Dieser Bolzen trägt einen in Längsrichtung des Schiebers verlaufenden
Körper 331 (Fig. 23), der in der Mitte des Bolzens seinen höchsten Punkt hat und
von da in Richtung des Schiebers seitlich schiefe Ebenen 331a und 331b besitzt.
Dieser körper mit dem Gegenbolzen 330 wird von Federn 332 stets nach oben gedrückt
bis zu einer oberen, durch einen Anschlag 330a gegedenen Stellung. Die Spiralfedern
sind in Bohrungen 333 eingesetzt.
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Gleitet der Schieber unterhalb einer Zähltaste 334 mit Anschlag 335,
so wird der Körper 331 niedergedrückt, uiid zwar so weit, daß im höchsten I'uiikt
des Körpers der Gegenbolzen 330 den Uolzeii 325 unterhalb der Gleitebene 336 (Fig.
23) des unteren Schiebers herunterdrückt. Hierdurch wird die Verbhindung der beiden
Schieber gelöst.
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Es kaiiii somit der untere Schieber, wenn ein Zug durch das Band 237a
(Fig. 15) erfolgt, sich gegenüber dem oberen Schieber, wenn dieser durch einen Tastenanschlag
335 zurückgehalten wird, verschiel>en, und zwar bis zu dem Augenblick, in dem
der zweite Bolzen 326 unterhalb der Bohrung 329 des oberen Sehiebers 321 sich befindet.
In dieser Lage stt)ßt ciii all dem Schielier 320 befindlicher Mitnehmer 360 (l"ig.
1<)) gegen ein entsprechendes Gegenstück 36I des Schiebers 321. Wird ein Anschlaghebel
338 des oberen Schiebers 32I, der noch näher zu beschreiben ist, gelöst, so können
beide Schieber gemeinsam weiterbewegt werden. Es spriiigt alsdann der Körper 33r
unter dem Druck der Federn 332 hoch. Der Bolzen 325 dringt in die Bohrung 329 ein
und stellt die Verhindung der Schieber hier. Dies ist trotz des Mitnehmers 360 erforderlich
für die spätere gemeinsame Rück-Bewegung der Schieber.
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Seitlich (Fig. I6) neben dem Körper 331 sind zwei einarmige Anschlaghebel
337 und 338 (Fig. 22), die ebenfalls schiefe Ebenen in ihrer oberen Stellung bilden,
angeordnet. Sie sind schwenkbear um Stifte 339 und 340 und tragen senkrecht auf
ihrer vertikalen seitlichen Ebene ebenfalls schwenkbare Gleitheble 341 und 342,
die sich mit ihren unteren freien Enden auf einer Ebene des Schiebers 32I abstützen
(Fig. I8). Die Schwenkung erfolgt um Stifte 343 und 344 (Fig. 22). Die freien Enden
der Hebel sind durch Ovalschlitz und Stifte 345 mit in Bohrungen 346 auf- und abwärts
beweglichen Bolzen 347 beweglich verbunden. Unterhalb der Bolzen 347 sind in den
Bohrungen Federn 348 angeordnet, welche die Bolzen und damit die Hebel stets nach
oben drücken.
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All dem unteren Schieber 320 sind zwei Halter 349 und 350 mit seitlichen
Stiften 351 und 352 im gleichen Abstand voneinander wie die Bolzen 325 und 326 angeordnet.
Wird der untere Schieber, wie bereits beschrieben, durch Zug des Bandes 237" verschoben,
so gleitet der Stift 352 während dieser Bewegung auf dem Gleithebel 342 und drückt
hierdurch den Anschlaghebel 338 bis etwa zur horizontalen Stellung herunter, so
daß auch der obere Schieber 321 unterhalb dem Anschlag 335 der Taste 334 sich weiterbewegen
kann. Es tritt dies in dem Augenblick ein, in dem der Bolzen 326 unterhalb der Bohrung
329 sich befindet. Das gleiche tritt bei der Verschiebung in umgekehrter Richtung
ein, wenn der Stift 35' (Fig. 20) den Gleithebel 341 und damit den Anschlaghebe
337 niederdrückt. Die Freigabe erfolgt auch hier in dem Augenblick, in dem nunmehr
der Bolzen 325 gegenüber der Bohrung 329 sich befindet. In dem Augenblick, in welchem
die Fortsätze 351 bzw.
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352 das obere Ende der Gleithebel 34I bzw. 342 erreicht haben, springen
die Anschlaghebel 337 und 338 wieder hoch. Es ist dies unmittelbar nach Freigabe
des Tastenanschlages 335. Die Fortsätze können sich dann unterhalb der Gleithebel
34I und 342, je nachdem, in welcher Richtung die Bewiegung erfolgt, wieder entfernen,
wobei die Gleithebel mit ihrem unteren Ende vorübergehend hochgeschwenkt werden
(Fig. I8 rechts).
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Der untere Schieber 320 trägt an seinem Ende eine Doppelrolle 353,
um welche in entgegengesetzter Richtung die vorbeschriebenen Bänder 57 und 58 (Fig.
15) geschlungen sind. Die unteren Enden dieser Bänder sind in entsprechenden Entfernuiigen
zu der Länge der Bewegungsbahn an Halterungen (Fig. 24) befestigt. Der obere
Schieber
trägt eine Doppelrolle 354 (Fig. 15 und 20) mit den Bändern 5 und 6. Die Funktionen,
die diese Doppelrollen und Bänder auszuüben hahen, sind bereits beschrieben worden.
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Wird ein bestimmter Behälter gewünscht, so wird die diesem Behälter
zugehörige Anschlagtaste 334 herabgedrückt. Sie verharrt in dieser Stellung durch
entsprechende vorbeschriebene Sperrmittel, nämlich seitlichen Tastenansatz 362 und
Kiegelblech 363 (Fig. I9). Alsdann wird eine Kontakttaste 294, wie vorbesohrieben,
betätigt, die den Motor. durch Stromschluß in Gang setzt. Hierdurch wird das Band
237a angezogen und die miteinander durch Bolzen 325 und die Bohrung 329 gekoppelten
Schieber nach rechts auf den Führungen 322a und 322b bewegt, bis der Anschlag 335
der gewählten Taste 334 gegen die Vorderkante des Anschlaghebels 338 stößt. Der
Anschlaghebel 337 wird bei dieser Bewegung zunächst niedergedrückt und schnellt
dann unter der Kraft der zugehörigen Feder 348 hoch, so daß sich der Anschlag 335
zwischen den beiden Vorderkanten dieser Anschlaghebel 337 und 338 befindet, wobei
der Zwischenraum entsprechend der Dicke des Anschlages 335 vorgesehen ist. Der obere
Schieber ist damit nach beiden Richtungen in seiner Bewegung gehemmt. Dies tritt
ein in dem Augenblick, in welchem die Tragplatte 1 die Bodenhöhe des gesuchten Behälters
34 (Fig. 2) erreicht hat. Im gleichen Augenblick wird jedoch, wie bereits oben beschrieben,
durch den Körper 331 der Bolzen 325 in den unteren Schieber zurückgedrückt und dadurch
unter der Zugkraft des Bandes 237a dieser Schieher unterhalb des oberen Schiebers
32I nach rechts ausgeschoben, bis zu dem Augenblick, in welchem der Bolzen 326 unterhalb
der Bohrung 329 zu stehen kommt und gleichzeitig ein festangeordneter Mitnehmer
360 durch Anschlag an das Gegenstück 361 eine weitere Verschiebung nach rechts verhindert.
Gleichzeitig wird durch den Stift 35I in diesem Augenblick der Anschlaghebel 338
so weit heruntergedrückt, daß er nicht mehr gegen den Anschlag 335 der Taste 334
anschlägt und somit der obere Schieber von dem unteren Schieber in seiner Bewegung
mitgenommen werden kann.
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Dies erfolgt noch für eine Strecke, die jeweils unterschiedlich notwendig
ist, um die Tragplatte mit dem gesuchten Behälter bis in die oberste Bearbeitungsstellung
zu verbringen. Während des beschriebenen Ausziehens des unteren Schiebers gegenüber
dem oberen Schieber erfolgt durch die Doppelrolle 353 mit den Bändern 57 und 58
das Verbringen des Behälters von seinem Aufbewahrungsplatz auf die Tragplatte. In
der oberen Bearbei tungsstellung des Behälters wird durch bereits vorbeschriebene
Mittel der Kontakt gelöst und damit der Motor stillgesetzt.
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Soll der Behälter nunmehr zu seinem Aufbewahrungsplatz wieder zurückgeführt
werden, so wird erneut die Kontakttaste betätigt, während die ursprünglich gewählte
Taste 334 in der niedergedrückten Stellung verblieben ist infolge Eingriffes eines
schrägen seitlichen Ansatzes 362 unter ein, wie vorbeschrieben, an Hebeln 363a gegen
einen Federzug 363b parallel verschiebbares Riegelblech 363. Durch das Band 237b
werden die Schieber, die durch den Bolzen 326 miteinander im Eingriff stehen, zunächst
gemeinsam nach links verschoben bis zu dem Tastenanschlag 335. Der Körper 33I drückt
den Bolzen 325 wieder in den unteren Schieber zurück, so daß dieser sich weiterbewegen
kann, während der obere Schieber durch den Anschlag 335 an der Vorderkante des Anschlaghebels
337 zurückgehalten wird, bis durch den Fortsatz 352 nach Rückverbringung des Behälters
auf den Stapelplatz der Anschlaghebel 337 so weit herabgedrückt wird, daß auch der
obere Schieber 321 frei wird. Der untere Schieber schlägt mit seinem erhöhten Teil
355 gegen den oberen Schieber und nimmt ihn mit, um die Tragplatte in ihre unterste
Grundstellung zurückzubringen. Es springt alsdann der Bolzen 325 wieder in die Bohrung329
ein, sodaß für eine erneuteWählZbetätigung die beiden Schieber bereits miteinander
verbunden sind. In dem Augenblick, in dem die Tragplatte ihre unterste Stellung
einnimmt, stößt sie gegen einen Mitnehmer, der durch ein Seil die vorbeschriebene
Auslösevorrichtung 363 der Anschlagtasten 335, 362 betätigt.
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Hierdurch kehrt die Taste 334 unter dem Druck ihrer Feder 334a in
ihre Grundstellung zurück.
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Fig. 27 zeigt eine Außenansicht der Vorrichtung in Schreibtischform.
Es sind das in der Tischplatte befindliche, in bekannter Weise selbsttätig sich
öffnende und schließende Fenster 370 mit einem einen Karteikasten in Sichtstaffelform
tragenden Behälter 34 sowie die Einstelltasten 334 zu sehen.
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Das Fenster 370 wird verschlossen durch zwei unterhalb des Fensters
in Führungsschienen 400 (Fig. 33) angeordnete, seitlich verschiebbare Platten 40I,
die beide an einem endlosen Band 402 befestigt sind, und zwar so, daß sie sich stets
in entgegengesetzter Richtung zueinander bewegen können. Dieses endlose Band wird
durch ein an ihm befestigtes Band 403, das um eine lose Rolle 404 gelegt ist, bewegt,
sobald das Steuergetriebe 320 mittels eines Mitnehmers 405 auf seiner Führungsbahn
322 gegen das Gehäuse 406 der losen Rolle 404 stößt und dieses unter Betätigung
des Bandes 403 bis in die Endstellung verschiebt. Hierdurch öffnet sich dasFenster4oz
kurz ehe der gewünschte Behälter in das Arbeitsfeld eintreten soll. Um das Fenster
wieder zu schließen, ist an dem endlosen Band ein zweites Band 407 in entgegengesetzter
Richtung zu dem ersteren vorgesehen, das ebenfalls in entgegengesetzter Richtung
um die lose Rolle 404 gelegt ist. Das Gehäuse der losen Rolle wird von einer Feder
408 zurückbewegt, sobald das Steuergetriebe seine Endstellung wieder verläßt und
in die Anfangsstellung zurückkehrt. Hierdurch schließt sich das Fenster wieder.
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Es kann zweckmäßig sein, die Wahl des jeweils nächst gewünschten
Behälters bereits durchzuführen, während die Förderung eines bereits gewählten Behälters
sich noch vollzieht. Hierbei muß verhindert werden, daß durch die zweite Wahl der
Fördervollzug der ersten gestört wird. Zu diesem
Zweck ist eine
besondere Ausbildung der Steuertaste gemäß Fig. 34 bis 36 vorgesehen. Hierbei sind
das Riegelblech 410 und der Tastenanschlag 411 so ausgebildet, daß nicht nur auf
der einen Seite das Riegell>lech den zuerst niedergedrückten Anschlag in seiner
Wirkstellung festhält, sondern durch die Verschiebung des Riegelbleches jeder weitere
Anschlag verhindert wird, in Wirkstellung zu gelangen. Die Anschläge müssen durch
Aussparungen 412 in dem Riegelblech hindurch. Durch die Verschiebung werden auch
die Aussparungen so verschoben, daß die Anschläge jeder weiteren gedrückten Taste
nicht mehr durch die Aussparungen können, sondern durch das Riegelblech zurückgehalten
werden. Dabei ist das Anschlagblech 41 1 auf der entsprechenden Seite so abgeschrägt
geformt, dak das Riegelblech bei dem zuerst niedergeclrückten Anschlag ungest (irt
seine seitliche Verschiebung entgegen dem Federzug 423 durchführen kann. Um nun
dennoch eine Vorauswahl eines zweiten Behälters durchführen zu können, sind Anschlag
411 und Drucktaste 413 nur in loser Verbindung miteinander. Die Drucktaste ist zylindrisch
ausgebildet und trägt im Innern des Zvlinders eine Feder 414 und darunter einen
Kolben 415, der am Anschlag befestigt ist. Der Zylinder besitzt seitliche Schlitze
$16. die entgegen dem Druck der Feder 414 das Herunterdrücken der Taste 413 erlaubten,
ohiie daß der. Anschlag in Anbetracht der vorbeschriebenen Sperrung durch das Riegeiblech
sich bewegen kann (Fig. 35). Dcr Zylinder der Drucktaste trägt seitlich einen abgeschrägten
Fortsatz 417, der unter eine gegen Federdruck 418 verschiebbare Sperrleiste 419
ähnlich dem Riegelblech greifen kann und durch diese beim Herunterdrücken festgehalten
wird. Beim Niederdrückez einer Taste springt immer die bereits niedergedrückte hoch.
Ist jedoch der Anschlag bereits bei Erstwahl in Wirkstellung gekommen. so wird er
durch das Riegelblech bis zur völligen Beendigung des Fördervorganges, d. h. bis
die Traplatte 1 wieder in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt ist, festgehalten.
Kurz vor Erreichen dieser Anfangsstellung stößt die Tragplatte gegen einen Mitnehmer
420 und verschiel>t diesen nach unten, z. B. in einer Kurve, so daß der Mitnehmer
wieder seitlich der Tragplatte hochschnellen kann. Der Mitnehmer ist an einem Seil
421 befestigt, das über Führungsrollen 422 an dem Riegelblech 410 angreift und dieses
zurückziehen kann. Hierdurch wird die Auslösung des niedergedrückten Anschlages
vollzogen. In diesem Augenblick tritt infolge der Federspannung der zur Vorauswahl
niedergedrückten Drucktaste deren Anschlage nach Wegfall der Sperrung durch das
Riegelblech durch die zugehörige Aussparung in Wirkstellung. Auch die Tragplatte
kann alsdann, undehindert seitens des Alitnehmers420, wieder nach oben gefördert
werden, da dieser nlittiehmer nach oben geschwenkt werden kann und in dieser Richtung
den Weg freigilit.
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Es kann weiterhin zweckmäßig sein, in bekannter Weise mit dem Niederdrücken
einer Taste für die Förderbewegung nach oben gleichzeitig das Einschalten des Motors
zu verbinden. Soll der bearbeitete Behälter wieder in den Stapelraum zurückgebracht
werden, so genügt es, den nächst gewünschten Behälter zu wählen, um gleichzeitig
die elektrische Einschaltung zu vollziehen. Selbstverständlich wird auch eine auf
keinen Behälter bezugnehmende Kontakttaste anzuordnen sein, um dann, wenn keine
weitere Wahl stattfinden soll, den bearbeiteten Behälter wieder auf seinen Ruheplatz
zurückzubefördern. Vorteilhaft kann auch die versenkte Anordnung der Tasten sowie
eine elektrische Beleuchtung der Beschriftungsskala sein.
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Weiterhin erscheint es vorteilhaft, jeder Taste eine Schwachstromglühbirne
zuzuordnen, die aufleuchtet, wenn ein Behälter nicht mehr an seinem Ruheplatz ist.
Hierdurch ist eine ständige Kontrolle über die Vollzähligkeit der Behälter und über
den Vollzug des Fördervorganges in bezug auf die betreffende Wähltaste gegeben.
Es genügt, in der Endstellung des Behälters innerhalb seines Stapels einen Federkontakt
anzuordnen, der beim Verschieben des Behälters aus seinem Ruheplatz geöffnet wird.
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Es kann auch das Bedürfnis vorliegen, mehrere Behälter mit einem
senkrechten Fördervorgang hinter- oder nebeneinander auf derTragplatte in das Arbeitsfeld
zu bringen. Die Tragplatte und ihr Förderraum sind entsprechend zur Aufnahme mehrerer
Behälter auszubilden. Die der seitlichen Verschiel>ung dienenden Fördermittel
sind in entsprechender Weise und so anzuordnen, daß sie unabhängig voneinander arbeiten
können. Das Steuergebtriebe besteht dann aus mehreren Schiebern (Fig. 25 und 26),
und zwar so vielen, wie gleichzeitig Behälter auf der Tragplatte gefördert werden
sollen, zuzüglich dem obersten Schieber, der dem Heben und Senken der Tragplatte
dient. Dabei tragen alle Schieber Anschlagmittel 337, 338, 337m, 338m und Entkopplungsmittel
331, 331m, die seitlich zueinander versetzt angeordnet sind, mit Ausnahme des untersten
Schiebers. Entsprechend der versetzten Anordnung der Anschlag- und Entkopplungsmittel
sind auch die Tastenanschläge 334, 334m in Reihen nebeneinander vorgesehen, um beliebige
Kombinationen der auf der Tragplatte zu fördernden Behälter vornehmen zu können.
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Die um die Doppelrolle des untersten Schiebers geschlungenen beiden
Bänder müssen dabei um so viel länger sein, als der voranliegende Schieber ausgeschoben
werden soll, um erst danach in Fördertätigkeit durch die eigene weitere Verschiebung
treten zu können. Um die Bänder nicht lose, sondern leicht gestrafft zu halten,
sind in bekannter Weise Aufspulrollen (nicht gezeichnet) vorgesehen, die den Überschuß
der Bänder durch Federwirkung zunächst aufrollen und bei Beanspruchung wieder freigeben.
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Eine andere Ausführung einer derartigen, zum gleichzeitigen Fördern
mehrerer Behälter geeigneten Steuervorrichtung, die aus einer Mehrzahl von gegeneinander
beweglichen Schiebern zusammengesetzt ist, ist in Fig. 37 bis 39 dargestellt. Es
handelt
sich hier um eine Steuervorrichtung, die es ermöglicht, bei zwei nebeneinanderliegenden
Behälterstapeln die Bewegung der Tragplatte und ihrer Mitnehmer derart zu steuern,
daß die Tragplatte während eines Förderganges in senkrechter Richtung mehrfach zum
Stillstand kommt und mehrere Behälter fördern kann, die innerhalb von nebeneinander-
oder sich gegenül>erliegenden Stapeln in unterschiedlichen Höhen liegen.
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Soll die Tragplatte bei diesen Voraussetzungen zur gleichzeitigen
Aufnahme und Förderung von zwei Behältern eingerichtet sein, so besteht dieses Steuergetriebe
nach Fig. 37 bis 39 aus einer verschiebbaren Grundplatte 440, die in seitlichen
Fübrungen 441, 442 beweglich ist, und drei Schiebern, nämlich einem oberen Schieber
443 und zwei nebeneinanderliegenden mittleren Schiebern 444 und 445.
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Die Schieber weisen hier insofern eine von den bisherigen Darstellungen
abweichende Ausführung aui, als ihre Führungsrollen zum Steuern des Seilgetriebes
nicht in vertikalen Ebenen, sondern horizontal angeordnet sind. Dies ergibt eine
konstruktive Vereinfachung, die das störungsfreie Führen der Seile erleichtert und
es ermöglicht, besondere Führungsschlitze in den bich gegeneinander verschiebenden
Teilen zum Durchlaß der Seilrollen in Fortfall zu bringen.
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Der obere Schieber 443 steuert die senkrechte Bewegung der Tragplatte
und trägt ein Seilrollenpaar 446, um welches die voher beschriebenen Seile 5, 6
für den Bewegungsantrieb der Tragplatte herumgelegt sind. Die beiden mittleren Schieber
444, 445 liegen in gleicher Höhe nebeneinander und tragen Seilrollenpaare 447, 448,
um welche die vorher beschriebenen Seile 57, 58 bzw. 57m, 58m für den Bewegungsantrieb
der an der Tragplatte befindlichen Mitnehmer herumgelegt sind und die das horizontale
Bewegen der Behälter aus dem Stapel auf die Tragplatte und zurück steuern.
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Alle drei Schieber 443, 444, 445 sind an der Gruiidplatte 440 verschiebbar
gelagert. Der obere Schieber 443 ist an seinem hinter den Seilrollen 446 liegenden
Teil teilweise hohl ausgeführt und hier mit entsprechenden Teilen der mittleren
Schieber 444, 445 verschachtelt. Wie sich aus Fig. 38 ergibt, führt sich der obere
Schieber 443 im Bereiche dieser Teile mit einer mittleren Führungsleiste 449 an
der Grundplatte 440, während die mittleren Schieber 444, 445 an der Grundplatte
440 unmittelbar aufliegen.
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Die verschiebbare Grundplatte 440 ist an ihren beiderseitigen Enden
mit Ösen 450, 451 versehen, an denen die Seile 237a, 237b (Fig. 13) zum Übertragen
der Antriebskraft des Motors angreifen können. Der obere Schieber 443 trägt zwei
seitliche Aufsätze bzw. Podeste 452, 453, an denen die bereits in Fig. 16 bis 23
beschriwebenen Auscvhlags- und Verriegelungsmittel angeordnet sind, die das Zusammenwirken
den Schieber mit den vom Benutzer zu betätigenden Tastenanschlägen steuern. Die
im Bereich des Podestes 452 angeordneten Anschlags-und Verriegelungsmittel sollen
den mittleren Schieber 444 steuern, während die im IJereiche des Podestes 453 liegenden
Anschlags0 und Verriegelungsmittel den mittleren Schieber 445 steuern.
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Die beiden mittleren Schieber 444, 445 sollen sich unabhängig voneinander
bewegen können. Entsprechend der Doppelanordnung von Anschlags- und Verriegelungsmitteln
sind auch die vom Benutzer zu betätigenden Tastenanschläge iii zwei nebeneinanderliegenden
Reihen vorzuschen. Für jede Reihe von astenanschlägen, die den Teilen 334 (Fig.
25) entsprechen. ist in Fig. 38 das untere Ende 454 bzw. 455 je eines dieser Anschläge
dargestellt. Der Anschlag 454 befindet sich in niedergedrückter Stellung.
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Die Bewegung der Schieber eines solcheii Steuergetriebes muß uni>
derart gesteuert werden, daß der obere Schieber 443 für die Steuerung der senkrechten
Förderbewegung der Tragplatte zeitweise zum Stillstand kommt, womit auch die Tragplatte
in einer bestimmten Höhenlage stillgesetzt wird, während sich derjenige mittlere
Schieber 444, 445 weiterbewegt, der durch seine Bewegung einen Behälter in horizontaler
Richtung aus dem Stapel auf die Tragplatte oder umgekehrt befördern soll. Demgemäß
ist es notwendig, durch Aiischlags- und Srerriegelungsmittel dafür zu sorgen, daß
die Schieber 443, 444, 445 zeitweilig die Bewegung der Grundplatte 440 mitmachen,
zeitweilig aber auch unabhängig voneinander in Stillstand verbleiben, während sich
die Grundplatte mit einem der mittleren Schieber 444, 445 allein weiterbewegt.
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Um diese Steuerung der Schieber 443, 444, 445 sicherzustellen, ist
jeder der J>odesie 452, 453 zusätzlich zu den Anschlags- und Verriegelung smitteln
337, 338 und 331, deren Zusammenwirken in Fig. 16 bis 23 eingehend beschrieben wurde,
mit zusätzlichen Entriegelungsmitteln 450, 457 ausgestattet, deren Wirkung im Nachfolgenden
beschrieben werden soll. Zunächst sei noch bemerkt, daß cie in Fig. 15 bis 20 beschriebenen
Stifte 351, 352 hier gemäß Fig. 37. 38 an den Außenseiten der mittleren Schieber
444 bzw. 445 angeordnet sind.
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Entsprechend den unterschiedlichen Stillsetzungsbereichen der Schieber
443, 444 und 445 ist die Grundplatte 440 an beiden Längsseiten im Bewegungsbereich
der zusùtzlichen Entriegelungsmittel 456, 457 mit drei in entsprechenden Abständen
liegenden Federbolzen 458 versehen, Im gleichen Bereich befinden sich an den mittleren
Schieliern 444, 445 zwei l'ederl>olzen 459, die im gleichen Abvstand wie die
Federbolzen 458 voneinander entfernt sind. Diese Federbolzen 'werden durch die Entriegelungsmittel
456 bzw. 457 gesteuert. Die Federbolzen 458 arbeiten mit einer platte 460 zusammen,
die am unteren Ende eines mittleren Federbolzens 461 angebracht ist, der mit seinem
oberen Ende ill eine Verriegelungsöffnung 462 des oberen Schiebers 443 eindringen
kann.
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Die Bewegungen des Steuergetriebes bei dem Vollzug einer Aufwärtsbewegung
der Tragplatte aus ihrer Grundstelluiig bis zur Ankunft in der Entnabmeöffnung vollziehen
sich folgendermaßen: In der Grundstellung der Tragplatte ist der obere Schieber
443 mit der Grundplatte 440 durch den
Federbolzen 461 und mit den
mittleren Schiebern 444, 445 durch die Federbolzen 459 gekoppelt. Die Grundplatte
44<) wird nun durch Seilzug an der Öse 45 z nach rechts bewegt, wobei sie den
oberen Schieber 443 uiid die mit ihm gekoppelten mittleren Schieber 444, 445 mituimmt.
Durch diese Bewegung des Schiebers 443 wird die senkrechte Aufwärtsbewegung der
Tragplatte eingeleitet. Sobald iiuii einer der Podeste 452, 453 mit seinen Anschlags-und
Verriegelungsmitteln in den Bereich eines niedergedrückten Tastenanschlages 454
kommt, werden zunächst die für die .\nschlags- und Verriegelungsmittel 331, 337,
338 bereits beschrielienen Vorgänge ausgelöst : Der niedergedrückte Tastenanschlag
legt sich zwischen die Anschlaghebel 337, 338 und hält dadurch den oberen Schlitten
443 zeitweilig fest.
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Zugleich ist durch niederdrücken des Entriegelungshebels 331 die Verbindung
zwischen dem oberen Schlitten 443 uiid dem mittleren Schlitten 444 aufgehoben worden.
durch gleichzeitiges Niederdrücken des weiteren Entriegelungshebels 456 wird nun
gemäß Fig. 38 durch Niederdrücken der Federbolzen 459. 458 die platte 460 mit dem
Federbolzen 461 nach unten gedrückt und dadurch die Verriegeluiig zwischeii dem
oberen Schieber 443 und der Grundplatte 440 aufgehoben. Nunmehr ist der oliere Schielier
443 durch den niedergedrückten Tastenanschlag 454 festgehalten, während sich der
mittlere Schieber 444 zusammen mit der Grundplatte weiterbewegen kann. Er vollzieht
bei dieser Weiterbewegung mit Hilfe der Seile 57 und 58 die horizontale Verschiebung
des Behälters aus dem Stapel auf die Tragplatte.
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Diese horizontale Bewegung des Behälters vollzieht sich stets tiln
Linie bestimmte, gleichmäßig lange Wegstrecke, die am Steuergetriebe durch den Abstand
zwischeii den Anschlägen 351, 352 bestimmt ist. sobald nun der Anschlag 351 die
Verreigeglung aii <leni llebel 337 wieder beseitigt und <1cr Podest 452 aus
dem Bereich des niedergedrückten Tastenanschlages 454 weiterkommt. schnappen die
Entriegelungsmittel 331 und 456 nieder hoch, womit sich der Schieber 444 von der
Grundplatte entriegelt. während gleichzeitig der obere Schieber 443 durch den Bolzen
461 mit der Grundplatte wieder verriegelt wird. Bri der Weiterbewegung der Grundplatte
440 zusammen mit dem oberen Schieher 443 wird daher die Tragplatte ihre Aufwärtsbewegung
fortsetzen. Hierbei kann sich gegebenenfalls das gleiche Spiel an irgendeiner anderen
Stelle fiir den mittleren Schieber 445 wiederholen, ehe die Tragplatte in ihre Endlage
kommt. liemerkt sei iiocl>. daß während der zeitweiligen Weiterbewegung des mittleren
Schiebers 444 bei Stillatand des oberen Schiebers 443 der Fedrrbolzeii 459 natürlich
aus tlem Bereich des niedergedrückten Entriegelungshebels 456 herauswandert, da
der Bolzen 459 ja am mittleren Schlitten 444 gelagert ist. zum zu erreichen. daß
der Federbolzen 459 während dieser Zeit trotzdem iri seiner niedergedrückten Stellung
verbleibt, ist ein unter Federwirkung stehender Sperriegel 463 vorgesehen, der gegell
einen .\nsschnitt des Federbolzens 459 in der niedergedrückten Stellung vorschnappt
und so lange in dieser Stellung bleibt, bis er durch einen besonderen Anschlag wieder
in seine Freigahestellung zurückgeführt wird. Dieser nicht dargestellte Anschlag
ist so angehracht, daß er in seiner Lage mit derjenigen des Stiftes 351 übereinstimmt.
Für die ungehinderte Bewegung des oberen Endes der Federholzen 459 ist am oberen
Schieber auf jeder Seite eine entsprechende Nut 464 vorgesehen.
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Fig. 28 zeigt eine Tragplatte von unten, die zwei Behälter zeitlich
unabhängig voneinander, hintereinanderliegend, aufnehmen kann. Selbstverständlich
sind dann auch zwei hintereinanderliegende Stapel von Behältern vorgesehen. Diese
Anordnung wird in Tischen nur bei kurzen Behältern in Anwendung kommen. Sollen zwei
Behälter statt hintereinander neheneinander auf die entsprechend verberiterte Tragplatte
gefördert werden, so genügt die zusätzliche Anordnung einer weiteren horizontalen
Fördervorrichtung. Dabei wirkt jede dieser Anordnungen nur nach einer Seite.
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Eine etwas andere Anwendungsform der beschriebenen Fördervorrichtung
zeigen Fig. 29, 30, 31 und 32. Die Bezugszeichen in der Zeichnung sind die gleichen
wie in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Die Behälterstapel 382, 34a, 34b sind statt unterhall), olierhall>
des Arbeitsfeldes 383 bzw. der Entnahmestelle vorgesehen. Dementsprechend ist die
Grundstellung der Tragplatte 1a, 1b bzw. 1a, Ie nicht die unterste, sondern die
höchste Stellung. Statt zweier sich gegenüberstehender Behälterstapel sind nur nach
einer Seite der Tragplatte ein oder mehrere Behälterstapel vorhanden. Die Tragplatte
wird ebenfalls nur an einer Seite auf und ab geführt, unterstützt von Stützmitteln
384, die seitlich der Behälter an Führungsleisten 380 gleiten können.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel können die an der Tragplatte zur senkrechten
und horizontalen Antriebsbewegung angreifenden Bänder 5a, 5b, 57, 58 direkt um die
entsprechenden Rollen 354, 353 (Fig. 29, 32) des Steuergetriebes 320 paarweise in
jeweils entgegengesetzter Richtung geschlungen werden Auch diese Bänder sind mit
Schlitzen versehen und sind in der obersten Lage um ein Nockenrad 2 geführt, das
durch eine Welle 381 mit einem endlosen Tragband 3 an der anderen Seite der Behälter
34h iii Verbindung steht, um dieses, 3, mitanzutreiben.
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Eine weitere Beschreibung erübrigt sich, da aus den Bezugszeichen
und den vorbeschriebenen Ausführungsformen zu erkennen ist, daß es sich um die wirkungsmäßig
gleiche Vorrichtung handelt. Auch bei der letzten Ausführungsform können mit einer
senkrechten Förderbewegung mehrere Behälter, die von derTragplatte nebeneinander,
Ia, Ib, oder übereinander, 1a, 1c, aufgenommen werden, gefördert werden. Werden
Behälterstapel nebeneinander, 34a, 34b, angeordnet, so können durch eine quer über
beide Stapel geführte gemeinsame Tragplatte IB, Ib (Fig. 30 und 32) mit zwei horizontalen
Fördervorrichtungen je ein Behälter aus jedem dieser Stapel gefördert werden, wobei
selbstredend die horizon-
tale Förderung je nach Lage der Behälter
zeitlich nacheinander folgend sich vollzieht. Sollen jedoch aus ein und demselben
Stapel zwei Behälter bei einer senkrechten Bewegung entnommen werden, so muß die
Tragplatte 1a mit einem Aufbau IC (Fig. 3I) versehen werden, der sozusagen als zweite
Tragplatte 1c in Funktion tritt und dementsprechend zur Förderung des zweiten Behälters
eine unabhängige, der horizontalen Förderung dienende Vorrichtung besitzt. Selbstredend
ist, wie vorbeschrieben, ein Steuergetriebe mit zwei den horizontalen Förderungen
dienenden Schiebern 320, 320m (Fig. 25 und 26) anzuwenden.
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Diese Ausfëhrungsform der Fördervorrichtung eignet sich nicht nur
für Kontenkarteien, Blockkarteien od. dgl., sondern für Objekte verschiedenster
Art als automatischer Stapler, z. B. für Lagerregale, Schrankgefache in Verkaufsläden
und Büros und fiir viele andere Zwecke der selbsttätigen Förderung irgendwelcher
Objekte in mehreren Richtungen.
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Teile der vorbeschriebenen Vorrichtung, insbesondere das Steuergetriebe
29, 42, 320, 32I usw. und das Federsystem, eignen sich zur Anwendung bei Fördervorrichtungen
für aufrecht stehende Träger für Konten- und Karteikarten und andere Gegenstände.
Teilen der Vorrichtung kommt selbständige Bèdeutung zu, insbesondere dem Steuergetriebe.
für das eine allgemeine Anwendungsmöglichkeit l>ei den Fördergeräten und Fördermaschineu
verschiedenster Art besteht.
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Das Steuergetrielie kann bei Verwendung von mehreren Schiebern zur
Betätigung von Fördervorrichtungen, die nach den verschiedensten Richtungen wirken,
eingesetzt werden. Es kann auch eine Wirkung in ein und derselben Richtung mit zeitlicher
Unterbrechung erfolgen, je nach Anordnung der Vorrichtungen. Dies kann z. B. bei
Stapelvorrichtungen zweckmäßig sein, wenn nach einem automatischen Beladen der Förderplatte
in der gleichen Richtung wieder ein Entladen nach zwischenzeitlichem Vollzug des
Hubs vollzogen werden soll.
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Weiterhin können durch das Steuergetriebe schlechthin Bewegungsvorgänge
anderer Getriebe zu bestimmten Zeitpunkten nach Ablauf vorbe-St iminter anderer
Bewegungsvorgänge vollzogen werden Auch das Federsystem (Bewegung eines Körpers
l>eim Spannen einer Feder durch Entspanne einer anderen, Entspannen dieser durch
Bandfreigabe, Rückbewegung des zwischengeschalteten körpers) ist von vielseitiger
Anwendbarkeit.