DE8236637U1 - Nutenstein zum Fixieren einer Schraube an der offenen Seite einer einseitig offenen T-Nut - Google Patents
Nutenstein zum Fixieren einer Schraube an der offenen Seite einer einseitig offenen T-NutInfo
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- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
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Description
.'-'Ά -'. .\m P 37 341
22.11.32.
NUTENSTEIN ZUM FIXIEREN EINER SCHRAUBE AN DER OFFENEN SEITE 'EINER EINSEITIG OFFENEN T-NUT '
Die Erfindung betrifft einen Nutenstein zum Fixieren einer
Schraube an der offenen Seite einer einseitig offenen T-Nut mit einem auf die Schraube passenden Gewindeloch und in Form
eines Streifens, der in Achsrichtung des Gewindelochs schmaler ist als die offene Tiefe des hinterschnittenen Teils der
T-Nut und in der Ebene senkrecht zu dieser Achsrichtung die Form eines Parallelogramms hat, von dessen Parallelen-Paar
das eine enger zusammenliegt als die offene Breite des Schlitzes der T-Nut und das andere Parallelen-Paar bei größerem
Abstand eine derartige Lage hat, daß der Streifen in einer zweiten Winkelstellung, in der er gegenüber einer durch
den Schlitz passenden ersten Winkelstellung, bezogen auf die
Achsrichtung der Gewindebohrung, um einen mittelgroßen spitzen Winkel verdreht ist, formschlüssig mit flächenhaft anliegenden
Rändern zwischen die einander gegenüberstehenden Seitenwände des hinterschnittenen Teils der T-Nut paßt.
Aus der US-PS 3 825 108 ist ein solcher Nutenstein bekannt, der, aufgedreht auf die Schraube, in seiner ersten Winkelstellung
durch den Schlitz hindurchgesteckt werden kann. Wenn man dann den Nutenstein in seine zweite Winkelstellung verdreht,
hinterfaßt er die Schlitzwände und die Schraube kann angezogen werden. Beim Anziehen der Schraube muß man allerdings
dafür sorgen, daß der Nutenstein in seine zweite Winkelstellung gerät und dort verbleibt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Nutenstein der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er sich beim Anziehen
der Schraube selbsttätig in die zweite Winkelstellung verdreht und dort auch gehalten wird und beim Lösen der Schraube
wieder aus der zweiten Winkelstellung selbsttätig zurückdreht.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der in Eindrehrichtung der Schraube letzte Gang des Gewindes des
Ge^indelochs eine beim Eindrehen der Schraube überwindbare
Hemmung bildend verformt ist und daß weitere, davor gelegene Gewindagänge leichtgängig sind, und daß die beiden weiter
auseinanderliegenden Schmalseiten des Streifens in einer in Anziehdrehrichtung der Schraube gegenüber der ersten Winkelstellung
verdrehten zweiten Winkelstellung des Streifens formschlüssig zwischen die Seitenwände des hinterschnittenen
Teils passen.
Man kann den Nutenstein zunächst mit seinen leichtgängigen Gewindegängen auf die Schraube aufdrehen und in den Schlitz
einstecken. Zieht man iiun die Schraube weiter an, dann greift
die Schraube in die hemmung des letzten Ganges und der Nutenstein folgt nun zwangsläufig der Drehbewegung der Schraube,
bis er in die zweite Winkelstellung gerät. Dort wird er aai
Weiterdrehen in Anziehdrehrichtung der Schraube gehindert, aber in seiner zweiten Winkelstellung gehalten, während die
Schraube weiter unter Überwindung der Hemmung angezogen wird. Beim Lösen der Schraube folgt der Nutenstein, sobald
er nicht mehr stramm sitzt, nun in Gegenrichtung der lösenden Drehung der Schraube und dreht sich dabei aus der zweiten
Winkelstellung zurück in Richtung auf die erste Winkelstellung. Sobald er diese erreicht hat, kann der Nutenstein wieder
aus dem Schlitz herausgezogen werden.
Bemerkenswert ist, daß diese erhebliche Vereinfachung der Handhabung auch gewährleistet, daß der Nutenstein in Funktion
sicher in seiner zweiten Winkelstellung ist, was durch einen
ρ 37 341
verhältnismäßig geringen Aufwand erreicht werden kann, indem man nämlich lediglich einen oder einige Schraubengänge nachträglich
deformiert.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
-A.
,'- ' 5 :-.' P 37 341
' "" 22.11.82.
In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 einen Nutenstein nach der Erfindung mit ei
ner T-Nut, einem zu befestigenden Teil und der Gehraube in Explosionsansicht,
Figur 2 die Teilansicht gemäß dem Pfeil II aus
Figur 1, wobei jedoch der Nutenstein sich in seiner ersten Winkelstellung bereits innerhalb
der T-Nut befindet,
Figur 3 den Schnitt III aus Figur 2, und
Figur 4 den Nutenstein in der Schnittdarstellung aus
Figur 3, jedoch in erheblich größerem Maßstab und mit weiteren Details.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Befestigungsschiene bezeichnet, die als Profilschiene ausgebildet ist und eine einseitig
offene T-Nut 2 aufweist. Die offene Seite der T-Nut 2 ist ein langgestreckter Schlitz, 3, dessen Breite durch den Doppelpfeil
4 angezeigt ist. Mit 5 ist ein Nutenstein bezeichnet, der die Form eines flachen Streifens hat. Die Stärke des Nutensteins
5 ist durch den Doppelpfeil 6 angezeigt. Der Streifen hat die Grundform eines Parallelogramms. Die beiden
Schmalseiten 8 und 9 liegen dichter beieinander als die beiden Schmalseiten 10 und 11- Der Abstand der beiden Schmalseiten
8 und 9 gemäß Doppelpfeil 12 ist etwas kleiner als der Abstand gemäß Doppelpfeil 4. Der Abstand der beiden
Schmalseiten 10 und 11 gemäß Doppelpfeil 13, gemessen in
Richtung senkrecht auf die Schmalseiten 10 und 11, ist so groß wie die Breite gemäß Doppelpfeil 14 des hinterschnittenen
Teils 15 der T-Nut 2. Die Stärke gemäß Doppelpfeil 6
ist wesentlich kleiner als die Tiefe gemäß Doppelpfeil 16 des hinterschnittenen Teils 15 der T-Nut 2.
Der Winkel 17 zwischen den Parallelogramm-Schmalseiten 9 und
11 ist ein mittelgroßer spitzer Winkel. Im Nutenstein 5 befindet sich zentral ein Gewindeloch 18 mit Rechtsgewinde.
Die Gewindeachse 19 steht senkrecht auf der Parallelogrammfläche beziehungsweise auf der Zeichenebene der Figur 2. In
P 37 341 22.11.82.
dieses Gewindeloch 18 paßt eine Schraube 20, Der letzte Gang
21 des Gewindes 22 ist deformiert, so daß beim Eindrehen der Schraube 20 eine überwindbare Hemmung entsteht. Mit 23 ist
ein Werkstück bezeichnet, das ein Loch 24 aufweist, durch das die Schraube 20 hindurchpaßt.
Venn dieses Werkstück 23 an der Befestigungsschiene ·1 angeschlagen
werden soll, dann wird zunächst die Schraube 20 durch das Loch 24 hindurchgesteckt und dann in das Gewinde
22 eingedreht bis an die Hemmung des letzten Ganges 21. Dann wird der Nutenstein 5 in der in Figur 2 gezeigten ersten
Winkelstellung durch den Schlitz 3 hindurchgesteckt, bis er innerhalb des hinterschnittenen Teils 15 der T-Nut 2, wie
aus Figur 3 ersichtlich, geraten ist. Nun wird die Schraube 20 weiter rechtsherum, also in Anziehdrehrichtung, gedreht.
Dabei schwenkt der Nutenstein in seine zweite, in Figur 2 gestrichelt eingezeichnete Winkelstellung, in der er mit seinen
beiden Schmalseiten 10 und 11 an den beiden Seitenwänden 25 und 26 des hinterschnittenen Teils 15 der T-Nut 2 anschlägt.
In dieser Stellung kann der Nutenstein 5 in Pfeilrichtung 27, also rechtsherum, nicht weiter gedreht werden
und beim Weiterdrehen der Schraube 20 muß nun die Hemmung des deformierten Ganges 21 überwunden werden. Dabei wird der
Nutenstein 5 in seine zweite Winkelstellung gepreßt gehalten.
Wird die Schraube 20 nun weitergedreht, dann gerät schließlich der Nutenstein 5 in Anlage von hinten gegen die den
Schlitz 3 begrenzenden Leisten 29, 30, wie in Figur 3 gestrichelt eingezeichnet, und die Schraube kann festgezogen
verden.
Beim Lösen der Schraube wird, nachdem der Nutenstein 5 etwas gelockert ist, der Nutenstein infolge der Hemmung des Gevindeganges
21 gegen die Pfeilrichtung 27 gedreht und sobald er dadurch in die erste Winkelstellung, wie in Figur 2 ausgezogen gezeichnet, gerät, kann er wieder durch den Schlitz 3
herausgezogen werden und die Befestigung ist gelöst. Der Winkel 17 beträgt 25° bis 65° vorzugsweise 45°.
22.12.82
Wenn gemäß einer Abänderung das Gewinde 22 des Gev/indelochs
18 ein Linksgewinde ist, dann ist der winkel zwischen den
Schmalseiten 11 und 8 kleiner als 90 , also so groß wie der Winkel 17. Das Parallelogramm ist dann, ebenso wie die zweite
Winkelstellung, gegenüber der Darstellung aus Figur 2 spiegelsymmetrisch vertauscht und die Drehrichtungen'sind
entsprechend umgekehrt.
Statt nur einen letzten Gewindegang 21 zu deformieren, kann man auch mehrere letzte Gewindegänge deformieren. Wichtig ist
nur, daß davor noch genügend undeformierte Gewindegänge bleiben, um den Nutenstein bequem lese auf die Schraube aufschrauben
zu können, der mit eingeschraubter Schraube in den Schlitz eingeführt werden kann.
Der Nutenstein ist aus sisen beziehungsweise aus Stahl, er
kann aber auch aus einem anderen Metall oder auch aus Kunststoff bestehen.
Claims (1)
- •1 '-".-. P 37 34122.11.32.ANSPRÜCHE1J Nutenstein zum Fixieren einer Schraube an der offenen Sei- :e einer einseitig offenen T-Nut mit einem auf die Schraube passenden Gewindeloch und in Form eines Streifens, der in Achsrichtung des Gewindelochs schmaler ist als die offene Tiefe des hinterschnittenen Teils der T-Nut und in der Ebene senkrecht zu dieser Achsrichtung die Form eines Parallelogramms hat, von dessen Parallelen-Paar das eine enger zusammenliegt als die offene Breite des Schlitzes der T-Nut und das andere Parallelen-Paar bei größerem Abstand eine derartige Lage hat, daß der Streifen in einer zweiten Winkelstellung, in der er gegenüber einer durch den Schlitz passender, ersten Winkelstellung, bezogen auf die Achsrichtung der Gewindebohrung um einen mittelgroßen spitzen Winkel verdreht ist, formschlüssig mit flächenhaft anliegenden Rändern zwischen die einander gegenüberstehenden Seitenwände des hinterschnittenen Teils der T-Nut paßt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der in Eindrehrichtung der Schraube letzte Gang (21 )des Gewindes ( 22 ·, ) des Gewindeloches ( 18 ) eine beim Eindrehen der Schraube überwindbare Hemmung bildend verformt ist und daß weitere, davor gelegene Gewindegängeleichtgängig sind, und daß die beiden weiter auseinanderliegenden Schmalseiten ( 10,11 ) des Streifens ( 5 ) in einer in Anziehdrehrichtung der Schraube gegenüber der ersten Winkelstellung verdrehten zweiten Winkelstellung des Streifens (5 ) formschlüssig zwischen die Seitenwände ( 25, 26 ) des hinterschnittenen Teils ( 2 ) passen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8236637U1 true DE8236637U1 (de) | 1983-07-14 |
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ID=1331296
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
DE (1) | DE8236637U1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3513384A1 (de) * | 1985-04-15 | 1986-11-06 | Moeller automation GmbH, 5303 Bornheim | Profilsystem zum bau von montageeinrichtungen, stuetzkonstruktionen und transportbaendern |
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DE202004017021U1 (de) * | 2004-11-02 | 2006-03-16 | Rehau Ag + Co. | Vorrichtung zur Verbindung eines Montageprofils mit einem weiteren Montagebauteil sowie Baugruppe mit einer derartigen Vorrichtung |
DE202011051570U1 (de) | 2011-10-07 | 2013-01-09 | Robert Bosch Gmbh | Halterung |
DE102011054291A1 (de) | 2011-10-07 | 2013-04-11 | Robert Bosch Gmbh | Halterung |
DE102018133665A1 (de) * | 2018-12-28 | 2020-07-02 | Längle Holding GmbH | Beschlag für ein Trennwandsystem, insbesondere für Glastrennwände |
-
0
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DE102011054291B4 (de) | 2011-10-07 | 2019-03-28 | Robert Bosch Gmbh | Halterung |
DE102011054291B9 (de) | 2011-10-07 | 2019-04-04 | Robert Bosch Gmbh | Halterung |
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