DE10122008A1 - Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder WändenInfo
- Publication number
- DE10122008A1 DE10122008A1 DE2001122008 DE10122008A DE10122008A1 DE 10122008 A1 DE10122008 A1 DE 10122008A1 DE 2001122008 DE2001122008 DE 2001122008 DE 10122008 A DE10122008 A DE 10122008A DE 10122008 A1 DE10122008 A1 DE 10122008A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- threaded rod
- receptacle
- engagement part
- engagement
- anchoring unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 title claims abstract description 23
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims abstract description 17
- 230000005764 inhibitory process Effects 0.000 claims description 14
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 2
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 2
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000006735 deficit Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
- F16B37/045—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates specially adapted for fastening in channels, e.g. sliding bolts, channel nuts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Abstract
Eine Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden, mit einer unmittelbar der Decke oder Wand zuordenbaren Aufnahme (1) und einer zum Halten der Gegenstände dienenden Verankerungseinheit (2), wobei die Verankerungseinheit (2) ein zum Eingriff in die Aufnahme (1) dienendes Eingriffsteil (3) mit einem vorzugsweise durchgängigen Innengewinde (4) und eine Gewindestange (5) zum Eingriff mit dem Innengewinde (4) aufweist, ist im Hinblick auf eine sichere Hemmung einer Drehung zwischen dem Eingriffsteil (3) und der Gewindestange (5) mit konstruktiv einfachen Mitteln derart ausgestaltet, dass ein direkt zwischen dem Eingriffsteil (3) und der Gewindestange (5) wirkendes Element (6) zur vorgebbaren Hemmung einer Drehung zwischen dem Eingriffsteil (3) und der Gewindestange (5) vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jed
weder Art an Decken oder Wänden, mit einer unmittelbar der Decke oder Wand
zuordenbaren Aufnahme und einer zum Halten der Gegenstände dienenden
Verankerungseinheit, wobei die Verankerungseinheit ein zum Eingriff in die Auf
nahme dienendes Eingriffsteil mit einem vorzugsweise durchgängigen Innenge
winde und eine Gewindestange zum Eingriff mit dem Innengewinde aufweist.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind aus der Praxis bekannt und exi
stieren in den unterschiedlichsten Ausführungsformen. Dabei ist insbesondere
eine Ausführungsform bekannt, bei der die Verankerungseinheit ein zum Eingriff
in die Aufnahme dienendes Eingriffsteil mit einem durchgängigen Innengewinde
und eine Gewindestange zum Eingriff mit dem Innengewinde aufweist. Die Ge
windestange weist an ihrem dem Eingriffsteil abgewandten Ende einen Schraub
kopf auf. Mit anderen Worten ist die Gewindestange mit dem Schraubkopf durch
eine handelsübliche Sechskantschraube gebildet. Zur Erzeugung einer Hem
mung einer Drehung zwischen dem Eingriffsteil und der Gewindestange weist die
bekannte Verankerungseinheit eine zwischen dem Eingriffsteil und einem zu
sätzlichen Anlageteil wirkende Schraubenfeder auf. Das Anlageteil ist scheiben
förmig ausgebildet und weist einen mittigen Durchgang für die Gewindestange
auf, wobei das Anlageteil durch den Schraubenkopf gegen die Wirkung der
Schraubenfeder gelagert ist.
Das Vorsehen einer Hemmung der Drehung zwischen dem Eingriffsteil und der
Gewindestange ist beim Einsetzen des Eingriffsteils in die Aufnahme und insbe
sondere beim sich an das Einsetzen anschließenden Drehen des Eingriffsteils
zur Verankerung in der Aufnahme günstig. Dabei wird das Eingriffsteil lediglich
durch Drehen der Gewindestange in der Aufnahme bewegt. Falls eine solche
Hemmung nicht vorgesehen ist, ist eine kontrollierte Bewegung des Eingriffsteils
in der Aufnahme über die Gewindestange nicht gewährleistet.
Bei der bekannten Vorrichtung bzw. bei der bekannten Verankerungseinheit ist
problematisch, dass zur Erzeugung der Hemmung zwischen dem Eingriffsteil
und der Gewindestange mehrere Bauteile - nämlich zumindest die Schraubenfeder
und zusätzlich das Anlageteil - erforderlich sind. Des Weiteren kann es
beim Einsetzen des Eingriffsteil in die Aufnahme vorkommen, dass die Feder an
der Aufnahme und insbesondere an einer Kante der Aufnahme hängen bleibt
und damit keine Kraft mehr auf das Eingriffsteil ausüben kann. Dies hat dann
wiederum zur Folge, dass keine Hemmung der Drehung zwischen dem Eingriffs
teil und der Gewindestange aufgrund spannungsbedingter erhöhter Reibung zwi
schen Eingriffsteil und Gewindestange mehr vorliegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden der
eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine
sichere Hemmung einer Drehung zwischen dem Eingriffsteil und der Gewinde
stange mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch eine Vorrichtung zum
Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die gattungsbildende Vor
richtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wän
den derart ausgestaltet, dass ein direkt zwischen dem Eingriffsteil und der Ge
windestange wirkendes Element zur vorgebbaren Hemmung einer Drehung zwi
schen dem Eingriffsteil und der Gewindestange vorgesehen ist.
In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass zur Gewährleistung einer
sicheren Hemmung der Drehung zwischen dem Eingriffsteil und der Gewinde
stange lediglich ein Bauteil ausreichend ist. Hierzu ist ein Element vorgesehen,
dass direkt zwischen dem Eingriffsteil und der Gewindestange - ohne weitere
Bauteile - wirkt. Dabei ist keinerlei Beeinträchtigung hinsichtlich der Sicherheit
der Hemmungswirkung zu erwarten. Jedoch ist die erfindungsgemäße Vorrich
tung erheblich einfacher und damit auch kostengünstiger als die bekannte Vor
richtung ausgestaltet. Letztendlich ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Art Rutschkupplungseffekt zwischen dem Eingriffsteil und der Gewinde
stange realisiert. Dabei ist je nach Ausgestaltung des Elements der Grad oder
das Maß der Hemmung vorgebbar, wobei je nach Erfordernis eine Drehung zwischen
den Bauteilen schon bei geringerer oder bei stärkerer Drehkraft durch die
Gewindestange erreichbar ist. Dabei wird das Eingriffsteil in der Aufnahme ge
kontert, wenn die Gewindestange durch das Eingriffsteil in die Aufnahme hinein
gedreht wird.
Folglich ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Befestigen von Gegen
ständen jedweder Art an Decken oder Wänden eine Vorrichtung realisiert, bei
der eine sichere Hemmung einer Drehung zwischen dem Eingriffsteil und der
Gewindestange mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht ist.
Im Konkreten könnte das Element ein elastisches Mittel sein. Durch das elasti
sche Mittel ist insbesondere das Maß der Hemmung besonders einfach vorgeb
bar.
Im Hinblick auf ein besonders einfach ausgestaltetes elastisches Mittel könnte
das elastische Mittel ein Gummiband oder elastisches Kunststoffband sein. Hier
durch ist eine besonders kostengünstige Variante eines elastischen Mittels reali
siert.
In besonders kostengünstiger Weise könnte das Gummiband ein Industriegummi
mit im Wesentlichen rundem Querschnitt sein.
Zur Gewährleistung einer besonders sicheren Hemmung der Drehung zwischen
dem Eingriffsteil und der Gewindestange könnte das Gummiband oder elastische
Kunststoffband vorzugsweise geschlossen ausgeführt sein. Hierdurch ist ein un
gewolltes Öffnen einer Verbindungsstelle des Gummibands oder Kunststoff
bands vermieden.
Im Konkreten könnte das Gummiband oder elastische Kunststoffband derart um
das Eingriffsteils geschlungen sein, dass es das Eingriffsteil und die Gewinde
stange in vorzugsweise vorgespanntem Zustand berührt. Hierdurch ist eine be
sonders sichere Wechselwirkung zwischen einerseits dem Eingriffsteil und dem
Gummiband oder Kunststoffband und andererseits der Gewindestange und dem
Gummiband oder Kunststoffband realisiert, da aufgrund der Spannung des
Gummibands oder Kunststoffbands eine besonders sichere Berührung zwischen
dem Gummiband oder Kunststoffband und dem Eingriffsteil und der Gewinde
stange erzeugt ist.
Weiterhin könnte das Gummiband oder elastische Kunststoffband das Eingriffs
teil mit sich überkreuzenden Bandabschnitten übergreifen und die Gewinde
stange von zwei gegenüberliegenden Seiten her an vorzugsweise vier Abschnit
ten berühren. Hierdurch ist eine besonders sichere Wechselwirkung des Gummi
bands oder Kunststoffbands mit dem Eingriffsteil und der Gewindestange reali
siert und ein versehentliches Lösen des Gummibands oder Kunststoffbands von
dem Eingriffsteil oder der Gewindestange wirksam verhindert.
In besonders vorteilhafter Weise beaufschlagt das elastische Mittel die Gewin
destange mit einem vorzugsweise vorgebbaren Druck, so dass die durch das
elastische Mittel erzeugte Hemmung der Drehung zwischen dem Eingriffsteil und
der Gewindestange letztendlich über die Stärke des Drucks auf die
Gewindestange beeinflussbar ist.
Zur Gewährleistung eines besonders sicheren Einsetzens des Eingriffsteils in die
Aufnahme weist das Eingriffsteil Nuten zur zumindest teilweisen Aufnahme des
Elements auf. Dadurch ist verhindert, dass das Element beim Einsetzen des Ein
griffsteils in die Aufnahme an beispielsweise Rändern der Aufnahme hängen
bleibt und damit möglicherweise in seiner Wirkung beeinträchtigt wird. Letztend
lich ist hier auch ein Schutz des Elements vor Beschädigung während seines
Einsatzes gewährleistet.
Zur Gewährleistung einer besonders einfachen Drehbarkeit der Gewindestange
könnte die Gewindestange an ihrem dem Eingriffsteil abgewandten Ende einen
Schraubkopf aufweisen. Dabei könnte der Schraubkopf als Sechskant oder als
Schlitzkopf mit einem Längsschlitz oder Kreuzschlitz ausgebildet sein.
Im Hinblick auf eine sichere Befestigung der Verankerungseinheit an der Auf
nahme oder im Hinblick auf eine sichere Befestigung eines Gegenstands an sei
nem Einsatzort könnte die Verankerungseinheit ein Anlageteil zur Anlage an der
Aufnahme oder zum Festklemmen eines Gegenstands an der Aufnahme aufwei
sen. Dabei könnte das Anlageteil einen Durchgang für die Gewindestange auf
weisen. Hierdurch ist ein ungewolltes Verlieren des im Wesentlichen frei beweg
baren Anlageteils während beispielsweise der Montage der Vorrichtung weitest
gehend ausgeschlossen.
Je nach Anwendungsfall könnte das Anlageteil als runde, ovale oder mehreckige
Scheibe ausgebildet sein. Das Anlageteil könnte alternativ oder zusätzlich hierzu
mindestens eine Abkröpfung zum Eingriff mit der Aufnahme oder einem Gegen
stand aufweisen. Dadurch könnte eine Drehsicherung des Anlageteils relativ zu
der Aufnahme und/oder dem Gegenstand realisiert sein. Hierdurch lässt sich ein
besonders gezieltes Positionieren des Anlageteils relativ zur Aufnahme und/oder
einem Gegenstand realisieren.
Die Abkröpfung könnte an mindestens einer Seite des Anlageteils ausgebildet
sein. Jedoch könnten auch mehrere Abkröpfungen an mehreren Seiten des An
lageteils vorgesehen sein, um eine möglichst wirksame Drehsicherung zu bilden.
Die Aufnahme könnte als Schiene ausgebildet sein. Hierdurch ist eine besonders
flexible Anordnung der Verankerungseinheit relativ zur Aufnahme ermöglicht.
Die Schiene könnte insbesondere als Profilschiene mit im Wesentlichen U-förmi
gem Querschnitt und nach innen abragenden Schultern ausgeführt sein. Die
Schultern dienen dabei zur Abstützung der Verankerungseinheit durch Klemm
wirkung zwischen dem Eingriffsteil und dem Anlageteil. Alternativ hierzu könnte
die Schiene als Hakenkopfschiene ausgeführt sein, wobei der Haken vorzugs
weise rund oder abgewinkelt ausgebildet sein könnte.
Zur besonders vielseitigen Befestigung verschiedenster Gegenstände an Decken
oder Wänden könnte die Verankerungseinheit ein im Wesentlichen L-förmiges
Winkelstück zur Anlage an der Aufnahme oder an dem Anlageteil aufweisen. Mit
einem derartigen Winkelstück wäre es beispielsweise möglich, weitere Auf
nahme- oder Schienenteile quasi senkrecht zur ursprünglichen Aufnahme und
damit gegebenenfalls auch senkrecht zu einer Wand oder einer Decke anzuord
nen. Ein derart weiteres Aufnahme- oder Schienenteil könnte dabei quasi in den
freien Raum ragen.
In einer konstruktiv besonders einfachen Ausgestaltung könnte das Winkelstück
aus einem streifenförmigen Materialstück ausgebildet sein.
Ebenfalls im Hinblick auf eine sichere Befestigung beliebiger Gegenstände und
insbesondere weiterer Aufnahme- oder Schienenteile könnte das Winkelstück
mindestens einen Durchgang für das Eingriffsteil und die Gewindestange aufwei
sen. Dabei könnten die erfindungsgemäßen Verankerungseinheiten gemeinsam
mit den Winkelstücken verwendet werden, um eine sichere Anordnung beliebiger
Gegenstände an einer zusätzlichen Schiene oder an einer zusätzlichen Auf
nahme zu realisieren. Das Winkelstück bildet dabei quasi ein Koppelteil zwischen
zwei Schienen oder Aufnahmen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf
die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfin
dung anhand der Zeichnung zu verweisen. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht das Ausführungsbeispiel ei
ner erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Befestigen von Gegen
ständen jedweder Art an Decken oder Wänden,
Fig. 2 in einer schematischen Draufsicht das Eingriffsteil mit dem Anla
geteil der Vorrichtung aus der Fig. 1 und
Fig. 3 in einer schematischen und verkleinerten Vorderansicht das Aus
führungsbeispiel aus Fig. 1 mit einer weiteren Aufnahme, die über
ein Winkelstück an die ursprüngliche Aufnahme gekoppelt ist.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht das Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder
Art an Decken oder Wänden. Die Vorrichtung weist eine unmittelbar der Decke
oder Wand zuordenbare Aufnahme 1 und eine zum Halten der Gegenstände
dienende Verankerungseinheit 2 auf. Die Verankerungseinheit 2 weist ein zum
Eingriff in die Aufnahme 1 dienendes Eingriffsteil 3 mit einem durchgängigen In
nengewinde 4 und eine Gewindestange 5 zum Eingriff mit dem Innengewinde 4
auf. Im Hinblick auf eine sichere und einfache Hemmung einer Drehbewegung
zwischen dem Eingriffsteil 3 und der Gewindestange 5 weist die Vorrichtung ein
direkt zwischen dem Eingriffsteil und der Gewindestange 5 wirkendes Element 6
zur vorgebbaren Hemmung einer Drehung zwischen dem Eingriffsteil 3 und der
Gewindestange 5 auf. Das Element 6 ist ein als Gummiband ausgeführtes elasti
sches Mittel und wirkt im Sinn einer Rutschkupplung. D. h., dass bei Drehen der
Gewindestange 5 sich das Eingriffsteil 3 zunächst mit der Gewindestange 5 mit
dreht, bis das Eingriffsteils 3 an der Innenwandung der Aufnahme 1 - wie in Fig.
1 gezeigt - zur Anlage kommt. Bei einer weiteren Drehung der Gewindestange 5
kann sich das Eingriffsteil 3 nunmehr nicht weiter drehen, wobei die
Gewindestange 5 in das Innengewinde 4 hineingedreht wird. Durch dieses Hin
eindrehen kann letztendlich eine feste Anordnung der Verankerungseinheit 2 an
der Aufnahme 1 erfolgen.
Das Gummiband ist geschlossen ausgeführt und derart um das Eingriffsteil 3
geschlungen, dass es das Eingriffsteil 3 und die Gewindestange 5 in vorge
spanntem Zustand berührt. Genauer gesagt übergreift das Gummiband das Ein
griffsteil 3 mit sich überkreuzenden Bandabschnitten, wobei die Gewindestange
5 von zwei gegenüberliegenden Seiten her an vorzugsweise vier Abschnitten 7
berührt ist. Dabei beaufschlagt das Gummiband die Gewindestange 5 mit Druck.
Das Eingriffsteil 3 weist in Fig. 2 deutlich gezeigte Nuten 8 zur zumindest teilwei
sen Aufnahme des Elements 6 bzw. des Gummibands auf. Des Weiteren weist
die Gewindestange 5 an ihrem dem Eingriffsteil 3 abgewandten Ende einen
Schraubkopf 9 auf, der als Sechskantkopf ausgebildet ist. Die Verankerungsein
heit 2 weist des Weiteren ein Anlageteil 10 zur Anlage an der Aufnahme 1 auf.
Das Anlageteil 10 weist einen Durchgang für die Gewindestange 5 auf und ist als
im Wesentlichen rechteckige Scheibe ausgebildet. Nach dem Hereindrehen der
Gewindestange 5 in die Aufnahme 1 liegt der Schraubkopf 9 mit dem Anlageteil
10 an der Aufnahme 1 an.
Zur sicheren Positionierung des Anlageteils 10 relativ zur Aufnahme 1 weist das
Anlageteil 10 zwei Abkröpfungen 11 zum Eingriff mit der Aufnahme 1 auf. Die
Abkröpfungen sind an zwei Seiten des Anlageteils 10 ausgebildet. Die Abkröp
fungen 11 greifen bei Anlage des Anlageteils 10 an der Aufnahme 1 in die Auf
nahme 1 ein.
Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 1 als Profilschiene
mit im Wesentlichen U-förmigem Querschnitt und nach innen abragenden
Schultern 12 ausgeführt. Die Schultern 12 dienen zur Anlage des Anlageteils 10
oder des Schraubkopfs 9 bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung ohne Anlage
teil 10.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Draufsicht das Eingriffsteil 3 mit dem Anla
geteil 10 der Vorrichtung gemäß Fig. 1. Hierbei sind die Gewindestange 5 mit
dem Element 6 besonders gut erkennbar. Das Element 6 verläuft zumindest teil
weise in Nuten 8 des Eingriffsteils 3. Des Weiteren sind die Abkröpfungen 11 des
Anlageteils 10 erkennbar.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen und verkleinerten Vorderansicht das Ausfüh
rungsbeispiel aus Fig. 1, wobei mit der Aufnahme 1 aus Fig. 1 eine weitere Auf
nahme 1 über ein Winkelstück 13 gekoppelt ist. Das Winkelstück 13 liegt dabei
an den Aufnahmen 1 an. Das Winkelstück weist Durchgänge 14 für das
Eingriffsteil 3 und die Gewindestange 5 auf. In Fig. 3 sind des Weiteren der
Schraubkopf 9 der Gewindestange 5 sowie das Anlageteil 10 erkennbar.
Die zusätzlich angekoppelte Aufnahme 1 dient zur flexiblen Anordnung beliebiger
Gegenstände. Dabei können beliebig viele weitere Aufnahmen 1 an einer ur
sprünglich an einer Wand oder Decke angeordneten Aufnahme 1 befestigt wer
den.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der er
findungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den
allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Patentansprüche
verwiesen.
Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend be
schriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich
zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Aus
führungsbeispiel einschränkt.
Claims (22)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken
oder Wänden, mit einer unmittelbar der Decke oder Wand zuordenbaren Auf
nahme (1) und einer zum Halten der Gegenstände dienenden Verankerungsein
heit (2), wobei die Verankerungseinheit (2) ein zum Eingriff in die Aufnahme (1)
dienendes Eingriffsteil (3) mit einem vorzugsweise durchgängigen Innengewinde
(4) und eine Gewindestange (5) zum Eingriff mit dem Innengewinde (4) aufweist,
gekennzeichnet durch ein direkt zwischen dem Eingriffsteil (3) und
der Gewindestange (5) wirkendes Element (6) zur vorgebbaren Hemmung einer
Drehung zwischen dem Eingriffsteil (3) und der Gewindestange (5).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element
(6) ein elastisches Mittel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elasti
sche Mittel ein Gummiband oder elastisches Kunststoffband ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gummi
band ein Industriegummi mit im Wesentlichen rundem Querschnitt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gummiband oder elastische Kunststoffband vorzugsweise geschlossen ausge
führt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gummiband oder elastische Kunststoffband derart um das Eingriffsteil
(3) geschlungen ist, dass es das Eingriffsteil (3) und die Gewindestange (5) in
vorzugsweise vorgespanntem Zustand berührt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gummiband oder elastische Kunststoffband das Eingriffsteil (3) mit sich
überkreuzenden Bandabschnitten übergreift und die Gewindestange (5) von zwei
gegenüberliegenden Seiten her an vorzugsweise vier Abschnitten (7) berührt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das elastische Mittel die Gewindestange (5) mit einem Druck beaufschlagt.
9. Vorrichtung einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
das Eingriffsteil (3) Nuten (8) zur zumindest teilweisen Aufnahme des Elements
(6) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gewindestange (5) an ihrem dem Eingriffsteil (3) abgewandten Ende
einen Schraubkopf (9) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schraubkopf (9) ein Sechskantkopf oder ein Schlitzkopf ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verankerungseinheit (2) ein Anlageteil (10) zur Anlage an der Auf
nahme (1) oder zum Festklemmen eines Gegenstands an der Aufnahme (1) auf
weist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Anla
geteil (10) einen Durchgang für die Gewindestange (5) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass
das Anlageteil (10) als runde, ovale oder mehreckige Scheibe ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeich
net, dass das Anlageteil (10) mindestens eine Abkröpfung (11) zum Eingriff mit
der Aufnahme (1) oder einem Gegenstand aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkröpfung
(11) an mindestens einer Seite des Anlageteils (10) ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahme (1) als Schiene ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schiene als Profilschiene mit im Wesentlichen U-förmigem Querschnitt und nach
innen abragenden Schultern (17) ausgeführt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schiene als Hakenkopfschiene ausgeführt ist, wobei der Haken vorzugsweise
rund oder abgewinkelt ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verankerungseinheit (2) ein im Wesentlichen L-förmiges Winkelstück
(13) zur Anlage an der Aufnahme (1) oder an dem Anlageteil (10) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Win
kelstück (13) aus einem streifenförmigen Materialstück ausgebildet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass
das Winkelstück (13) mindestens einen Durchgang (14) für das Eingriffsteil (3)
und die Gewindestange (5) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122008 DE10122008A1 (de) | 2001-05-07 | 2001-05-07 | Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122008 DE10122008A1 (de) | 2001-05-07 | 2001-05-07 | Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10122008A1 true DE10122008A1 (de) | 2002-11-28 |
Family
ID=7683825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001122008 Ceased DE10122008A1 (de) | 2001-05-07 | 2001-05-07 | Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10122008A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004017021U1 (de) * | 2004-11-02 | 2006-03-16 | Rehau Ag + Co. | Vorrichtung zur Verbindung eines Montageprofils mit einem weiteren Montagebauteil sowie Baugruppe mit einer derartigen Vorrichtung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH302652A (de) * | 1951-05-28 | 1954-10-31 | Bertil Waller Arne | Sicherungsorgan. |
DE8236637U1 (de) * | 1983-07-14 | Bleichert Förderanlagen GmbH, 6960 Osterburken | Nutenstein zum Fixieren einer Schraube an der offenen Seite einer einseitig offenen T-Nut | |
JPH0861350A (ja) * | 1994-08-19 | 1996-03-08 | Nitto Seiko Co Ltd | 緩み止めねじ |
DE19507715C1 (de) * | 1995-03-07 | 1996-08-01 | Mero Werke Kg | Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteiles an einem Träger |
-
2001
- 2001-05-07 DE DE2001122008 patent/DE10122008A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8236637U1 (de) * | 1983-07-14 | Bleichert Förderanlagen GmbH, 6960 Osterburken | Nutenstein zum Fixieren einer Schraube an der offenen Seite einer einseitig offenen T-Nut | |
CH302652A (de) * | 1951-05-28 | 1954-10-31 | Bertil Waller Arne | Sicherungsorgan. |
JPH0861350A (ja) * | 1994-08-19 | 1996-03-08 | Nitto Seiko Co Ltd | 緩み止めねじ |
DE19507715C1 (de) * | 1995-03-07 | 1996-08-01 | Mero Werke Kg | Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteiles an einem Träger |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004017021U1 (de) * | 2004-11-02 | 2006-03-16 | Rehau Ag + Co. | Vorrichtung zur Verbindung eines Montageprofils mit einem weiteren Montagebauteil sowie Baugruppe mit einer derartigen Vorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1447576B1 (de) | Kunststoffmutter zur Aufnahme an einem einen Durchbruch aufweisenden Bauteil | |
DE102009000736A1 (de) | Befestigungsvorrichtung zur Anordnung eines Stangenelementes an einer Montageschiene | |
DE102011054986A1 (de) | Zange | |
EP2985500A1 (de) | Rohrschelle | |
DE102009019345A1 (de) | Befestigungselement | |
EP3658788B1 (de) | Befestiger für eine befestigung an einer montageschiene | |
DE10318023A1 (de) | Schraubelement mit einem angeformten Federelement | |
DE10122008A1 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden | |
DE19507715C1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteiles an einem Träger | |
EP1222406A1 (de) | Halter für kopfschrauben | |
DE19652027C2 (de) | Montageschiene zur Befestigung von Rohren o. dgl. Gegenständen | |
DE3437491C2 (de) | ||
EP3195987A1 (de) | Werkzeug | |
DE19826380B4 (de) | Osteosynthetisches Befestigungssystem | |
DE102013108275B3 (de) | Scharnier | |
EP2166281A2 (de) | Verschlusselement für rohrartige Körper | |
DE2947056C2 (de) | ||
DE2819632C3 (de) | Raumfachwerk | |
DE102016111286A1 (de) | Gewindeträger | |
DE212015000036U1 (de) | Drehungshemmende Vorrichtung für hydraulische Verbinder | |
DE7029783U (de) | Anordnung eines handgriffes zur betaetigung eines stellgetriebes an fenstern, tueren od. dgl. | |
DE202020102658U1 (de) | Befestigungsmuffe | |
DE214602C (de) | ||
DE202013102566U1 (de) | Befestiger mit Gewinde kuppelbarem Mutterngewinde | |
DE102020123901A1 (de) | Befestigungsvorrichtung; Verfahren zur Anbringung einer Befestigungsvorrichtung an mindestens einem Bauteil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |