DE10122008A1 - Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden

Info

Publication number
DE10122008A1
DE10122008A1 DE2001122008 DE10122008A DE10122008A1 DE 10122008 A1 DE10122008 A1 DE 10122008A1 DE 2001122008 DE2001122008 DE 2001122008 DE 10122008 A DE10122008 A DE 10122008A DE 10122008 A1 DE10122008 A1 DE 10122008A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threaded rod
receptacle
engagement part
engagement
anchoring unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2001122008
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Halpaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2001122008 priority Critical patent/DE10122008A1/de
Publication of DE10122008A1 publication Critical patent/DE10122008A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/04Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
    • F16B37/045Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates specially adapted for fastening in channels, e.g. sliding bolts, channel nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden, mit einer unmittelbar der Decke oder Wand zuordenbaren Aufnahme (1) und einer zum Halten der Gegenstände dienenden Verankerungseinheit (2), wobei die Verankerungseinheit (2) ein zum Eingriff in die Aufnahme (1) dienendes Eingriffsteil (3) mit einem vorzugsweise durchgängigen Innengewinde (4) und eine Gewindestange (5) zum Eingriff mit dem Innengewinde (4) aufweist, ist im Hinblick auf eine sichere Hemmung einer Drehung zwischen dem Eingriffsteil (3) und der Gewindestange (5) mit konstruktiv einfachen Mitteln derart ausgestaltet, dass ein direkt zwischen dem Eingriffsteil (3) und der Gewindestange (5) wirkendes Element (6) zur vorgebbaren Hemmung einer Drehung zwischen dem Eingriffsteil (3) und der Gewindestange (5) vorgesehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jed­ weder Art an Decken oder Wänden, mit einer unmittelbar der Decke oder Wand zuordenbaren Aufnahme und einer zum Halten der Gegenstände dienenden Verankerungseinheit, wobei die Verankerungseinheit ein zum Eingriff in die Auf­ nahme dienendes Eingriffsteil mit einem vorzugsweise durchgängigen Innenge­ winde und eine Gewindestange zum Eingriff mit dem Innengewinde aufweist.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind aus der Praxis bekannt und exi­ stieren in den unterschiedlichsten Ausführungsformen. Dabei ist insbesondere eine Ausführungsform bekannt, bei der die Verankerungseinheit ein zum Eingriff in die Aufnahme dienendes Eingriffsteil mit einem durchgängigen Innengewinde und eine Gewindestange zum Eingriff mit dem Innengewinde aufweist. Die Ge­ windestange weist an ihrem dem Eingriffsteil abgewandten Ende einen Schraub­ kopf auf. Mit anderen Worten ist die Gewindestange mit dem Schraubkopf durch eine handelsübliche Sechskantschraube gebildet. Zur Erzeugung einer Hem­ mung einer Drehung zwischen dem Eingriffsteil und der Gewindestange weist die bekannte Verankerungseinheit eine zwischen dem Eingriffsteil und einem zu­ sätzlichen Anlageteil wirkende Schraubenfeder auf. Das Anlageteil ist scheiben­ förmig ausgebildet und weist einen mittigen Durchgang für die Gewindestange auf, wobei das Anlageteil durch den Schraubenkopf gegen die Wirkung der Schraubenfeder gelagert ist.
Das Vorsehen einer Hemmung der Drehung zwischen dem Eingriffsteil und der Gewindestange ist beim Einsetzen des Eingriffsteils in die Aufnahme und insbe­ sondere beim sich an das Einsetzen anschließenden Drehen des Eingriffsteils zur Verankerung in der Aufnahme günstig. Dabei wird das Eingriffsteil lediglich durch Drehen der Gewindestange in der Aufnahme bewegt. Falls eine solche Hemmung nicht vorgesehen ist, ist eine kontrollierte Bewegung des Eingriffsteils in der Aufnahme über die Gewindestange nicht gewährleistet.
Bei der bekannten Vorrichtung bzw. bei der bekannten Verankerungseinheit ist problematisch, dass zur Erzeugung der Hemmung zwischen dem Eingriffsteil und der Gewindestange mehrere Bauteile - nämlich zumindest die Schraubenfeder und zusätzlich das Anlageteil - erforderlich sind. Des Weiteren kann es beim Einsetzen des Eingriffsteil in die Aufnahme vorkommen, dass die Feder an der Aufnahme und insbesondere an einer Kante der Aufnahme hängen bleibt und damit keine Kraft mehr auf das Eingriffsteil ausüben kann. Dies hat dann wiederum zur Folge, dass keine Hemmung der Drehung zwischen dem Eingriffs­ teil und der Gewindestange aufgrund spannungsbedingter erhöhter Reibung zwi­ schen Eingriffsteil und Gewindestange mehr vorliegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine sichere Hemmung einer Drehung zwischen dem Eingriffsteil und der Gewinde­ stange mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die gattungsbildende Vor­ richtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wän­ den derart ausgestaltet, dass ein direkt zwischen dem Eingriffsteil und der Ge­ windestange wirkendes Element zur vorgebbaren Hemmung einer Drehung zwi­ schen dem Eingriffsteil und der Gewindestange vorgesehen ist.
In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass zur Gewährleistung einer sicheren Hemmung der Drehung zwischen dem Eingriffsteil und der Gewinde­ stange lediglich ein Bauteil ausreichend ist. Hierzu ist ein Element vorgesehen, dass direkt zwischen dem Eingriffsteil und der Gewindestange - ohne weitere Bauteile - wirkt. Dabei ist keinerlei Beeinträchtigung hinsichtlich der Sicherheit der Hemmungswirkung zu erwarten. Jedoch ist die erfindungsgemäße Vorrich­ tung erheblich einfacher und damit auch kostengünstiger als die bekannte Vor­ richtung ausgestaltet. Letztendlich ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Art Rutschkupplungseffekt zwischen dem Eingriffsteil und der Gewinde­ stange realisiert. Dabei ist je nach Ausgestaltung des Elements der Grad oder das Maß der Hemmung vorgebbar, wobei je nach Erfordernis eine Drehung zwischen den Bauteilen schon bei geringerer oder bei stärkerer Drehkraft durch die Gewindestange erreichbar ist. Dabei wird das Eingriffsteil in der Aufnahme ge­ kontert, wenn die Gewindestange durch das Eingriffsteil in die Aufnahme hinein­ gedreht wird.
Folglich ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Befestigen von Gegen­ ständen jedweder Art an Decken oder Wänden eine Vorrichtung realisiert, bei der eine sichere Hemmung einer Drehung zwischen dem Eingriffsteil und der Gewindestange mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht ist.
Im Konkreten könnte das Element ein elastisches Mittel sein. Durch das elasti­ sche Mittel ist insbesondere das Maß der Hemmung besonders einfach vorgeb­ bar.
Im Hinblick auf ein besonders einfach ausgestaltetes elastisches Mittel könnte das elastische Mittel ein Gummiband oder elastisches Kunststoffband sein. Hier­ durch ist eine besonders kostengünstige Variante eines elastischen Mittels reali­ siert.
In besonders kostengünstiger Weise könnte das Gummiband ein Industriegummi mit im Wesentlichen rundem Querschnitt sein.
Zur Gewährleistung einer besonders sicheren Hemmung der Drehung zwischen dem Eingriffsteil und der Gewindestange könnte das Gummiband oder elastische Kunststoffband vorzugsweise geschlossen ausgeführt sein. Hierdurch ist ein un­ gewolltes Öffnen einer Verbindungsstelle des Gummibands oder Kunststoff­ bands vermieden.
Im Konkreten könnte das Gummiband oder elastische Kunststoffband derart um das Eingriffsteils geschlungen sein, dass es das Eingriffsteil und die Gewinde­ stange in vorzugsweise vorgespanntem Zustand berührt. Hierdurch ist eine be­ sonders sichere Wechselwirkung zwischen einerseits dem Eingriffsteil und dem Gummiband oder Kunststoffband und andererseits der Gewindestange und dem Gummiband oder Kunststoffband realisiert, da aufgrund der Spannung des Gummibands oder Kunststoffbands eine besonders sichere Berührung zwischen dem Gummiband oder Kunststoffband und dem Eingriffsteil und der Gewinde­ stange erzeugt ist.
Weiterhin könnte das Gummiband oder elastische Kunststoffband das Eingriffs­ teil mit sich überkreuzenden Bandabschnitten übergreifen und die Gewinde­ stange von zwei gegenüberliegenden Seiten her an vorzugsweise vier Abschnit­ ten berühren. Hierdurch ist eine besonders sichere Wechselwirkung des Gummi­ bands oder Kunststoffbands mit dem Eingriffsteil und der Gewindestange reali­ siert und ein versehentliches Lösen des Gummibands oder Kunststoffbands von dem Eingriffsteil oder der Gewindestange wirksam verhindert.
In besonders vorteilhafter Weise beaufschlagt das elastische Mittel die Gewin­ destange mit einem vorzugsweise vorgebbaren Druck, so dass die durch das elastische Mittel erzeugte Hemmung der Drehung zwischen dem Eingriffsteil und der Gewindestange letztendlich über die Stärke des Drucks auf die Gewindestange beeinflussbar ist.
Zur Gewährleistung eines besonders sicheren Einsetzens des Eingriffsteils in die Aufnahme weist das Eingriffsteil Nuten zur zumindest teilweisen Aufnahme des Elements auf. Dadurch ist verhindert, dass das Element beim Einsetzen des Ein­ griffsteils in die Aufnahme an beispielsweise Rändern der Aufnahme hängen bleibt und damit möglicherweise in seiner Wirkung beeinträchtigt wird. Letztend­ lich ist hier auch ein Schutz des Elements vor Beschädigung während seines Einsatzes gewährleistet.
Zur Gewährleistung einer besonders einfachen Drehbarkeit der Gewindestange könnte die Gewindestange an ihrem dem Eingriffsteil abgewandten Ende einen Schraubkopf aufweisen. Dabei könnte der Schraubkopf als Sechskant oder als Schlitzkopf mit einem Längsschlitz oder Kreuzschlitz ausgebildet sein.
Im Hinblick auf eine sichere Befestigung der Verankerungseinheit an der Auf­ nahme oder im Hinblick auf eine sichere Befestigung eines Gegenstands an sei­ nem Einsatzort könnte die Verankerungseinheit ein Anlageteil zur Anlage an der Aufnahme oder zum Festklemmen eines Gegenstands an der Aufnahme aufwei­ sen. Dabei könnte das Anlageteil einen Durchgang für die Gewindestange auf­ weisen. Hierdurch ist ein ungewolltes Verlieren des im Wesentlichen frei beweg­ baren Anlageteils während beispielsweise der Montage der Vorrichtung weitest­ gehend ausgeschlossen.
Je nach Anwendungsfall könnte das Anlageteil als runde, ovale oder mehreckige Scheibe ausgebildet sein. Das Anlageteil könnte alternativ oder zusätzlich hierzu mindestens eine Abkröpfung zum Eingriff mit der Aufnahme oder einem Gegen­ stand aufweisen. Dadurch könnte eine Drehsicherung des Anlageteils relativ zu der Aufnahme und/oder dem Gegenstand realisiert sein. Hierdurch lässt sich ein besonders gezieltes Positionieren des Anlageteils relativ zur Aufnahme und/oder einem Gegenstand realisieren.
Die Abkröpfung könnte an mindestens einer Seite des Anlageteils ausgebildet sein. Jedoch könnten auch mehrere Abkröpfungen an mehreren Seiten des An­ lageteils vorgesehen sein, um eine möglichst wirksame Drehsicherung zu bilden.
Die Aufnahme könnte als Schiene ausgebildet sein. Hierdurch ist eine besonders flexible Anordnung der Verankerungseinheit relativ zur Aufnahme ermöglicht.
Die Schiene könnte insbesondere als Profilschiene mit im Wesentlichen U-förmi­ gem Querschnitt und nach innen abragenden Schultern ausgeführt sein. Die Schultern dienen dabei zur Abstützung der Verankerungseinheit durch Klemm­ wirkung zwischen dem Eingriffsteil und dem Anlageteil. Alternativ hierzu könnte die Schiene als Hakenkopfschiene ausgeführt sein, wobei der Haken vorzugs­ weise rund oder abgewinkelt ausgebildet sein könnte.
Zur besonders vielseitigen Befestigung verschiedenster Gegenstände an Decken oder Wänden könnte die Verankerungseinheit ein im Wesentlichen L-förmiges Winkelstück zur Anlage an der Aufnahme oder an dem Anlageteil aufweisen. Mit einem derartigen Winkelstück wäre es beispielsweise möglich, weitere Auf­ nahme- oder Schienenteile quasi senkrecht zur ursprünglichen Aufnahme und damit gegebenenfalls auch senkrecht zu einer Wand oder einer Decke anzuord­ nen. Ein derart weiteres Aufnahme- oder Schienenteil könnte dabei quasi in den freien Raum ragen.
In einer konstruktiv besonders einfachen Ausgestaltung könnte das Winkelstück aus einem streifenförmigen Materialstück ausgebildet sein.
Ebenfalls im Hinblick auf eine sichere Befestigung beliebiger Gegenstände und insbesondere weiterer Aufnahme- oder Schienenteile könnte das Winkelstück mindestens einen Durchgang für das Eingriffsteil und die Gewindestange aufwei­ sen. Dabei könnten die erfindungsgemäßen Verankerungseinheiten gemeinsam mit den Winkelstücken verwendet werden, um eine sichere Anordnung beliebiger Gegenstände an einer zusätzlichen Schiene oder an einer zusätzlichen Auf­ nahme zu realisieren. Das Winkelstück bildet dabei quasi ein Koppelteil zwischen zwei Schienen oder Aufnahmen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfin­ dung anhand der Zeichnung zu verweisen. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht das Ausführungsbeispiel ei­ ner erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Befestigen von Gegen­ ständen jedweder Art an Decken oder Wänden,
Fig. 2 in einer schematischen Draufsicht das Eingriffsteil mit dem Anla­ geteil der Vorrichtung aus der Fig. 1 und
Fig. 3 in einer schematischen und verkleinerten Vorderansicht das Aus­ führungsbeispiel aus Fig. 1 mit einer weiteren Aufnahme, die über ein Winkelstück an die ursprüngliche Aufnahme gekoppelt ist.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden. Die Vorrichtung weist eine unmittelbar der Decke oder Wand zuordenbare Aufnahme 1 und eine zum Halten der Gegenstände dienende Verankerungseinheit 2 auf. Die Verankerungseinheit 2 weist ein zum Eingriff in die Aufnahme 1 dienendes Eingriffsteil 3 mit einem durchgängigen In­ nengewinde 4 und eine Gewindestange 5 zum Eingriff mit dem Innengewinde 4 auf. Im Hinblick auf eine sichere und einfache Hemmung einer Drehbewegung zwischen dem Eingriffsteil 3 und der Gewindestange 5 weist die Vorrichtung ein direkt zwischen dem Eingriffsteil und der Gewindestange 5 wirkendes Element 6 zur vorgebbaren Hemmung einer Drehung zwischen dem Eingriffsteil 3 und der Gewindestange 5 auf. Das Element 6 ist ein als Gummiband ausgeführtes elasti­ sches Mittel und wirkt im Sinn einer Rutschkupplung. D. h., dass bei Drehen der Gewindestange 5 sich das Eingriffsteil 3 zunächst mit der Gewindestange 5 mit­ dreht, bis das Eingriffsteils 3 an der Innenwandung der Aufnahme 1 - wie in Fig. 1 gezeigt - zur Anlage kommt. Bei einer weiteren Drehung der Gewindestange 5 kann sich das Eingriffsteil 3 nunmehr nicht weiter drehen, wobei die Gewindestange 5 in das Innengewinde 4 hineingedreht wird. Durch dieses Hin­ eindrehen kann letztendlich eine feste Anordnung der Verankerungseinheit 2 an der Aufnahme 1 erfolgen.
Das Gummiband ist geschlossen ausgeführt und derart um das Eingriffsteil 3 geschlungen, dass es das Eingriffsteil 3 und die Gewindestange 5 in vorge­ spanntem Zustand berührt. Genauer gesagt übergreift das Gummiband das Ein­ griffsteil 3 mit sich überkreuzenden Bandabschnitten, wobei die Gewindestange 5 von zwei gegenüberliegenden Seiten her an vorzugsweise vier Abschnitten 7 berührt ist. Dabei beaufschlagt das Gummiband die Gewindestange 5 mit Druck.
Das Eingriffsteil 3 weist in Fig. 2 deutlich gezeigte Nuten 8 zur zumindest teilwei­ sen Aufnahme des Elements 6 bzw. des Gummibands auf. Des Weiteren weist die Gewindestange 5 an ihrem dem Eingriffsteil 3 abgewandten Ende einen Schraubkopf 9 auf, der als Sechskantkopf ausgebildet ist. Die Verankerungsein­ heit 2 weist des Weiteren ein Anlageteil 10 zur Anlage an der Aufnahme 1 auf. Das Anlageteil 10 weist einen Durchgang für die Gewindestange 5 auf und ist als im Wesentlichen rechteckige Scheibe ausgebildet. Nach dem Hereindrehen der Gewindestange 5 in die Aufnahme 1 liegt der Schraubkopf 9 mit dem Anlageteil 10 an der Aufnahme 1 an.
Zur sicheren Positionierung des Anlageteils 10 relativ zur Aufnahme 1 weist das Anlageteil 10 zwei Abkröpfungen 11 zum Eingriff mit der Aufnahme 1 auf. Die Abkröpfungen sind an zwei Seiten des Anlageteils 10 ausgebildet. Die Abkröp­ fungen 11 greifen bei Anlage des Anlageteils 10 an der Aufnahme 1 in die Auf­ nahme 1 ein.
Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 1 als Profilschiene mit im Wesentlichen U-förmigem Querschnitt und nach innen abragenden Schultern 12 ausgeführt. Die Schultern 12 dienen zur Anlage des Anlageteils 10 oder des Schraubkopfs 9 bei einer Ausgestaltung der Vorrichtung ohne Anlage­ teil 10.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Draufsicht das Eingriffsteil 3 mit dem Anla­ geteil 10 der Vorrichtung gemäß Fig. 1. Hierbei sind die Gewindestange 5 mit dem Element 6 besonders gut erkennbar. Das Element 6 verläuft zumindest teil­ weise in Nuten 8 des Eingriffsteils 3. Des Weiteren sind die Abkröpfungen 11 des Anlageteils 10 erkennbar.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen und verkleinerten Vorderansicht das Ausfüh­ rungsbeispiel aus Fig. 1, wobei mit der Aufnahme 1 aus Fig. 1 eine weitere Auf­ nahme 1 über ein Winkelstück 13 gekoppelt ist. Das Winkelstück 13 liegt dabei an den Aufnahmen 1 an. Das Winkelstück weist Durchgänge 14 für das Eingriffsteil 3 und die Gewindestange 5 auf. In Fig. 3 sind des Weiteren der Schraubkopf 9 der Gewindestange 5 sowie das Anlageteil 10 erkennbar.
Die zusätzlich angekoppelte Aufnahme 1 dient zur flexiblen Anordnung beliebiger Gegenstände. Dabei können beliebig viele weitere Aufnahmen 1 an einer ur­ sprünglich an einer Wand oder Decke angeordneten Aufnahme 1 befestigt wer­ den.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der er­ findungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend be­ schriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Aus­ führungsbeispiel einschränkt.

Claims (22)

1. Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden, mit einer unmittelbar der Decke oder Wand zuordenbaren Auf­ nahme (1) und einer zum Halten der Gegenstände dienenden Verankerungsein­ heit (2), wobei die Verankerungseinheit (2) ein zum Eingriff in die Aufnahme (1) dienendes Eingriffsteil (3) mit einem vorzugsweise durchgängigen Innengewinde (4) und eine Gewindestange (5) zum Eingriff mit dem Innengewinde (4) aufweist, gekennzeichnet durch ein direkt zwischen dem Eingriffsteil (3) und der Gewindestange (5) wirkendes Element (6) zur vorgebbaren Hemmung einer Drehung zwischen dem Eingriffsteil (3) und der Gewindestange (5).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (6) ein elastisches Mittel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elasti­ sche Mittel ein Gummiband oder elastisches Kunststoffband ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gummi­ band ein Industriegummi mit im Wesentlichen rundem Querschnitt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gummiband oder elastische Kunststoffband vorzugsweise geschlossen ausge­ führt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gummiband oder elastische Kunststoffband derart um das Eingriffsteil (3) geschlungen ist, dass es das Eingriffsteil (3) und die Gewindestange (5) in vorzugsweise vorgespanntem Zustand berührt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gummiband oder elastische Kunststoffband das Eingriffsteil (3) mit sich überkreuzenden Bandabschnitten übergreift und die Gewindestange (5) von zwei gegenüberliegenden Seiten her an vorzugsweise vier Abschnitten (7) berührt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Mittel die Gewindestange (5) mit einem Druck beaufschlagt.
9. Vorrichtung einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsteil (3) Nuten (8) zur zumindest teilweisen Aufnahme des Elements (6) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestange (5) an ihrem dem Eingriffsteil (3) abgewandten Ende einen Schraubkopf (9) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubkopf (9) ein Sechskantkopf oder ein Schlitzkopf ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungseinheit (2) ein Anlageteil (10) zur Anlage an der Auf­ nahme (1) oder zum Festklemmen eines Gegenstands an der Aufnahme (1) auf­ weist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Anla­ geteil (10) einen Durchgang für die Gewindestange (5) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageteil (10) als runde, ovale oder mehreckige Scheibe ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, dass das Anlageteil (10) mindestens eine Abkröpfung (11) zum Eingriff mit der Aufnahme (1) oder einem Gegenstand aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkröpfung (11) an mindestens einer Seite des Anlageteils (10) ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (1) als Schiene ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene als Profilschiene mit im Wesentlichen U-förmigem Querschnitt und nach innen abragenden Schultern (17) ausgeführt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene als Hakenkopfschiene ausgeführt ist, wobei der Haken vorzugsweise rund oder abgewinkelt ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungseinheit (2) ein im Wesentlichen L-förmiges Winkelstück (13) zur Anlage an der Aufnahme (1) oder an dem Anlageteil (10) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Win­ kelstück (13) aus einem streifenförmigen Materialstück ausgebildet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelstück (13) mindestens einen Durchgang (14) für das Eingriffsteil (3) und die Gewindestange (5) aufweist.
DE2001122008 2001-05-07 2001-05-07 Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden Ceased DE10122008A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001122008 DE10122008A1 (de) 2001-05-07 2001-05-07 Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001122008 DE10122008A1 (de) 2001-05-07 2001-05-07 Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10122008A1 true DE10122008A1 (de) 2002-11-28

Family

ID=7683825

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001122008 Ceased DE10122008A1 (de) 2001-05-07 2001-05-07 Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10122008A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004017021U1 (de) * 2004-11-02 2006-03-16 Rehau Ag + Co. Vorrichtung zur Verbindung eines Montageprofils mit einem weiteren Montagebauteil sowie Baugruppe mit einer derartigen Vorrichtung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH302652A (de) * 1951-05-28 1954-10-31 Bertil Waller Arne Sicherungsorgan.
DE8236637U1 (de) * 1983-07-14 Bleichert Förderanlagen GmbH, 6960 Osterburken Nutenstein zum Fixieren einer Schraube an der offenen Seite einer einseitig offenen T-Nut
JPH0861350A (ja) * 1994-08-19 1996-03-08 Nitto Seiko Co Ltd 緩み止めねじ
DE19507715C1 (de) * 1995-03-07 1996-08-01 Mero Werke Kg Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteiles an einem Träger

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8236637U1 (de) * 1983-07-14 Bleichert Förderanlagen GmbH, 6960 Osterburken Nutenstein zum Fixieren einer Schraube an der offenen Seite einer einseitig offenen T-Nut
CH302652A (de) * 1951-05-28 1954-10-31 Bertil Waller Arne Sicherungsorgan.
JPH0861350A (ja) * 1994-08-19 1996-03-08 Nitto Seiko Co Ltd 緩み止めねじ
DE19507715C1 (de) * 1995-03-07 1996-08-01 Mero Werke Kg Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteiles an einem Träger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004017021U1 (de) * 2004-11-02 2006-03-16 Rehau Ag + Co. Vorrichtung zur Verbindung eines Montageprofils mit einem weiteren Montagebauteil sowie Baugruppe mit einer derartigen Vorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1447576B1 (de) Kunststoffmutter zur Aufnahme an einem einen Durchbruch aufweisenden Bauteil
DE102009000736A1 (de) Befestigungsvorrichtung zur Anordnung eines Stangenelementes an einer Montageschiene
DE102011054986A1 (de) Zange
EP2985500A1 (de) Rohrschelle
DE102009019345A1 (de) Befestigungselement
EP3658788B1 (de) Befestiger für eine befestigung an einer montageschiene
DE10318023A1 (de) Schraubelement mit einem angeformten Federelement
DE10122008A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen jedweder Art an Decken oder Wänden
DE19507715C1 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteiles an einem Träger
EP1222406A1 (de) Halter für kopfschrauben
DE19652027C2 (de) Montageschiene zur Befestigung von Rohren o. dgl. Gegenständen
DE3437491C2 (de)
EP3195987A1 (de) Werkzeug
DE19826380B4 (de) Osteosynthetisches Befestigungssystem
DE102013108275B3 (de) Scharnier
EP2166281A2 (de) Verschlusselement für rohrartige Körper
DE2947056C2 (de)
DE2819632C3 (de) Raumfachwerk
DE102016111286A1 (de) Gewindeträger
DE212015000036U1 (de) Drehungshemmende Vorrichtung für hydraulische Verbinder
DE7029783U (de) Anordnung eines handgriffes zur betaetigung eines stellgetriebes an fenstern, tueren od. dgl.
DE202020102658U1 (de) Befestigungsmuffe
DE214602C (de)
DE202013102566U1 (de) Befestiger mit Gewinde kuppelbarem Mutterngewinde
DE102020123901A1 (de) Befestigungsvorrichtung; Verfahren zur Anbringung einer Befestigungsvorrichtung an mindestens einem Bauteil

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection